[snip] Kinder. Aus: Alltag in einer Beziehung ...

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Ringelnatz
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[snip] Kinder. Aus: Alltag in einer Beziehung ...

Beitrag von Ringelnatz »

Administration: Absolute Beginner TreffHerausgetrennt aus: "Alltag in einer Beziehung ohne gemeinsame Hobbys"
Blau hat geschrieben:in ein paar Jahran kann ich dann auch wieder mehr Sport machen und vielleicht auch mal wieder ein Buch lesen :D
Uäh, solche Aussagen machen mir immer wenig Lust auf Kinderkriegen. Ist es echt so schrecklich? Ich will nicht auf Sport, Schaumbäder und gute Bücher verzichten... :sadwoman:
Zuletzt geändert von Anonymous am 04 Nov 2016 12:51, insgesamt 1-mal geändert.
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NBUC
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[snip] Kinder. Aus: Alltag in einer Beziehung ...

Beitrag von NBUC »

Ringelnatz hat geschrieben:
Blau hat geschrieben:in ein paar Jahran kann ich dann auch wieder mehr Sport machen und vielleicht auch mal wieder ein Buch lesen :D
Uäh, solche Aussagen machen mir immer wenig Lust auf Kinderkriegen. Ist es echt so schrecklich? Ich will nicht auf Sport, Schaumbäder und gute Bücher verzichten... :sadwoman:
Erst mal kürzer treten ist wohl für alle angesagt. Aber das ist im Einzelfall im Umfang des kürzer tretens dann wohl auch eine Frage der Unterstützung durch das Umfreld bzw. eben auch der Hobbykompatibilität mit dem Partner (z.B. auch Trainingsteilung) . Ich sehe jedenfalls auch genug Leute mit kleinen Kindern dann auf den Siegerpodesten.
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Re: Alltag in einer Beziehung ohne gemeinsame Hobbys

Beitrag von Krausig »

NBUC hat geschrieben:
Ringelnatz hat geschrieben:
Blau hat geschrieben:in ein paar Jahran kann ich dann auch wieder mehr Sport machen und vielleicht auch mal wieder ein Buch lesen :D
Uäh, solche Aussagen machen mir immer wenig Lust auf Kinderkriegen. Ist es echt so schrecklich? Ich will nicht auf Sport, Schaumbäder und gute Bücher verzichten... :sadwoman:
Erst mal kürzer treten ist wohl für alle angesagt. Aber das ist im Einzelfall im Umfang des kürzer tretens dann wohl auch eine Frage der Unterstützung durch das Umfreld bzw. eben auch der Hobbykompatibilität mit dem Partner (z.B. auch Trainingsteilung) . Ich sehe jedenfalls auch genug Leute mit kleinen Kindern dann auf den Siegerpodesten.
Blau hat ja auch von alleinerziehend gesprochen. Da kann ich mir schon vorstellen, dass das nicht einfach ist.
Auf der anderen Seite, so viele Alleinerziehende wie es heute gibt, vielleicht war die ach so schlimme alte Zeit, in der man sich nicht gleich trennte sondern halt der Kinder wegen zusammen blieb doch nicht so schlecht.
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Re: Alltag in einer Beziehung ohne gemeinsame Hobbys

Beitrag von NBUC »

Von alleinerziehend lese ich da nichts oben.
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Re: Alltag in einer Beziehung ohne gemeinsame Hobbys

Beitrag von Peter »

Ringelnatz hat geschrieben:
Blau hat geschrieben:in ein paar Jahran kann ich dann auch wieder mehr Sport machen und vielleicht auch mal wieder ein Buch lesen :D
Uäh, solche Aussagen machen mir immer wenig Lust auf Kinderkriegen. Ist es echt so schrecklich?
Ja. :mrgreen:
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Re: Alltag in einer Beziehung ohne gemeinsame Hobbys

Beitrag von Krausig »

NBUC hat geschrieben:Von alleinerziehend lese ich da nichts oben.
Oh Mist, hab ich verwechselt :oops:
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Re: Alltag in einer Beziehung ohne gemeinsame Hobbys

Beitrag von Krausig »

