Attraktivitätsforscher bei SWR1 Leute

[NBUC]

Was du da Aufzählst sind drei weitere Dinge mit denen man bei anderen Punkten kann, hab ich so auch schon erlebt, diese drei Dinge haben mit Intelligenz jedoch nicht zwingend etwas zu tun.
Intelligenz ist eigentlich schon ein klar definierter Begriff. Wenn man jetzt überdurchschnittlich Intelligent und somit intelligenter als die meisten ist, dann wird das immer wieder durchblitzen und dann werden das andere merken und eben auch beeindruckend finden. In passenden Situationen kann man das auch schon mal "zur Schau" stellen, funktioniert auch, hab ich so auch schon erlebt. Intelligenz kann man in diesem Zusammenhang ganz gut mit Zauberei vergleichen.

Ich sag ja nicht, dass diese Verwendung des Begriffs Intelligenz so richtig ist, nur dass er meinem Empfinden nach in diesem Zusammenhang oft so ge-/missbraucht wird.

[dr_Levelboss]

Irgendwie fällt es mir schwer zu glauben, dass logisch-analytische Intelligenz den Marktwert eines Mannes stark erhöht. Höchstens indirekt, wenn sie zu einem angesehen Job mit hohen Einkommen usw. führt.

Natürlich tut sie das. Es ist jedoch aber immer eine Frage wie man sie darstellt und was man daraus macht. Viele Menschen erkennen Intelligenz auch nicht und machen dann den Fehler, dass sie das mit nem hochdotierten Job verbinden, aus diesem Grund kommt das natürlich auch ziemlich gut an.

[GymT]

Irgendwie fällt es mir schwer zu glauben, dass logisch-analytische Intelligenz den Marktwert eines Mannes stark erhöht. Höchstens indirekt, wenn sie zu einem angesehen Job mit hohen Einkommen usw. führt.

Sehe ich auch so. Der logisch-analytische Kopfmensch wird es auf dem Partnermarkt eher schwer haben. Das gilt sowohl für Frauen als auch für Männer. Man muss dann halt jemanden finden, der genauso tickt.

Ich denke, viele Leute meinen mit Intelligenz etwas anderes. Belesenheit, breit gefächertes Allgemeinwissen, Interesse für Kunst und Kultur, schnelle Auffassungsgabe, verschiedene Talente/Geschicke usw. Es geht weniger darum mathematische Beweise vorzuführen oder physikalische Gleichungen vorzurechnen oder wie der größte Klugscheißer aufzutreten, der alles besser weiß und damit auch noch prahlt.

Der Wunsch nach einem intelligenten Partner drückt heutzutage doch nichts anderes aus, als dass man einfach nur eben nicht jemanden sucht, der zur Mehrheit der Bevölkerung gehört. Die Mehrheit ist einfach nicht besonders intelligent, für diese Erkenntnis muss man nur ab und zu mal unter Leute.
Darüber hinaus ist das Verständnis von Intelligenz eben sehr subjektiv. Auf die eine Frau mag ich sehr intelligent wirken, auf die andere höchstens durchschnittlich, weil sie vielleicht deutlich intelligenter ist als ich.

[AviferAureus]

Mich bedünkt, dass Intelligenz in einem weiteren Sinne als soziale (das menschliche Zusammenleben betreffende) Intelligenz gemeint ist, also durchaus auch kognitive (die gesamte Umwelt betreffende) Intelligenz umfasst, und die genannten Selektionskriterien auch zeitlich und räumlich einen größeren Geltungsraum beanspruchen als unser Leben in einem (momentan) gesicherten Wohlstand. Der Professor sprach u. a. auch von Exploration (oder Exploitation) der Umwelt und bis vor gar nicht langer Zeit, entschieden die richtigen Entscheidungen bei Lebenserwerb, kriegerischen Auseinandersetzungen etc. über Leben und Tod.
Ich erinnere mich zudem an einen Text, in dem die Vermutung geäußert wurde, dass der Intelligenzunterschied des Menschen zu anderen Menschenaffen nicht nur mit der natürlichen Selektion, sondern auch mit der sexuellen Selektion verbunden sei. Da nicht nur der (eventuell auch mithilfe von Intelligenz erworbene) Status, sondern auch Intelligenz über die Fortpflanzung entschieden habe (und entscheide), bestanden hier für den Menschen Entwicklungsmöglichkeiten hin zu einer besonders intelligenten Spezies.
Dazu passen auch Äußerungen die ich von Frauen (z. B. OdB, Kumpelin) hörte, welche im Zusammenhang mit Attraktivität Intelligenz positiv bewerteten ("intelligent", "schreibt gute Noten", "wird einen gut dotierten Job haben") .

