Geld ausgeben in der Beziehung

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Zwerg
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Re: Geld ausgeben in der Beziehung

Beitrag von Zwerg »

Arsonist hat geschrieben: 18 Jun 2019 16:12 ...
Irgendwo glaube ich mal gelesen zu haben, dass die meisten Ehen am Geld scheitern und da ist jedenfalls was dran. Du hast ja selbst schon angemerkt, dass die Art und Weise wie mit Geld umgegangen ist, ziemlich früh von den Eltern und dem Umfeld erlernt wird. Da ihr aber beide gut verdient sollten selbst solche großen Differenzen wie bei euch eigentlich lösbar sein. Wenn Du allerdings Ihre Lebensweise als "falsch" abwertest, wird sich da dauerhaft Konfliktpotential aufbauen. Warum nicht das eigene Verhalten hinterfragen und sich etwas mehr gönnen, wenn man es sich leisten kann? Es ist doch gut, wenn einer in der Partnerschaft einen nüchternen Blick auf die Finanzen behält und die Vorausplanung nicht aus den Augen verliert. Das ist dein Part.
Nonkonformist

Re: Geld ausgeben in der Beziehung

Beitrag von Nonkonformist »

Ich stehe auf privatspäre und backpacking mit hostels wären für mich auch eher straf als urlaub.
Mit sicherheit nichts das ich freiwillig machen würde.
Wann ich mich keine vernünftige hotels leisten kann fahre ich lieber gar nicht im urlaub.
Hatte als künstler eine bohemienne lebensstil und in den perioden das ich es mir leisten konnte war ich auch ständig mit kollegen afterwork in restaurants. Weil das mir einfach spaß gemacht hat. (Es war mich auch viel wichtiger als in immobilien oder anderen, für mich wertlosen, statussymbole investieren. Ich wollte mein leben genießen.)

Dieses immer sparsam - ich kann es, wann es knapp ist, aber spaß macht es nicht.
Es gehört für mich auch zu den Calvinistischen lebensart (viel geld verdienen aber das nicht genießen dürfen, und immer nur sparsam sein und alles horten), der ich abgrundstief hasse.
Wozu denn überhaupt leben, wann man es nicht genießen darf?
Also, ich kann deine partnerin da gut verstehen.

Da scheinen bei auch ziemlich unterschiedliche lebensstile und wertesysteme auf einander zu prallen.
Ihr werdet da ein kompromiss finden müßen, aber das scheint nicht einfach zu sein.
Ich schätze mal, das Hilton nicht unbedingt sein müß, und das ein sternchen weniger auch noch geht - aber zusammen backpacken, ich vermute dass das nicht drinn ist.
Gatem

Re: Geld ausgeben in der Beziehung

Beitrag von Gatem »

Interessantes Thema.
Ich denke mal, du solltest schon versuchen da irgendwie mit Ihr auf einen Kompromiss zu kommen. Also sich finanziell irgendwo in der Mitte treffen. Zusätzlich kann sie dann ja immer noch sagen, dass sie lieber das Luxushotel hätte, aber dann sollte Sie auch den Betrag, den es über dem vereinbarten Betrag liegt, selbst bezahlen. (Also dass sie dich nicht komplett einlädt, sondern eben nur die Differenz zahlt, zwischen dem, was du zu zahlen bereit bist und dem was sie möchte).

