Montecristo hat geschrieben:Bin diese Woche darüber verblüfft, was anderswo (andere Seite des Atlantiks) als Chemical Engineering verstanden wird. Weder "Chemical" noch "Engineering", sondern eher ein Wirtschaftsingenieur oder BWLer mit ein bisschen technischem Verständnis.
Ich bin überrascht, dass Wirtschaftsingenieure tatsächlich als Ingenieure gelten
Zu irgendwas wird es schon gut sein. Nur ein Chemiestudium ersetzt es nicht. Das ist dann doof, wenn jemand ein Projekt bearbeiten soll und das dann nicht (können) kann.
Ich befürchte, dass das ein Problem bleiben wird. In Ländern mit signifikanten Studiengebühren ist vermutlich immer die Versuchung da etwas vermeintlich Praxisnahes, Schnelles und Preiswertes anzubieten und zu machen. Ein Laborkurs raus, Management rein und schon ist die Chose 250 USD/CAD/whatever billiger.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
Montecristo hat geschrieben:Bin diese Woche darüber verblüfft, was anderswo (andere Seite des Atlantiks) als Chemical Engineering verstanden wird. Weder "Chemical" noch "Engineering", sondern eher ein Wirtschaftsingenieur oder BWLer mit ein bisschen technischem Verständnis.
Ich bin überrascht, dass Wirtschaftsingenieure tatsächlich als Ingenieure gelten
Zu irgendwas wird es schon gut sein. Nur ein Chemiestudium ersetzt es nicht. Das ist dann doof, wenn jemand ein Projekt bearbeiten soll und das dann nicht (können) kann.
Das würde nicht mal einen klassischen Ingenieur ersetzen. Weil da einfach die Teife fehlt. Sie sind in der Lage einfache Dinge zu machen ja. So einen einfachen Schaltkreis auszurechnen, oder vielelicht sogar zu berechnen ob das Regal nun die Anzahl an Büchern aushält. Aber weiter? Ich kenne ein paar WI's. Das sind nichts weiter als BWLer, die mal einen Crashkurs in ein paar technischen Fächern erhalten haben und dennoch meinen sie wüssten wo der Hase langläuft.
Das sind nichts weiter als BWLer, die mal einen Crashkurs in ein paar technischen Fächern erhalten haben und dennoch meinen sie wüssten wo der Hase langläuft
Als Vermittlern zwischen Controllern und Ingenieuren ist das aber garnicht mal schlecht.
Das sind nichts weiter als BWLer, die mal einen Crashkurs in ein paar technischen Fächern erhalten haben und dennoch meinen sie wüssten wo der Hase langläuft
Als Vermittlern zwischen Controllern und Ingenieuren ist das aber garnicht mal schlecht.
Ist aber unnötig. Zu jeder modernen Ingenieursausbildung gehört heute auch der wirtschaftliche Aspekt. Ich habe im Bachelor und jetzt auch im Master wieder Wirtschaft als Pflichtfach. Daher braucht man die Wirtschaftsingenieure auch gar nicht.
Das sind nichts weiter als BWLer, die mal einen Crashkurs in ein paar technischen Fächern erhalten haben und dennoch meinen sie wüssten wo der Hase langläuft
Als Vermittlern zwischen Controllern und Ingenieuren ist das aber garnicht mal schlecht.
Ist aber unnötig. Zu jeder modernen Ingenieursausbildung gehört heute auch der wirtschaftliche Aspekt. Ich habe im Bachelor und jetzt auch im Master wieder Wirtschaft als Pflichtfach. Daher braucht man die Wirtschaftsingenieure auch gar nicht.
Und die Wirtschaftsingenieure denken vielleicht von dir, dass du nichts weiter bist als ein Ingenieur, der mal nen Crashkurs in Wirtschaft hatte.
Und woher willst du eigentlich wissen, dass man die Wirtschaftsingenieure nicht als Vermittler zwischen Controllern und Ingenieuren braucht, wenn du noch studierst? Aufgrund der paar Erfahrungen im Praktikum?
desigual hat geschrieben:
Und woher willst du eigentlich wissen, dass man die Wirtschaftsingenieure nicht als Vermittler zwischen Controllern und Ingenieuren braucht, wenn du noch studierst? Aufgrund der paar Erfahrungen im Praktikum?
Arbeitserahrung?! Ich weiß, ne völlig neue Erkenntnis, dass man neben dem Studium auch arbeiten kann.
desigual hat geschrieben:
Und woher willst du eigentlich wissen, dass man die Wirtschaftsingenieure nicht als Vermittler zwischen Controllern und Ingenieuren braucht, wenn du noch studierst? Aufgrund der paar Erfahrungen im Praktikum?
Arbeitserahrung?! Ich weiß, ne völlig neue Erkenntnis, dass man neben dem Studium auch arbeiten kann.
