Bei welcher Gelegenheit wusstet ihr, dass es mit der Beziehung nicht weiter geht?

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Tania
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Re: Bei welcher Gelegenheit wusstet ihr, dass es mit der Beziehung nicht weiter geht?

Beitrag von Tania »

BartS hat geschrieben: Woher weißt Du eigentlich, ob jemand wirklich in Dich verliebt ist? In dem er es Dir sagt?
Es mal zu sagen, kann hilfreich sein - wichtiger ist mir allerdings, dass ich es in seinem Verhalten spüre. Wobei natürlich auch hier eine gewisse Kommunikationskompatibilität gegeben sein muss. Wenn er z.B. seine Zuneigung dadurch zeigt, dass er mir Blumen hinstellt, bevor er mit den Jungs zur allabendlichen Kneipentour aufbricht, wird es nicht funktionieren.

Und was ist, wenn bei jemanden die Verliebtheitsgefühle nicht so stark ausgeprägt sind, aber glaubt, gut zu Dir zu passen? Würdest Du dann eine Beziehung ablehnen?
Das ist doch ein rein theoretisches Szenario, oder? Warum sollte denn jemand, der nicht in mich verliebt ist, mir eine Beziehung anbieten - es sei denn, er braucht ne Aufenthaltsgenehmigung? Kannst Du ein realistisches Szenario beschreiben?

Ich kannte tatsächlich mal jemanden, der unfähig war zu lieben. Ich hatte ihn allerdings sehr gern, und wir haben gut zueinander gepasst. Wären die Umstände wirklich optimal gewesen, wären wir vielleicht zusammen geblieben. Da sie das aber an einem Punkt dann nicht mehr waren, und von keiner Seite Gefühle im Spiel waren, die für ein "egal, das kriegen wir mit viel Mühe und gutem Willen hin" gereicht hätten, haben wir uns halt getrennt. Mögen uns immer noch, stehen in lockerem Kontakt, aber ne Beziehung wird da wohl nicht draus. Es sei denn wir landen irgendwann zufällig im selben Seniorenheim ;)
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BartS
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Re: Bei welcher Gelegenheit wusstet ihr, dass es mit der Beziehung nicht weiter geht?

Beitrag von BartS »

Tania hat geschrieben: Das ist doch ein rein theoretisches Szenario, oder? Warum sollte denn jemand, der nicht in mich verliebt ist, mir eine Beziehung anbieten - es sei denn, er braucht ne Aufenthaltsgenehmigung? Kannst Du ein realistisches Szenario beschreiben?
Naja, eigentlich würde es genügen, die Kennenlerngeschichten hier oder in anderen Foren zu lesen. Oder im eigenen Umfeld. Soweit ich das mitbekommen habe, waren insbesondere die Männer nicht immer aufs Höchste verliebt, aber mochten die Frau sehr und hatten das gute Gefühl, dass es viele Gemeinsamkeiten gibt und man gut zusammenpasst. Und letztlich war diesen Männern (aber auch Frauen) die Liebe, die sich später einstellt wichtiger, als das flüchtige Verliebtsein. Oder um mal eine gute Mailfreundin von mir zu zitieren, das mit dem Verlieben wird überschätzt.
Tania hat geschrieben:Ich kannte tatsächlich mal jemanden, der unfähig war zu lieben. Ich hatte ihn allerdings sehr gern, und wir haben gut zueinander gepasst. Wären die Umstände wirklich optimal gewesen, wären wir vielleicht zusammen geblieben.


Was hatte denn noch gefehlt?
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Matthias Schulz
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Re: Bei welcher Gelegenheit wusstet ihr, dass es mit der Beziehung nicht weiter geht?

Beitrag von Matthias Schulz »

Mein Psychologe hat mir gesagt und der hat immer recht: Umgang miteinander. Art der Entscheidungshilfe wendet man immer an.
ogor

Re: Bei welcher Gelegenheit wusstet ihr, dass es mit der Beziehung nicht weiter geht?

