Wenn ihr zusammen zieht

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Tania
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Re: Wenn ihr zusammen zieht

Beitrag von Tania »

haber hat geschrieben: 11 Mär 2019 09:53 Es wäre in dieser Situation für dein Verständnis ein akzeptables Sozialverhalten, zu deiner Freundin zu sagen, dass du dich aber nicht an den Reparaturkosten beteiligen wirst, weil es ja schließlich ihre Wohnung ist?
haber, auch wenn mein Kopfkino bei der Vorstellung Purzelbäume schlägt: Du bist nicht mit BartS zusammen, sondern mit Deiner Freundin. Und da Du sie vermutlich ein wenig kanntest, bevor sie zu Dir gezogen ist, kannst Du abschätzen, dass sie sich im Fall des Falles an den Reparaturkosten beteiligen wird. Insofern ist eine explizite Vereinbarung im Vorfeld nicht nötig gewesen - Du vertraust ihr einfach. Genauso wie sie darauf vertraut, dass Du nicht nach 2 Monaten kommst und sagst "Schatzi, ich hab diese wunderbaren goldenen Armaturen gekauft, gibst Du mir bis morgen bitte 3000 EUR?"

Dieses Vertrauen darauf, dass keiner den Anderen über den Tisch ziehen will, sondern dass ihr immer eine gemeinsame, für beide faire Lösung suchen werdet, ist die Basis eurer Beziehung. Und sollte einer von euch dieses Vertrauen missbrauchen, wäre die Beziehung heftig in Frage gestellt. Und das Geld das kleinste Problem

Ich persönlich finde dieses Modell für mich passend. Aber es gibt Menschen, die andere Bedürfnisse haben, die führen dann eben Haushaltsbücher oder schließen Beziehungsrahmenvereinbarungen. Das ist für sie genauso gut als Beziehungsgrundlage geeignet, wie für Dich besagtes Vertrauen.

Wichtig ist eigentlich nur, dass sich zwei Menschen finden, die in dieser Hinsicht ähnlich ticken. Wer den Wunsch nach einer vertraglichen Regelung nicht nachvollziehen kann, wäre kein guter Partner für einen Menschen mit diesem Sicherheitsbedürfnis - und wer nach dem Motto lebt "Vertrauen ist gut, Verträge sind besser" kein guter Partner für Dich.
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haber

Re: Wenn ihr zusammen zieht

Beitrag von haber »

Tanja, erstmal Danke für deine Erklärungen!
Tania hat geschrieben: 11 Mär 2019 16:03 Dieses Vertrauen darauf, dass keiner den Anderen über den Tisch ziehen will, sondern dass ihr immer eine gemeinsame, für beide faire Lösung suchen werdet, ist die Basis eurer Beziehung.
Ich stehe vermutlich komplett auf dem Schlauch oder bin tatsächlich in einer Parallelwelt gefangen, aber ich sehe dieses gegenseitige Vertrauen als grundlegend und notwendig an, um überhaupt an eine Beziehung mit dieser Person zu denken.

Wenn ich Angst hätte, mein Gegenüber könnte mich ohne Vertrag über den Tisch ziehen, dann stellt sich doch die Frage nach einer Beziehung zu dieser Person erst gar nicht.

Ich kann doch nicht alles mit meinem Partner vertraglich festlegen. Wie sollte ich denn mit so jemanden ein gemeinsames(!) Leben leben, wenn ich so große Angst vor Benachteiligung oder Abzocke habe, dass ich einen Vertrag abschließen muss?

Keine Ahnung, da bin ich in der Tat komplett raus. Das ist tatsächlich für mich wie in einem Paralleluniversum, zu dem ich keinen Zugang habe. ;)
ComebackCat