Das grundsätzliche Problem solltet ihr jedenfalls möglichst frühzeitig innerhalb der Beziehung lösen.
Neveryoung

Re: Geld ausgeben in der Beziehung

Beitrag von Neveryoung »

Calliandra hat geschrieben: 18 Jun 2019 23:12
Neveryoung hat geschrieben: 18 Jun 2019 16:23 He he, tja alles hat seinen Preis, auch eine Beziehung. ;)
Wenn dein erster Kommentar in irgendeiner Form ernst gemeint war und nicht nur eine sinnlose Provokation, dann merkst du mit deinem späteren Kommentar schon selbst, dass man auf einem Holzweg ist, wenn man so rangeht ...
Die wichtigste Aussage meines Beitrags war, dass alles seinen Preis hat. Und das ist wirklich so. Auch Beziehung hat immer ihren Preis, nicht immer in der Form von Geld oder materiellen Dingen. Nein eine Beziehung kann auch Kraft, Energie und Zeit kosten. Ebenso die Freiheit des eigenen Individuums. Der Unterschied in der Lebensweise, ob man Single ist oder verpartnert, ist nun mal sehr groß. Am Ende bezahlt man immer dafür, um mit einer Frau zusammen zu sein, auf die eine oder andere Weise.
Ninja Turtle

Re: Geld ausgeben in der Beziehung

Beitrag von Ninja Turtle »

Neveryoung hat geschrieben: 19 Jun 2019 08:47
Calliandra hat geschrieben: 18 Jun 2019 23:12
Neveryoung hat geschrieben: 18 Jun 2019 16:23 He he, tja alles hat seinen Preis, auch eine Beziehung. ;)
Wenn dein erster Kommentar in irgendeiner Form ernst gemeint war und nicht nur eine sinnlose Provokation, dann merkst du mit deinem späteren Kommentar schon selbst, dass man auf einem Holzweg ist, wenn man so rangeht ...
Die wichtigste Aussage meines Beitrags war, dass alles seinen Preis hat. Und das ist wirklich so. Auch Beziehung hat immer ihren Preis, nicht immer in der Form von Geld oder materiellen Dingen. Nein eine Beziehung kann auch Kraft, Energie und Zeit kosten. Ebenso die Freiheit des eigenen Individuums. Der Unterschied in der Lebensweise, ob man Single ist oder verpartnert, ist nun mal sehr groß. Am Ende bezahlt man immer dafür, um mit einer Frau zusammen zu sein, auf die eine oder andere Weise.
Sehr richtig. Und jetzt kommt es darauf an, sich auf einen “Preis“ zu einigen.
haber

Re: Geld ausgeben in der Beziehung

Beitrag von haber »

Geld und Finanzen ist einfach eines der größten Konfliktpotentiale in einer Beziehung. Wenn man sich da nicht zumindest halbwegs einig ist, wird es sehr, sehr schwierig.

Auf der einen Seite sehe ich eine Frau, für die "Geld haben und Geld ausgeben" einfach völlig normal ist und die auch in so einem Umfeld groß geworden ist und ja auch weiterhin dieses Umfeld ihrer Familie haben wird.

Auf der anderen Seite ist ein Mann, der auch "genug" Geld hat, es aber im Gegensatz zu seiner Freundin nicht so ohne weiteres "so ausgeben" will.

Meine Einschätzung: Das wird so auf Dauer nicht gut klappen.

Sie wird ihre Art zu Leben und das Leben zu "genießen" nicht ändern. Sie kennt es so und will es ja offensichtlich auch nicht ändern. Die Familie um sie herum ist ja auch weiterhin da und prägt sie. Ich würde gar nicht erst darauf hoffen, dass sie ihre Einstellung zum Thema Finanzen deutlich ändert.

Ein ziemliches Problem dürfte es sein, wenn er das Geld dafür gar nicht hätte. Das ist hier nicht der Fall.

Ansonsten sehe ich "nur" das Problem, dass das Geld zwar da ist, aber nicht auf diese Weise ausgegeben werden will.

Also mal wieder die Frage: WILL ich das, ist mir das die Beziehung "wert"? Will ich dafür meine Einstellung zum Geld ausgeben ändern? Stimmt dann noch die emotionale "Kosten-Nutzen-Abrechnung" der Beziehung?

