Erste gemeinsame Wohnung

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Lonely
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Re: Erste gemeinsame Wohnung

Beitrag von Lonely »

Ist es Euch eigentlich leichtgefallen, Eure Single-Möbel zu entsorgen (wenn Ihr sie nicht einlagern konntet)?

Mir geht es so, dass ich möglichst nichts wegschmeißen will - für den zwar unwahrscheinlichen, aber nicht unmöglichen Fall, dass ich eventuell doch irgendwann mal wieder alleine wohne. :schwitzen:

Z.B. mein altes Bett und eine praktische, aber das Zimmer dominierende Regalwand.
Kann man sich zwar neu kaufen, aber wenn das Ding noch gut ist und man sein Geld lieber anderweitig ausgeben könnte ....
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Montecristo
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Re: Erste gemeinsame Wohnung

Beitrag von Montecristo »

Würde auf jeden Fall möglichst viel vom Hausrat retten. Kenne einen Fall, da hat jemand seine kompletten Möbel entsorgt. Nur um dann festzustellen, dass sie nach drei Monaten ohne ihn in die neue Eigentumswohnung weiterzieht. (So sind Frauen...) Hat dann die Nerven verloren und mit dem Auto einen Crash gebaut. War anschließend kurz vor der Privatinsolvenz.
Lonely hat geschrieben:Ist es Euch eigentlich leichtgefallen, Eure Single-Möbel zu entsorgen (wenn Ihr sie nicht einlagern konntet)?
Fand es jetzt schon schade mein Single-Bett verschenken zu müssen. Im Keller ist nicht so viel Platz. Und auch alleine würde ich ja das Doppelbett erstmal weiter nutzen. Auf der anderen Seite habe ich bei meinem letzten Umzug recht viel weggeschmissen. Macht dann auch Spaß mal was Neues zu haben.
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Re: Erste gemeinsame Wohnung

Beitrag von Ringelnatz »

Lonely hat geschrieben:Ist es Euch eigentlich leichtgefallen, Eure Single-Möbel zu entsorgen (wenn Ihr sie nicht einlagern konntet)?
Ich kann das total gut nachvollziehen! Ich habe sogar meine Wohnung für 6 Monate untervermietet, damit ich zur Not unkompliziert wieder zurück kann, falls es mit uns nicht klappt. Er hatte seine auch untervermietet. Ich habe dann aber meine Wohnung an meine Untermieterin übergeben und ihr fast alle meine Möbel verkauft. Mein Mann hat mehr Möbel in unseren gemeinsamen Haushalt eingebracht und tut sich jetzt grade schwer, weil ich die meisten loswerden will ;-) Mal sehen wie die Verhandlungen laufen werden...
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Re: Erste gemeinsame Wohnung

Beitrag von NBUC »

Deshalb ist es wichtig als Single auch jede Menge Schrott anzusammeln - als leicht verschmerzbare Verhandlungsmasse, was jetzt weg muss ... :pfeif:
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Re: Erste gemeinsame Wohnung

Beitrag von Montecristo »

Ringelnatz hat geschrieben:Ich habe sogar meine Wohnung für 6 Monate untervermietet, damit ich zur Not unkompliziert wieder zurück kann, falls es mit uns nicht klappt.
Also ich plane eine Phase ein, in der wir überwiegend zusammen wohnen bevor dann eine gemeinsame Wohnung bezogen wird. Allerdings frage ich mich, was denn wirklich ein Anlass sein könnte sich (dann vermutlich endgültig) zu trennen:
- Ich halte ihr Schnarchen nicht mehr aus.
- Ich ertrage es nicht, dass sie ihre Blumen vertrocknen lässt.
- Ihre ABF (Ultra-HC-Abine) mit dem Damenbart war wieder zu Besuch.

Eine Woche haben wir schon überlebt. Ich bin da eigentlich guter Dinge. Eine zwanglose Wochenendbeziehung (Living together apart) könnten wir bis an unser Lebensende haben. Das will aber keiner von uns beiden. Seltsam...
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Re: Erste gemeinsame Wohnung

Beitrag von Montecristo »

Montecristo hat geschrieben:Ich halte ihr Schnarchen nicht mehr aus.
Sie redet auch im Schlaf. Schläft aber dabei tief und fest. Als alter Mann (die Prostata) muss ich auch mal nachts raus. Einmal habe ich sie dann reden hören und mich am nächsten Morgen entschuldigt. Ich hatte gedacht, ich hätte sie geweckt. Dem war aber nicht so. Sie hat einfach so im Schlaf geredet...
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Re: Erste gemeinsame Wohnung

Beitrag von Girassol »