Re: Wenn ihr zusammen zieht

Beitrag von ComebackCat »

haber hat geschrieben: 11 Mär 2019 19:31
Ich stehe vermutlich komplett auf dem Schlauch oder bin tatsächlich in einer Parallelwelt gefangen, aber ich sehe dieses gegenseitige Vertrauen als grundlegend und notwendig an, um überhaupt an eine Beziehung mit dieser Person zu denken.
Bei Markus Lanz war letzte Woche ein Psychologe namens Stephan Grünwald, nach dessen "Forschung" knapp 25 % der Männer in Beziehungen die Rolle eines "Schoßhündchens" einnehmen würden. Also "Männer", die freiwillig zu Beginn der Beziehung, ihre Eier der Frau zur Sicherheitsverwahrung in deren Handtasche überlassen und ihr anschließend ohne eigene Meinung und Profil alles Recht machen wollen. Das heißt ja im Klartext, dass ein Viertel der Männer in Beziehungen tatsächlich von der Frau über den Tisch gezogen wird, wobei sie das natürlich auch freiwillig und scheinbar gerne mit sich machen lassen. Aber letztendlich kann man das schon als "Vertrauensbruch" werten, wenn man den Partner über längere Zeit systematisch übervorteilt.
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Re: Wenn ihr zusammen zieht

Beitrag von Tania »

haber hat geschrieben: 11 Mär 2019 19:31 Ich stehe vermutlich komplett auf dem Schlauch oder bin tatsächlich in einer Parallelwelt gefangen, aber ich sehe dieses gegenseitige Vertrauen als grundlegend und notwendig an, um überhaupt an eine Beziehung mit dieser Person zu denken.
Ich ja auch. Ich kenn aber auch genug Leute, die (insbesondere nach schlechten Erfahrungen) halt sagen "Vertrauen ist super, Verträge sind besser".

Wenn ich Angst hätte, mein Gegenüber könnte mich ohne Vertrag über den Tisch ziehen, dann stellt sich doch die Frage nach einer Beziehung zu dieser Person erst gar nicht.
Ich persönlich sichere mich zwar für den Fall des Beziehungsendes ab, aber in der Beziehung setze ich auf situationsbezogene Absprachen. Was nützt mir denn z.B. ein Vertrag, mit dem mein Partner sich verpflichtet, mir monatlich 400 EUR für Unterkunft und Nebenkosten zu zahlen, wenn er plötzlich arbeitslos wird und das Geld knapp wird, oder wenn er versetzt wird, sich am Dienstort ne Wohnung nehmen muss und sein Einkommen nicht für 2 Wohnungen reicht? Verklage ich ihn dann, oder verweigere ihm den Zutritt?
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Re: Wenn ihr zusammen zieht

Beitrag von BartS »

haber hat geschrieben: 11 Mär 2019 19:31 Wenn ich Angst hätte, mein Gegenüber könnte mich ohne Vertrag über den Tisch ziehen, dann stellt sich doch die Frage nach einer Beziehung zu dieser Person erst gar nicht.
Ich würde das nicht mit Angst begründen, sondern eher mit Vorsicht und Vernunft. Leute die beispielsweise eine Hausrats- und Haftpflichtversicherung abschließen, sind ja auch nicht zwangsläufig von Angst beseelt. Sie versuchen bestimmte Lebensrisiken etwas einzugrenzen. Da würde auch kaum jemand sagen, dass das misstrauische Menschen sind, die solche Versicherungen abschließen. Letztlich ging es hier um die Frage, welche Regelungen man im Vorfeld vor einem Zusammenziehen mit seinen Partner trifft.
haber hat geschrieben: 11 Mär 2019 19:31 Ich kann doch nicht alles mit meinem Partner vertraglich festlegen.
Hmm, hat das jemand gesagt, dass man das soll?
haber hat geschrieben: 11 Mär 2019 19:31 Wie sollte ich denn mit so jemanden ein gemeinsames(!) Leben leben, wenn ich so große Angst vor Benachteiligung oder Abzocke habe, dass ich einen Vertrag abschließen muss?
Geh mal ein bissel vom Gaspedal runter. Niemand hat was von "müssen" gesagt. Du hast bei bestimmten Aussagen schon recht krasse Assoziationen und sprichst von Abzocke und Angst, die ich da überhaupt nicht sehe. Kann es vielleicht sein, dass Du da mal schlechte Erfahrungen diesbezüglich gemacht hast?
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Re: Wenn ihr zusammen zieht

Beitrag von BartS »