Und diese Frage muss und kann nur individuell entschieden werden.
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Re: Geld ausgeben in der Beziehung

Beitrag von Wuchtbrumme »

Neveryoung hat geschrieben: 19 Jun 2019 08:47
Calliandra hat geschrieben: 18 Jun 2019 23:12
Neveryoung hat geschrieben: 18 Jun 2019 16:23 He he, tja alles hat seinen Preis, auch eine Beziehung. ;)
Wenn dein erster Kommentar in irgendeiner Form ernst gemeint war und nicht nur eine sinnlose Provokation, dann merkst du mit deinem späteren Kommentar schon selbst, dass man auf einem Holzweg ist, wenn man so rangeht ...
Die wichtigste Aussage meines Beitrags war, dass alles seinen Preis hat. Und das ist wirklich so. Auch Beziehung hat immer ihren Preis, nicht immer in der Form von Geld oder materiellen Dingen. Nein eine Beziehung kann auch Kraft, Energie und Zeit kosten. Ebenso die Freiheit des eigenen Individuums. Der Unterschied in der Lebensweise, ob man Single ist oder verpartnert, ist nun mal sehr groß. Am Ende bezahlt man immer dafür, um mit einer Frau zusammen zu sein, auf die eine oder andere Weise.
Glaube mir, das, was Du dafür bekommst, ist so viel mehr. Ich erlebe es gerade nach 25 Jahren Singledasein. Da interessiert weder investierte Zeit noch Geld. Wohl gemerkt, ich bin die, die mehr Geld hat und es für uns oder auch mal für ihn ausgibt. Es fühlt sich immer an, als gäbe ich es für mich aus.
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Re: Geld ausgeben in der Beziehung

Beitrag von Neveryoung »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 19 Jun 2019 09:20
Neveryoung hat geschrieben: 19 Jun 2019 08:47
Calliandra hat geschrieben: 18 Jun 2019 23:12


Wenn dein erster Kommentar in irgendeiner Form ernst gemeint war und nicht nur eine sinnlose Provokation, dann merkst du mit deinem späteren Kommentar schon selbst, dass man auf einem Holzweg ist, wenn man so rangeht ...
Die wichtigste Aussage meines Beitrags war, dass alles seinen Preis hat. Und das ist wirklich so. Auch Beziehung hat immer ihren Preis, nicht immer in der Form von Geld oder materiellen Dingen. Nein eine Beziehung kann auch Kraft, Energie und Zeit kosten. Ebenso die Freiheit des eigenen Individuums. Der Unterschied in der Lebensweise, ob man Single ist oder verpartnert, ist nun mal sehr groß. Am Ende bezahlt man immer dafür, um mit einer Frau zusammen zu sein, auf die eine oder andere Weise.
Glaube mir, das, was Du dafür bekommst, ist so viel mehr. Ich erlebe es gerade nach 25 Jahren Singledasein. Da interessiert weder investierte Zeit noch Geld. Wohl gemerkt, ich bin die, die mehr Geld hat und es für uns oder auch mal für ihn ausgibt. Es fühlt sich immer an, als gäbe ich es für mich aus.
Nicht unbedingt, du hast offensichtlich einen gelungenen "Deal" gemacht, das ist nicht immer der Fall, daher bist du froh und bereit diesen Preis zu zahlen.
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Re: Geld ausgeben in der Beziehung

Beitrag von Wuchtbrumme »

@neveryoung

"Deal" klingt so abwertend. Es wäre nichts passiert wenn ich nicht die Initiative ergriffen hätte, er hat also auch was davon gehabt. Auf die Idee eine Beziehung zu haben bin ich erst gekommen, als er sich als der tolle Mensch entpuppte, der er ist.

Wäre mir Körpergröße und Einkommen bei Männern wichtig hätte ich meinen Freund kaum näher kennengelernt.