Beitrag von ogor »

Tania hat geschrieben:Warum sollte denn jemand, der nicht in mich verliebt ist, mir eine Beziehung anbieten - ...
- weil er nicht alleine auf die Frau warten will, in die er sich verliebt;
- weil ihm alleine die Wohnungsmiete zu teuer ist;
- weil er so relativ regelmäßigen und kostenlosen Sex haben kann;
- ...
[ironie off] :mrgreen:

Für mich persönlich ist es nichts, mir ist es emotional sehr wichtig, aber wenn man Umfragen dazu Glauben schenken darf, dann ist es nur ca. ein Drittel der Männer "sehr wichtig", dass sie in ihre Freundin auch verliebt sind.
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Tania
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Re: Bei welcher Gelegenheit wusstet ihr, dass es mit der Beziehung nicht weiter geht?

Beitrag von Tania »

BartS hat geschrieben:
Tania hat geschrieben: Warum sollte denn jemand, der nicht in mich verliebt ist, mir eine Beziehung anbieten ?
Naja, eigentlich würde es genügen, die Kennenlerngeschichten hier oder in anderen Foren zu lesen. Oder im eigenen Umfeld. Soweit ich das mitbekommen habe, waren insbesondere die Männer nicht immer aufs Höchste verliebt, aber mochten die Frau sehr und hatten das gute Gefühl, dass es viele Gemeinsamkeiten gibt und man gut zusammenpasst. Und letztlich war diesen Männern (aber auch Frauen) die Liebe, die sich später einstellt wichtiger, als das flüchtige Verliebtsein.
Du sagst es: Kennenlerngeschichten. Natürlich ist man zu Beginn des Kennenlernens selten synchron verliebt. Aber spätestens wenn man vom Kennenlernen in Richtung Beziehung geht, sollten zumindest für mich Gefühle da sein. Wenn statt Verliebtheit schon Liebe, umso besser.

Irgendwie schmeisst Du hier die Phasen und die Gefühle gerade fröhlich durcheinander. Da ist ne weitere Diskussion nicht unbedingt sinnvoll.
Tania hat geschrieben:Ich kannte tatsächlich mal jemanden, der unfähig war zu lieben. Ich hatte ihn allerdings sehr gern, und wir haben gut zueinander gepasst. Wären die Umstände wirklich optimal gewesen, wären wir vielleicht zusammen geblieben.


Was hatte denn noch gefehlt?
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Re: Bei welcher Gelegenheit wusstet ihr, dass es mit der Beziehung nicht weiter geht?

Beitrag von Kief »

Matthias Schulz hat geschrieben:Umgang miteinander. Art der Entscheidungshilfe wendet man immer an.
Das waere so die ganz kurze Umschreibung ...


CU, Kief
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BartS
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Re: Bei welcher Gelegenheit wusstet ihr, dass es mit der Beziehung nicht weiter geht?

Beitrag von BartS »

Tania hat geschrieben: Du sagst es: Kennenlerngeschichten. Natürlich ist man zu Beginn des Kennenlernens selten synchron verliebt. Aber spätestens wenn man vom Kennenlernen in Richtung Beziehung geht, sollten zumindest für mich Gefühle da sein. Wenn statt Verliebtheit schon Liebe, umso besser.

Irgendwie schmeisst Du hier die Phasen und die Gefühle gerade fröhlich durcheinander. Da ist ne weitere Diskussion nicht unbedingt sinnvoll.
Ich würde mich von der Vorstellung verabschieden, dass bei allen Menschen der Weg zur Beziehung und danach in allen Phasen gleich abläuft.
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Tania
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Re: Bei welcher Gelegenheit wusstet ihr, dass es mit der Beziehung nicht weiter geht?

Beitrag von Tania »

BartS hat geschrieben:
Ich würde mich von der Vorstellung verabschieden, dass bei allen Menschen der Weg zur Beziehung und danach in allen Phasen gleich abläuft.
Ja, gute Idee. Allerdings war mir bis jetzt gar nicht bewusst, dass Du dieser irrigen Vorstellung anhingst.

However: in unserem Kulturkreis ist es üblich, dass man sich erst einmal mehr oder weniger lange kennen lernt, bevor man eine Beziehung eingeht. Und während dieser Phase ist es zumindest für mich erforderlich, dass sich (wenigstens bei mir) Gefühle wie Verliebtheit oder gar Liebe entwickeln. Ein anderer Grund, eine Beziehung einzugehen, ist für mich kaum denkbar.

Aber natürlich gibt es diverse Menschen, die auch ohne Liebe Beziehungen beginnen. Wer dieses Phänomen kennt, kann ja gern mal paar mögliche Gründe beisteuern.
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Peter

Re: Bei welcher Gelegenheit wusstet ihr, dass es mit der Beziehung nicht weiter geht?