[LonesomeCoder]

Dazu passen auch Äußerungen die ich von Frauen (z. B. OdB, Kumpelin) hörte, welche im Zusammenhang mit Attraktivität Intelligenz positiv bewerteten ("intelligent", "schreibt gute Noten", "wird einen gut dotierten Job haben") .

Aber gehts da wirklich noch um die Intelligenz an sich oder doch eher um Status und Geld oder zumindest die Aussicht drauf (bei den guten Noten)?

[Obelix]

Diese Aussage ist dann bewiesen, wenn auch die hoffnungslosesten Fälle (z.B. Lonesome Coder oder Dr.Levelboss) ihre mangelnde Attraktivität kompensieren können.

Die Kompensation geht ja laut Video über "Intelligenz", womit in diesem Zusammenhang wohl vor allem soziale Intelligenz gemeint ist. Und zudem ist ein positives Selbstbild wichtig.
Da wundert es nicht, dass man mit Autismus-bedingten Kommunikationsproblemen bzw. mit Selbsthass nicht zum Ziel kommt.

"Soziale Intelligenz" ist ein Modewort, die gibt es nicht

Der Begriff war mein Versuch, das was im Video gesagt wurde, in einen kurzen Begriff zusammenzufassen. War wohl nicht ganz geglückt...

Ich habe jetzt nochmal hineingehört. Beim Stichwort "Intelligenz" redet der Professor zunächst von "Frauen zum Lachen bringen, Gedichte schreiben, Musik machen...", also Dingen, "die den Frauen gefallen". Dazu Intelligenz, die ganz praktisch dabei hilft, sich in der Umwelt besser zurechtzufinden. Gerade letzteres umfasst Aspekte, die durchaus in einem klassischen IQ-Test eine Rolle spielen.

[AviferAureus]

Dazu passen auch Äußerungen die ich von Frauen (z. B. OdB, Kumpelin) hörte, welche im Zusammenhang mit Attraktivität Intelligenz positiv bewerteten ("intelligent", "schreibt gute Noten", "wird einen gut dotierten Job haben") .

Aber gehts da wirklich noch um die Intelligenz an sich oder doch eher um Status und Geld oder zumindest die Aussicht drauf (bei den guten Noten)?

Intelligenz wird kein Selbstzweck sein, aber je breiter und je weniger kontextgebunden dieses Kriterium bewertet wird, desto mehr Einsatzmöglichkeiten ergeben sich. Für eine global über den Erdenball verteilte Tierart, deren Leben und Überleben stark von Werkzeuggebrauch und sozialem Zusammenwirken abhängt, wie beim Menschen, könnte eine weitgespannte Einsatzbreite kognitiver Fähigkeiten von Vorteil sein. Es wird ja einen evolutionstechnischen Grund geben, warum Männer mit Intelligenz andere Faktoren wie LMS zumindest teilweise ausgleichen konnten und können. Entscheidend ist am Ende aber sicher das Gesamtpaket. Mein OdB z. B. meinte, dass eine Ehe mit einem niederrangigem Manne für sie, so wörtlich, "peinlich" wäre.

[Dr yxcv]

Mir ist immer nicht klar, was mit Status gemeint ist?
Jobposition? Wie Freunde? Was für Freunde? Was meint der damit?

[NBUC]

Mir ist immer nicht klar, was mit Status gemeint ist?
Jobposition? Wie Freunde? Was für Freunde? Was meint der damit?

Von der Zielperson positiv angesehene Gruppenzugehörigkeit und dann innerhalb einer solchen Gruppe dann weiterführend Ansehen und Gestaltungsmöglichkeiten.