Auf das Thema des Threads bezogen: wenn ich etwas möchte, dann bezahle ich es. Wenn ich es mir nicht leisten kann bekomme ich es nicht. Männer sind keine Dukatenesel.
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Re: Geld ausgeben in der Beziehung

Beitrag von Hoppala »

Arsonist:

Grundsätzlich bin ich sehr dafür, dass Geld nicht gehortet, sondern ausgegeben wird. Dafür ist es da. Wenn jemand genug hat, es mit vollen Händen rauszuwerfen, soll er's auch tun und die Sache genießen.

Schwierig wird es, wenn man diese Luxussituation für einen selbsverständlichen Anspruch hält. Oder gar, wenn man dieses Luxusleben auf Kosten anderer führt. Denn egal ob teures Restaurant oder Hotel: die meisten Leute, die da dafür sorgen, dass es euch gut geht, verdienen oft kaum genug, sich selbst ein Dach überm Kopf zu leisten.

Abgesehen von solchen grundsätzlichen Gedanken (die man nicht teilen muss - aber gut wär, wenn doch ;-) ): ist deiner Freundin klar, was sie mit ihrem Lebensstil alles verpasst?

Es ist ja prima,. all diese Möglichkeiten mit Geld zu haben. Wenn ich mich aber nur noch auf das obere Level der Möglickeiten einlasse, habe ich letztlich genauso viel oder wenig erlebt, wie jemand, der mit 100€ mtl. an seinem oberen Level lebt.
Deine Freundin, verpasst mit ihrem Lebensstil so unendlich viel!
Mir schent, du merkst das, wenn du dich mal wieder nach was "Einfacherem" sehnst. Das ist nicht "einfacher" - nur preiswerter. Und vielleicht auch "näher", näher am persönlcihen Erleben.

Was das im Einzelnen ist, ist individuell. Aber jeder sollte mal ne Nacht am Strand übernachtet haben (mit oder ohne Schlafsack) und sich morgens auf der Strandtoilette waschen. Und dann bei Bäcker nen Kaffee für 2€ und in den Sonnenaufgang gucken. Unbezahlbar.
Oder wandern. Kost praktisch gleich mal gar nix außer Schuhsohlen. Verpflegung kommt aus Brotdose und Thermoskanne. Die selbstgeschmierten Stullen schmecken nach 6 Stunden bergrauf so delikat, da hat der Sternekoch keine Schnitte :-) , sozusagen.
Oder Land und Leute kennenlernen: im Urlaub Linienbus fahren. Fahrrad fahren. Camping. In kleinen Privatzimmern übernachten, wo man zum Frühstück bei den Wirtsleuten im Wohnzmmer sitzt. Das "ganz normale Leben", das so reich sein kann. Auch mal körperlich strapazieren kann - und das ganz ohne Fitnesstudio. Aber dafür im Sinnne des Wortes hautnahe echte Erfahrungen und Gefühle zulässt. Und sich eben nicht für 100€ / Nacht kaufen lässt. Da findet es gar nicht erst statt.
Man kann auch mal beim Imbiss um die Ecke die selbstgemachte Erbsensuppe essen für 3,50 (wenn man noch eine Bude findet, wo selbst gekocht wird - aber wenn, ist sie Gold wert!).
Oder halt selbst kochen. Zu wissen, was drin ist im Essen, und das beurteilen zu können, ist ein wertvolles Wissen. Auf dem Wochenmarkt Enkaufen gehen, den Kohlkopf für 1,50 selbst auswählen.

Bei all dem ist deiner Freundin überhaupt nicht verboten, das Doppelte oder Dreifache zu bezahlen und reichlich Trinkgeld zu geben. Denn die Erfahrungen, die sie so macht, sind mindestens soviel wert wie das Hilton. Nur weil ein "normaler" Preis drauf steht, ist ihr nicht verboten, es in ihr Luxusleben zu integrieren. Wenn Eintopf und Bier aus der Flasche schmecken, freut sich auch die Imbissstuben-Wirtin über 20 Euro Trinkgeld.

