Unbefriedigender Sex und Treue

[marwie]

Ev. liegt es auch nicht daran, dass sie keine Lust hätte, sondern dass sie unter der Woche am Abend schlichtweg zu müde ist für Sex, weil sie einen anstrengenden Job hat... Sich da zu beklagen, dass 2-3 mal Sex pro Woche zu wenig ist, finde ich schon sehr egoistisch.

[Talbot]

Selbst wenn man die moralischen Punkte mal bei Seite schiebt ist diese Konstellation doch alles andere als gut.
Mal als Frage an den Threadersteller:
Willst du wirklich dein zukünftiges Leben mit deiner Freundin damit verbringen weiterhin regelmäßig Geld für Professionelle auszugeben und dabei ständig Dinge vor deiner Freundin, die du ja nach eigener Aussage liebst, zu verheimlichen und immer in der Angst leben müssen, dass deine Rotlicht-Besuche auffliegen?
Besser wird ein schlechtes/unerfülltes Sexleben in einer Beziehung nun mal nicht durch simples Abwarten und Nichtstun sondern durch aktives "Arbeiten" daran bzw. Gespräche über das Thema.
D.h dir wird, wenn du irgendwann mal eine Beziehung mit erfülltem Sexleben willst, nichts anderes übrig bleiben als dies zu versuchen.
Langfristig wirst du jedenfalls so nicht glücklich werden.
Ein erfülltes Sexleben ist auf jeden Fall ein sehr wichtiger Faktor innerhalb einer Beziehung. Auf Dauer wird keine Beziehung funktionieren, wenn es zu unterschiedliche sexuelle Vorlieben bezüglich Art/Frequenz gibt.
Bei zu unterschiedlichen sexuellen Vorlieben bleibt dann ggfalls keine andere Wahl als die Beziehung zu öffnen oder wenn das nicht in Frage kommt zu beenden.
Zwar schmerzhaft aber immer hin besser als dauerhaft sexuell unerfüllt zu leben.
Ist natürlich noch problematischer, wenn es die erste Beziehung ist und man damit ggfalls Angst hat danach wieder alleine zu sein/zu bleiben.

[Dave]

Bei zu unterschiedlichen sexuellen Vorlieben bleibt dann ggfalls keine andere Wahl als die Beziehung zu öffnen

Nimm's mir nicht übel, aber sowas halte ich für ziemlichen Unsinn...
Beziehungs-Probleme löst man nicht dadurch, dass man sich außerhalb Befriedigung holt. Das hat der TO ja schon gemacht...

Ich weiß, man hört das immer wieder mit der "offenen Beziehung". Es gibt auch ein paar wenige Leute bei denen das funktionieren mag... Ich kenne keine...
Dafür giibt es aber jede Menge Paare die damit kläglich gescheitert sind. Meiner Meinung nach funktioniert das in Regel einfach nicht - zumindest nicht langfristig. Irgendwann wird immer eine eifersüchtig und dann beginnt das Drama...

[Walter]

Bei zu unterschiedlichen sexuellen Vorlieben bleibt dann ggfalls keine andere Wahl als die Beziehung zu öffnen

Nimm's mir nicht übel, aber sowas halte ich für ziemlichen Unsinn...
Beziehungs-Probleme löst man nicht dadurch, dass man sich außerhalb Befriedigung holt. Das hat der TO ja schon gemacht...

Ich weiß, man hört das immer wieder mit der "offenen Beziehung". Es gibt auch ein paar wenige Leute bei denen das funktionieren mag... Ich kenne keine...
Dafür giibt es aber jede Menge Paare die damit kläglich gescheitert sind. Meiner Meinung nach funktioniert das in Regel einfach nicht - zumindest nicht langfristig. Irgendwann wird immer eine eifersüchtig und dann beginnt das Drama...

Eine offene Beziehung kann ganz wunderbar funktionieren aber nach meiner Überzeugung nur dann, wenn man sie von Anfang an als solche führt. Eine erst monogame Beziehung die man in deine offene Beziehung "umwandelt" wird mit ziemlicher Sicherheit ziemlich unschön enden. Die Gefahr ist extrem hoch, dass der nicht-vorschlagende Partner einer offenen Beziehung nur deshalb zustimmt, weil er seinen Partner (noch) nicht verlieren möchte. Praktisch scheitert es dann aber auf Dauer weil der eine Partner immer unglücklicher wird und sich minderwertig und ungenügend vorkommt, ja extrem verletzt wird und sich ständig ausmalt mit wem der andere Teil es gerade wohl treibt oder gerne treiben würde...

[marwie]

Bei zu unterschiedlichen sexuellen Vorlieben bleibt dann ggfalls keine andere Wahl als die Beziehung zu öffnen

Nimm's mir nicht übel, aber sowas halte ich für ziemlichen Unsinn...
Beziehungs-Probleme löst man nicht dadurch, dass man sich außerhalb Befriedigung holt. Das hat der TO ja schon gemacht...

