Eigene Gedichte by emotion

Du hast eine Geschichten geschrieben, möchtest Deine Gedanken mitteilen oder hast ein Gedicht verfasst? Teile gerne Deine Erlebnisse, Gefühle oder Stimmungen mit uns.
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
emotion

Eigene Gedichte by emotion

Beitrag von emotion »

Da ich gerne (und wie ich finde auch gar nicht so schlecht) schreibe,dachte ich ich teile meine Gedichte mit euch.
Und hoffe natürlich,dass sie euch gefallen :)

Das erste Gedicht ist schon etwas älter,aber ich mag es sehr.


An einem Wintertag

Sanft schweben leicht Flocken zur Erde.
Ich stehe am Fenster
und sehe mit verträumtem Blick
dem stillen Treiben zu.

Es ist Dezember
und der erste Schnee schmückt endlich
die Dächer und Bäume.
Alles so friedlich.

Helle Lichter tauchen alles
in eine angenehme Wärme.
Wenn ich Abends durch die Straßen laufe,
genieße ich diesen Anblick.
Mein Herz jubiliert.

Könnte es doch nur immer so sein.
Könnte nur jeder Tag
ein Tag wie dieser sein.
Still, friedlich,
erfüllt von Liebe, Frieden und Wärme.


emotion
10.12.2005

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
emotion

Re: Eigene Gedichte by emotion

Beitrag von emotion »

Zu viel

Ich fühl mich so ratlos,
weiß nicht was ich tun soll.
Ist die ganze Welt verrückt geworden,
oder bin ich es,
die langsam die Nerven verliert?

Alles scheint sich im Kreis zu drehen,
ein unbarmherziges Karussell.
Mir wird schwindlig,
doch keiner,
der mich auffängt.

Ich setze mich hin,
um mich zu erholen
und doch bleibt mir keine Pause vergönnt.
Alles prasselt auf mich nieder,
wie ein harter kalter Regen.

Langsam schwinden meine Kräfte,
ich fühle mich schwach
und sinke zu Boden.
Eine Welle von Gefühlen überrollt mich.
Und dann sitze ich da
und weine..

emotion
2012
Zuletzt geändert von emotion am 10 Okt 2012 18:16, insgesamt 1-mal geändert.
emotion

Re: Eigene Gedichte by emotion

Beitrag von emotion »

Warum steht die Zeit nicht still?


Eigentlich müsste sie anhalten,
die Zeit,
aber sie tut es nicht.
Unerbahrmlich drehen sich die Zeiger,
vergehen Stunden,Tage ,Wochen.

Ich sehe aus dem Fenster
und frage mich,
wie alles weiter gehen kann.
Warum stehen die Menschen nicht still,
so wie alles in mir?

Ich sehe Menschen lachen
und frage mich,
wie sie nur so fröhlich sein können.
Warum weinen sie nicht,
so wie ich?

Der Schmerz breitet sich unerbärmlich
stechend und ziehend,
weiter aus.
Ich sehe meine Familie weinen
und versuche stark zu sein.

Doch mein Herz ist verletzt,
zerbreche innerlich...

emotion
19.August 2003
Todestag eines Onkels