Hat euch die Beziehung verändert?

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LonesomeCoder
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Re: Hat euch die Beziehung verändert?

Beitrag von LonesomeCoder »

Hmm, welchen dieser Punkte aus ihrere Liste kann ein Freund (im Englischen ohne "boy" davor) nicht bieten?
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Solstice
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Re: Hat euch die Beziehung verändert?

Beitrag von Solstice »

LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Sep 2017 15:53 Hmm, welchen dieser Punkte aus ihrere Liste kann ein Freund (im Englischen ohne "boy" davor) nicht bieten?
Wuchtbrumme meint wohl eher die Gefühle, nicht die checklistenmäßigen Punkte.
Inzwischen auch im ab-forum.de zu finden :winken:
Pferdedieb
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Re: Hat euch die Beziehung verändert?

Beitrag von Pferdedieb »

Optimistin hat geschrieben:
Hallo Pferdedieb,

Du bist doch weit mehr als nur ein (potentieller) Teil einer Partnerschaft! Du bist Dein ganz eigener Mensch, voller Talente, Ideen und Gutem für Deine Umwelt - hab den Mut, das auszuleben. Gib von Dir: an Deine Arbeitskollegen, Deine Nachbarn, Deine Familie, Deine Freunde - gerade auch mal auf ungewohnte Art und Weise. Du wirst erstaunt sein, wie gut Dir das tut, Deine Stimmung hebt und was für neue Seiten Du und andere an Dir entdecken werden :vielglueck:

Ermunternde Grüße und wenn Du magst, komm doch in Hamburg aufs AB Treffen - zumindest das Wochenende wird dann mal positiv anders,
die Optimistin :winken:
Hallo Optimistin, du machst deinem Namen alle Ehre. Ich war schon immer eher pessimistisch eingestellt, das lässt sich leider nicht ändern. :sadman:
Und was das "ausleben" betrifft. Meine "Familie" besteht aus meinen Eltern (bei denen ich immer noch aus diversen Gründen wohne und mit denen es wirklich nicht einfach ist), Freunde gibt es streng genommen gar nicht, die Nachbarn sind alle alt oder nicht meine Wellenlänge.
Es bleiben nur die Arbeitskollegen. Tatsächlich geht es mir dort am besten, weil das (leider) die einzigen Leute in meinem täglichen Leben sind,
mit denen ich ein wenig Spaß und Unterhaltung habe. Aber auch das sind keine Freundschaften. Trotzdem besser als nichts.

Ich hoffe, dass es tatsächlich mal positiv endet, aber diese Hoffnung trage ich schon sehr lange mit mir herum.
Irgendwann hat man keinen Bock mehr zu "hoffen", wenn man merkt, dass sich jahrzehntelang nichts ändert.
Oder um es mal wie Nietzsche zu sagen: "Die Hoffnung ist das schlimmste aller Übel."

Ich habe einfach nur Angst, irgendwann mit 80 im Altersheim zu sitzen und mir einzureden: "Aber hey, ich hab immerhin noch Hoffnung...."
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Unkreativer
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Re: Hat euch die Beziehung verändert?

Beitrag von Unkreativer »

Pferdedieb hat geschrieben: 27 Sep 2017 16:56 Meine "Familie" besteht aus meinen Eltern (bei denen ich immer noch aus diversen Gründen wohne und mit denen es wirklich nicht einfach ist)
Wohnst du noch oder wieder da? Musst du sie pflegen?
Ansonsten bin ich immer für Ausziehen und das weit weg, also nicht in 'Wochenende-Fahrdistanz'. Dadurch lernt man sehr viel, wenn auch nicht sofort.
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Brax
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Re: Hat euch die Beziehung verändert?

Beitrag von Brax »

Unkreativer hat geschrieben: 27 Sep 2017 17:08
Pferdedieb hat geschrieben: 27 Sep 2017 16:56 Meine "Familie" besteht aus meinen Eltern (bei denen ich immer noch aus diversen Gründen wohne und mit denen es wirklich nicht einfach ist)
Wohnst du noch oder wieder da? Musst du sie pflegen?
Ansonsten bin ich immer für Ausziehen und das weit weg, also nicht in 'Wochenende-Fahrdistanz'. Dadurch lernt man sehr viel, wenn auch nicht sofort.
+1

zumsel hat geschrieben: 27 Sep 2017 13:02
Brax hat geschrieben: 26 Sep 2017 19:20Oder gibt es eine Methode, mit der man todsicher jeden Mann rumkriegt, den man will? Dann verrate sie mir bitte, ich will nämlich mein OdB! :flirten:
Sex
Ich dachte, Männer können so gut zwischen Sex und Gefühlen trennen?
Ich meinte mit "rumkriegen", dass er eine Beziehung mit mir will, nicht nur, dass ich ihn ins Bett kriege und er abgesehen davon aber weiterhin kein Interesse an mir hat.