Nein, keine neue Erkenntnis. Aber vielleicht ist es ja für dich ne völlig neue Erkenntnis, dass es nicht in jedem Betrieb so zugeht wie bei euch.
desigual hat geschrieben:
Und woher willst du eigentlich wissen, dass man die Wirtschaftsingenieure nicht als Vermittler zwischen Controllern und Ingenieuren braucht, wenn du noch studierst? Aufgrund der paar Erfahrungen im Praktikum?
Arbeitserahrung?! Ich weiß, ne völlig neue Erkenntnis, dass man neben dem Studium auch arbeiten kann.
Nein, keine neue Erkenntnis. Aber vielleicht ist es ja für dich ne völlig neue Erkenntnis, dass es nicht in jedem Betrieb so zugeht wie bei euch.
Nö, aber ich war jetzt schon in mehreren Betrieben. Einen Wirtschaftsingenieur hat dort niemand gebraucht
Nemo hat geschrieben:Daher braucht man die Wirtschaftsingenieure auch gar nicht.
Du hast ja eine super Einstellung zu Leuten aus anderen Berufsgruppen.
Ich habe nichts gegen Wirtschaftsingenieure, ich frage mich nur nach wie vor welchen Sinn es hat das zu studieren. Durch den Akademisierungswahn in Deutschland weiß heute keiner mehr, was er da wirklich einstellt. Eine zu breit gefächerte Ausbildung immt einem irgendwann auch realistische Berufschancen. Daher sinken die Chacnen mit dem Bachelor auch noch ein vernünftigen Job zu finden. wenn jetzt jemand kommt, der nicht nur auf seinem Gebiet interdisziplinär, sondern auch noch auf verschiedenen Gebieten interdisziplinär ausgebildet wurde, stehe ich als Chef da und frage mich was ich denn nun mit dem überhaupt anfangen soll. (Und ja, ich spreche da aus Erfahrung).
Zu jeder modernen Ingenieursausbildung gehört heute auch der wirtschaftliche Aspekt. Ich habe im Bachelor und jetzt auch im Master wieder Wirtschaft als Pflichtfach. Daher braucht man die Wirtschaftsingenieure auch gar nicht.
Nicht jede Ingenieursausbildung deckt überhaupt Wirtschaft mit ab. In vielen Bachelor-Studiengängen ist es lediglich eine Wahlmöglichkeit von relativ kleinem Umfang. Und selbst wenn man es im Ing-Studium als Pflichtfach hätte, werden sich die relativen Anteile unterscheiden. Das Wi-Ing Studium könnte man eher schlicht als Zwei-Fach Studium interpretieren, natürlich mit Abstrichen. Ob man etwas - sei es ein Studium, einen Beruf oder eine Berufsbezeichnung braucht - ist aber ohnehin nicht in erster Linie von den Gestaltungen des Studiums her zu beantworten. Die Arbeitswelt ist ohnehin sehr begrenzt an konkrete Ausbildungsinhalte angebunden. Darüber hinaus kann es aber auch durchaus richtig gefragt sein, daß jemand nicht nur Sinn für seine Zahlen hat, sondern auch mit höherem Sachverstand die dahinterstehenden Prozesse, Anwendungsbereiche, Geräte kennt. Oder der Absolvent hält sich offen, nur in eine der beiden Richtungen zu gehen oder ist von sich aus lieber breiter aufgestellt, sei denn man hält das für zu breit aufgefächert.
Zwei Mal Glückwunsch - ich durfte gerade unter einem lecken Fenster wischen. Da kann man mal wieder sehen, was es für Vorteile hat, in einem >100 Jahre alten denkmalgeschützten Haus zu residieren, dessen Fenster wahrscheinlich noch im alten Rom mundgeblasen wurden... ^^. Also... ähm... lange... bevor das Gebäude gebaut... moment, irgendwo hab ich hier nen Denkfehler
Naja, immerhin hab ich mal wieder "lecken" und "blasen" in einem Posting von mir untergebracht, ist ja auch was. Das feuchte Wetter muss Schuld sein...
=/\= Das Schicksal beschützt Narren, kleine Kinder, und Schiffe mit dem Namen Enterprise. =/\=
Trotz Anschaffung von Klimagerät und Freundin ist mein Stromverbrauch immer noch niedriger als in den Jahren vor 2012. Um den dicken Daumen 700 kWh pro Jahr für 65 m2.
Haben die Edelproleten von nebenan (2012 ausgezogen) über meine Steckdose gewaschen??? Oder der alte Kühlschrank (die Küche gehört meinem Vermieter) war wirklich kompletter Schrott.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
Sommersprosse hat geschrieben:...ich manchen Menschen, die ich nicht mal persönlich kenne, eine solche Abneigung entgegenbringen kann...
Wie machst Du das denn?
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