ComebackCat hat geschrieben: 11 Mär 2019 19:41Bei Markus Lanz war letzte Woche ein Psychologe namens Stephan Grünwald, nach dessen "Forschung" knapp 25 % der Männer in Beziehungen die Rolle eines "Schoßhündchens" einnehmen würden. Also "Männer", die freiwillig zu Beginn der Beziehung, ihre Eier der Frau zur Sicherheitsverwahrung in deren Handtasche überlassen und ihr anschließend ohne eigene Meinung und Profil alles Recht machen wollen. Das heißt ja im Klartext, dass ein Viertel der Männer in Beziehungen tatsächlich von der Frau über den Tisch gezogen wird, wobei sie das natürlich auch freiwillig und scheinbar gerne mit sich machen lassen. Aber letztendlich kann man das schon als "Vertrauensbruch" werten, wenn man den Partner über längere Zeit systematisch übervorteilt.
Hinzu kommen vermutlich noch Beziehungen, wo die Frauen versuchen es ihrem Partner alles Recht zu machen, um ihn ja nicht zu verärgern oder um keinen Streit aufkommen zu lassen. Es ist damit nicht gesagt, dass das der Normalfall ist. Aber wenn man solche Geschichten hört, dann fragt man sich schon, ob nicht der Moment da war, mal Grenzen zu setzen.

Vom Grundsatz kann das jedes Paar für sich regeln, wie es möchte. Wenn man aber danach fragt, was ist eine gerechte Aufteilung der Kosten, dann kann schon etwas anderes herauskommen als das, was manche Paare vereinbart haben. Meine Nichte war mal in der Situation, dass sie zu ihrem Freund zog, der noch bei seiner Familie lebte und man von ihr erwartete, dass sie neben ihrem harten Job als Altenpflegerin auch noch zu Hause im Hof kräftig anpackt. Zum Glück lässt sich meine Nichte nicht alles gefallen und hat sich vom Freund getrennt. Diese Familie sah das übrigens anders und meinten noch, wenn sie schon so preiswert bei ihnen wohnen kann, dann kann sie doch nach ihren Schichten noch 4-5 Stunden im Landwirtschaftsbetrieb mithelfen. Was gerecht ist, scheint im Auge des Betrachters zu liegen, aber man kann schon versuchen, es zu objektivieren.
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Re: Wenn ihr zusammen zieht

Beitrag von BartS »

@haber, apropos Vertrauen, würdest Du umgedreht Deiner Freundin vertrauen, wenn sie sich öfters mit Männern trifft oder mit einem guten männlichen Freund gemeinsam in den Urlaub fährt?
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Maverick

Re: Wenn ihr zusammen zieht

Beitrag von Maverick »

Für mich würde sich diese Frage gar nicht stellen, weil ich Wert auf getrennte Wohnungen lege. Mir ist durchaus bewusst, dass dadurch der Kreis potenzieller Partnerinnen stark eingeschränkt wird/ist.

Wie du in deinem Eingangsbeitrag schriebst Bart: Wenn man zusammenzieht, wird man voneinander abhängig. Ich möchte mich im Leben aber nicht von anderen Menschen abhängig machen. Was ist zum Beispiel im Fall einer Trennung. Dann habe ich Geld in Möbel investiert, das ich vielleicht nicht wiedersehe.

Nehme ich aber an, ich würde zusammenziehen wollen, dann wäre ich für eine insgesamt neue Wohnung, sofern ich selbst noch zur Miete wohnen würde. Hätte ich Eigentum, dann würde ich die Wohnung/das Haus auf keinen Fall aufgeben wollen.
Maverick

Re: Wenn ihr zusammen zieht

Beitrag von Maverick »

Lilia hat geschrieben: 07 Mär 2019 11:23
Melli hat geschrieben: 07 Mär 2019 10:14 Mit der Einschränkung, daß das für mich sehr hypothetisch ist...