Peter hat geschrieben:
Ringelnatz hat geschrieben:
Blau hat geschrieben:in ein paar Jahran kann ich dann auch wieder mehr Sport machen und vielleicht auch mal wieder ein Buch lesen :D
Uäh, solche Aussagen machen mir immer wenig Lust auf Kinderkriegen. Ist es echt so schrecklich?
Ja. :mrgreen:
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Re: Alltag in einer Beziehung ohne gemeinsame Hobbys

Beitrag von Brax »

Ringelnatz hat geschrieben:Uäh, solche Aussagen machen mir immer wenig Lust auf Kinderkriegen. Ist es echt so schrecklich? Ich will nicht auf Sport, Schaumbäder und gute Bücher verzichten... :sadwoman:
Tja, wärste mal Abine geblieben! :frech2: ;)

Die meisten Eltern sagen aber doch, dass es sich lohnt!
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Re: Alltag in einer Beziehung ohne gemeinsame Hobbys

Beitrag von NBUC »

Krausig hat geschrieben: Nicht für den Mann, wenn sich klassisch die Frau um die Kinder kümmert :mrgreen:
Dann ist eine so "verbrannte" Frau auch ganz schnell eine andere als die, die sie ursprünglich war.
Wer seinen Partner schätzt, sollte ihn auch pflegen und dazu gehört eben nach Möglichkeit auch entsprechende Entlastung, damit er auch etwas Zeit hat wieder er bzw sie selbst zu sein. Und das geht meinem Eindruck nach deutlich besser, wenn es da Überschneidungen bei den Hobbies gibt.
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Re: Alltag in einer Beziehung ohne gemeinsame Hobbys

Beitrag von Tania »

Ringelnatz hat geschrieben:
Blau hat geschrieben:in ein paar Jahran kann ich dann auch wieder mehr Sport machen und vielleicht auch mal wieder ein Buch lesen :D
Uäh, solche Aussagen machen mir immer wenig Lust auf Kinderkriegen. Ist es echt so schrecklich? Ich will nicht auf Sport, Schaumbäder und gute Bücher verzichten... :sadwoman:
Auf Einiges verzichten muss man schon. Aber komischerweise findet man es überhaupt nicht schrecklich. Und später hat man sich zum Teil daran gewöhnt, zum Teil bekommt man mit zunehmendem Alter der Kids auch wieder diverse Freiräume.
Krausig hat geschrieben: Auf der anderen Seite, so viele Alleinerziehende wie es heute gibt, vielleicht war die ach so schlimme alte Zeit, in der man sich nicht gleich trennte sondern halt der Kinder wegen zusammen blieb doch nicht so schlecht.
Irgendwie machen mich solche Aussagen traurig. Als würden Paare sich leichtfertig trennen, solange es noch irgendeine Möglichkeit gibt,,zusammen zu leben ... :sadwoman:
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Re: Alltag in einer Beziehung ohne gemeinsame Hobbys

Beitrag von Blau »

Ringelnatz hat geschrieben:
Blau hat geschrieben:in ein paar Jahran kann ich dann auch wieder mehr Sport machen und vielleicht auch mal wieder ein Buch lesen :D
Uäh, solche Aussagen machen mir immer wenig Lust auf Kinderkriegen. Ist es echt so schrecklich? Ich will nicht auf Sport, Schaumbäder und gute Bücher verzichten... :sadwoman:
Nun ja, je nachdem wieviel Unterstützung man vom Umfeld bekommt (Omas, Opas, Partner etc...) muss man ja auch nicht vollkommen auf alles verzichten. Nur solange man einen kleinen Säugling hat der häufig gestillt werden muss kann einem das als Mama halt niemand wirklich abnehmen, da muss frau dann selber rund um die Uhr ran ;)
Ansonsten: ja, man muss insgesamt damit zurecht kommen dass viele Gewohnheiten einfach nicht mehr gehen (z.B. alleine aufs Klo gehen :mrgreen: ) und man letztlich halt nicht mehr Herr über seine Zeit ist. Dafür ist es aber auch einfach toll kleine Menschen beim größer werden zu begleiten. Und wenn man dann von ein paar Ärmchen gedrückt wird und in strahlende Kinderaugen guckt dann weiß man dass alles gut so ist wie es ist und dass man mit niemandem tauschen möchte :shylove:
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Re: Alltag in einer Beziehung ohne gemeinsame Hobbys

Beitrag von Ringelnatz »

