Erste Beziehung und die Sache mit dem Kinderkriegen

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Reinhard
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Re: Erste Beziehung und die Sache mit dem Kinderkriegen

Beitrag von Reinhard »

Nyxx hat geschrieben:Kinder sind ein Wagnis, aber was wäre schon das Leben, wenn wir keinen Mut hätten etwas zu riskieren?
Es sagt allerdings viel über eine Gesellschaft aus, wenn sie Kinder als Wagnis sieht, für das man Mut braucht. :sadman:

Eigentlich sollte es mehr wie eine Achterbahnfahrt sein: spannend, aufregend, in den Details immer wieder überraschend, aber doch auch so sicher, dass es so selten ist, wenn mal doch eine Achterbahn kopfüber hängenbleibt, dass es gleich Nachrichtenwert hat ...

Stattdessen wird Schutz vor Gefährdungen den Eltern aufgehalst, so dass diese ein Risiko zu erkennen glauben. Aber warum nur den Eltern? Ein afrikanisches Sprichwort sagt, um ein Kind großzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf ... :hierlang:
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DreierBeziehung

Re: Erste Beziehung und die Sache mit dem Kinderkriegen

Beitrag von DreierBeziehung »

Da bei mir mit 31 Jahren die Regelblutung nach 10 jähriger Pause erst wieder eingesetzt hat kann ich definitiv sagen, dass meine Fruchtbarkeitskurve mit Ü30 wieder nach oben geht.
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Tania
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Re: Erste Beziehung und die Sache mit dem Kinderkriegen

Beitrag von Tania »

Nyxx hat geschrieben:Es wundert mich, wie jemand, der noch keinen Partner hat , so feste Vorstellungen haben kann.
Ist quasi ein Henne-Ei-Problem: Je fester und restriktiver die Vorstellungen sind, desto unwahrscheinlicher wird es, einen Partner zu finden, der in diesen vordefinierten Rahmen auch hinein passt.
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Re: Erste Beziehung und die Sache mit dem Kinderkriegen

Beitrag von DreierBeziehung »

Naja wenn es um das Thema Kinderkriegen geht sollte man in dem Alter aber schon wissen was man will und was nicht. Sonst sitzt man irgendwann mit 40 da, ist immer noch kinderlos und unglücklich, weil der Partner keinen Nachwuchs will.
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Girassol
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Re: Erste Beziehung und die Sache mit dem Kinderkriegen

Beitrag von Girassol »

DreierBeziehung hat geschrieben:Da bei mir mit 31 Jahren die Regelblutung nach 10 jähriger Pause erst wieder eingesetzt hat kann ich definitiv sagen, dass meine Fruchtbarkeitskurve mit Ü30 wieder nach oben geht.
Glaubst du das einfach so oder hast du dich mal beim Arzt durchchecken lassen? Es könnten gesundheitliche Probleme dahinterstecken und wer weiß, vllt. ist sie jetzt wieder da, setzte nach ein paar Jahren wieder aus und bleibt dann ganz weg. Dass die Periode einfach so mal 10 Jahre aussetzt ist absolut nicht normal.

Ich hätte auch sehr gerne Kinder, am liebsten zwei. :) Aber das hat noch ein bisschen Zeit.
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TheRealDeal
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Re: Erste Beziehung und die Sache mit dem Kinderkriegen

Beitrag von TheRealDeal »

NeC hat geschrieben:
Liebestheorie hat geschrieben:... das finde ich weder dem Mann noch dem Kind gegenüber fair ...
Findest Du es denn fair, dem Kind von Anfang an ein Aufwachsen in einer Familie mit zwei sich liebenden und respektierenden Bezugspersonen verschiedenen Geschlechts vorzuenthalten?