Lonely hat geschrieben:Ist es Euch eigentlich leichtgefallen, Eure Single-Möbel zu entsorgen (wenn Ihr sie nicht einlagern konntet)?
Ich hänge an den meisten meiner Möbel nicht besonders. Es gibt ein paar Teile, die ich ganz gerne mag und die würden dann bestimmt auch in einer gemeinsamen Wohnung einen Platz finden. Außerdem ist das Zusammenziehen auch eine tolle Gelegenheit, sich ein paar neue Möbelstücke zuzulegen. Ich träume da ja schon lange von einem ganz bestimmten Schrank und endlich rückt er in greifbare Nähe. :shylove:

Bei mir sind es eher ein paar Kleinigkeiten, Deko und so Kram von dem ich mich nicht trennen möchte.
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Re: Erste gemeinsame Wohnung

Beitrag von marwie »

Gibts hier auch Leute mit (zumindest für Werktage) getrennten Schlafzimmer, weil die Schlaf- und Arbeitsrhythmen zu unterschiedlich sind?
Wie viele Zimmer seht ihr als Minimum, um gut zusammen zu wohnen können? Da ich hobbybedingt (und teils auch berufsbedingt) doch recht viele Sachen habe, die einiges an Platz benötigen, wäre ein eigenes Zimmer oder Hobbyraum im Keller schon notwendig, sonst würde sich meine Freundin wohl auf die Dauer genervt fühlen von all meinem Zeugs (zudem haben wir unterschielche Vorstellungen von Ordnung :-)).
Zusammenziehen birgt IMHO ein nicht unerhebliches Konfliktpotential, da ist es einfacher, wenn jeder seine eigene Wohnung hat.
Ein eigenes Haus ist was anderes, da hat man meist auch genügend Platz, damit man seine Freiräume hat.
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Re: Erste gemeinsame Wohnung

Beitrag von Montecristo »

marwie hat geschrieben: Zusammenziehen birgt IMHO ein nicht unerhebliches Konfliktpotential, da ist es einfacher, wenn jeder seine eigene Wohnung hat.
Ich habe zu meinen SB-Zeiten relativ häufig Frauen getroffen, die dieses Lebensmodell führen wollten.
marwie hat geschrieben: Wie viele Zimmer seht ihr als Minimum, um gut zusammen zu wohnen können?
"Normale" Dimensionen der Räume vorausgesetzt: Neben Schlafzimmer und Wohnzimmer wäre mindestens ein weiteres Zimmer wünschenswert. Das Schlafzimmer ist in der Regel mit Doppelbett und Schränken schon reichlich voll.

Muss man halt alles bezahlen können....
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Re: Erste gemeinsame Wohnung

Beitrag von marwie »

Montecristo hat geschrieben:
marwie hat geschrieben: Zusammenziehen birgt IMHO ein nicht unerhebliches Konfliktpotential, da ist es einfacher, wenn jeder seine eigene Wohnung hat.
Ich habe zu meinen SB-Zeiten relativ häufig Frauen getroffen, die dieses Lebensmodell führen wollten.
Welches Modell, zusammen oder getrennt wohnen?
Manche Leute sind es sich halt nicht anders gewohnt als zusamen zu wohnen, ohne zu hinterfragen, ob es wirklich das Beste ist...
Als ex AB hingegen ist man es sich jahrelang gewohnt, alleine zu wohnen, da sollte man es sich gut überlegen und nicht überstürzen mit dem zusammen ziehen...

Wenn man eine Familie gründen möchte, ist es für die Kinder natürlich besser, wenn man zusammen wohnt, aber ansonsten sehe ist das nicht als zwingend an, die Vorteile von zwei Wohnungen sind nicht von der Hand zu weisen...

Ach ja falls man sich entschliessen sollte, zusammen zu wohen: beim anderen einziehen würde ich nur, wenn derjenige ein eigenes Haus hat, ansonsten ist es besser, wenn man sich eine neue gemeinsame Wohnung sucht und diese dann zusammen einrichtet. (zusammen, und nicht seinen eigenen Stil versuchen durchzudrücken...)
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Re: Erste gemeinsame Wohnung

Beitrag von Ringelnatz »