Beitrag von Peter »

Tania hat geschrieben: However: in unserem Kulturkreis ist es üblich, dass man sich erst einmal mehr oder weniger lange kennen lernt, bevor man eine Beziehung eingeht. Und während dieser Phase ist es zumindest für mich erforderlich, dass sich (wenigstens bei mir) Gefühle wie Verliebtheit oder gar Liebe entwickeln. Ein anderer Grund, eine Beziehung einzugehen, ist für mich kaum denkbar.

Aber natürlich gibt es diverse Menschen, die auch ohne Liebe Beziehungen beginnen. Wer dieses Phänomen kennt, kann ja gern mal paar mögliche Gründe beisteuern.
Verliebtheit kann sich sehr schnell entwickeln. Geradezu überrollend schnell.
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Re: Bei welcher Gelegenheit wusstet ihr, dass es mit der Beziehung nicht weiter geht?

Beitrag von Tania »

Peter hat geschrieben: Verliebtheit kann sich sehr schnell entwickeln. Geradezu überrollend schnell.
Stimmt. Und irgendwann findet man dann raus, ob sie bestehen bleibt und weiter wächst, oder ob sie so schnell verlischt, wie sie aufgeflackert ist. Was natürlich auch ein bisschen davon abhängt, wie sie gefüttert wird ...
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Milkman

Re: Bei welcher Gelegenheit wusstet ihr, dass es mit der Beziehung nicht weiter geht?

Beitrag von Milkman »

Tania hat geschrieben:Aber natürlich gibt es diverse Menschen, die auch ohne Liebe Beziehungen beginnen. Wer dieses Phänomen kennt, kann ja gern mal paar mögliche Gründe beisteuern.
Das scheint mir wirklich so ein Begrifflichkeitsproblem zu sein. Meine letzten Beziehungen habe ich alle ohne Schmetterlinge im Bauch oder Feuerwerk im Kopf angefangen, sondern einfach, weil ich gern in Gegenwart der Frau war und sie als festen Bestandteil meines Lebens haben wollte. Da war allenfalls das Potential für Liebe da, das Versprechen, dass sich daraus etwas entwickeln könnte - aber ohne die 100%ige Gewissheit.

Dass das nicht jedem für eine Beziehung reicht, weiß ich. Meine ganzen Parship-Dates sahen es anscheinend genau so - generell teile ich BartS's Ansicht, dass wir Männer da wohl nüchterner rangehen.

Ach so, zum Thema:
Ich wusste es, als sie mitten auf dem Marktplatz einen Wutanfall bekommen und mich vor versammelter Mannschaft zusammengeschrien hat.
kim

Re: Bei welcher Gelegenheit wusstet ihr, dass es mit der Beziehung nicht weiter geht?

Beitrag von kim »

BartS hat geschrieben:Ich würde aber gerne wissen, von den ehemaligen ABs und sonstigen Leser, wann sie wussten, dass es mit der Beziehung schwierig wird.
Beim meinem ersten Freund war es letzten Endes eine "Vernunftentscheidung". Er hatte die Möglichkeit, seinen Lebenstraum zu verwirklichen, sich beruflich in Neuseeland niederzulassen. Ich bin auch mit ihm hingeflogen und habe dort zwei Wochen verbracht. Als ich wieder allein zurück in Deutschland war, war mir schnell klar, dass ich selbst nicht in Neuseeland leben möchte und ich auch keine Fernbeziehung um die halbe Welt haben kann, noch dazu, weil diese Situation dauerhaft erschien. Meinen Freund nur zwei bis dreimal im Jahr spüren zu können, war mir viel zu wenig. Wir haben die Beziehung dann im Einvernehmen getrennt und wir haben auch noch heute guten Kontakt.

Meine zweite Beziehung habe ich beendet, nachdem ich erfahren habe, dass mein Freund mit einer anderen Frau geschlafen hat, während ich im Krankenhaus lag. Mit ihm habe ich seitdem kein Wort mehr gewechselt.