Viele Möglichkeiten zu haben ist witzlos, wenn man sich dann doch nur wieder auf die kleine Schicht an der Oberfläche beschränkt, wie es all die Leute zwangsweise machen müssen, die sich was anderes nicht leisten können. Nur weil man Geld hat, muss man sich nicht auf Teures beschränken.

Geld loswerden dagegen geht immer.

Edit: wesentlich ist natürlich, dass deine Freundin das vermeintlich "Preiswerte, Einfache" nicht von vornherein genau deswegen abwertet. "das kann ja nix sein, wenn es nix kostet". Dann hättest du dir wirklich 'ne Luxusfreundin angelacht.
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Re: Geld ausgeben in der Beziehung

Beitrag von Neveryoung »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 19 Jun 2019 09:51 @neveryoung

"Deal" klingt so abwertend. Es wäre nichts passiert wenn ich nicht die Initiative ergriffen hätte, er hat also auch was davon gehabt. Auf die Idee eine Beziehung zu haben bin ich erst gekommen, als er sich als der tolle Mensch entpuppte, der er ist.

Wäre mir Körpergröße und Einkommen bei Männern wichtig hätte ich meinen Freund kaum näher kennengelernt.

Auf das Thema des Threads bezogen: wenn ich etwas möchte, dann bezahle ich es. Wenn ich es mir nicht leisten kann bekomme ich es nicht. Männer sind keine Dukatenesel.
Du bist ja so gesehen in der Rolle des Mannes bezogen auf meinen Beitrag.

Interessant dass es gelegentlich auch andersrum funktioniert.
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Re: Geld ausgeben in der Beziehung

Beitrag von Wuchtbrumme »

Ich bin ja ein Dino hier. Als ich jung war hieß das Motto: "was Jungs können können Mädchen auch". So wurde ich auch erzogen. Ich sehe da keine "Männerrolle". Die ist Ausdruck des konservativen Denkens von heutzutage.

Wenn ich etwas möchte hole ich es mir, ob das nun Dinge sind oder kalorienreiches Essen oder Kontakt zu Menschen.
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Re: Geld ausgeben in der Beziehung

Beitrag von Neveryoung »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 19 Jun 2019 10:41 Ich bin ja ein Dino hier. Als ich jung war hieß das Motto: "was Jungs können können Mädchen auch". So wurde ich auch erzogen. Ich sehe da keine "Männerrolle". Die ist Ausdruck des konservativen Denkens von heutzutage.

Wenn ich etwas möchte hole ich es mir, ob das nun Dinge sind oder kalorienreiches Essen oder Kontakt zu Menschen.
Und wenn du einen besseren Mann treffen solltest, schnappst du ihn dir genauso? Ja das ist tatsächlich ein sehr maskulines Verhalten, richtig was du sagst. Was Männer können, können auch Frauen.
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Re: Geld ausgeben in der Beziehung

Beitrag von Wuchtbrumme »

Neveryoung hat geschrieben: 19 Jun 2019 10:53
Wuchtbrumme hat geschrieben: 19 Jun 2019 10:41 Ich bin ja ein Dino hier. Als ich jung war hieß das Motto: "was Jungs können können Mädchen auch". So wurde ich auch erzogen. Ich sehe da keine "Männerrolle". Die ist Ausdruck des konservativen Denkens von heutzutage.

Wenn ich etwas möchte hole ich es mir, ob das nun Dinge sind oder kalorienreiches Essen oder Kontakt zu Menschen.
Und wenn du einen besseren Mann treffen solltest, schnappst du ihn dir genauso? Ja das ist tatsächlich ein sehr maskulines Verhalten, richtig was du sagst. Was Männer können, können auch Frauen.
Warum sollte ich? Ich habe doch einen Mann, der wie geschaffen für mich ist. Warum sollte ich ihn aufgeben wollen? Ich bezweifle stark, dass es jemanden mit genau seinem Humor gibt oder jemanden, der mich genauso liebevoll ansieht wie er. Bei den Kriterien, nach denen ich ihn ausgewählt habe, kann es kein besser geben.