Versteh' mich nicht falsch; ich glaube Dir ganz sicher, dass der Kinderwunsch eine starke Triebfeder sein kann. Aber nach dem lesen dieses Beitrags von Dir drängt sich ein wenig der Verdacht auf, dass hinter der Idee der künstlichen Befruchtung (und auch hinter dem Ablehnen des ONS) auch ein wenig Vermeidungsverhalten bezüglich körperlicher Nähe zu einem Mann stecken könnte. Bitte pass auf, dass Du Deinem zukünftigen Kind nicht aus diffusen Ängsten heraus Steine in den Weg legst.
Das dumme an der Sache ist, dass die Energie immer der Aufmerksamkeit folgt. Je mehr du dich mit dem Gedanken der künstlichen Befruchtung beschäftigst, desto weniger wirst du potentielle Partner überhaupt wahrnehmen. Und egal, was dich auch hemmen mag, ein Baby braucht beide Elternteile.
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Re: Erste Beziehung und die Sache mit dem Kinderkriegen

Beitrag von Reinhard »

TheRealDeal hat geschrieben:Und egal, was dich auch hemmen mag, ein Baby braucht beide Elternteile.
Und ein ganzes Dorf! ;)
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Wenona

Re: Erste Beziehung und die Sache mit dem Kinderkriegen

Beitrag von Wenona »

DreierBeziehung hat geschrieben:Da bei mir mit 31 Jahren die Regelblutung nach 10 jähriger Pause erst wieder eingesetzt hat kann ich definitiv sagen, dass meine Fruchtbarkeitskurve mit Ü30 wieder nach oben geht.
:shock: Hast du Ballett gemacht?
Nyxx

Re: Erste Beziehung und die Sache mit dem Kinderkriegen

Beitrag von Nyxx »

Reinhard hat geschrieben:
Nyxx hat geschrieben:Kinder sind ein Wagnis, aber was wäre schon das Leben, wenn wir keinen Mut hätten etwas zu riskieren?
Es sagt allerdings viel über eine Gesellschaft aus, wenn sie Kinder als Wagnis sieht, für das man Mut braucht. :sadman:

Sieh es doch nicht so negativ.
Ich mag Wagnisse.
Auch eine Achterbahnfahrt kann für manchen ein Wagnis sein.

Ich brauchte sehr viel Mut mir eine zweite Schwangerschaft zu zutrauen, wäre bei der ersten Geburt fast gestorben.
Ich wusste nicht, wie das Leben dann mit einem zweiten Kind wird.
Schaffe ich es? Bleibe ich auch noch irgendwie bei mir selbst? Wie verändert sich dann die Partnerschaft? Kommen die Geschwister miteinander aus?

Das bezeichne ich als Wagnis, weil die Lebensweichen immer wieder neu gestellt werden.

Ich habe mich getraut und bin reich belohnt worden.
Hätte ich keine Kinder, wäre mein Lebensweg beruflich ganz anders verlaufen. Ich hadere nicht damit. Es war meine freie Entscheidung.
Es wäre eben ein ganz anderes Leben geworden.
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Tania
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Re: Erste Beziehung und die Sache mit dem Kinderkriegen

Beitrag von Tania »

TheRealDeal hat geschrieben:Und egal, was dich auch hemmen mag, ein Baby braucht beide Elternteile.
Nein, ein Kind braucht erstmal nur eine feste, verlässliche Bezugsperson. Hat es mehrere, umso besser. Kommen die auch noch prima miteinander aus, noch besser.

Es ist lediglich verdammt schwer, als Einzelperson diese Rolle auszufüllen. Insbesondere wenn man auch noch den Wunsch nach ner eigenen Karriere oder täglich zwei freien Stunden hat.
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Liebestheorie

Re: Erste Beziehung und die Sache mit dem Kinderkriegen

Beitrag von Liebestheorie »

NeC hat geschrieben:
Liebestheorie hat geschrieben:... das finde ich weder dem Mann noch dem Kind gegenüber fair ...
Findest Du es denn fair, dem Kind von Anfang an ein Aufwachsen in einer Familie mit zwei sich liebenden und respektierenden Bezugspersonen verschiedenen Geschlechts vorzuenthalten?