Mit der ersten Trennung konnte ich relativ gut umgehen, weil es ein Prozess war, der dann zur Trennung geführt hat. Die zweite Trennung hat mir mehr zu schaffen gemacht, weil sie unerwartet und plötzlich kam und ich zusätzlich mit der Enttäuschung fertig werden musste. Das hat ein paar Wochen gedauert, aber danach ging es mir umso besser.
kim

Re: Bei welcher Gelegenheit wusstet ihr, dass es mit der Beziehung nicht weiter geht?

Beitrag von kim »

Tania hat geschrieben:Und während dieser Phase ist es zumindest für mich erforderlich, dass sich (wenigstens bei mir) Gefühle wie Verliebtheit oder gar Liebe entwickeln. Ein anderer Grund, eine Beziehung einzugehen, ist für mich kaum denkbar.
Lange Zeit in der Menschheitsgeschichte waren Liebesbeziehungen die große Ausnahme. "Frau" musste schauen, dass sie einen guten Versorger als Mann an ihre Seite bekommt.

Mittlerweile sind sehr viele Frauen finanziell nicht mehr auf einen Mann im Leben angewiesen und sie können sich den "Luxus" leisten, bei der Wahl ihrer Beziehungen auf ihre Gefühle zu hören. Und das tun auch viele Frauen. Ich auch. Ohne Verliebtheit in den Mann gibt es für mich schlichtweg keinen Grund, an eine Beziehung mit ihm zu denken.
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Re: Bei welcher Gelegenheit wusstet ihr, dass es mit der Beziehung nicht weiter geht?

Beitrag von BartS »

Tania hat geschrieben:However: in unserem Kulturkreis ist es üblich, dass man sich erst einmal mehr oder weniger lange kennen lernt, bevor man eine Beziehung eingeht. Und während dieser Phase ist es zumindest für mich erforderlich, dass sich (wenigstens bei mir) Gefühle wie Verliebtheit oder gar Liebe entwickeln. Ein anderer Grund, eine Beziehung einzugehen, ist für mich kaum denkbar.
Ja eben. Für Dich ist es erforderlich. Aber warum soll das bei allen anderen Menschen genauso sein?
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Re: Bei welcher Gelegenheit wusstet ihr, dass es mit der Beziehung nicht weiter geht?

Beitrag von BartS »

Tania hat geschrieben:
Peter hat geschrieben: Verliebtheit kann sich sehr schnell entwickeln. Geradezu überrollend schnell.
Stimmt. Und irgendwann findet man dann raus, ob sie bestehen bleibt und weiter wächst, oder ob sie so schnell verlischt, wie sie aufgeflackert ist. Was natürlich auch ein bisschen davon abhängt, wie sie gefüttert wird ...
Kann es sein, dass Du hier nicht mehr Verliebtheit meinst, sondern Liebe? (Siehe auch Beitrag von Dead Milkman)
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Re: Bei welcher Gelegenheit wusstet ihr, dass es mit der Beziehung nicht weiter geht?

Beitrag von Manfred »

kim hat geschrieben:Lange Zeit in der Menschheitsgeschichte waren Liebesbeziehungen die große Ausnahme. "Frau" musste schauen, dass sie einen guten Versorger als Mann an ihre Seite bekommt.

Mittlerweile sind sehr viele Frauen finanziell nicht mehr auf einen Mann im Leben angewiesen und sie können sich den "Luxus" leisten, bei der Wahl ihrer Beziehungen auf ihre Gefühle zu hören. Und das tun auch viele Frauen. Ich auch. Ohne Verliebtheit in den Mann gibt es für mich schlichtweg keinen Grund, an eine Beziehung mit ihm zu denken.
Gleich vorneweg: Ich finde es gut, dass Frauen immer mehr auf eigenen finanziellen Beinen stehen und das soll auch in Zukunft so bleiben.

Anmerken möchte ich nur, dass diese Entwicklung auch ihre Schattenseiten hat. Viele Männer, es es nicht schaffen, diese "Verliebtheitsgefühle" in einer Frau zu wecken, haben kaum mehr eine Chance auf eine Beziehung.

Wäre noch vor einigen Generationen ein Mann, allein mit finanzieller Sicherheit und einigermaßen sozialen Umgangsmanieren eine "gute Partie" gewesen, so muss dieser sich heutzutage zusätzlich noch bemühen, die richtigen Emotionen zu "wecken". Es wird ganz allgemein für die Männer im Thema "Beziehung" schwerer.

