Lion hat geschrieben: ↑03 Feb 2013 12:38
Licht nur dort an, wo man abends sitzt?
Licht wird abgeschaltet, so irgend möglich. Man braucht Licht auch tagsüber - Garage, Keller, Schreibtischleuchte
Ich habe die meisten Glühbirnen (aka "Leuchtmittel") inzwischen durch LEDs ersetzt. Dabei habe ich leider feststellen müssen, dass die Lebensdauer der LEDs in einigen Fällen sehr zu wünschen übrig ließ. Die eingesparten Stromkosten werden da also durch Neuanschaffungen gleich wieder reduziert.
Außerdem habe ich die Leuchtstoffröhren in Haus und Garage inzwischen ebenfalls durch LEDs ersetzt, damit bin ich ganz zufrieden, zumal die volle Helligkeit direkt da ist und es keine Verzögerung und Geflacker beim Einschalten mehr gibt. Die Lichtfarbe ist angenehm weißgelb und nicht länger aggressiv-blaustichig.
Lion hat geschrieben:
Geräte ganz aus oder alle auf Stand-by?
Es gab vor längerem Beiträge in der Presse, wo ausgerechnet wurde, was das rote Licht am Fernseher, das den Stand-By-Status angezeigt hat, für enormen Strom verbraucht. Man wurde damals dazu angehalten, jedes Gerät "richtig" vom Netz zu trennen (aka ausschalten), um Strom zu sparen. Es ging um Leistungen im Bereich von mW!
Kurz darauf wurde uns allerdings auch erklärt, für die angepeilten 40Mio. Elektroautos in Deutschland würde man keine zusätzlichen Kraftwerke brauchen, die Netze würden dies problemlos leisten können und der Strom würde davon nicht teuer werden. Alles davon war falsch.
Und dann haben wir heute -zig Geräte, die im Bereich mehrerer W auf Stand-By köcheln und wo es niemanden mehr zu interessieren scheint. Jeder WLAN-Router verbraucht nächtens mehr als die rote TV-Lampe, dann die ganzen Ladegeräte für Smartphones und andere mobile Gadgets. Notebooks, die am Netz hängen, laden ständig im Hintergrund und ziehen Strom. Wer es noch hat: Festnetztelefone mit Mobilteil haben eine Ladestation, die ebenfalls ständig aktiv ist.
Die Bemühungen von damals, möglichst viele Geräte bei Nichtgebrauch vollständig auszuschalten und Strom zu sparen, sind also inzwischen alle FA.
Ich persönlich habe nichtsdestotrotz Steckdosenleisten mit Schalter für meine Computergerätschaften und meine Stereo-Anlage. Bei Nichtgebrauch wird alles davon komplett ausgeschaltet. Den WLAN-Router schalte ich nicht aus, da er sonst gewisse Zeit braucht, um sich wieder mit dem Netz zu synchronisieren. Mein Festnetztelefon mit Mobilteil muss ich ebenfalls eingeschaltet lassen, damit es laden kann und am Telefonnetz verbunden bleibt. Ein TV-Gerät besitze ich nicht.
Lion hat geschrieben:
Heizung wird runtergedreht, wenn man nicht im Zimmer ist?
Zimmer, in denen ich mich überwiegend und häufig aufhalte, werden entsprechend überwiegend und durchgehend beheizt, z.B. mein Arbeitszimmer für das HomeOffice. Ansonsten werden Räume möglichst wenig und nach Bedarf beheizt.
Lion hat geschrieben:
Unnötige Autofahrten werden vermieden?
Seit ich im HomeOffice arbeiten kann, nutze ich das Auto tatsächlich erheblich weniger, aktuell überwiegend nur noch zum Einkaufen und für Fahrten zum Sport. Ich habe aber schon immer versucht, überflüssige Autofahrten zu meiden.
Ich besitze ein Deutschlandticket im Abonnement, das als Ersatz für die Monatskarte des HVV dient für die Fahrten in die Stadt ins Büro. Da wundert mich immer wieder, dass es für zu teuer gehalten wird - die Monatskarte für den HVV war trotz Zuschusses durch den Arbeitgeber doppelt so teuer. Nun kann ich sogar den Einflussbereich Hamburgs verlassen und quer durch Deutschland fahren bzw. ich kann innerhalb von D. an jedem Reiseziel die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.
Grüße
MFGMitleser