Wie definierst Du "besser"? Das würde mich mal interessieren.
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Re: Geld ausgeben in der Beziehung

Beitrag von Neveryoung »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 19 Jun 2019 11:03
Neveryoung hat geschrieben: 19 Jun 2019 10:53
Wuchtbrumme hat geschrieben: 19 Jun 2019 10:41 Ich bin ja ein Dino hier. Als ich jung war hieß das Motto: "was Jungs können können Mädchen auch". So wurde ich auch erzogen. Ich sehe da keine "Männerrolle". Die ist Ausdruck des konservativen Denkens von heutzutage.

Wenn ich etwas möchte hole ich es mir, ob das nun Dinge sind oder kalorienreiches Essen oder Kontakt zu Menschen.
Und wenn du einen besseren Mann treffen solltest, schnappst du ihn dir genauso? Ja das ist tatsächlich ein sehr maskulines Verhalten, richtig was du sagst. Was Männer können, können auch Frauen.
Warum sollte ich? Ich habe doch einen Mann, der wie geschaffen für mich ist. Warum sollte ich ihn aufgeben wollen? Ich bezweifle stark, dass es jemanden mit genau seinem Humor gibt oder jemanden, der mich genauso liebevoll ansieht wie er. Bei den Kriterien, nach denen ich ihn ausgewählt habe, kann es kein besser geben.

Wie definierst Du "besser"? Das würde mich mal interessieren.
Tut mir leid, einen besseren Mann kann ich dir nicht beschreiben, ich bin ausschließlich an Frauen interessiert. Die Frage kannst du dir selbst am besten beantworten, für jede Frau ist ein anderer Mann der bessere oder beste Mann, die Geschmäcker sind verschieden. Du weißt nie wem du noch in deinem Leben begegnest.
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Re: Geld ausgeben in der Beziehung

Beitrag von Wuchtbrumme »

Neveryoung, Du hast mit "besser" angefangen. Was wäre denn eine bessere Frau als die, mit der Du zusammen bist?
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Re: Geld ausgeben in der Beziehung

Beitrag von Hoppala »

Es soll ja Menschen geben, die ihre Beziehungspartner auf irgendwelchen Skalen bewerten.

Ich gehöre auch nicht dazu. Natürlich gibt es Beziehungen, die besser oder schlechter laufen. Das sagt aber nie was über einen der beiden aus. Jede Beziehungspartnerin ist so wie sie ist und in der Konstellation mit mir unvergleichlich.

Und für mich ist auch jeder Mensch unvergleichlich. Dass da einer "besser oder schlechter" sei, ist eine mir undurchsichtige Bewertung. (Ganz unabhängig davon gibt es echte A*l*er, und super großartige Menschen.)

Von daher hätte ich auch den Wunsch, erklärt zu bekommen, was denn - zum Bespiel für dich, Nerveryoung - eine bessere oder schlechter Partnerin/Frau ausmacht. Möglicherweise würde diese Skala auch die Partnerin in spe interessieren?


Möglicherweise haben wir es hier auch nur wieder mit einem Sprachgebrauch zu tun, der mit gleichen Worten was völlig Unterschiedliches meint?
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Re: Geld ausgeben in der Beziehung

Beitrag von Tania »

Neveryoung hat geschrieben: 19 Jun 2019 08:47 Am Ende bezahlt man immer dafür, um mit einer Frau zusammen zu sein, auf die eine oder andere Weise.
... oder mit einem Mann.

Und das Ganze funktioniert, wenn einem das, was man bekommt, mehr wert ist als das, was man investiert.

Nur ist das leider nicht Thema dieses Threads. Selbst wenn der TE über ein unendliches Vermögen würde oder wenn sie zahlen würde - das Geldrauswerfen ist für ihn eben nicht mit positiven Gefühlen verbunden, sondern mit Ärger über die unnütze Ausgabe. Und er bekommt ja noch nicht mal Freude und Dankbarkeit seiner Liebsten zurück, weil all das für sie Selbstverständlichkeiten sind.