Außerdem muss man ihn auch erstmal dazu kriegen, Sex mit einem haben zu wollen.
Vogelnest

Re: Hat euch die Beziehung verändert?

Beitrag von Vogelnest »

LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Sep 2017 15:53 Hmm, welchen dieser Punkte aus ihrere Liste kann ein Freund (im Englischen ohne "boy" davor) nicht bieten?
Das Kribbeln? Das Lächeln? Verliebtsein und Freundschaft sind 2 verschiedene Paar Schuhe :/

Ein Partner kann auch dein Freund sein (sprich Gefühle im Form von Liebe und gleichzeitig aber auch ein guter Freund) aber "nur" ein guter Freund fühlt sich ganz anders an.
Ein guter Freund umarmt dich nicht von hinten und küsst dir den Nacken oder trägt dich auf Händen und wirbelt dich herum weil er sich so freut dich zu sehen. Ein guter Freund hält nicht vorm Einschlafen deine Hand und streicht dir am Morgen die Haare aus dem Gesicht.
Vom Sex mal ganz zu schweigen.

Du betrachtest die Liste viel zu nüchtern.
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LonesomeCoder
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Re: Hat euch die Beziehung verändert?

Beitrag von LonesomeCoder »

Ich bin ein extremer Kopfmensch. In dieser Hinsicht betrachte ich schon alles nüchtern. Wobei ich aber gerne guten Schnaps trinke :mrgreen: Freundschaft+ bietet auch Sex.
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Tania
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Re: Hat euch die Beziehung verändert?

Beitrag von Tania »

LonesomeCoder hat geschrieben: 28 Sep 2017 09:40 Freundschaft+ bietet auch Sex.
Es ist nicht dasselbe. .Fühlt sich völlig anders an. Nicht unbedingt schlecht, aber es fehlt etwas Wesentliches.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Hat euch die Beziehung verändert?

Beitrag von Optimistin »

Pferdedieb hat geschrieben: 27 Sep 2017 16:56 Ich war schon immer eher pessimistisch eingestellt, das lässt sich leider nicht ändern. :sadman:
Strahlemann zu werden ist sicher nicht realistisch, aber von dunkel- auf hellgrau zu wechseln schon. Nicht mit Hauruck, nicht per Schalterumlegen, sondern als Entwicklung, in kleinen Schritten. Je bewußter man nach dem Positiven, Schönen im eigenen Leben Ausschau hält (gerade auch nach dem, was werden kann/Möglichkeiten, die schlummern), desto mehr wird man davon auch bemerken.
Pferdedieb hat geschrieben: 27 Sep 2017 16:56 Und was das "ausleben" betrifft. Meine "Familie" besteht aus meinen Eltern (bei denen ich immer noch aus diversen Gründen wohne und mit denen es wirklich nicht einfach ist), Freunde gibt es streng genommen gar nicht, die Nachbarn sind alle alt oder nicht meine Wellenlänge.
Es bleiben nur die Arbeitskollegen. Tatsächlich geht es mir dort am besten, weil das (leider) die einzigen Leute in meinem täglichen Leben sind,
mit denen ich ein wenig Spaß und Unterhaltung habe. Aber auch das sind keine Freundschaften. Trotzdem besser als nichts.
Wunderbar: Ganz viel Platz für Entwicklung :vielglueck: Es sind noch Plätze als gute Freunde bei Dir frei? Off you go, Bekanntschaften machen, die zu Freunden werden können. Und wer sagt, dass man nur gleichaltrige Freunde haben kann? Vielleicht entpuppt sich gerade einer Deiner langweiligen Rentnernachbarn als interessanter Mensch, der Dir durch seine ruhige, aufmerksame Art schöne Momente bereiten kann. Oder Dir handwerklich Neues beibringt. Oder Dir einfach ein guter Zuhörer ist. Oder....
Der Schlüssel ist Offenheit: "Jeder Mensch kann interessant sein und ich etwas von ihm lernen und ihm etwas geben." Um mit einer Binsenweisheit zu wedeln: Freundschaften/Menschen, mit denen man gerne sein Leben teilt, fallen nicht von Himmel. Zuerst sind sie Fremde, dann Bekannte, dann Freunde. Jeder Schritt erfordert Zeit und Hingabe meinerseits.
Pferdedieb hat geschrieben: 27 Sep 2017 16:56 Ich hoffe, dass es tatsächlich mal positiv endet, aber diese Hoffnung trage ich schon sehr lange mit mir herum.
Irgendwann hat man keinen Bock mehr zu "hoffen", wenn man merkt, dass sich jahrzehntelang nichts ändert.
Oder um es mal wie Nietzsche zu sagen: "Die Hoffnung ist das schlimmste aller Übel."
Ich habe einfach nur Angst, irgendwann mit 80 im Altersheim zu sitzen und mir einzureden: "Aber hey, ich hab immerhin noch Hoffnung...."
Diese Art von Hoffnung tut sehr weh, da hast Du völlig Recht :umarmung2: Hoffnung ohne Verhaltensänderung ist in weiten Teilen grundlos, und damit schmerzverursachend. Natürlich können sich auch Umstände ändern, aber das sind die letzten 10%, darauf würde ich nie als Plan A setzen.
Es kommt auf die 90% an, die von einem selbst abhängen: „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“ - um es mit Henry Ford zu sagen.
Darum führt meiner Meinung nach kein Weg an Raus-aus-der-Komfortzone-rein-ins-Abenteuer vorbei. Schritt für Schritt, im eigenen Tempo.

