Männliche AB für wissenschaftliche Studie gesucht

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Kolinatan
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Männliche AB für wissenschaftliche Studie gesucht

Beitrag von Kolinatan »

Liebe Absoluten Beginner,

ich möchte mich kurz vorstellen – mein Name ist Robin Sprenger, ich bin Doktorand am Institut für Kommunikationswissenschaft an der Universität Duisburg-Essen. Im Rahmen meiner Dissertation untersuche ich mögliche Gründe der Partnerlosigkeit aus einer kommunikationswissenschaftlichen Perspektive.

Im plane für den kommenden Mai/Juni 2012 eine kurze kommunikationswissenschaftliche Untersuchung, für die ich DRINGEND männliche ABs als Probanden suche.

Für die Teilnahme solltet ihr:

* am 2. oder 3. Juni 2012 Zeit haben, um nach Essen zu kommen
* zwischen 18 und 35 Jahre alt sein
* und mit einem Zeitaufwand von ca. 25 Minuten rechnen.

Für die Untersuchung müsst ihr nichts vorbereiten oder mitbringen, einfach nur ihr selbst sein und nach einem kurzen Versuch einen anonymisierten Fragebogen ausfüllen.

Worin liegt der Anreiz, an der Studie teilzunehmen?

1. Die Studie gibt euch die Möglichkeit, mehr über euch und eure Wirkung auf Frauen zu erfahren. Ich verspreche, eure Daten nicht direkt mit der Masse zu verrechnen, sondern individuell auszuwerten und euch mitzuteilen.
Somit bietet euch die Studie die seltene Chance, etwas über die möglichen Gründe eurer Partnerlosigkeit zu erfahren.

2. Ihr tut mir und der Wissenschaft einen riesigen Gefallen!

3. Ihr erhaltet eine Aufwandsentschädigung von 30 Euro. Darüber hinaus befinde ich mich in Verhandlungsgesprächen mit einigen Singlebörsen, um kostenlose Probeabos für euch zu erwerben.
Falls ihr einen längeren Anfahrtsweg haben solltet, werde ich zudem versuchen, mich an euren Reisekosten zu beteiligen.

Ich weiß aus meiner eigenen Erfahrung, dass Partnerlosigkeit nach wie vor als sozialer Makel gilt – insbesondere, wenn man eine gewisse Altersgrenze überschreitet.
Ich würde mich dennoch freuen, wenn der ein oder andere von euch über seinen Schatten springt und Kontakt mit mir aufnimmt. Ihr werdet sehen, dass es eine spannende Untersuchung ist, die eine Bereicherung für eure zukünftige Partnersuche sein wird.

Wenn ihr gerne an der Studie teilnehmen möchtet, Fragen oder Bedenken habt, meldet euch direkt an: partnerwahl2012@gmail.com.
Ich rufe meine Mails täglich ab und antworte in der Regel innerhalb von 24 Stunden.

Vielen Dank für euer Interesse!

Robin Sprenger

P.S.: Leider sind mir keine Forums-Beiträge gestattet. Ich wäre sonst gerne mit euch in einen Dialog eingestiegen, um zunächst danach zu fragen, was passende Anreize für eure Teilnahme an einer solchen Studie wären.
Ich könnte mir bspw. auch vorstellen, dass ihr an einem kurzen Seminar Interesse haben könntet, in dem aus einer wissenschaftlich-sauberen Sicht die möglichen Gründe der Partnerlosigkeit dargelegt werden – jenseits aller Klischees und der „Tschaka“-Rhetorik der Pick-up-Szene.
Falls dies eurem Wunsch entsprechen sollte, bitte meldet euch! Ab einer gewissen Teilnehmerzahl und mit genügend Vorlaufzeit könnte ich es einrichten.
Zuletzt geändert von Anonymous am 09 Feb 2012 16:41, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Termin 28.05.2012 entfernt, da nicht mehr möglich

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Gano

Re: Männliche AB für wissenschaftliche Studie gesucht

Beitrag von Gano »

Liebes AB-Treff-Team, vor zwei Jahren hatte ich von euch einen Aufruf in der News-Rubrik einstellen lassen, um Probanden für meine kommunikationswissenschaftliche Untersuchung zu finden. Die Ergebnisse liegen nun vor und sind soeben im Springer-Verlag publiziert worden. Vielleicht möchtet Ihr ja in der News-Rubrik darauf hinweisen?

