Hui, das klingt wirklich ziemlich schlimm
Nein, ich nehme keine Medikamente, Therapie hab ich vor einem halben Jahr bzw Dez letzten Jahres auch beendet, weil keine neuen Erkenntnisse mehr dazu gekommen sind... Also eventuell bin ich durchs gröbste auch durch und langsam wieder deutlich zuversichtlicher und "normaler" wenn mans so will.. Wobei ich soziale Situationen wirklich immer noch total anstrengend finde..
Bist du in Therapie und nimmst du Medikamente?
Damals, als ich mich mit 19 oder 20 für ne Ausbildung beworben habe, wars bei mir auch noch etwas heftiger - inzwischen bei Informatik Jobs bisher gings eigentlich. Nervosität, Anspannung ist alles zwar vorhanden, rotwerden hier und da vielleicht auch oder Blödsinn erzählen und ins Stocken kommen. Aber eigentlich setzt das inzwischen bei mir eher dann ein, wenn mein Gegenüber mich total aus dem Konzept bringt oder bloßstellt (bzw es sich für mich so anfühlt).
Ich hab mich bisher nur für Informatik-Jobs beworben, die ich wirklich haben wollte und wo ich schon meine Bewerbung sehr begeistert geschrieben habe. Beim Bewerbungsgespräch konnt ich dann auch viele Gründe nennen, warum es mich interessiert und hab dadurch denk ich zielstrebig gewirkt.
So wars zumindest bei meinen letzten Bewerbungen, die eine ist 2.5 Jahre her und die andere 4 Jahre.. Davor war auch alles noch relativ Katastrophe mit der Anspannung...
Aber ich denk mal, dass ich mich diesmal dann auch wieder einigermaßen selbstbewusst geben kann, ich hab in den letzten Jahren eigentlich wirklich angefangen, mich selbst besser zu verstehen und mehr an mich zu glauben.
Bist du dann gerade auch in Bewerbungsphase?
Klingt wirklich so, als wär deine SP deutlich schlimmer wie meine - Schweißausbrüche hab ich eigentlich so gut wie nie und hatte ich auch nie --- und mit allem anderen ist es in den letzten 9 Jahren kontinuierlich besser geworden, man könnt sagen, dass ich seit 4-5 Jahren um den Dreh schon an mich glaube, außer halt in so blöden Phasen, wo mir alles zu viel wird..
Und naja, zumindest so im normalen "unpersönlichen" Kontakt, bei Kontakten mit Männern gibts immer noch vieles, wo ich sofort dicht mache
Also schon mit einigen Einschränkungen, aber ich kann dir 100% sagen, dass man Probleme Richtung Sozialphobie schon eindämmen kann und einen Weg für sich finden kann, um besser damit umzugehen.
EDIT:
Ahh, wenn wir schon dabei sind, noch eine positive Sache ^^
- Regal ist aufgebaut (hat wirklich ewig gedauert - allein alle Bretter anzumalen)
- Pflänzchen ist umgetopft
- Kompost scheint ganz passabel geklappt zu haben, wie es jetzt aussah, aber ich hab den eigenen Komposthaufen noch nicht lang, also mal sehen, wie es meinem Pflänzchen demnächst dann geht .....
- Erkältung ist fast weg. Glaub Hustensaft und Erklältungskapseln kann ich absetzen, nur Tee trink ich noch fleißig