Viel Erfolg auf diesem Weg und hoffentlich treffen wir uns mal auf einem ABTreff für einen Klönschnack,
die Optimistin :winken:
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Re: Hat euch die Beziehung verändert?

Beitrag von Pferdedieb »

Brax hat geschrieben: Wohnst du noch oder wieder da? Musst du sie pflegen?
Ansonsten bin ich immer für Ausziehen und das weit weg, also nicht in 'Wochenende-Fahrdistanz'. Dadurch lernt man sehr viel, wenn auch nicht sofort.
+1


Ich wohne seit 3 Jahren wieder da, nachdem ich mal ein Jahr lang beruflich bedingt umgezogen war.

Nein, pflegen muss ich sie nicht, aber sie brauchen häufig Hilfe im Alltag, z.B. bei bestimmten Besorgungen, Reparaturen etc.
Alles was körperlich "anstrengend" ist, übernehme letzendlich ich, weil meine Eltern es nicht (mehr) können.
Sie sind zwar nicht ernsthaft krank, aber das Alter macht sich eben bemerkbar. Und besser wird es nicht, eher schlechter von Jahr zu Jahr.
Es mag ja durchaus rüstige Rentner geben, aber meine Eltern, v.a. mein Vater, sind es nicht.

Wie gesagt, ich finde den Zustand unbefriedigend und hadere jeden Tag damit, dass ich noch bei meinen Eltern wohne.
Auf der anderen Seite kann ich sie nicht einfach alleine lassen, auch wenn sie mich manchmal noch so sehr nerven.
Ich habe keine Geschwister, wer soll ihnen denn sonst helfen?
Das "Weit-weg-ziehen" ist also keine Alternative. Beim besten Willen nicht.

Und irgendwo kostet eine Mietwohnung ja auch Geld. Mal eben 400-500 Euro jeden Monat locker zu machen, ist auch nicht immer eine Freude.

Ich bin halt hin-und hergerissen. Meine Eltern brauchen mich tatsächlich und ich habe auch kein Geld im Überfluss, um mal locker-flockig eine Wohnung anzumieten. Auf der anderen Seite ist die derzeitige Situation auch keine Lösung.

Als Kompromiss gäbe es noch die Möglichkeit, das im Haus leerstehende Stockwerk auszubauen. Also eine eigene Wohnung im Haus der Eltern.
Ich weiß nur nicht, aber ich mit dieser Lösung wirklich glücklich wäre. Dann bin ich ja trotzdem immer "abrufbereit".

Und vor allem, angenommen ich finde von heute auf morgen eine Freundin, mit der ich früher oder später zusammenziehen will?
Wie soll das dann enden?