Versteh' mich nicht falsch; ich glaube Dir ganz sicher, dass der Kinderwunsch eine starke Triebfeder sein kann. Aber nach dem lesen dieses Beitrags von Dir drängt sich ein wenig der Verdacht auf, dass hinter der Idee der künstlichen Befruchtung (und auch hinter dem Ablehnen des ONS) auch ein wenig Vermeidungsverhalten bezüglich körperlicher Nähe zu einem Mann stecken könnte. Bitte pass auf, dass Du Deinem zukünftigen Kind nicht aus diffusen Ängsten heraus Steine in den Weg legst.

Es ist auf jeden Fall fairer, als jemandem ein Kind unterzujubeln!
Außerdem, wieso verschiedenen Geschlechts? Ich denke, auch homosexuelle Partner könben liebevolle, gute Eltern sein.
Es gibt so viele Alleinerziehende, so viele verlassene Mütter, nur weil der Zeugungsakt natürlich ist, heißt es nicht, dass der Rest optimal verläuft. Und auch ein nicht leiblicher Vater, der ja zu einem späteren Zeitpunkt ins Leben eines Kindes treten könnte, kann wertvoller sein, als der Erzeuger. Du siehst das alles ziemlich einseitig, konservativ und blauäugig.
Liebestheorie

Re: Erste Beziehung und die Sache mit dem Kinderkriegen

Beitrag von Liebestheorie »

TheRealDeal hat geschrieben:
NeC hat geschrieben:
Liebestheorie hat geschrieben:... das finde ich weder dem Mann noch dem Kind gegenüber fair ...
Findest Du es denn fair, dem Kind von Anfang an ein Aufwachsen in einer Familie mit zwei sich liebenden und respektierenden Bezugspersonen verschiedenen Geschlechts vorzuenthalten?

Versteh' mich nicht falsch; ich glaube Dir ganz sicher, dass der Kinderwunsch eine starke Triebfeder sein kann. Aber nach dem lesen dieses Beitrags von Dir drängt sich ein wenig der Verdacht auf, dass hinter der Idee der künstlichen Befruchtung (und auch hinter dem Ablehnen des ONS) auch ein wenig Vermeidungsverhalten bezüglich körperlicher Nähe zu einem Mann stecken könnte. Bitte pass auf, dass Du Deinem zukünftigen Kind nicht aus diffusen Ängsten heraus Steine in den Weg legst.
Das dumme an der Sache ist, dass die Energie immer der Aufmerksamkeit folgt. Je mehr du dich mit dem Gedanken der künstlichen Befruchtung beschäftigst, desto weniger wirst du potentielle Partner überhaupt wahrnehmen. Und egal, was dich auch hemmen mag, ein Baby braucht beide Elternteile.

Ich denke nicht, dass es das unbedingt braucht. Ich denke schon, dass es aber besser wäre. Sofern beide das Kind wollen, lieben, respektvoll großziehen. Das ist zu oft nicht der Fall. Immer mehr Familien zerbrechen und Kinder wachsen nicht mit beiden Elternteilen auf. Das ist nun mal Teil der gesellschaftlichen Entwicklung. Schön ist das nicht.
Ihr habt meinen Beitrag aber nicht richtig gelesen oder verstanden, es ist für mich nur der letzte Ausweg, kein Wunsch und auch nicht erstrebenswert. Aber die Möglichkeit beruhigt und entspannt mich, ich laufe so keine Gefahr, mich dem nächstbesten Mann an den Hals zu werfen, das habe ich nie gemacht und das werde ich nie machen. Ich habe auch keine Depressionen mehr aufgrund meiner Kinderlosigkeit. Ich kenne meine Möglichkeiten und das ist mein gutes Recht. Ob es wirklich dazu kommen wird, steht in den Sternen.
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Re: Erste Beziehung und die Sache mit dem Kinderkriegen

Beitrag von NeC »

Liebestheorie hat geschrieben:Es ist auf jeden Fall fairer, als jemandem ein Kind unterzujubeln!
Außerdem, (...)
Du siehst das alles ziemlich einseitig, konservativ und blauäugig.
Liebe Liebestheorie,
das klingt als fühltest Du Dich angegriffen. Entschuldige, das war nicht meine Absicht.