Ich war da früher mal sehr naiv. Da dachte ich, das macht man bei entsprechend fortgeschrittener Beziehung halt so, daß man zusammenzieht, und was weiß ich alles. Natürlich auch in einem Doppelbett schläft... und täglich oder sogar mehrmals täglich das tut, was man als AB eben nicht tut :schuechtern:

(Und es wird beim Essen nicht geflennt: "Wie viele Chilischoten sind in dem Curry?" – Auch wenn die Antwort ist: "Vier. Mitsamt Kernen." :oops:)

Meine sonstige skeptische Grundhaltung fiel da romantischen Klischees zum Opfer :specht: Hätte ich nur ein kleines bißchen weiter gedacht, hätte mir eigentlich auffallen sollen, daß ich von meinem bisherigen Leben nichts aufgeben möchte :shy:

Insofern nein, Grundstücke, Immobilien, Wertgegenstände etc. etc. würde ich nur verkaufen, wenn ich sie aus irgendwelchen Gründen loswerden wollte. Kann ja mal vorkommen :?
Lilia hat geschrieben: 07 Mär 2019 10:07Bei einer Trennung ist der Kram ja ersetzbar.
Manches ist ersetzbar, anderes nicht. Oder, selbst im günstigsten Falle, nur mit nicht unerheblichem Aufwand und echt lächerlichen Kosten :(
Ich weiß nicht. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich nach der letzten Beziehung mit nichts dastand. Leider sind manche Männer so nachtragend, es der Frau nach der Trennung so schwer wie möglich zu machen oder vllt auch vom Gedanken beseelt, dass man die Frau dann in der Hand hat und ihr Leben beeinflussen kann, wenn man die persönlichen Dinge, Möbel, Wertgegenstände, selbst persönlichen Gegenstände nicht herausgibt. Wenn man sich zu sehr an materielle Dinge hängt, ist man verletzlich und alles andere als unabhängig.
Wie auch immer, ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Dinge weniger wichtig sind, als man denkt. Die meisten Sachen sind ersetzbar, wichtige Fotos etc passen in eine kleine Kiste, Erinnerungen an Menschen bewahrt man nicht in einem Erbstück, sondern in den Gedanken. Ich hab jedenfalls neu angefangen und war froh darum. Ein gutes Gefühl hätte ich eh nicht dabei, einem Mann einen Schrank oder gar ein Bett anzubieten, das der Vorgänger schon mitbenutzte.
Da ich mittlerweile weiß, dass mir Gegenstände nicht viel bedeuten und ich selbst mit dem Verlust von materiellen Dingen lediglich dem Zeitpunkt vorgreife, wo das letzte Hemd keine Taschen hat, lebe ich wesentlich entspannter und hatte auch kein Problem damit, alles zu verkaufen und zu verschenken, als bei mir der Umzug anstand.
Ich möchte hier jetzt keine Erbsen zählen, finde deinen Beitrag aber ein Stück weit sexistisch. Frauen können genauso nachtragend sein. Warum du hier auf die Männer schießt, kann ich nicht nachvollziehen. Ich sehe das gerade bei meinem Onkel, der mit seinem Kind (unehelich) und der gemeinsamen Wohnung erpresst wird. Frauen und Männer stehen sich da in nichts nach.

Ich möchte mich mit dem Beitrag nicht angreifen. Ich finde deinen Beitrag inhaltlich sehr gut und schätze auch ansonsten deine Beiträge sehr.
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Re: Wenn ihr zusammen zieht

Beitrag von Lilia »

Lilia hat geschrieben: 07 Mär 2019 11:23 Leider sind manche Männer .....
Maverick hat geschrieben: 11 Mär 2019 21:09 Ich möchte hier jetzt keine Erbsen zählen, finde deinen Beitrag aber ein Stück weit sexistisch. Frauen können genauso nachtragend sein. Warum du hier auf die Männer schießt,
Vergleich mal das, was ich geschrieben habe mit dem, was du verstanden hast.

Sicher gibt es auch Frauen, die nachtragend sind. Ich war eben nicht mit einer Frau zusammen, sondern bislang nur mit Männern und wenn ich aus meiner Erfahrung über das Verhalten von Expartnern nach einer Trennung rede, kann ich natürlich nur von Männern reden.
Ich hab übrigens auch schon positive Erfahrungen gemacht. Eigentlich dachte ich, ich hätte das mit "manche" zum Ausdruck gebracht, aber das sei hier noch mal ausdrücklich gesagt: Es gibt solche und solche.
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:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
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Re: Wenn ihr zusammen zieht

Beitrag von Melli »

