Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
MeisterLampe

Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von MeisterLampe »

Liebe Forengemeinde,

ich bin neu hier. Ich bin 30 Jahre alt, männlich und bin nun ganz frisch in meiner allerersten Beziehung. Meine Freundin ist eine wundervolle, liebevolle Frau und sie hatte zuvor schon mehrere langjährige Beziehungen geführt. Es stellt sich jedoch nun ein Problem für mich und ich würde mich über einen Rat sehr freuen.

Ich habe mein Leben als Dauersingle mit ziemlich vielen Aktivitäten und Pflichten erfüllt, auch in der Freizeit, was mir viel bedeutet oder evtl. auch daraus resultierte, dass ich mich gerne vom Singledasein ablenken wollte. Nun ist diese Frau in mein Leben getreten und hat ein starkes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und irgendwie auch einer Art Symbiose zwischen uns. Ich habe früher bei meinen ersten Gehversuchen mit der Damenwelt sonst diese Rolle des "Anhänglichen" erfüllt und weiß nicht so ganz, wie ich nun mit ihrem Bedürfnis nach so viel Zuneigung umgehen soll.

Es äußert sich oft darin, dass wenn wir zusammen sind, sie mich nicht gehen lassen will, damit ich anderen Interessen folgen kann. "Das kannst du doch später/morgen/ein andermal machen", "das sind doch Lapallien", "du machst dir zu viel Stress", sind so Aussagen, die ich von ihr dann höre. Da ich die Zeit mit ihr und ihre Nähe so sehr genieße, kann ich mich auch nicht so einfach lösen und verzettele mich dann.

Ich sagte ihr, ich brauche Zeit um mich darauf einzustellen, nun eine Freundin zu haben und sie in mein Leben zu integrieren. Sie sagte, sie wolle mir diese Zeit geben, aber ich habe die Angst, dass ihr Bedürfnis nach Aufmerksamkeit mich am Ende "auffressen" wird.

Ich bin auf eure Meinungen gespannt. :)

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Romeca

Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von Romeca »

Hallo und Willkommen. :)

Ich kann dir wahrscheinlich nicht wirklich helfen, ich bin da vermutlich deiner Freundin recht ähnlich.

Meine Frage wäre nur, wie lange ihr denn schon zusammen seid? Besonders in der Anfangsphase ist es mMn ziemlich normal, viel Zeit miteinander verbringen zu wollen.

Grüße
MeisterLampe

Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von MeisterLampe »

Hallo Romeca, danke für die Antwort und die Willkommensgrüße.

Wir sind ganz frisch zusammen, jetzt gerade mal eine Woche. Ich mache mir auch Gedanken und habe ein schlechtes Gewissen weil ich dieses Bedürfnis, 24/7 mit ihr zusammen sein zu wollen nicht teile. Ich will viel mit ihr zusammen sein, sie würde jedoch am liebsten nur noch mich in ihrem Leben haben. Sie sagt, ich sei auf Platz 1 in ihrer Prioritätenliste im Leben. Für mich ist sie sehr wichtig, jedoch gibt es für mich eben noch andere Dinge, wie z.B. meine Arbeit, Haushalt, Freunde und Sport. Das kann und will ich nicht vernachlässigen, beginne aber schon es zu tun, weil ich mich nicht so schnell von ihr lösen kann. Sie sagt zwar, sie akzeptiert das, handelt jedoch anders.
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Seerose
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Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von Seerose »

Es gibt unterschiedliche "Nähebedürfnisse" bei den einzelnen Menschen. Der eine will nur immer mit dem Partner zusammen sein und stellt alles Andere hintenan, der andere will neben dem Partner sein - bisher gewohntes - Leben weiterführen.
Das muss eben passen bzw. da sollte man sich wohl aufeinander einstellen bzw. miteinander abstimmen.
...sagt Eine, die eigentlich keine Ahnung hat. :schuechtern:
Romeca

Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von Romeca »

Dann geh das ganze doch ein wenig lockerer an :) eine Woche, das ist keine repräsentative Zeit um ihr wahres Nähebedürfnis festzustellen.

