Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

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Buttercup

Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von Buttercup »

Es ist früh, aber ich kenne das Gefühl. Gerade am Anfang meiner Beziehung hatte ich oft das Gefühl, etwas Zeit und Luft für mich zu brauchen. Ich bin introvertiert, ich regeneriere mich durch Ruhe, und so schön eine neue Beziehung ist, anstrengend kann es dennoch sein. Zeit für sich, um die Emotionen mal sacken zu lassen, kann daher ganz normal sein. Zum Glück ist mein Freund da nicht anders.

In Zukunft: Konstant die Kommunikation behalten und euch langsam rantasten. Je mehr ihr euch kennt, umso einfacher werden solche Absprachen. Aber dein Leben hört auch nicht auf, weil du eine Freundin hast. Du kannst ihr aber durchaus anbieten, dabei zu sein, wenn es passt. Am Anfang ist sogar gemeinsames Putzen romantisch. (Ach, eigentlich immer noch, aber nur weil ich ein Putzmuffel bin. )

Mach die Pferde nicht scheu, kommunizier ihr dein Bedürfnis und guckt, wo ihr ein Einverständnis findet. Aber beobachte dich ruhig, zu viel verbiegen solltest du dich niemals.
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Arsonist
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Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von Arsonist »

Hallo Meister Lampe, ich bin genauso alt wie du und kann das bestens nachvollziehen. Bin auch ein Leben als Dauersingle gewohnt und dem entsprechend tue und lasse ich auch was ich möchte wenn ich alleine zuhause bin. Ich bekomme schon eine Krise wenn jemand ein langes Wochenende bei mir übernachtet. Dann bin ich froh wenn der Besuch wieder weg ist. Ist bei Freunden genauso. Mehr als 1-2 Mal im Monat mag ich die gleichen Leute nich sehen.

Sie weiß anscheinend über deine Situation bescheid, insofern halte ich es für gut dass du alles so offen kommuniziert hast. Ich wünsche euch beiden, insbesondere dir alles Gute :)
MeisterLampe

Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von MeisterLampe »

Danke für die Antworten, das ist alles sehr hilfreich. Ich habe mit meiner Freundin darüber gesprochen und sie versteht was ich meine. Es liegt bei ihr anscheinend wirklich am Überschwang des Anfangs unserer noch frischen Liebe. Ich habe ihr gesagt, wir müssen wohl beide jeweils einen Schritt auf den anderen zumachen und dass ich auch Raum für eigene Interessen und Ruhephasen brauche. Dadurch habe ich das Gefühl, dass die Kommunikation schon etwas ausgewogener wurde, wobei man das nach 3-4 Tagen nach dem Gespräch noch nicht ganz vollständig beurteilen kann. Meine Angst, "aufgefressen" zu werden, ist dadurch jedenfalls schon mal geschwunden und ich schwimme nun in den ruhigen Gewässern des Genießens dessen, was ich an meiner Liebsten habe. :shylove:
Steinbock

Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von Steinbock »

MeisterLampe hat geschrieben:Danke für die Antworten, das ist alles sehr hilfreich. Ich habe mit meiner Freundin darüber gesprochen und sie versteht was ich meine. Es liegt bei ihr anscheinend wirklich am Überschwang des Anfangs unserer noch frischen Liebe. Ich habe ihr gesagt, wir müssen wohl beide jeweils einen Schritt auf den anderen zumachen und dass ich auch Raum für eigene Interessen und Ruhephasen brauche. Dadurch habe ich das Gefühl, dass die Kommunikation schon etwas ausgewogener wurde, wobei man das nach 3-4 Tagen nach dem Gespräch noch nicht ganz vollständig beurteilen kann. Meine Angst, "aufgefressen" zu werden, ist dadurch jedenfalls schon mal geschwunden und ich schwimme nun in den ruhigen Gewässern des Genießens dessen, was ich an meiner Liebsten habe. :shylove:
das klingt nun doch schon sehr viel zuversichtlicher.
Offen miteinander reden ist immer wichtig. Genieß die Zeit weiterhin.

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