Ich glaube, meine Eltern sind sogar ganz froh, dass ich Single bin. Keine "böse" Frau, die den guten Sohn "wegnimmt".
Das spricht zwar keiner offen aus, aber ich kenne meine Eltern gut genug um zu wissen,
dass ihnen mein ABtum durchaus in die Karten spielt. Und ich kenne sie auch gut genug, um zu wissen, dass sie keine Frau wirklich akzeptieren würden. Sie würden meine Freundin nicht mögen, egal wie alt sie ist, wie sie aussieht, was sie arbeitet.
Sie würden es nicht ertragen, dass sie dann nicht mehr Nr. 1 sind - und ihr die Schuld dafür geben.
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Re: Hat euch die Beziehung verändert?

Beitrag von Unkreativer »

Pferdedieb hat geschrieben: 29 Sep 2017 16:52 Als Kompromiss gäbe es noch die Möglichkeit, das im Haus leerstehende Stockwerk auszubauen. Also eine eigene Wohnung im Haus der Eltern.
Ich weiß nur nicht, aber ich mit dieser Lösung wirklich glücklich wäre. Dann bin ich ja trotzdem immer "abrufbereit".
Das denke ich auch. Meiner Meinung fängt 'Ausziehen' erst bei ein paar Kilometern Entfernung an. Vor Allem sind sonst die Eltern immer abrufbereit. Ich finde, es ist wichtig, dass man auch mal schwierigere Situationen alleine meistert, ohne dass die Eltern mal schnell einspringen können.

Als ich in Wochenendentfernung zu meinen Eltern gewohnt habe, bin ich jedes Wochenende dahin gefahren. Dadurch hing ich immer noch in meiner Kindheitsumgebung im Elternhaus mit den gleichen alten Freunden rum. Besonders entwickelt habe ich mich da nicht. Erst als ich sechseinhalb Fahrstunden entfernt gewohnt habe, hat es angefangen, dass ich mein Leben wirklich selber gestalte. Keine Eltern, die mich ständig unter Kontrolle haben, die mir helfen oder Aufgaben abnehmen können, die mir aushelfen können, wenn ich vor Feiertagen vergessen habe, einzukaufen. Außerdem musste ich anfangen, rauszugehen, wenn ich am Wochenende nicht alleine rumsitzen wollte.

Natürlich will ich damit nicht sagen, dass man seine alten Freunde nicht mehr treffen soll, aber bei mir hat die Sozialisation (oder wie man es nennt) erst richtig angefangen, als ich nicht die alten Bekannten hatte, dich ich mal schnell anrufen konnte, sondern ich aktiv werden musste, um neue Leute kennenzulernen.
Pferdedieb hat geschrieben: 29 Sep 2017 16:52 Und ich kenne sie auch gut genug, um zu wissen, dass sie keine Frau wirklich akzeptieren würden. Sie würden meine Freundin nicht mögen, egal wie alt sie ist, wie sie aussieht, was sie arbeitet.
Sie würden es nicht ertragen, dass sie dann nicht mehr Nr. 1 sind - und ihr die Schuld dafür geben.
Und das ist vollkommen egal. Eigentlich ist die Pubertät die Zeit der 'Abnabelung'. Das ist bei dir (und bei mir) anscheinend in dieser Zeit nicht geschehen. Dann wird es jetzt mal Zeit. Du bist erwachsen und was du machst und mit wem du dich triffst, geht deine Eltern nichts an. Wenn es dadurch Ärger gibt, ist das nicht deine Schuld (und wahrscheinlich auch nicht dein Problem).
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Re: Hat euch die Beziehung verändert?

Beitrag von LonesomeCoder »

Es ist sehr lobenswert, dass er sich um die Eltern kümmert. Sie haben ihn auch großgezogen und dafür Zeit, Geld und Verzicht, z.B. auf eine berufliche Karriere ausgeübt. Ich selbst will später auch für meine Eltern da sein, wenn sie Hilfe brauchen und ihnen den Horror im Pflegeheim ersparen.
Diesen Ausziehwahn zum Erreichen einer Pseudo-Selbstständigkeit finde ich schlimm. Wie wenn man erwachsener wird, weil man die Waschmaschine selber einschaltet... Und die "alten" Freudschaften bekam man nicht einfach so, die musste man sich auch erarbeiten. Ka, was da an neuen besser sein soll.
Wenn er mehr Abstand oder Privatsphäre braucht oder eine Frau bei ihm einziehen will, kann er das andere Stockwerk ausbauen.
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Re: Hat euch die Beziehung verändert?