Momentan scheint sie überflügelt von ihren (Verliebtheits-)Gefühlen, das ist recht normal und Hormone spielen da auch eine große Rolle.

Glaub mir, der Alltag kommt noch früh genug in die Beziehung und damit auch wieder etwas Distanz.

Verstehe mich nicht falsch, das heißt ja nicht, dass du deine anderen Interessen total zurück Schrauben musst. Es ist klar, dass du das Zeitmanagement erst einmal "erlernen" musst. Aber ich denke es wird schon in wenigen Wochen "entspannter" für dich aussehen, sodass es nicht mehr so schwer sein wird, alles unter einen Hut zu bringen.

Du genießt ja die Zeit mit ihr und willst auch bei ihr sein, also das macht alles den richtigen Eindruck. Sie ist bestimmt nicht dumm und weiß dass sie dich nicht 24/7 um sich haben kann, weil du noch andere Verpflichtungen wie Arbeit und auch andere Hobbys hast.
Dass sie dich nicht gehen lassen will, heißt nicht, dass sie es dir übel nimmt, wenn es einfach nicht anders geht, oder du mal Zeit für dich brauchst.

So lange du sie in deine Woche einplanst, wird sie glücklich sein :)

Ich denke, sie selbst wird in Wirklichkeit auch andere Dinge zu tun haben, es fällt nur schwer sich von dir loszureißen, weil es sich offenbar richtig anfühlt.
Vielleicht ist sie auch schon länger alleine gewesen und genießt die körperliche Nähe des kuschelns momentan einfach so sehr, dass es ihr trotz aller Vernunft schwer mit dem "kalten Entzug" fällt. ;)

Wie gesagt, ich sehe das nicht sehr dramatisch :) du musst nicht deine ganze Freizeit danach ausrichten und dafür musst du dich auch nicht schlecht fühlen, mit der Zeit spielt ihr euch da aufeinander ein.
MeisterLampe

Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von MeisterLampe »

Vielen Dank für die Antworten.

Romeca, ich denke du hast Recht und hoffe, dass es sich so einstellt.

Sie ist schon länger allein und meint, sie hätte noch nie einen Mann wie mich getroffen. Jemanden, der sie so nimmt wie sie ist und der so liebevoll und herzlich mit ihr umgeht. Man muss dazu wissen, dass sie eine Krankheit hat, die auch ihr Aussehen beeinflusst. Aufgrund dessen war es lange Zeit schwer für sie, einen Partner zu finden. Mir macht das jedoch nichts aus, da ich sie trotz dessen reizvoll finde und sie die liebste Person ist, die mir je begegnet ist. Ich hoffe, dass wir lange miteinander glücklich werden. Es ist nur diese Anhänglichkeit, die mich total umhaut und die mir so neu ist. Wir müssen unsere Bedürfnisse wohl noch etwas austarieren.
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Lonely
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Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von Lonely »

Hallo Meister Lampe ! :hut:
MeisterLampe hat geschrieben:Es äußert sich oft darin, dass wenn wir zusammen sind, sie mich nicht gehen lassen will, damit ich anderen Interessen folgen kann. "Das kannst du doch später/morgen/ein andermal machen", "das sind doch Lapallien", "du machst dir zu viel Stress", sind so Aussagen, die ich von ihr dann höre. [....] Ich sagte ihr, ich brauche Zeit um mich darauf einzustellen, nun eine Freundin zu haben und sie in mein Leben zu integrieren. Sie sagte, sie wolle mir diese Zeit geben, aber ich habe die Angst, dass ihr Bedürfnis nach Aufmerksamkeit mich am Ende "auffressen" wird.
Ihr müsst Euch irgendwo in der Mitte treffen. Nimm Dir Zeit für sie, zeig Ihr, dass sie Dir wichtig ist, aber behalte Dein eigenes Leben. Schwierig, einen Tipp zu geben und die Situation zu beurteilen. Nach gerade einmal einer Woche ist es etwas früh, um schon sagen zu können, wie es sein, wird, wenn Ihr Euch in Eurem Alltag eingerichtet habt.
Wobei mich die obigen Formulierungen etwas stutzig machen....
"Das kannst du doch später/morgen/ein andermal machen" / "Das sind doch Lapallien"
Um was ging es da, wenn ich fragen darf?
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Brax
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Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von Brax »