Wie die Zeugung vor sich geht, oder ob es die leiblichen Eltern sind, die ein Kind großziehen, ist mir tatsächlich relativ egal. Natürlich kann auch etwas schief gehen, und dann muss es eben auch alleinerziehend gehen. Viele Menschen bekommen das auch ohne Frage ganz wunderbar hin! Etwas bedenklich finde ich nur, wenn das jemand gleich ganz von Anfang an so plant.

Wie man anhand von uns ABs und Ex-ABs hier im Forum schön sehen kann, gibt es ganz vielfältige Dinge, die bei der Sozialisation schief gehen können, wodurch es der neue Mensch in seinem Leben nicht gerade einfach hat. Wenn ich mich - gerade als (Ex-)AB - für ein Kind entscheide, würde ich versuchen, ihm diesbezüglich das vielversprechendste Umfeld zu schaffen. Gerade damit es ihm möglichst später nicht so geht wie mir. Und dieses vielversprechendste Umfeld sind für mich eben zwei gegengeschlechtliche Bezugspersonen.

Ich glaube nicht, dass ich alleine meinem Kind alle nötigen sozialen Fähigkeiten mitgeben könnte, die es später brauchen wird. Ich könnte es ernähren, ihm einen sicheren Hafen bieten, es beschützen, trösten, ihm bestimmt auch vieles beibringen ... aber es würde nicht erleben, wie eine Partnerschaft funktioniert. Zumindest nicht hautnah und quasi "von innen heraus". In so eine Situation kann ich natürlich immer kommen, auch wenn es mal eine harmonische Partnerschaft gab, in der wir uns gemeinsam für ein Kind entschieden haben. Dann würde ich natürlich mein bestes tun, und hätte dann vielleicht - hoffentlich - auch Erfolg. Aber das Wohl des Kindes wäre mir zu wichtig, als das ich von vornherein so einen Lebensweg vorzeichnen wollen würde.

Wie gesagt: ich würde das so machen. Du kannst natürlich Deine eigene Entscheidung dazu treffen. Ich würde Dich nur bitten, bei der Entscheidungsbildung eben auch meine Sichtweise (halbwegs wohlwollend) zu analysieren, und vielleicht auch zu hinterfragen, aus welchen Gründen manche Gesetze solch eine Entscheidung gar nicht erst ermöglichen.
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Re: Erste Beziehung und die Sache mit dem Kinderkriegen

Beitrag von NeC »

Liebestheorie hat geschrieben:es ist für mich nur der letzte Ausweg, kein Wunsch und auch nicht erstrebenswert. Aber die Möglichkeit beruhigt und entspannt mich, ich laufe so keine Gefahr, mich dem nächstbesten Mann an den Hals zu werfen
Das klingt in der Tat schon deutlich besser! :daumen:
Solange Dir die theoretische Möglichkeit eine gewisse Sicherheit gibt, ist es sicherlich etwas Gutes.
Der Schritt, es dann womöglich wirklich auch umzusetzen, will dann halt nochmal separat überdacht werden. ;)

...

Allerdings komme ich nicht umhin, mich und Dich zu fragen:
Wo wäre bei der künstlichen Befruchtung der Vorteil gegenüber einem (netten) Mann, dem Du Dich an den Hals wirfst?
Es ist ja nicht so, dass Du jeden Deppen nehmen müsstest. ;) Und kennenlernen wirst Du ihn vorher auch schon ein wenig. Wenn Du Deinen Kinderwunsch kommunizierst, und der Typ bei Dir bleibt, kannst Du auch halbwegs davon ausgehen, dass der Wunsch bei ihm auch besteht. Wenn er jetzt noch einfühlsam auf Deine (anfängliche) Unerfahrenheit eingeht, sind das doch schon gar keine so schlechten Voraussetzungen. :klassiker:
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Re: Erste Beziehung und die Sache mit dem Kinderkriegen