marwie hat geschrieben:Gibts hier auch Leute mit (zumindest für Werktage) getrennten Schlafzimmer, weil die Schlaf- und Arbeitsrhythmen zu unterschiedlich sind?
Ich finde das eine gute Idee! Vor allem, wenn man sich gegenseitig stört. Bei uns ist es so, dass er unter der Woche oft nicht da ist, aber wenn, dann steht er früher auf als ich. Je nach Gemütsverfassung merke ich das kaum und schlafe direkt wieder ein.
marwie hat geschrieben:Wie viele Zimmer seht ihr als Minimum, um gut zusammen zu wohnen können? Da ich hobbybedingt (und teils auch berufsbedingt) doch recht viele Sachen habe, die einiges an Platz benötigen, wäre ein eigenes Zimmer oder Hobbyraum im Keller schon notwendig, sonst würde sich meine Freundin wohl auf die Dauer genervt fühlen von all meinem Zeugs (zudem haben wir unterschielche Vorstellungen von Ordnung :-)).
Ich hatte immer gedacht, man braucht mindestens 3 Zimmer (Wohnen, Schlafen, Gäste/Arbeit). Nun werden wir es aber bald mit 2 Zimmern versuchen, weil wir uns meist eh im gleichen Raum aufhalten und ich nicht mehr daheim an meiner Promotion arbeiten muss (juhu!). Wir haben viel zu viel Zeug und das auch etwas unsystematisch kombiniert und durch weitere Teile ergänzt. Von dem Umzug in die kleine Wohnung verspreche ich mir, dass wir vieles loswerden können (verkaufen oder verschenken) und dann etwas schlanker ins weitere Leben gehen. Ich habe manchmal das Gefühl, dass zu viel Zeugs eher belastend ist. Wir sind leider auch beide eher unordentlich verlanlagt und da glaube ich, dass gelegentliches Entrümpeln und nicht zu viel "hamstern" eine ganz gute Strategie sein könnte... Ich bin schon sehr gespannt, wie das klappen wird!
marwie hat geschrieben:Zusammenziehen birgt IMHO ein nicht unerhebliches Konfliktpotential, da ist es einfacher, wenn jeder seine eigene Wohnung hat. Ein eigenes Haus ist was anderes, da hat man meist auch genügend Platz, damit man seine Freiräume hat.
Stimmt schon, aber zusammen wohnen kann auch speziell schön sein. Ich finde es schön, ein gemeinsames Zuhause zu haben :D
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w82nrw

Re: Erste gemeinsame Wohnung

Beitrag von w82nrw »

marwie hat geschrieben:Manche Leute sind es sich halt nicht anders gewohnt als zusamen zu wohnen, ohne zu hinterfragen, ob es wirklich das Beste ist...
Als ex AB hingegen ist man es sich jahrelang gewohnt, alleine zu wohnen, da sollte man es sich gut überlegen und nicht überstürzen mit dem zusammen ziehen...

die Vorteile von zwei Wohnungen sind nicht von der Hand zu weisen...
Welche denn?
Mein mittlerweile favorisierte Wohnform wäre eine Wohnung die Platz genug für beide bietet, d.h. jeder hat sein Zimmer und es gibt gemeinsame Räume, d.h. für 2 Personen mindestens 4 Zimmer.
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Montecristo
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Re: Erste gemeinsame Wohnung

Beitrag von Montecristo »

w82nrw hat geschrieben:Mein mittlerweile favorisierte Wohnform wäre eine Wohnung die Platz genug für beide bietet, d.h. jeder hat sein Zimmer und es gibt gemeinsame Räume, d.h. für 2 Personen mindestens 4 Zimmer.
Wenn man das finanziell wuppen kann, dann ist das IMHO eine gute Idee.

Zwei Wohnungen ermöglichen natürlich erstmal einen gewissen Abstand. Das ermöglicht Ruhephasen unter der Woche. Es entsteht dadurch aber trotzdem "Organisationsstress". Auch wenn man relativ nah beieinander wohnt, gibt es doch viel Fahrerei und man muss jeden Termin genau absprechen.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
w82nrw

Re: Erste gemeinsame Wohnung

Beitrag von w82nrw »

Montecristo hat geschrieben:
w82nrw hat geschrieben:Mein mittlerweile favorisierte Wohnform wäre eine Wohnung die Platz genug für beide bietet, d.h. jeder hat sein Zimmer und es gibt gemeinsame Räume, d.h. für 2 Personen mindestens 4 Zimmer.
Wenn man das finanziell wuppen kann, dann ist das IMHO eine gute Idee.
Naja ich denke dass eine große Wohnung trotzdem günstiger ist als zwei Wohnungen und auch andere Sachen sind bei einem Haushalt günstiger.
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Re: Erste gemeinsame Wohnung

Beitrag von Suboptimierer »

w82nrw hat geschrieben:Naja ich denke dass eine große Wohnung trotzdem günstiger ist als zwei Wohnungen und auch andere Sachen sind bei einem Haushalt günstiger.
Eine große Wohnung ist nicht zwangsläufig günstiger als zwei einzelne. Wenn z.B. Partner A in einem schicken Stadtteil mit hoher Miete pro qm wohnt, und Partner B eine Wohnung in einem eher günstigen Viertel am Stadtrand mit geringer Miete pro qm hat, kann es sein, dass eine große gemeinsame Wohnung, bei der die Miete pro qm zwar unter der von A's ursprünglicher Wohnung liegt, aber dennoch höher als die Miete pro qm von B's ursprünglicher Wohnung ist, teurer ist als die beiden einzelnen Wohnungen.