ComebackCat hat geschrieben: 11 Mär 2019 19:41Bei Markus Lanz war letzte Woche ein Psychologe namens Stephan Grünwald, nach dessen "Forschung" knapp 25 % der Männer in Beziehungen die Rolle eines "Schoßhündchens" einnehmen würden. Also "Männer", die freiwillig zu Beginn der Beziehung, ihre Eier der Frau zur Sicherheitsverwahrung in deren Handtasche überlassen und ihr anschließend ohne eigene Meinung und Profil alles Recht machen wollen.
Ist der Typ wirklich Psychologe? Für mich liest sich das nach Stand-Up Comedy.
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Re: Wenn ihr zusammen zieht

Beitrag von BartS »

Melli hat geschrieben: 11 Mär 2019 23:03
ComebackCat hat geschrieben: 11 Mär 2019 19:41Bei Markus Lanz war letzte Woche ein Psychologe namens Stephan Grünwald, nach dessen "Forschung" knapp 25 % der Männer in Beziehungen die Rolle eines "Schoßhündchens" einnehmen würden. Also "Männer", die freiwillig zu Beginn der Beziehung, ihre Eier der Frau zur Sicherheitsverwahrung in deren Handtasche überlassen und ihr anschließend ohne eigene Meinung und Profil alles Recht machen wollen.
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Re: Wenn ihr zusammen zieht

Beitrag von klecks »

BartS hat geschrieben: 09 Mär 2019 10:23
klecks hat geschrieben: 08 Mär 2019 15:25 Da ich einen kompletten Familienhaushalt hatte, war es gut, dass er fast keine eigenen Möbel besaß bzw. mitbringen wollte. Ein paar wenige Möbel haben wir für ihn nachgekauft. Es passte so für uns.
Das heißt, er selbst hat nie alleine gewohnt und nie einen eigenen Hausstand aufgebaut? War es sogar eine Erleichterung für ihn, nichts "mitbringen" zu müssen?
Er hat vorher in dem Sinne keinen eigenen Hausstand gegründet, weil er als "Basis" im Großfamilien"anwesen" mit gewohnt hat und nur phasenweise für Ausbildungen/Weiterbildungen (teil)möbliert in anderen Gegenden wohnte.
Hätte er einen eigenen Hausstand gehabt, hätten wir sehen müssen, wie wir in dieser Situation das Zusammenziehen organisieren (hatte ich, als ich in einer früheren Beziehung mit einem Partner zusammengezogen bin, der - wie ich - einen vollständigen Single-Haushalt hatte). So war es praktisch und unkompliziert, dass er nur persönliche Sachen und ein paar Haushaltsgegenstände mitbrachte, die es bei uns so noch nicht gab. Und trotzdem hat er seinen Stil mit eingebracht. Die Wohnung wird jetzt anders genutzt, als ich sie allein mit meinen Kindern genutzt hätte, es gibt neue "ungeschriebene Regeln", seit wir zusammenwohnen.
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Re: Wenn ihr zusammen zieht

Beitrag von klecks »

Zusammenziehen und Finanzen/Teilen der Hausarbeit:

Für mich sieht es so aus, dass KEIN Paar - spätestens beim Zusammenziehen - drumrumkommt, sich bei den Themen "zusammenzuruckeln". Das ist wesentlicher Teil von "Beziehung führen". Und wie gut oder schlecht das funktioniert ist auch Teil von "Beziehung führen". Vielleicht gibt es Paare, bei denen es so funktioniert, dass sie das Wie vorher wie auf einem Reißbrett vorzeichnen. Und dann ihr Leben nur noch in die vorher gemeinsam erstellte Formel/Zeichnung einsetzen. (Ich hätte das manchmal auch gern so - aber nur, wenn ich die Formel "bestimmen" darf :mrgreen: ) Bei meinen drei langen Partnerschaften war das nie der Fall. Das war immer ein Ausprobieren, Verändern, Abwägen ...

Dennoch bin ich - und da stimme ich vielleicht sogar mit BartS überein - nach drei längeren Partnerschaften (und erst recht, sobald Kinder im Spiel sind) der Meinung, das Naivität (wird schon alles irgendwie werden) pur im Ernstfall sehr viele Probleme bereiten könnte.