Blau hat geschrieben:Nun ja, je nachdem wieviel Unterstützung man vom Umfeld bekommt (Omas, Opas, Partner etc...) muss man ja auch nicht vollkommen auf alles verzichten. Nur solange man einen kleinen Säugling hat der häufig gestillt werden muss kann einem das als Mama halt niemand wirklich abnehmen, da muss frau dann selber rund um die Uhr ran ;)
Ansonsten: ja, man muss insgesamt damit zurecht kommen dass viele Gewohnheiten einfach nicht mehr gehen (z.B. alleine aufs Klo gehen :mrgreen: ) und man letztlich halt nicht mehr Herr über seine Zeit ist. Dafür ist es aber auch einfach toll kleine Menschen beim größer werden zu begleiten. Und wenn man dann von ein paar Ärmchen gedrückt wird und in strahlende Kinderaugen guckt dann weiß man dass alles gut so ist wie es ist und dass man mit niemandem tauschen möchte :shylove:
Hm... das mit den Ärmchen und strahlenden Kinderaugen... das kommt dann bei den eigenen Kindern erst, oder? Weil von Ferne betrachtet, wenn ich Kinder treffe, dann finde ich die vielleicht sogar ganz süß und nett, aber ich würde weder Buchgenuss noch Schaumbad, Sport oder private Toilettengänge für sie aufgeben. Ich verspüre da keine größere Sehnsucht. Und ich mag es nicht, wenn andere über meine Zeit verfügen. Heißt das dann lieber kein Kind? Oh je... aber das ist hier nicht Thema und im Forum ein Thema dazu zu eröffnen wäre sicher nicht angemessen. Falls jemand mich per PN erhellen möchte, wie die Entscheidung pro / contra Kind gefallen ist, freu ich mich! :D
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Re: Alltag in einer Beziehung ohne gemeinsame Hobbys

Beitrag von BartS »

Ringelnatz hat geschrieben:Und ich mag es nicht, wenn andere über meine Zeit verfügen.
Das kann Dir auch bei einem Partner passieren. ;)
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Re: Alltag in einer Beziehung ohne gemeinsame Hobbys

Beitrag von Ringelnatz »

BartS hat geschrieben:
Ringelnatz hat geschrieben:Und ich mag es nicht, wenn andere über meine Zeit verfügen.
Das kann Dir auch bei einem Partner passieren. ;)
Ja, aber da kann ich dann sagen "nö, heute will ich mal XY machen - lass uns YZ doch auf morgen verschieben". :D Ich schätze mal, bei einem Kind geht das nicht. Da finde ich dieses "24/7 ohne Pause" schon erschreckend. Vielleicht aber auch, weil ich in letzter Zeit so oft höre, wie anstrengend das Leben mit Kindern ist. Irgendwie hab ich das Gefühl, früher war das besser (oder wurde weniger über die negativen Seiten gesprochen). Oder ist es heute anstrengender, Mutter zu sein? Oder machen die Mütter es sich schwer, weil sie den Anspruch haben, jedes Bedürfnis ihres Kindes sofort zu befriedigen?

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Re: Alltag in einer Beziehung ohne gemeinsame Hobbys

Beitrag von Blau »