[Reinhard]

Mir ist immer nicht klar, was mit Status gemeint ist?
Jobposition? Wie Freunde? Was für Freunde? Was meint der damit?

Macht.
Aber das sagt man heute nicht mehr. Das Wort allein ist schon böse.

[Rupes95]

Habe mir das Video angeschaut und fand es sehr interessant, auch wenn einige Dinge zum Thema Attraktivität und Status für mich nicht überraschend waren. Aber das wurde ja bereits in den Kommentaren umfassend geklärt.
Was ich jedoch kritisch anmerken möchte ist, dass es in dem Interview/Vortrag ausschließlich um heteronormative Erkenntnisse/Perspektiven ging. Es würde mich sehr interessieren, wie diese Theorien auf Homosexuelle anwendbar sind oder ob es bei der homosexuellen Partnerwahl ganz andere "Codes" bzw. "Maßstäbe" gibt.

[Dr yxcv]

Mir ist immer nicht klar, was mit Status gemeint ist?
Jobposition? Wie Freunde? Was für Freunde? Was meint der damit?

Macht.
Aber das sagt man heute nicht mehr. Das Wort allein ist schon böse.

Was soll Macht sein in dem Kontext?

Der Ortsbürgermeister? Der Selbstständige mit eigener kleiner Firma?

[Two-Tone]

Mir ist immer nicht klar, was mit Status gemeint ist?
Jobposition? Wie Freunde? Was für Freunde? Was meint der damit?

Macht.
Aber das sagt man heute nicht mehr. Das Wort allein ist schon böse.

Was soll Macht sein in dem Kontext?

Der Ortsbürgermeister? Der Selbstständige mit eigener kleiner Firma?

Status.
Aber das sagt man heute nicht mehr. Das Wort allein ist schön böse.

Also Status aus dem LMS-Begriff. Und viele hier kritisieren ihn ja.

[LonesomeCoder]

Status.
Aber das sagt man heute nicht mehr. Das Wort allein ist schön böse.

Also Status aus dem LMS-Begriff. Und viele hier kritisieren ihn ja.

Wobei der Status von LMS sehr vom Alter der Frau abhängt. Will man als Schüler bei einer 15 Jahre alten Mitschülerin landen, so ist hier ein großer Freundeskreis mit möglichst vielen Leuten, die die Frau toll findet, vom Vorteil (sozialer Status). Mit 45 dagegen verbringen Menschen im Schnitt viel weniger Zeit mit Freunden und die Freundeskreise sind kleiner als mit 15 oder 25, da zählt dann der Karrierefortschritt (beruflicher Status) mehr.

[Dr yxcv]

Status.
Aber das sagt man heute nicht mehr. Das Wort allein ist schön böse.

Also Status aus dem LMS-Begriff. Und viele hier kritisieren ihn ja.

Wobei der Status von LMS sehr vom Alter der Frau abhängt. Will man als Schüler bei einer 15 Jahre alten Mitschülerin landen, so ist hier ein großer Freundeskreis mit möglichst vielen Leuten, die die Frau toll findet, vom Vorteil (sozialer Status). Mit 45 dagegen verbringen Menschen im Schnitt viel weniger Zeit mit Freunden und die Freundeskreise sind kleiner als mit 15 oder 25, da zählt dann der Karrierefortschritt (beruflicher Status) mehr.

Und mit ca. 30 J dann eine Mischung daraus?

Ab welcher Stufe spricht man dann von beruflichem Status? Ist das Leitungsfunktionen aufwärts oder 70k Jahresbrutto aufwärts?

[Dr yxcv]

Macht.
Aber das sagt man heute nicht mehr. Das Wort allein ist schon böse.

Was soll Macht sein in dem Kontext?

Der Ortsbürgermeister? Der Selbstständige mit eigener kleiner Firma?

Status.
Aber das sagt man heute nicht mehr. Das Wort allein ist schön böse.

Also Status aus dem LMS-Begriff. Und viele hier kritisieren ihn ja.

Und wie beschreibt man das S von LMS?