Beitrag von Liebestheorie »

NeC hat geschrieben:
Liebestheorie hat geschrieben:es ist für mich nur der letzte Ausweg, kein Wunsch und auch nicht erstrebenswert. Aber die Möglichkeit beruhigt und entspannt mich, ich laufe so keine Gefahr, mich dem nächstbesten Mann an den Hals zu werfen
Das klingt in der Tat schon deutlich besser! :daumen:
Solange Dir die theoretische Möglichkeit eine gewisse Sicherheit gibt, ist es sicherlich etwas Gutes.
Der Schritt, es dann womöglich wirklich auch umzusetzen, will dann halt nochmal separat überdacht werden. ;)

...

Allerdings komme ich nicht umhin, mich und Dich zu fragen:
Wo wäre bei der künstlichen Befruchtung der Vorteil gegenüber einem (netten) Mann, dem Du Dich um den Hals wirfst?
Es ist ja nicht so, dass Du jeden Deppen nehmen müsstest. ;) Und kennenlernen wirst Du ihn vorher auch schon ein wenig. Wenn Du Deinen Kinderwunsch kommunizierst, und der Typ bei Dir bleibt, kannst Du auch halbwegs davon ausgehen, dass der Wunsch bei ihm auch besteht. Wenn er jetzt noch einfühlsam auf Deine (anfängliche) Unerfahrenheit eingeht, sind das doch schon gar keine so schlechten Voraussetzungen. :klassiker:

Das habe auch ich doch schon probiert, klappt ja leider nicht... Wenn das mal so einfach wäre!
Dieses Jahr hatte ich immerhin schon zwei Männerbekanntschaften, ganz träge bin ich in der Hinsicht also nicht.
Aber es läuft immer gleich, seit ca. meinem 17. Lebensjahr:
Entweder will der nette Mann nicht, oder meine Gefühle reichen nicht aus, ich bin ja nicht umsonst AB :sadwoman:
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Re: Erste Beziehung und die Sache mit dem Kinderkriegen

Beitrag von NeC »

Liebestheorie hat geschrieben:Entweder will der nette Mann nicht, oder meine Gefühle reichen nicht aus, ich bin ja nicht umsonst AB :sadwoman:
Ich versteh' schon, so einfach ist es nicht. Stelle ich selber ja auch fest. :umarmung2:


Ich weiß nicht, was heute mit mir los ist, aber ich will schon wieder provokant werden:
Reichen Deine Gefühle denn aus, um einen Termin zur künstlichen Befruchtung machen zu lassen? :kopfstand:

Der grundsätzliche Gedanke ist folgender: bei einem netten Mann mit Kinderwunsch bestünde für das Kind eine gute Chance, in einer funktionierenden Familie aufzuwachsen. Auch wenn Du vielleicht nicht die höchsten Gefühle für ihn hegst. Bei einer künstlichen Befruchtung wäre diese Chance von Anfang an vertan. Das klingt zunächst in der heutigen Zeit etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn man das Kindeswohl als Maßstab nimmt, doch nicht so abwegig, oder?
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Re: Erste Beziehung und die Sache mit dem Kinderkriegen

Beitrag von Liebestheorie »

NeC hat geschrieben:
Liebestheorie hat geschrieben:Entweder will der nette Mann nicht, oder meine Gefühle reichen nicht aus, ich bin ja nicht umsonst AB :sadwoman:
Ich versteh' schon, so einfach ist es nicht. Stelle ich selber ja auch fest. :umarmung2:


Ich weiß nicht, was heute mit mir los ist, aber ich will schon wieder provokant werden:
Reichen Deine Gefühle denn aus, um einen Termin zur künstlichen Befruchtung machen zu lassen? :kopfstand:

Der grundsätzliche Gedanke ist folgender: bei einem netten Mann mit Kinderwunsch bestünde für das Kind eine gute Chance, in einer funktionierenden Familie aufzuwachsen. Auch wenn Du vielleicht nicht die höchsten Gefühle für ihn hegst. Bei einer künstlichen Befruchtung wäre diese Chance von Anfang an vertan. Das klingt zunächst in der heutigen Zeit etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn man das Kindeswohl als Maßstab nimmt, doch nicht so abwegig, oder?