Ringelnatz hat geschrieben:
BartS hat geschrieben:
Ringelnatz hat geschrieben:Und ich mag es nicht, wenn andere über meine Zeit verfügen.
Das kann Dir auch bei einem Partner passieren. ;)
Ja, aber da kann ich dann sagen "nö, heute will ich mal XY machen - lass uns YZ doch auf morgen verschieben". :D Ich schätze mal, bei einem Kind geht das nicht. Da finde ich dieses "24/7 ohne Pause" schon erschreckend. Vielleicht aber auch, weil ich in letzter Zeit so oft höre, wie anstrengend das Leben mit Kindern ist. Irgendwie hab ich das Gefühl, früher war das besser (oder wurde weniger über die negativen Seiten gesprochen). Oder ist es heute anstrengender, Mutter zu sein? Oder machen die Mütter es sich schwer, weil sie den Anspruch haben, jedes Bedürfnis ihres Kindes sofort zu befriedigen?
Ich glaube davon trifft viel zu. Zum einen sind die Ansprüche an Mütter (an Eltern?) gestiegen, und zwar nicht nur in ihrer Mutter-Rolle. In unserer Eltern-Generation hat beispielsweise kaum eine Mutter mit kleinen Kindern gearbeitet (also doch, gearbeitet schon, aber eben kein Geld verdient). Heutzutage ist es Standard dass frau eben nach einem Jahr Elternzeit wieder mindestens halbtags ihrem Job nachgeht. Zum einen ist das oftmals finanzielle einfach unabdinglich, zum anderen ist es in vielen Bereichen schwer nach einer längeren Pause von mehr als zwei Jahren wieder einzusteigen. Bei mir in der Wissenschaft ginge das beispielsweise nicht. Wenn man halbtags außer haus arbeitet hat man aber nur noch den halben tag Zeit um was mit den Kindern zu unternehmen, den Haushalt zu machen, Termine und sonstige Erledigungen abzuarbeiten und soziale Kontakte sowie die Parnerschaft zu pflegen. Terminlich sind heututage auch kleine Kinder schon ganz schön verplant, angefangen mit irgendwelchen Bastel- und sonstigen Kindergartenterminen über Freund terffen, irgendwelche Hobbies und Kurse bis hin zu Geburtstagsfeiern.
Dann kommt dazu dass ein "Wettrüsten" stattfindet wer sein Kind am besten fördert (Kinder-Kurse in Turnen, Englisch, Tanzen, Reiten, Schach etc... fangen schon mit zwei oder drei Jahren an), die tollsten Geburtstagsparties ausrichtet, die schönsten Spielparadiese in Haus und Garten bereitstellt etc... Und Großeltern wollen halt, sofern sie überhaupt irgendwo in der Nähe wohnen, ihr eigenes Leben leben und nicht unbedingt bei der Kinderbetreuung mitwirken.
Wir als Kinder haben früher bis abends mit anderen Kindern draußen gespielt. Ich habe das Gefühl dass die Kinder heutzutage das gar nicht mehr so richtig können, insbesondere weil sie multimediale Unterhaltung gewohnt sind und dann alles andere schnell langweilg wird. Kinder von mulrimedialem elektronischen Krams möglichst lange fern zu halten ist auch nicht gerade einfach. Wir haben beispielsweise die Regelung dass nur Spielsachen ohne Batterie ins Haus kommen (OK, für den Akku-Kinderschrauber haben wir eine Ausnahme gemacht), aber spätestens wenn sie bei anderen Kindern zu Besuch sind lernen sie das ja kennen und wollen sowas dann auch haben - weil Unterhaltung auf die Art so schön bequem ist :roll:

Also ja, das Leben mit Kindern ist anstrengend, aber auch schön. Hör einfach auf dein Gefühl ob und wann du Kinder möchtest ;)
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BartS
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Re: Alltag in einer Beziehung ohne gemeinsame Hobbys

Beitrag von BartS »

Ringelnatz hat geschrieben:
BartS hat geschrieben:Das kann Dir auch bei einem Partner passieren. ;)
Ja, aber da kann ich dann sagen "nö, heute will ich mal XY machen - lass uns YZ doch auf morgen verschieben". :D
Das kommt dann auf Deinen Partner an, ob der in einen großen Heulkrampf ausbricht :crybaby: oder ganz subtil und leise vor sich hinseufzt und sowas murmelt wie "tja, früher hattest Du mehr Zeit für mich, vielleicht bist Du nicht mehr so verliebt in mich wie früher" oder sagt "ist okay, ich kann auch was anderes machen und freue mich, dass wir uns morgen treffen". :D
Ringelnatz hat geschrieben:Ich schätze mal, bei einem Kind geht das nicht. Da finde ich dieses "24/7 ohne Pause" schon erschreckend.
Wobei ich auch sagen möchte, es gibt Phasen, da kann man Kinder auch mal alleine lassen. Dieses gesellschaftliche Bild, was wieder immer mehr etabliert wird, dass man als Eltern 24/7 für die Kinder präsent sein muss, sonst gehört man zu den verantwortungslosen Rabeneltern, finde ich dermaßen daneben. Ich kann mich als Kind erinnern, wie gut mir auch diese elternlosen Phasen taten. Heutzutage kann ich das kaum erzählen, aber stellt euch vor, ich bin schon in der 1.Klasse ohne elterliche Aufsicht zur Schule gegangen. :shock: Heute würde man vermutlich von Verwahrlosung sprechen, wenn man ein kleines elternloses Kind auf dem Weg zur Schule sieht.
Ringelnatz hat geschrieben:Oder machen die Mütter es sich schwer, weil sie den Anspruch haben, jedes Bedürfnis ihres Kindes sofort zu befriedigen?
Darauf würde ich mein Geld setzen.
Ringelnatz hat geschrieben:*** entschuldigt die Thema-Entfremdung ***
Ich verzeih Dir, bin aber auch nicht der Threadstarter. ;)
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Re: Alltag in einer Beziehung ohne gemeinsame Hobbys