Männliche Absolute Beginner. Ein kommunikationswissenschaftlicher Ansatz zur Erklärung von Partnerlosigkeit.

Zum Inhalt:

Im ersten Teil der Arbeit werden die gängigen Ansätze aus Soziologie, Psychologie und Evolutionspsychologie vorgestellt, mit denen (andauernde) Partnerlosigkeit erklärt werden kann. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich einer empirischen Untersuchung: Ausgangspunkt hierfür bildet eine psychologische Studie von Prof. Neyer (Univ. Jena), der mit wechselnden Forschungskollegen feststellen konnte, dass es einen Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsprofilen und Partnerschaftserfahrungen gibt.

So verfügen bspw. unerfahrene Männer und Frauen über ein hohes Neurotizismus-Level, ein
geringes Level an Extraversion und ein niedriges Selbstwertgefühl. Partnerschaftlich erfahrene Personen verfügen hingegen
spiegelbildlich über ein geringeres Neurotizismus-Level, sie sind extravertierter und verfügen zudem häufig über ein höheres Selbstwertgefühl. Auf diesen Ergebnissen baut die kommunikationswissenschaftliche Untersuchung der Arbeit auf - eingegrenzt auf die Untersuchungsgruppe der Männer untersucht sie experimentell, ob sich die von Neyer et al. nachgewiesenen Persönlichkeitsunterschiede nicht nur „auf dem Papier“, sondern auch kommunikativ nachweisen lassen. Mehr noch: Sie geht der Frage nach, ob diese kommunikativen Unterschiede zudem eine Relevanz für die Frage haben, wie attraktiv diese Männer von potentiellen Partnerinnen eingeschätzt werden.

Dazu wurden drei Experimentalgruppen (Absolute Beginner, Single-Männer und Männer in fester Partnerschaft) in eine alltagstypische Cafésituation gebracht, in der sie eine attraktive Frau zu einem gemeinsamen Abendessen einladen sollten. Die Anbahnungsversuche der Probanden wurden mit versteckten Kameras aufgezeichnet und zur späteren Auswertung einer Reihe von Frauen vorgelegt. Diese sollten bewerten, wie die Probanden „auf den ersten Blick“ wirken, was sie für kommunikative Verhaltensweisen zeigen und wie geschickt sie im Umgang mit der Frau agieren.

Die Ergebnisse bestätigen weitgehend die Befunde von Neyer et al. und zeigen darüber hinaus, dass insbesondere die Art und Weise, wie Absolute Beginner im sozioperzeptiven Kontakt mit potentiellen Partnerinnen (nonverbal und verbal) interagieren, einen entscheidenden Erklärungsbeitrag für ihre andauernde Partnerlosigkeit liefern kann. Da es einen deutlichen Zusammenhang zwischen den kommunikativen Verhaltensweisen der Probanden und der Attraktivitätseinschätzung seitens potentieller Partnerinnen gibt, lässt sich Partnerlosigkeit auch aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive erklären.

Im Anhang an diese Mail findet ihr den Flyer vom Springer-Verlag mit allen wichtigen Details zur Publikation.
Die ISBN lautet: 978-3-658-05923-1, der Link zur Springer-Seite mit ersten Auszügen ist: http://www.springer.com/springer+vs/soz ... 58-05923-1

Mit freundlichen Grüßen aus Köln,

Robin Sprenger

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