Lonely hat geschrieben:Wobei mich die obigen Formulierungen etwas stutzig machen.... "Das kannst du doch später/morgen/ein andermal machen" / "Das sind doch Lapalien"
+1
Da würde ich schon abklären, ob sie dich nur momentan wegen enormer Verliebtheit nicht gehen lassen will oder ob sie deine Bedürfnisse den ihren unterordnet (wenn letzteres der Fall sein sollte, wird das nicht mit der Verliebtheitsphase vorübergehen).
haber

Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von haber »

MeisterLampe hat geschrieben:Wir sind ganz frisch zusammen, jetzt gerade mal eine Woche.
In unserer ersten Woche waren wir quasi nur allein, wenn einer mal aufs Klo musste. ;)

Wir haben sogar zusammen geduscht. :mrgreen:

Klar ist da jeder anders, aber gerade so früh am Anfang einer Beziehung haben sehr viele Leute den Wunsch "immer" bei ihrem neuen Partner zu sein.

Mittlerweile ist es auch ganz angenehm, mal einen "freien Nachmittag" zu haben, aber so früh in der Beziehung hätte es mich zumindest etwas stutzig gemacht, wenn meine Freundin lieber ihren "Haushalt machen" wollte, anstatt die Zeit mit mir zu verbringen.. ;)
MeisterLampe

Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von MeisterLampe »

Es ging dabei zum einen um Sport, und zum anderen um Sachen, die ich im heimischen Haushalt zu erledigen hatte. Ich wohne derzeit leider noch "Zuhause" und da habe ich Pflichten zu erfüllen, das bleibt nicht aus. Ich kann/möchte diese Dinge nicht schleifen lassen, habe aber gleichzeitig ein schlechtes Gewissen, da ich ja auch an der Beziehung arbeiten will. Nur heißt an einer Beziehung zu arbeiten wirklich, dass man immer beieinander sein muss? Ich kann es leider nicht sagen. Ich kann nur meinem Gefühl folgen, das mir sagt, dass ich auch mal ein paar Stunden für mich und meine Interessen und Pflichten brauche. In dieser Rolle bin ich selber total neu...ich war sonst immer bei Frauen eine "Klette", doch bei der Frau, die meine Gefühle erwidert, jedoch nicht. Ist vielleicht eine blöde Frage, aber: ist das normal? :sadman:
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Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von marwie »

Wohnt sie denn so nahe bei dir, dass ihr euch so häufig sieht? Hat sie keinen Job? Ich würde noch etwas abwarten und die erste Zeit geniessen, aber dann ihr klarmachen, dass du auch zeit für dich und deine Hobbies und Pflichten brauchst, du sie deswegen aber nicht weniger magst.
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Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von MeisterLampe »

marwie hat geschrieben:Wohnt sie denn so nahe bei dir, dass ihr euch so häufig sieht? Hat sie keinen Job? Ich würde noch etwas abwarten und die erste Zeit geniessen, aber dann ihr klarmachen, dass du auch zeit für dich und deine Hobbies und Pflichten brauchst, du sie deswegen aber nicht weniger magst.
Nein, es ist eine Fernbeziehung, eine Entfernung, die jedoch leicht zu überbrücken ist. Ich habe ein Auto oder sie fährt mit dem Zug.