Beitrag von Logan 5 »

Kinder zu haben, bzw. Eltern zu sein ist eigentlich etwas Wunderschönes...

Allerdings können einem solche Dinge wie hier
Blau hat geschrieben:Dann kommt dazu dass ein "Wettrüsten" stattfindet wer sein Kind am besten fördert (Kinder-Kurse in Turnen, Englisch, Tanzen, Reiten, Schach etc... fangen schon mit zwei oder drei Jahren an), die tollsten Geburtstagsparties ausrichtet, die schönsten Spielparadiese in Haus und Garten bereitstellt etc...
einem das wirklich madig machen.
Es gab Zeiten, da hat man Kinder einfach Kinder sein lassen. Zumindest nach der Schule und vielleicht einem Sporttraining oder dem Musikunterricht. Heute muss der Alltag von schon ganz kleinen Kindern am besten komplett durchgeplant und organisiert sein, damit möglichst früh der Grundstein für eine spätere, erfolgreiche Karriere gelegt wird.
Begriffe wie z. B. "Helikopter-Eltern" entstehen dann in einer solch verkorksten Gesellschaft.

Nebenbei wird, wie Blau schon anmerkte, von Müttern und Vätern nach kurzer Eltern(-teil-)zeit wieder voller Einsatz im Job erwartet.
BartS hat geschrieben:Ich kann mich als Kind erinnern, wie gut mir auch diese elternlosen Phasen taten. Heutzutage kann ich das kaum erzählen, aber stellt euch vor, ich bin schon in der 1.Klasse ohne elterliche Aufsicht zur Schule gegangen.
Geht mir ganz genauso. Hat mir in keiner Weise geschadet. Während des ersten Schuljahres bin ich dann auch allein mit dem Rad zur Schule, wie die meisten anderen Kinder auch. Hoffentlich sind die SUV-Mamis und Papis, die ihre Kinder tägl. zur Schule bringen nur ein Medien-Mythos... :roll:

Weit vom Thema weg aber trotzdem mit besten Grüßen ;)
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Tania
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Re: Alltag in einer Beziehung ohne gemeinsame Hobbys

Beitrag von Tania »

Blau hat geschrieben: Wir als Kinder haben früher bis abends mit anderen Kindern draußen gespielt. Ich habe das Gefühl dass die Kinder heutzutage das gar nicht mehr so richtig können ....
Sie können - nur entlastet das die Eltern in den jüngeren Jahren überhaupt nicht. Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, bedeutete "draußen spielen", auf den Hof vorm Haus zu gehen. Da waren dann auch andere Kinder, und wir haben stundenlang Fangen oder Gummihopse gespielt, bis Mama aus dem Fenster zum Essen rief.

Heute ist derselbe Hof zur Hälfte mit Parkplätzen gefüllt. Der Rest unterteilt sich in Wäscheplatz (den wir früher auch gern ins Versteckspiel einbezogen haben, aber da haben die Nachbarn zum Großteil mild gelächelt, statt wie heute zu meckern), Rasenfläche (nicht betreten bitte!) und Sandkasten, den sich die Kleinkinder mit den streunenden Katzen teilen. Letztere buddeln da bevorzugt nachts :? Andere Kinder trifft man da für gewöhnlich nur, wenn man sich gezielt verabredet. Was schwer ist, da irgendwie alle im Sportkurs oder beim Musikunterricht sind.

Also geht man als Elternteil mit dem Kind entweder zum nächsten Großspielplatz (und sitzt dann entweder unproduktiv auf der Bank herum, oder spielt selbst mit seinem Kind oder tratscht mit anderen Mamas) oder fährt es auch zu irgendeinem Kurs. Der dauert vielleicht ne Stunde ... man kann eigentlich gleich da bleiben.