Beitrag von Ninja Turtle »

Zieh aus! :hierlang:
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Re: Hat euch die Beziehung verändert?

Beitrag von LonesomeCoder »

Nö, und das rate ich Pferdedieb auch nicht. Es ist einfach toll, wenn mehrere Generationen zusammenhalten, sich unterstützen und voneinander lernen. Ich bin kein Egoist, dem andere egal sind.
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Re: Hat euch die Beziehung verändert?

Beitrag von Ninja Turtle »

Ich meinte ja auch Pferdedieb. Und das hat auch nichts mit Egoismus zu tun. Höchstens, wenn die Eltern klammern und versuchen die eigenen Kinder auf ewig bei sich zu behalten. Das kann einfach nicht gesund sein.
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Re: Hat euch die Beziehung verändert?

Beitrag von Ninja Turtle »

LonesomeCoder hat geschrieben: 29 Sep 2017 18:59 Es ist einfach toll, wenn mehrere Generationen zusammenhalten, sich unterstützen und voneinander lernen.
Der Punkt ist natürlich auch toll. Dazu muss man aber nicht zwangsläufig im selben Haus, Straße, Dorf oder Stadt leben.
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Re: Hat euch die Beziehung verändert?

Beitrag von LonesomeCoder »

Aso. Er sollte gegenüber den Eltern klarstellen, dass er erwachsen ist und er sich als Freundin nehmen kann wem er will und er die Eltern nicht um Erlaubnis fragen braucht und die Eltern die Frau auch nicht mögen müssen. Ist ja seine Sache, mit welcher er zusammen ist.
Sofern er die Eltern im Haushalt unterstützt und nicht andersrum, wird sich auch kaum eine Frau stören, dass er noch daheim wohnt. Falls mehr Platz oder Privatsphäre notwendig ist, gibts ja auch das freie Stockwerk. So kann er ggf. mit einer Frau alleine leben, kann aber trotzdem schnell da sein, wenn die Eltern ein Problem haben.
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Re: Hat euch die Beziehung verändert?

Beitrag von Ninja Turtle »

Wenn ich es richtig verstanden habe, wird ein "klarstellen" alleine nicht reichen.
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Re: Hat euch die Beziehung verändert?

Beitrag von Tania »

Ninja Turtle hat geschrieben: 29 Sep 2017 19:24 Wenn ich es richtig verstanden habe, wird ein "klarstellen" alleine nicht reichen.

Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seinem Weibe hangen, und sie werden sein ein Fleisch.
(1. Buch Mose, 2:24)
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Hat euch die Beziehung verändert?

Beitrag von Knallgrau »

Ninja Turtle hat geschrieben: 29 Sep 2017 18:53 Zieh aus! :hierlang:
Da gabs mal einen extra Thread dazu, wo u.a. ich versucht hatte zu erklären, warum ausziehen so wichtig ist und da gabs Gegenerklärungen von bis.

Ich bin selbst spät ausgezogen und hab damals auch solche "Gründe" verwendet. Hätte ich zuvor gewusst, wie gut mir ein Auszug tut, wär ich schon direkt nach dem Studium, als ich nen Job hatte ausgezogen.

Der wahre Grund, warum ich nicht auszog war, weil ich einfach Schiss hatte. Schiss, allein zu sein. Schiss, zu vereinsamen. Schiss, den Umzug ohne Auto nicht über die Bühne bringen zu können. Schiss, das es sich finanziell nicht ausgeht usw. Alles unbegründet, aber das weiß ich erst jetzt. Man entwickelt sich ungemein weiter, was das Selbstbewusstsein betrifft. Man lebt alleine, man muss sich selbst "aushalten" und ist für alles selbst zuständig (auch wenn man vorher bei den Eltern keine faule Socke war, ist das ganz was anderes) man kann den ganzen Wohnraum selbst gestalten und selbst bestimmen, wo was im Kühlschrank steht. Ich könnte ewig so weiter machen, aber es wird bei denen, die sich stur an Mamas Rockzipfel klammern ohnehin nicht helfen. (Ausklammern will ich explizit die, die eine eigene Wohnung in einem Mehrfamilienhaus haben und die, die Angehörige pflegen müssen.)


Denn: Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe, also vergiss es Ninja! ;)

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