Sie hat einen Job, hat aber derzeit viel frei. Mir geht es ähnlich, also passt es so gesehen gut zusammen. Ich bin jedoch derzeit etwas gestresst wegen der familiären Pflichten Zuhause. Ich habe ihr aber auch gesagt, dass es nach Weihnachten besser wird.

Danke für den guten Rat. Letzteres werde ich ihr klar vermitteln.
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Brax
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Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von Brax »

MeisterLampe hat geschrieben:Ich bin jedoch derzeit etwas gestresst wegen der familiären Pflichten Zuhause.
Ich bin zwar der Meinung, dass deine Freundin verstehen muss, dass du nicht nur für sie auf der Welt bist, umgekehrt sollte aber auch deine Familie verstehen, dass du Zeit für deine Freundin brauchst. Wenn deine "familiären Pflichten" dir nicht genügend Zeit für eine Freundin lassen, dann solltest du auch an der Stelle ansetzen. Meiner Meinung nach wäre es auch ratsam, sich eine eigene Wohnung zu suchen.
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Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von NeC »

MeisterLampe hat geschrieben:Nein, es ist eine Fernbeziehung, (...)
DAS war für mich die wichtige Information, um die oben von Dir geschilderte Situation besser einzuschätzen:
MeisterLampe hat geschrieben:"Das kannst du doch später/morgen/ein andermal machen", "das sind doch Lapallien", "du machst dir zu viel Stress", sind so Aussagen, die ich von ihr dann höre. Da ich die Zeit mit ihr und ihre Nähe so sehr genieße, kann ich mich auch nicht so einfach lösen und verzettele mich dann.
Bei einer Fernbeziehung ist es doch nun mal so, dass man nur sehr begrenzte Zeit zusammen mit dem Partner hat. Wie ist es denn bei euch? Jedes Wochenende? Oder gar noch weniger?

Ich kann da schon verstehen, dass WENN man sich endlich einmal sieht, es gerade am Anfang ziemlich enttäuschend ist, wenn der Partner dann unbedingt etwas anderes machen will, was er vielleicht genausogut in die Zeit schieben könnte, wo man sich eh' nicht sieht.

Ich finde, Du solltest Dir überlegen, warum genau Dir das pünktliche erfüllen der anderen Pflichten so wichtig ist. Ist das wirklich etwas, was mit Deiner eigenen Person zu tun hat? Ist es das wirklich wert, falls es die Beziehung zu Deiner Partnerin belasten sollte? Immerhin verbringst Du auch gerne Zeit mit ihr, kannst das aber wegen der Fernbeziehung sowieso nicht ganz so oft. Warum magst Du es zeitlich nicht so organisieren, dass die jeweiligen Aktivitäten weniger kollidieren?
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schwarzkaeppchen
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Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von schwarzkaeppchen »

NeC hat geschrieben:
MeisterLampe hat geschrieben:Nein, es ist eine Fernbeziehung, (...)
DAS war für mich die wichtige Information ...

... Bei einer Fernbeziehung ist es doch nun mal so, dass man nur sehr begrenzte Zeit zusammen mit dem Partner hat. Wie ist es denn bei euch? Jedes Wochenende? Oder gar noch weniger?
Du hast anscheinend überlesen, dass die zwei erst 1 Woche zusammen sind.
"Bewahre deine Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber nicht weiter leben." - Mark Twain

vs

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Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von NeC »

schwarzkaeppchen hat geschrieben:
NeC hat geschrieben:
MeisterLampe hat geschrieben:Nein, es ist eine Fernbeziehung, (...)
DAS war für mich die wichtige Information ...

... Bei einer Fernbeziehung ist es doch nun mal so, dass man nur sehr begrenzte Zeit zusammen mit dem Partner hat. Wie ist es denn bei euch? Jedes Wochenende? Oder gar noch weniger?
Du hast anscheinend überlesen, dass die zwei erst 1 Woche zusammen sind.
Aber sie kennen sich doch bestimmt schon länger? D.h. sie haben sich gegenseitig bestimmt schon öfter besucht, bzw. entsprechende Pläne geschmiedet...