Leichter wird es, wenn die Kinder selbst Bus fahren können. Also irgendwann zwischen 1.-4. Klasse. Natürlich wird es so auch teurer - 20 EUR pro Kurs (Musikunterricht ab 60), dazu 15 EUR für Bustickets ... und damit ist erstmal nur ein Tag in der Woche abgedeckt. Den Rest der Zeit kann man sich mit Kindern treffen, deren Eltern diese Gelder nicht aufbringen können, oder sich allein beschäftigen. Was mit elektronischen Medien natürlich viel mehr Spaß macht als ohne. Es sei denn, Mama oder Papa haben Zeit und spielen, kochen oder basteln mit einem.

Als Eltern muss man bei diesem Irrsinn natürlich nicht mitmachen. Man kann dem Kind schlichtweg die Nutzung elektronischer Medien untersagen, ihm ein Buch geben oder ihm sagen "geh raus". Damit nimmt man aber auch in Kauf, dass es entweder zum sozialen Aussenseiter wird - oder sich draußen an die Kinder/Jugendlichen anschließt, deren Eltern besagte Kurse eben nicht bezahlen können.

BartS hat geschrieben:Heutzutage kann ich das kaum erzählen, aber stellt euch vor, ich bin schon in der 1.Klasse ohne elterliche Aufsicht zur Schule gegangen. :shock: Heute würde man vermutlich von Verwahrlosung sprechen, wenn man ein kleines elternloses Kind auf dem Weg zur Schule sieht.
Nein - eigentlich wird sogar empfohlen, die Kinder allein gehen zu lassen. Dabei bleibt es dann aber auch. Weder gibt es die früher so beliebten Schülerlotsen, noch eine hohe Dichte von Fussgängerampeln im Schulumfeld. Was bei Schulen in Nebenstraßen theoretisch auch unnötig ist - da fährt ja kaum was. Praktisch gleicht die Umgebung einer Schule dank der vielen Elterntaxis früh dem Parkplatz eines Supermarktes Freitag Abend. Nur dass schneller gefahren wird, man ist ja auf dem Weg zur Arbeit. Also hat man als Mutter die Wahl - Kind hinbringen und mit gutem Gefühl den restlichen Tag starten - oder allein schicken und hoffen, dass das Kind Abends wieder heim kommt. Denn dass die Schule oder der Hort tatsächlich anrufen, wenn das Kind nicht dort ankommt, klappt erfahrungsgemäß in einem von 5 Fällen.

Letztlich hat man heute, wie auch früher, die Wahl, wie sehr man sein Kind behütet. Nur ist gefühlt einfach der Grad der Verantwortung höher. Als wir noch im Hof gespielt haben, hat uns das ganze Haus im Auge behalten. Omas guckten stundenlang aus den Fenstern oder saßen auf der Parkbank. Und auch wenn es nicht unsere Omas waren, wenn sich wer das Knie aufgeschlagen hat, waren sie da. Guckt heute eine Oma aus dem Fenster, dann ruft sie vermutlich "Ruhe, es ist Mittagszeit!"

Und auch die gefühlte Gefahrenlage ist anders. Wann hat man früher mal von entführten, todkranken, missbrauchten, verunfallten, still geborenen oder drogensüchtigen Kindern gelesen? Heute sind die Zeitungen, Internet und Bekanntenkreis voll davon. Ist schwer, da noch ruhig zu bleiben, wenn das eigene Kind ne Stunde zu spät heim kommt.

Wie gesagt - jeder hat die Wahl. Ich persönlich weiß jedenfalls lieber, dass mein Kind sich in einer relativ sicheren Umgebung befindet. Und nehme dafür gern die halbe Stunde Bringdienst in Kauf. Nebenbei bemerkt merke ich auch, wie sehr sie es genießen :) Naja, genossen haben ... mittlerweile gehen die Großen überwiegend allein.


@Ringelnatz: für mich gab es nie die Entscheidung pro/contra Kind. Ich wollte einfach immer welche - gehört für mich zu meinem Leben dazu. Du wirst für Dich wohl einfach auf Dein eigenes Bauchgefühl hören müssen. Und egal ob Du Dich für oder gegen Kinder entscheidest - lass nie zu, dass Dir jemand wegen Deiner Entscheidung ein schlechtes Gewissen einredet.