Ich weiß, man hört das immer wieder mit der "offenen Beziehung". Es gibt auch ein paar wenige Leute bei denen das funktionieren mag... Ich kenne keine...
Dafür giibt es aber jede Menge Paare die damit kläglich gescheitert sind. Meiner Meinung nach funktioniert das in Regel einfach nicht - zumindest nicht langfristig. Irgendwann wird immer eine eifersüchtig und dann beginnt das Drama...

Eine offene Beziehung kann ganz wunderbar funktionieren aber nach meiner Überzeugung nur dann, wenn man sie von Anfang an als solche führt. Eine erst monogame Beziehung die man in deine offene Beziehung "umwandelt" wird mit ziemlicher Sicherheit ziemlich unschön enden. Die Gefahr ist extrem hoch, dass der nicht-vorschlagende Partner einer offenen Beziehung nur deshalb zustimmt, weil er seinen Partner (noch) nicht verlieren möchte. Praktisch scheitert es dann aber auf Dauer weil der eine Partner immer unglücklicher wird und sich minderwertig und ungenügend vorkommt, ja extrem verletzt wird und sich ständig ausmalt mit wem der andere Teil es gerade wohl treibt oder gerne treiben würde...

Ja, denke auch, dass eine offene Beziehung nur dann gut geht, wenn beide das Bedürfniss haben, auch mit anderen Sex zu haben, ansonsten muss man halt mit Kompromissen leben oder sich trennen. Da Kompromisse heute offenbar immer öfters "out" sind, gibts wohl so viele Trennungen...

[ogor]

Ein Trennung steht für mich auch nicht zur Debatte, wir lieben uns ...

Kann sein, dass sie dich (noch) liebt.

Du liebst sie jedenfalls nicht (mehr).

Also mach dir nichts vor und beende die Beziehung, solange dies noch in einem halbwegs akzeptablen Rahmen möglich ist.

[°°°Raupe]

Für Ersteres habe ich jetzt mit meiner Freundin festgelegt, dass ein bestimmter Abend in der Woche dem Sex gewidmet wird, mit ein wenig romantischer Stimmung, Kerzenschein und gute Musik.... funktioniert ein bisschen. Ansonsten bin ich etwas ratlos.

°°°Ähm ja.
Ich verstehe nicht so wirklich, wie man so etwas wie das Verlangen nach F***erei festlegen kann.
Im Ernst.
Allein das ist schon weitaus mehr als (geistes)krank.
Dass das nur ein bisschen funktioniert, überrascht mich jetzt nicht so wirklich.
Auch Deine Ratlosigkeit ist fast schon selbstverständlich bei diesem Beziehungsgemurkse.
Einen Tipp habe ich natürlich nicht.
Das Schiff ist nicht nur gesunken.
Es liegt schon längst auf Grund.

[Dave]

Allein das ist schon weitaus mehr als (geistes)krank.

Nein ist es nicht! Es ist wird von sehr vielen Beziehungs- und Sexualtherapeuten empfohlen.

Wie schon erwähnt: Ich halt es für contraproduktiv den TO jetzt in allen Punkten in der Luft zu zerreissen.

[Schneeleopard]

.. mit meiner Freundin festgelegt, dass ein bestimmter Abend in der Woche dem Sex gewidmet wird,
mit ein wenig romantischer Stimmung, Kerzenschein und gute Musik.... funktioniert ein bisschen.

Ich verstehe nicht so wirklich, wie man so etwas wie das Verlangen nach F***erei festlegen kann.
Im Ernst.
Allein das ist schon weitaus mehr als (geistes)krank.

Ich denke dieser Verhaltenstip ist für jemanden ohne Beziehungserfahrung kaum nachzuvollziehen.

Das Problem, welches hier gelöst werden soll, ist nicht einen Termin festzulegen an dem er sie f...n
darf, egal ob sie will oder nicht. Das wäre wirklich geisteskrank.
Es geht darum, dass man sich im Alltag ein Zeitfenster dafür einplant miteinander allein und entspannt
zu sein. Kein TV, kein Handy, kein PC, keine Vereinstermine oder Überstunden und auch keine Kinder.
Das man es sich dann zu zweit gemütlich macht, sich was Feines kocht und einen netten Abend verbringt
und viel miteinander redet(!). An dessen Ende man um 21 Uhr frisch geduscht im Bett bei Kerzenschein in
Dessous ankommt und nicht um Mitternacht im Liebestöter hundemüde in die Kiste fällt und sich vornimmt
morgens vor dem Büro zu duschen. Die Sexualität entfalltet sich dann meistens ganz von allein und wenn
nicht tut sowas der Beziehung immer noch sehr gut!