[Esperanza]

Status.
Aber das sagt man heute nicht mehr. Das Wort allein ist schön böse.

Also Status aus dem LMS-Begriff. Und viele hier kritisieren ihn ja.

Wobei der Status von LMS sehr vom Alter der Frau abhängt. Will man als Schüler bei einer 15 Jahre alten Mitschülerin landen, so ist hier ein großer Freundeskreis mit möglichst vielen Leuten, die die Frau toll findet, vom Vorteil (sozialer Status). Mit 45 dagegen verbringen Menschen im Schnitt viel weniger Zeit mit Freunden und die Freundeskreise sind kleiner als mit 15 oder 25, da zählt dann der Karrierefortschritt (beruflicher Status) mehr.

Hast du das aus persönlichen Gesprächen oder aus seriösen wissenschaftlichen Studien?

Frauen stehen auf reiche und erfolgreiche Männer.
Männer wollen nur junge und schlanke und schöne Frauen.

Ganz besonders toll finden Frauen es, wenn Männer nicht Stereotype und Vorurteile einfach auf jede Frau anwenden und sie ihnen wie einen Sack überstülpen. Hier lesen auch Frauen mit. Daran solle jeder mal denken.
Wie oft liest du Beiträge in denen Frauen darüber klagen dass Männer so und so sind und nur diese und jene Frauen wollen?
Bemüh dich doch bitte um eine differenziertere Darstellung.

[Two-Tone]

Und wie beschreibt man das S von LMS?

Dasselbe wie L. Der ganze LMS-Begriff ist nichts weiter als dass Positionen entscheidend für die Partnersuche sind. LMS kann man, aber das will ich nun nicht im Detail runterbrechen, wirklich nur auf ein S, bzw. den Status, reduzieren.
Und wenn halt ein großes S hat, hat viel Einflussnahme auf die Partnersuche.

[NBUC]

Ab welcher Stufe spricht man dann von beruflichem Status? Ist das Leitungsfunktionen aufwärts oder 70k Jahresbrutto aufwärts?

Das ist relativ von dem, was die entsprechende beurteilende Person für sich als "normal" wie auch "positiv" ansieht, bzw. umgekehrt als "erreichbar" einstuft - sei es aus dem Umfeld, der Herkunft, eigener Leistung oder auch nur den Medien.

[LonesomeCoder]

Hast du das aus persönlichen Gesprächen oder aus seriösen wissenschaftlichen Studien?

Frauen stehen auf reiche und erfolgreiche Männer.
Männer wollen nur junge und schlanke und schöne Frauen.

Ganz besonders toll finden Frauen es, wenn Männer nicht Stereotype und Vorurteile einfach auf jede Frau anwenden und sie ihnen wie einen Sack überstülpen. Hier lesen auch Frauen mit. Daran solle jeder mal denken.
Wie oft liest du Beiträge in denen Frauen darüber klagen dass Männer so und so sind und nur diese und jene Frauen wollen?
Bemüh dich doch bitte um eine differenziertere Darstellung.

Sowohl als auch. Natürlich gibt es überall auch Abweichungen von solchen Trends. Aber auf jede Abweichung eingehen ist irgendwie nicht möglich, ich rede von Trends und nicht Aussagen, die für jeden gelten. Die Aussage "Bildung ist der beste Schutz gegen Arbeitslosigkeit" bedeutet ja auch nicht, dass Hauptschüler keine Chance auf einen Job haben und ein Hochschulabschluss garantiert vor Arbeitslosigkeit schützt. Aber das macht den Trend von "je höher der Abschluss, desto geringer das Risiko für Arbeitslosigkeit" nicht falsch. So meine ich das. Klar, dem arbeitslosen Masterabsolventen hilft das nicht. Mich selber stört es auch, dass manche Frauen sagen, dass Männer nur auf Aussehen achten, weil ich nicht so bin. Aber viele Männer sind so. Diese Aussagen haben ihren Hintergrund. Oder bei "Männer wollen nur Sex" leiste ich als einer, auf den das zutrifft, selber meinen Beitrag zu diesem Eindruck mancher Frauen.