Ich habe in die Diskussion noch einen Aspekt einzubringen, allerdings eben als Beziehungserfahrene: Ich habe gerade bei der letzten großen Trennung (die eine Scheidung war) gemerkt, was es bedeutet, wenn die Trennenden trotz Trauer über die Trennung weiterhin ihre menschliche Größe zeigen und einander auch in der Trennungssituation Wertschätzung und Respekt entgegenbringen. Was es bedeutet, sich "miteinander" zu trennen.
Wir haben in der gemeinsam mit der Anwältin ausgearbeiteten Scheidungsvereinbarung Regeln festgelegt - Regeln, die immer dann greifen, wenn wir nicht kooperativ miteinander umgehen sollten. Im Praktischen haben wir uns dann aber im gegenseitigen Einverständnis nicht immer daran gehalten. Der eine bekam das, was mir eigentlich gehörte, weil es so praktisch war ... oder weil er z.B. ein Möbelstück besonders liebgewonnen hatte und umgekehrt.

Wäre interessant, wie ihr das einschätzt: Habt ihr bei der Hausarbeit die gleiche Herangehensweise an Partnerschaft wie bei den Finanzen? Ist doch strukturell fürs Zusammenleben meiner Meinung nach ein ganz ähnliches Thema: Wäscht jeder sein eigenes Geschirr ab, bezieht sein eigenes Bett ... macht geteilte Bereiche, dafür für alle im Haushalt Lebenden ...

Mein Eindruck: Die, die sagen: MEIN Geld, MEIN Eigentum ..., schreiben nicht unbedingt "MEINE Hausarbeit", MEINE Gartenarbeit etc. ;)
Melli

Re: Wenn ihr zusammen zieht

Beitrag von Melli »

klecks hat geschrieben: 12 Mär 2019 08:17Wäre interessant, wie ihr das einschätzt: Habt ihr bei der Hausarbeit die gleiche Herangehensweise an Partnerschaft wie bei den Finanzen? Ist doch strukturell fürs Zusammenleben meiner Meinung nach ein ganz ähnliches Thema: Wäscht jeder sein eigenes Geschirr ab, bezieht sein eigenes Bett ... macht geteilte Bereiche, dafür für alle im Haushalt Lebenden ...

Mein Eindruck: Die, die sagen: MEIN Geld, MEIN Eigentum ..., schreiben nicht unbedingt "MEINE Hausarbeit", MEINE Gartenarbeit etc. ;)
Die Idee ist lustig :mrgreen:

Wir haben so eine Art erweiterte Arbeitsteilung. Ist auch ganz sinnvoll, wenn ich mich nicht an Angelegenheiten versuchen muß, von denen ich eh keinen Blassesten habe :oops: Dafür kümmere ich mich wieder um andere Dinge.

Dennoch ist da immer noch genug, was ich alleine mache. Oft genug wäre das sogar zu umständlich, darüber auch nur diskutieren zu versuchen, weil man da schon von den Grundlagen her viel zu viel erklären müßte. (Nichtsdestoweniger scheint man auch ein bißchen was von mir lernen zu können :schuechtern:) Umgekehrt bin ich da auch sehr zurückhaltend. Man will ja nicht lästig sein :shy:
haber

Re: Wenn ihr zusammen zieht

Beitrag von haber »

BartS hat geschrieben: 11 Mär 2019 19:44
haber hat geschrieben: 11 Mär 2019 19:31 Wenn ich Angst hätte, mein Gegenüber könnte mich ohne Vertrag über den Tisch ziehen, dann stellt sich doch die Frage nach einer Beziehung zu dieser Person erst gar nicht.
Ich würde das nicht mit Angst begründen, sondern eher mit Vorsicht und Vernunft. Leute die beispielsweise eine Hausrats- und Haftpflichtversicherung abschließen, sind ja auch nicht zwangsläufig von Angst beseelt. Sie versuchen bestimmte Lebensrisiken etwas einzugrenzen. Da würde auch kaum jemand sagen, dass das misstrauische Menschen sind, die solche Versicherungen abschließen. Letztlich ging es hier um die Frage, welche Regelungen man im Vorfeld vor einem Zusammenziehen mit seinen Partner trifft.
Ich habe auch eine Haftpflichtversicherung und eine Hausratsversicherung. Sie dienen als Absicherung gegen unvorhersehbare externe Einflüsse (z.B. Wohnungsbrand durch Kurzschluss o.ä.).