In der Hinsicht ist es denke ich ist es durchaus nachvollziehbar, dass ein Mann, wenn denn tatsächlich mal bei einer Frau dieser emotionale Funke für einen entsteht, sich nicht auch noch selbst darin beschränkt, dass auch seinerseits "genug Emotion" für die Frau da sein muss. Da reicht es dann eben mitunter schon auch aus, wenn Mann die Frau "gut leiden" kann, um eine Beziehung zu probieren.
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Re: Bei welcher Gelegenheit wusstet ihr, dass es mit der Beziehung nicht weiter geht?

Beitrag von BartS »

Manfred hat geschrieben: Wäre noch vor einigen Generationen ein Mann, allein mit finanzieller Sicherheit und einigermaßen sozialen Umgangsmanieren eine "gute Partie" gewesen, so muss dieser sich heutzutage zusätzlich noch bemühen, die richtigen Emotionen zu "wecken". Es wird ganz allgemein für die Männer im Thema "Beziehung" schwerer.
Umgekehrt hatten es die Männer schwerer eine Beziehung zu finden, die ziemlich mittellos waren. War das nun besser oder nicht? Es ist müßig, darüber zu streiten.
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Re: Bei welcher Gelegenheit wusstet ihr, dass es mit der Beziehung nicht weiter geht?

Beitrag von Tania »

BartS hat geschrieben: Ja eben. Für Dich ist es erforderlich. Aber warum soll das bei allen anderen Menschen genauso sein?
Wer glaubt denn, dass es bei allen anderen Menschen genauso sein sollte? Doch wohl niemand, der schon mal die Worte "Zwangsheirat", "Vernunftehe" oder "Goldgräberin" gehört hat. Und es gibt noch viele weitaus symphatischere Gründe ....
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Re: Bei welcher Gelegenheit wusstet ihr, dass es mit der Beziehung nicht weiter geht?

Beitrag von kim »

Manfred hat geschrieben:In der Hinsicht ist es denke ich ist es durchaus nachvollziehbar, dass ein Mann, wenn denn tatsächlich mal bei einer Frau dieser emotionale Funke für einen entsteht, sich nicht auch noch selbst darin beschränkt, dass auch seinerseits "genug Emotion" für die Frau da sein muss. Da reicht es dann eben mitunter schon auch aus, wenn Mann die Frau "gut leiden" kann, um eine Beziehung zu probieren.
Den Punkt, den ich in deiner Erläuterung nicht nachvollziehen kann, ist der für mich entscheidende:

WARUM sollte ich mit einem Menschen eine Beziehung eingehen, in den ich nicht verliebt bin?

Der Wunsch nach einer Beziehung mit diesem Mann entsteht doch erst, WENN ich in ihn verliebt bin. Ansonsten denke ich doch gar nicht darüber nach.

Ich weiß nicht, ob ich es klar genug ausdrücken kann, aber ich habe den Eindruck, dass du bei deiner Erläuterung zuerst den Wunsch nach einer Beziehung hast (salopp gesagt: erst mal egal mit wem) und dann bei der "erstbesten" Möglichkeit zugreifst, wenn eine Frau sich eine Beziehung mit dir vorstellen könnte, solange du nur die Frau "gut leiden" kannst. Emotionen spielen dabei keine große Rolle. Hauptsache, du hast (irgend)eine Beziehung.

Und das ist es, was ich nicht nachvollziehen kann. Eine Beziehung wünsche ich mir mit einem konkreten Mann, wenn ich in ihn verliebt bin. Ein Beziehungswunsch ist bei mir immer zwingend an eine bestimmte Person geknüpft, in die ich verliebt bin. Wenn ich nicht verliebt bin, habe ich auch keinen Wunsch nach einer Beziehung mit diesem Menschen. Warum auch?
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Re: Bei welcher Gelegenheit wusstet ihr, dass es mit der Beziehung nicht weiter geht?

Beitrag von BartS »

Tania hat geschrieben:
BartS hat geschrieben: Ja eben. Für Dich ist es erforderlich. Aber warum soll das bei allen anderen Menschen genauso sein?
Wer glaubt denn, dass es bei allen anderen Menschen genauso sein sollte?
Warum überrascht es Dich dann so, wenn es anders läuft? Siehe...
Tania hat geschrieben:Aber spätestens wenn man vom Kennenlernen in Richtung Beziehung geht, sollten zumindest für mich Gefühle da sein.
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