Aber stimmt: es kann natürlich auch sein, dass es hier um die allerersten Bemühungen geht, die gemeinsame Zeit zu gestalten. Wobei ich mich dann allerdings erst recht frage, ob MeisterLampe unbedingt sklavisch seine bisherige Zeiteinteilung aufrecht erhalten muss.
MeisterLampe

Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von MeisterLampe »

NeC hat geschrieben:
schwarzkaeppchen hat geschrieben:
NeC hat geschrieben:DAS war für mich die wichtige Information ...

... Bei einer Fernbeziehung ist es doch nun mal so, dass man nur sehr begrenzte Zeit zusammen mit dem Partner hat. Wie ist es denn bei euch? Jedes Wochenende? Oder gar noch weniger?
Du hast anscheinend überlesen, dass die zwei erst 1 Woche zusammen sind.
Aber sie kennen sich doch bestimmt schon länger? D.h. sie haben sich gegenseitig bestimmt schon öfter besucht, bzw. entsprechende Pläne geschmiedet...

Aber stimmt: es kann natürlich auch sein, dass es hier um die allerersten Bemühungen geht, die gemeinsame Zeit zu gestalten. Wobei ich mich dann allerdings erst recht frage, ob MeisterLampe unbedingt sklavisch seine bisherige Zeiteinteilung aufrecht erhalten muss.
Wir kennen uns noch nicht so lange. Ich habe sie im Internet kennen gelernt, wir haben uns drei Mal getroffen. Als ich dann ein paar Tage bei ihr war und sie in ihrem Alltag erlebte, merkte ich, dass wir etwas füreinander empfinden und dass wir zusammenpassen. Und so kamen wir zusammen.

Sie hat derzeit viel Zeit, da sie noch viel Urlaub hat. Ich nehme mir natürlich gerne die Zeit für sie, aber habe im Januar z.B. mehr davon.

Jedenfalls sagten mir Freunde gestern noch, ich soll die Pferde nicht scheu machen. Ihr Verhalten sei normal und meins aber auch. Man muss es über die Zeit hinweg einfach beobachten.
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Gilbert
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Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von Gilbert »

schwarzkaeppchen hat geschrieben: Du hast anscheinend überlesen, dass die zwei erst 1 Woche zusammen sind.
Eben.
Aus dem Grund ist nach meiner Ansicht eine Diskussion eigentlich überflüssig. Es wird sich alles einpendeln und man kann nach einer Woche schlichtweg noch keine handfesten Aussagen machen oder sinnvolle Tips geben.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von MeisterLampe »

Danke. Das hilft mir auf jeden Fall schon mal weiter. Ich habe nun auch von mehreren Personen gehört, dass ich da erstmal Ruhe bewahren sollte und dass sich das einpendeln wird.

Das sind auch gerade so Probleme, von denen ich mir vor einem Monat noch gewünscht hätte, ich hätte sie. Ich habe mir immer eine Frau in meinem Leben gewünscht, die mir so viel Aufmerksamkeit entgegen bringt wie ich ihr. Nun habe ich sie und kann damit nicht so recht umgehen. Hätte ich meine Beiträge noch vor ein paar Wochen gelesen, wie gesagt, hätte ich wohl gesagt: Jammern auf hohem Niveau. :lol:
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Re: Anhänglichkeit und jemanden in sein Leben lassen

Beitrag von Elli »

Hallo Meister Lampe, ich find es nach einer Woche auch noch zu früh für Prognosen und Ratschläge, aber meine Sorgen und Ängste beim Anbahnen einer Beziehung wären wohl Deinen sehr ähnlich. Von daher: Ich wünsch Euch beiden alles Gute und würde mich freuen, Weiteres zu lesen nach einer Weile!

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