Ich sehe jedoch einen Unterschied zu Verträgen mit dem Lebenspartner. Einen Vertrag mit diesem Menschen benötige ich nur, wenn ich Angst habe, er könnte mich mal übervorteilen (oder umgangssprachlich: abzocken). Wenn ich dem Menschen vertraue, dass er mir nie bewusst schaden würde, dann ist so ein Vertrag auch unnötig.

Und genau darum geht es: Es geht nicht um einen Vertrag mit dem Vermieter oder dem Stromanbieter und auch nicht um einen Arbeitsvertrag mit einem mir fremden Arbeitgeber.

In diesem Thread geht es darum, vertragliche Absprachen mit seinem Lebenspartner(!) zu treffen. Mit dem Menschen, mit dem man zusammenwohnt, mit dem man seinen Alltag teilt und mit dem man auch ins Bett geht. Und mit dem will man einen Vertrag machen, damit man eventuell nicht irgendwann übervorteilt wird? Kann man sein Misstrauen demjenigen gegenüber eigentlich noch deutlicher zeigen?

Wenn der Partner gehen will, wird er gehen. Wenn er einen betrügen will, wird er es tun. Vertrag hin oder her. Insofern sehe ich ohne dieses gegenseitige Grundvertrauen in den von mir geliebten Menschen keinerlei Basis für eine Beziehung.
haber

Re: Wenn ihr zusammen zieht

Beitrag von haber »

klecks hat geschrieben: 12 Mär 2019 08:17 Habt ihr bei der Hausarbeit die gleiche Herangehensweise an Partnerschaft wie bei den Finanzen? Ist doch strukturell fürs Zusammenleben meiner Meinung nach ein ganz ähnliches Thema: Wäscht jeder sein eigenes Geschirr ab, bezieht sein eigenes Bett ... macht geteilte Bereiche, dafür für alle im Haushalt Lebenden ...
Da ich die halbe Woche Homeoffice mache und deshalb zu Hause bin, ist Wäsche waschen und Lebensmittel einkaufen eher meine Aufgabe geworden (geht unter der Woche leichter). Die Geschirrspülmaschine räumen wir gemeinsam ein und aus und den Müll nimmt der mit, der als nächster runter geht, wenn er voll ist.

Die klischeemäßigen Zankereien wegen dem Haushalt hatten wir zum Glück nie gehabt. Klar gibt es auch bei uns Streit, auch mal heftiger, aber wegen dem Haushalt nicht. Da machen wir das einfach zusammen, wie wir gerade dazu kommen.
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Re: Wenn ihr zusammen zieht

Beitrag von BartS »

haber hat geschrieben: 12 Mär 2019 11:17Ich sehe jedoch einen Unterschied zu Verträgen mit dem Lebenspartner. Einen Vertrag mit diesem Menschen benötige ich nur, wenn ich Angst habe, er könnte mich mal übervorteilen (oder umgangssprachlich: abzocken). Wenn ich dem Menschen vertraue, dass er mir nie bewusst schaden würde, dann ist so ein Vertrag auch unnötig.
Es geht nicht nur darum, dass Du benachteiligt wirst, sondern auch der Partner.
haber hat geschrieben: 12 Mär 2019 11:17 In diesem Thread geht es darum, vertragliche Absprachen mit seinem Lebenspartner(!) zu treffen. Mit dem Menschen, mit dem man zusammenwohnt, mit dem man seinen Alltag teilt und mit dem man auch ins Bett geht. Und mit dem will man einen Vertrag machen, damit man eventuell nicht irgendwann übervorteilt wird? Kann man sein Misstrauen demjenigen gegenüber eigentlich noch deutlicher zeigen?
Ich habe anhand Deiner Postings den Eindruck, dass Du eine eingegrenzte Definition eines Vertrages hast. Wenn Du von Absprachen sprichst, dann können die genauso in mündlicher Form erfolgen. Das wäre genauso bindend. Die schriftliche Form erleichtert den Beteiligten, die Inhalte der gemeinsamen Absprachen zu belegen. So gesehen hast Du mit Deiner Freundin einen Vertrag über die Höhe der anteiligen Kosten der Eigentumswohnung abgeschlossen.
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Re: Wenn ihr zusammen zieht