Ich weiß nicht. Kann es klappen, dass zwei Menschen zusammen leben, nur um ein Kind gemeinsam groß zu ziehen?
Das klingt doch sehr nach dem dientags-abends-20.15 Uhr Sat.1 Film.

Ich will mein (sehr kleines) Haus auch eigentlich gar nicht mit einem Mann teilen. Wenn, müsste er sich einen Anbau finanzieren...
Vielleicht bin ich auch in der Hinsicht egoistisch, dass ich meine persönliche Freiheit für ein Kind nicht aufgeben würde. Bzw. für das Kind schon, aber nicht unbedingt für den Kindsvater. Und ob das Kindeswohl wirklich von der heilen, klassischen Familie abhängt, wage ich, wie gesagt, zu bezweifeln. Dafür kenne ich zu viele Väter... und sonstige Konstellationen mit ihren Vor- und Nachteilen.

Zur künstlichen Befruchtung würde ich den Mann übrigens unter keinen Umständen kennen lernen wollen, das wäre schon aus dem Katalog. Sonst würde es garantiert schief gehen, weil ich an allem was zu meckern hätte...

Es sind ja aber noch ca. 5 Jahre Zeit für die Männerwelt, mich zu überzeugen ;)


Ich erinnere aber mal an die Geschichte Anfang des Jahres mit einem Mann hier aus dem Forum, der meine Hoffnung auf eine Familie mit Kindern wieder in mir aufkeimen lassen hat, die ich lange erfolgreich verdrängt hatte. Hoffnung, Vertrauen, Enttäuschung - dies war die Reihenfolge, eiskalt abserviert. Wie soll frau da noch an das Gute glauben? Versteh' mich nicht falsch, ich glaube an das Gute, an Wunder, an Liebe, Seelenverwandschaft, glückliche Familie... aber leider nicht mehr daran, dass MIR das passieren wird.
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Re: Erste Beziehung und die Sache mit dem Kinderkriegen

Beitrag von LonesomeCoder »

Liebestheorie hat geschrieben: Außerdem, wieso verschiedenen Geschlechts? Ich denke, auch homosexuelle Partner könben liebevolle, gute Eltern sein.
Es gibt so viele Alleinerziehende, so viele verlassene Mütter, nur weil der Zeugungsakt natürlich ist, heißt es nicht, dass der Rest optimal verläuft. Und auch ein nicht leiblicher Vater, der ja zu einem späteren Zeitpunkt ins Leben eines Kindes treten könnte, kann wertvoller sein, als der Erzeuger. Du siehst das alles ziemlich einseitig, konservativ und blauäugig.
Das schon, aber ein Kind braucht eigentlich Bezugspersonen und Autorität von beiden Geschlechtern. Dass es in der Grundschule und Kita fast nur Lehrerinnen und Erzieherinnen, aber kaum Männer gibt, ist schon ein Problem. Die Männerdomäne in den weiterführenden Schulen auch.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Endura

Re: Erste Beziehung und die Sache mit dem Kinderkriegen

Beitrag von Endura »

Montecristo hat geschrieben:Das ist ja nur ein Problem, wenn man nicht fürs Alter vorgesorgt hat. Ansonsten wird es mit jedem Jahr eigentlich komfortabler. Tatsächlich habe ich jetzt Rücklagen, die ich vor 10 Jahren gar nicht gehabt hätte. Bei geschickter Geldanlage profitiert man dann endlich vom Zinseszins.
Das setzt aber voraus, dass man/frau aber nicht längere Zeit arbeitslos ist.

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