Solche Probleme sind lösbar, wenn beide es schaffen, die Einstellung des Anderen zu respektieren. Also er toleriert das Hilton und daa Taxi, und sie toleriert, dass er ihren Luxus nicht finanziert. Leider wird das nur so lange funktionieren, wie ihr Einkommen ausreicht ....
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Geld ausgeben in der Beziehung

Beitrag von Elli »

Arsonist hat geschrieben: 18 Jun 2019 17:38Wir kochen ab und an mal zusammen, aber dann bin ich derjenige der kocht. Sie hat es in ihrem Elternhaus einfach nicht gelernt weil man dort immer auswärts essen gegangen ist. Sie macht einfach nichts selbst und ich glaube auch nicht dass es böse gemeint ist.

Was den Urlaub betrifft: Mal ein bisschen Luxus ist was schönes, aber es entspricht nicht meinem Lebensstil wenn wie selbstverständlich das Hilton gebucht wird.
Dass sie da irgendwas böse meint, glaube ich auch nicht, aber ich finde es schon heftig, das Hilton einfach so als Standard zu setzen und zu erwarten, dass der andere da mitzieht. Ohne mal nachzufragen. Wie ist das denn in ihrem Freundeskreis? Die allerwenigsten Leute können sich bei einem Städtetrip das Hilton leisten oder kriegen Geburtstagsgeschenke im Wert von 3.000 Euro ...
Ich würde versuchen, die Reise als Aufhänger für ein etwas prinzipielleres Gespräch über das Thema zu nehmen. Klar ist das unangenehm, man will ja nicht als knausriger Spaßverderber dastehen. Ich finde es aber auch witzlos, für Luxusunternehmungen mitzubezahlen, wenn man selbst so gar keinen Wert darauf legt oder es einem vielleicht sogar unangenehm ist (Hilton wäre mir zB sehr unangenehm). Es geht auch nicht nur darum, sparen zu wollen, sondern auch um den Lebensstil: Und ich finde, es kann nicht sein, dass sich da immer nur der eine Partner anpasst. Backpacking macht man ja zB auch nicht aus Geiz, sondern um auf eine bestimmte Art zu reisen. Sie muss sicher nicht mit Dir in einem Mixed-Dorm absteigen, aber vielleicht versteht sie etwas besser, dass das Hilton nicht Deine Welt ist, wenn sie sich mal den umgekehrten Fall vorstellt. Einigen müsste man sich dann halt auf einen Kompromiss, der für beide akzeptabel ist (Ferienwohnung, Pension, normales Hotel ...).
Auf jeden Fall solltest Du das Thema bald auf den Tisch bringen. Ich glaube, das ist ein Problem, das sich nicht von selbst erledigt, sondern im Lauf der Zeit eher größer wird, wenn man es so laufen lässt. Und je länger Du teure Unternehmungen mitmachst, desto schwerer wird es auch irgendwann zu rechtfertigen, falls Du mal nicht mehr dazu bereit bist. Das erschiene ihr dann wie ein plötzlicher Sinneswandel.
Neveryoung

Re: Geld ausgeben in der Beziehung

Beitrag von Neveryoung »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 19 Jun 2019 11:34 Neveryoung, Du hast mit "besser" angefangen. Was wäre denn eine bessere Frau als die, mit der Du zusammen bist?
Wieso versteifst du dich so sehr auf das Wort besser? Ich habe lediglich dein maskulines tigerhaftes Verhalten beschrieben, sich einen Mann zu schnappen, wer garantiert diesem Mann dass du dir nicht irgendwann eine bessere Beute zulegst? Das war der Kern meiner Aussage und nicht die Charaktereigenschaften deines Prinzen.

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