- Ich führe meinen Terminkalender andersrum ... Also ich schreibe mir immer abends auf, was ich den Tag über gemacht habe. Im Voraus kann man es ja noch nicht wissen.
Zudem lege ich dauernd Listen von allem Möglichen an.
- Ich spreche, wenn ich allein bin, ziemlich viel laut mit mir selber, vor allem ermuntere ich mich selbst bei der Arbeit ("Komm, das schaffst du jetzt auch noch ..."). Manchmal erzähle ich auch einem imaginären Gegenüber (laut und detailliert), wie ich einen bestimmten Film oder ein Buch fand, oder äußere mich etwas ausschweifender zu einer politischen Frage, zu irgendjemandes Verhalten, über das ich mich geärgert habe, oder sonst zu einem mich beschäftigenden Thema ... Kann so besser meine Gedanken sortieren ...
- Ich muss dauernd ausrechnen, wieviel Prozent von etwas ich schon geschafft habe. Zum Beispiel wenn ich Geschirr spüle: Ich zähle vorher nach, wie viele Teile es sind, damit ich zwischendrin den Progress berechnen kann ...
- Als ich noch unangenehme Jobs gemacht habe, habe ich immer Stoßgebete zum "Gott der Jobber und prekär Beschäftigten" gesandt, z.B. sowas wie "Lass es noch nicht Morgen sein!"