Beitrag von BartS »

Gatem hat geschrieben: 11 Mär 2019 06:52
Lilia hat geschrieben: 09 Mär 2019 23:52 Würdest du alles aufschreiben, was du mal irgendwann gekauft hast? Jeden Kaffeelöffel, jede Rührschüssel?
Also ich führe am PC eine Art Haushaltsbuch. Ich notiere mir jedwede Ausgabe auf den Cent genau. Damit würde ich sicherlich nicht aufhören, wenn ich in eine Partnerschaft kommen würde.
Übrigens ein Freund von mir hat das auch gemacht. Er hatte sich zum Ziel gesetzt, dass er nach dem Studium keinen Kredit aufnehmen will, sondern sein Wohneigentum sich komplett ansparen wird. Und das ist ihm nach knapp 17 Jahren auch gelungen. Respekt. Das Haushaltsbuch hat ihm geholfen, echte Geldfresser ausfindig zu machen. Diese Art des Wirtschaftens ist nicht unbedingt meins. Es ist für mich ein Ausdruck des Luxus, wenn ich auch mal unsinnige oder teure Ausgaben tätigen kann, ohne groß nachzudenken. :schuechtern: Aber ich bewundere eindeutig die Disziplin und Hartnäckigkeit meines Freundes, sich einem gesteckten Ziel anzunähern. Und er hat jetzt eine Wohnung gekauft, die seinen Bedürfnissen entspricht. Und man muss dazu sagen, dass er von seinen Eltern praktisch keinen Cent nach dem Studium bekommen hat oder bekommen wird.
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Re: Wenn ihr zusammen zieht

Beitrag von haber »

BartS hat geschrieben: 12 Mär 2019 17:24 Ich habe anhand Deiner Postings den Eindruck, dass Du eine eingegrenzte Definition eines Vertrages hast. Wenn Du von Absprachen sprichst, dann können die genauso in mündlicher Form erfolgen. Das wäre genauso bindend. Die schriftliche Form erleichtert den Beteiligten, die Inhalte der gemeinsamen Absprachen zu belegen. So gesehen hast Du mit Deiner Freundin einen Vertrag über die Höhe der anteiligen Kosten der Eigentumswohnung abgeschlossen.
Das was du hier mal "so locker" hinschreibst, macht für mich gerade den Unterschied aus. Ich versuche es mal, zu verdeutlichen:

Ja, ich habe mit meiner Freundin - wenn du es so bezeichnen willst - eine mündliche Absprache, dass wir uns die anfallenden Neben- und Reparaturkosten für die Wohnung teilen. Darüber haben wir mal geredet.

Allerdings würde ich niemals vorschlagen, diese Absprache schriftlich als Vertrag zu formulieren.

Wie du schreibst, wäre der Zweck eines Vertrags, die Absprache belegen zu können.

Und wann muss ich etwas belegen können? Dann, wenn sich der Partner nicht an die Absprache hält und ich ohne diesen Vertrag benachteiligt werden könnte.

Einen schriftlichen Vertrag benötige ich nur, wenn ich mich gegen Übervorteilung schützen möchte. Wenn also die "Angst" da ist, der andere könnte sich nicht an die Absprache halten und mich benachteiligen.

Ein schriftlicher Vertrag (oder auch schon der Wunsch danach) drückt aus, dass ich dem Partner nicht soweit vertraue, dass ich "zur Absicherung" einen schriftlichen Beleg haben möchte.

Und das zeigt mir im Zwischenmenschlichen mangelndes Vertrauen in den Partner, das ich nicht in Einklang mit einer Beziehung bringe.

Schriftliche Verträge haben für mein Verständnis nichts im privaten zwischenmenschlichen Bereich zu suchen. Verträge mache ich mit Geschäftspartnern oder Firmen, aber nicht mit meiner Freundin.

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