Dadurch kann die Finanzierung einer großen Wohnung besonders bei Paaren mit großem Einkommensunterschied problematisch werden, vor allem dann, wenn gemeinsame Kosten 50/50 geteilt werden.
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Re: Erste gemeinsame Wohnung

Beitrag von Brax »

Suboptimierer hat geschrieben:Dadurch kann die Finanzierung einer großen Wohnung besonders bei Paaren mit großem Einkommensunterschied problematisch werden, vor allem dann, wenn gemeinsame Kosten 50/50 geteilt werden.
Na ja, dann teilt man einfach nicht 50/50, sondern nach "Kaufkraft"? :verwirrt:
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Gilbert
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Re: Erste gemeinsame Wohnung

Beitrag von Gilbert »

Suboptimierer hat geschrieben: Dadurch kann die Finanzierung einer großen Wohnung besonders bei Paaren mit großem Einkommensunterschied problematisch werden, vor allem dann, wenn gemeinsame Kosten 50/50 geteilt werden.
Ist das wirklich realistisch?
Ich stand selbst schon mal vor dieser Entscheidung und für mich war es ohne viel Überlegung von Beginn an klar, daß ich die fixen Kosten der Wohnung übernehme, weil mein Einkommen deutlich höher war und meine Partnerin zu anderen Haushaltsausgaben beiträgt.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
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Lonely
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Re: Erste gemeinsame Wohnung

Beitrag von Lonely »

Brax hat geschrieben:
Suboptimierer hat geschrieben:Dadurch kann die Finanzierung einer großen Wohnung besonders bei Paaren mit großem Einkommensunterschied problematisch werden, vor allem dann, wenn gemeinsame Kosten 50/50 geteilt werden.
Na ja, dann teilt man einfach nicht 50/50, sondern nach "Kaufkraft"? :verwirrt:
Das halte ich für eine gute Idee. Nehmen wir an, das Einkommens-Verhältnis wäre z.B. 1,5 : 1, dann könnte man in diesem Verhältnis auf ein Haushaltskonto (für die monatlichen Fixkosten) einzahlen.
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Re: Erste gemeinsame Wohnung

Beitrag von Montecristo »

w82nrw hat geschrieben:Naja ich denke dass eine große Wohnung trotzdem günstiger ist als zwei Wohnungen und auch andere Sachen sind bei einem Haushalt günstiger.
Brax hat geschrieben:Na ja, dann teilt man einfach nicht 50/50, sondern nach "Kaufkraft"?
Wenn die beiden aktuellen einzelnen Wohnungen sehr günstig sind, dann ist in der derzeitigen Marktlage die Neuanmietung einer größeren nicht notwendigerweise leichter. Mein Vermieter war bei Mieterhöhungen in den letzten 10 Jahren sehr zurückhaltend. Er macht auch nie eine Nebenkostenabrechnung. Glaube kaum, dass er mittlerweile da den großen Schnitt macht. Der will einfach seine Ruhe. 2-3 Monate Leerstand und jede Kalkulation ist für den :upps: .

Meine Freundin wohnt in einem Haus, das der Familie gehört. Das ist unschlagbar günstig. Mit meinem Einkommen kann ich hier im Ballungsraum (ohne Einschränkungen bei diversen anderen Dingen insbesondere Altersvorsorge) das erforderliche Delta auch nicht ausgleichen.
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Suboptimierer

Re: Erste gemeinsame Wohnung

Beitrag von Suboptimierer »

Brax hat geschrieben:Na ja, dann teilt man einfach nicht 50/50, sondern nach "Kaufkraft"? :verwirrt:
Für manche Leute (mich eingeschlossen) ist es keine Option, der anderen Person ohne triftigen Grund (z.B. gemeinsame Kinder und damit verbundener Verdienstausfall) auf der Tasche zu liegen oder diese auf der eigenen Tasche liegen zu lassen.

Zudem würde das Problem durch eine Teilung nach Kaufkraft nicht zwangsläufig gelöst. Wenn die gemeinsame Wohnung teurer ist als die beiden einzelnen und beispielsweise beide Personen vorher schon "am Limit" gemietet haben, ist es offensichtlich nie finanzierbar, egal wie man die Ausgaben verteilt.

Wie oft solche Fälle wirklich vorkommen weiß ich nicht. Ich wollte jetzt auch keine Diskussion lostreten, sondern anmerken, dass eine größere gemeinsame Wohnung (z.B. mit vier Zimmern) nicht immer günstiger als zwei einzelne Wohnungen (z.B. mit jeweils zwei Zimmern) ist.

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