Ich liebe meine Kinder über alles. Würde sie absolut nicht missen wollen. Aber ich habe volles Verständnis für Jeden, der sich den Stress nicht antun will. Denn letztlich verzichtet man damit auf ca. 20 Jahre eines selbstbestimmten Lebens.

Um mal den Bogen zum Thema zurück zu schlagen: wenn man in einer Beziehung keine gemeinsamen Hobbys hat - dann kann man entweder seine Freizeit teilweise getrennt verbringen (Hauptsache jeder hat dann seine eigenen Hobbys und man trifft sich abends zufrieden auf der Couch wieder) - oder man schafft sich Kinder an. Dann erübrigt sich die Frage nach Freizeitgestaltung weitgehend ;)
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Re: Alltag in einer Beziehung ohne gemeinsame Hobbys

Beitrag von BartS »

Tania hat geschrieben:Und auch die gefühlte Gefahrenlage ist anders. Wann hat man früher mal von entführten, todkranken, missbrauchten, verunfallten, still geborenen oder drogensüchtigen Kindern gelesen? Heute sind die Zeitungen, Internet und Bekanntenkreis voll davon. Ist schwer, da noch ruhig zu bleiben, wenn das eigene Kind ne Stunde zu spät heim kommt.
Ich würde mal sagen, dass ist in erster Linie eine gefühlte Bedrohung. Man kann die entsprechenden Statistiken heranführen und die zeitliche Entwicklung vergleichen. Ganz generell kann man sagen, in den letzten 20 Jahren haben die Tötungsdelikte rapide abgenommen. In Deutschland stirbt "nur" 1 Kind im Alter von 5 bis 15 Jahren von 10.000 Kindern pro Jahr.

https://de.statista.com/statistik/daten ... eschlecht/

Nur ein kleiner Teil sind Tötungsdelikte (5,8%). Die meisten Fälle sind Verkehrsunfälle, Ertrinken und Verbrennen. Alles Dinge, wo eine 24-Stunden-Überwachung nur bedingt Sinn machen, aber umso mehr eine ordentliche Aufklärung der Kinder.

https://de.statista.com/statistik/daten ... letzungen/

Es ist eine Ironie, dass Eltern ihre Kinder deshalb zur Schule fahren, weil sie Angst haben, dass ihre Kinder auf dem Weg zur Schule überfahren werden. Und wer fährt um diese Zeit am meisten auf diesen Straßen? Eltern, die ihre Kinder zur Schule fahren, weil....

Und was leider traurige Wahrheit ist, die allermeisten Straftaten bzgl. Kinder finden in den eigenen vier Wänden statt.
Tania hat geschrieben:@Ringelnatz: für mich gab es nie die Entscheidung pro/contra Kind. Ich wollte einfach immer welche - gehört für mich zu meinem Leben dazu.
Damit hast Du eigentlich selbst die Antwort gegeben, ob es eine Entscheidung gab oder nicht. :D
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Re: Alltag in einer Beziehung ohne gemeinsame Hobbys

Beitrag von Brax »

BartS hat geschrieben:
Ringelnatz hat geschrieben:"nö, heute will ich mal XY machen - lass uns YZ doch auf morgen verschieben".
Das kommt dann auf Deinen Partner an, ob der in einen großen Heulkrampf ausbricht :crybaby: oder ganz subtil und leise vor sich hinseufzt und sowas murmelt wie "tja, früher hattest Du mehr Zeit für mich, vielleicht bist Du nicht mehr so verliebt in mich wie früher"
In diesem Fall bist du an einen toxischen Menschen geraten und wehrst dich entweder gegen die Manipulation (sprich: du gehst auf so etwas nicht ein und mutest deinem Partner zu, zu lernen, dass du nicht nur zu seiner Bedürfnisbefriedigung da bist und er anständige Argumente vorbringen soll, wenn er deine Entscheidung nicht akzeptabel findet) oder du trennst dich gleich von ihm, weil man mit solchen Leuten auf Dauer nicht glücklich wird, wenn man sich nicht wehren kann. Lieber allein als in schlechter Gesellschaft!

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