Wissen Autofahrer, wie viel eine Fahrt von A nach B kostet?

Dein Thema passt in keines der anderen Freizeit-Foren? Kein Problem, schreib es einfach in diesen Bereich.
Nobody

Re: Wissen Autofahrer, wie viel eine Fahrt von A nach B kost

Beitrag von Nobody »

unQuestionable_Con hat geschrieben:
Bei mir ist noch schlimmer! mit semester ticket komme ich in meiem Bundesland überall unentgeltlich hin. Auto fahren ist immer unsinn :(
Grober Unfug :) Versuch dich mal auf eine Stelle ohne Auto/ Führerschein zu bewerben.
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Gilbert
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Re: Wissen Autofahrer, wie viel eine Fahrt von A nach B kost

Beitrag von Gilbert »

unQuestionable_Con hat geschrieben:
Bei mir ist noch schlimmer! mit semester ticket komme ich in meiem Bundesland überall unentgeltlich hin. Auto fahren ist immer unsinn :(
In absehbarer Zeit bist du kein Student mehr mit entsprechenden Vergünstigungen. Was ist dann?
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
calcetto
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Re: Wissen Autofahrer, wie viel eine Fahrt von A nach B kost

Beitrag von calcetto »

Nobody hat geschrieben:
unQuestionable_Con hat geschrieben:
Bei mir ist noch schlimmer! mit semester ticket komme ich in meiem Bundesland überall unentgeltlich hin. Auto fahren ist immer unsinn :(
Grober Unfug :) Versuch dich mal auf eine Stelle ohne Auto/ Führerschein zu bewerben.
Wozu braucht man bei einem Bürojob einen Führerschein geschweige denn ein Auto?
Lion

Re: Wissen Autofahrer, wie viel eine Fahrt von A nach B kost

Beitrag von Lion »

Nobody hat geschrieben:
Trotzdem darf man die Fixkostendegression nicht ausser Acht lassen. Je mehr man fährt, desto weniger machen die fixen Kosten aus, während die variablen Kosten ansteigen.
Die Fixkostendegression ist nur für Unternehmer interessant, die Produkte verkaufen. Der Verkaufspreis bleibt immer gleich, durch die Fixkostendegression sinken bei steigender Produktions- und Verkaufsmenge aber die anteiligen Fixkosten pro Stück, also bleibt mehr Gewinn übrig.

Für eine Privatperson ist das Prinzip der Fixkostendegression unerheblich. Wenn ich meine EUR 160 KFZ-Steuern zahle, dann bleibt es dabei, egal, was ich mache. Was nützt es mir, diese EUR 160 gedanklich auf immer mehr gefahrene Kilometer umzulegen? Ich werde dadurch weder reicher noch ärmer. 160 sind 160 sind 160.
Nobody

Re: Wissen Autofahrer, wie viel eine Fahrt von A nach B kost

Beitrag von Nobody »

calcetto hat geschrieben:
Nobody hat geschrieben:
unQuestionable_Con hat geschrieben:
Bei mir ist noch schlimmer! mit semester ticket komme ich in meiem Bundesland überall unentgeltlich hin. Auto fahren ist immer unsinn :(
Grober Unfug :) Versuch dich mal auf eine Stelle ohne Auto/ Führerschein zu bewerben.
Wozu braucht man bei einem Bürojob einen Führerschein geschweige denn ein Auto?
Schläfst du im Büro? Aber sag mal deinen Chef, dass du jetzt nicht länger bleiben kannst, weil die Bahn fährt. Oder erzähl im Vorstellungsgespräch, dass du garkeinen Führerschein hast. Sowas kommt nicht so gut. ;)
Für eine Privatperson ist das Prinzip der Fixkostendegression unerheblich. Wenn ich meine EUR 160 KFZ-Steuern zahle, dann bleibt es dabei, egal, was ich mache. Was nützt es mir, diese EUR 160 gedanklich auf immer mehr gefahrene Kilometer umzulegen? Ich werde dadurch weder reicher noch ärmer. 160 sind 160 sind 160.
Schon klar, aber ich wollte darauf hinaus, dass bei mehr Kilomtern der Anteil der Fixkosten an den Gesamtkosten geringer wird.
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fifaboy1981
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Re: Wissen Autofahrer, wie viel eine Fahrt von A nach B kost

Beitrag von fifaboy1981 »

Also ich sehe am Auto schon seine vor teile, gerade am we disco besuche, viele discos sind ohne Auto schwerer zu erreichen bzw. man muss dann morgens lange warten bis die bahn fährt, wenn man jetzt außerhalb ist, mim Auto setzte ich mich nach der disco direkt rein und fahre heim, während andere noch auf den Zug warten liege ich schon im Bett.
Ich hab seit ich Führerschein hab immer eins, klar kostet es auch ein bisschen was, aaaaaaaaaber man gönnt sich ja sonst nix ;) für mich ist es ein Stück Freiheit. :daumen: Da ich nicht beides haben kann eigene Wohnung und Auto, habe ich mich eben lieber fürs Auto entschieden. Das kostet unterm strich weniger als wenn ich alleine wohnen würde.
calcetto
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Re: Wissen Autofahrer, wie viel eine Fahrt von A nach B kost

Beitrag von calcetto »

Nobody hat geschrieben:
Schläfst du im Büro? Aber sag mal deinen Chef, dass du jetzt nicht länger bleiben kannst, weil die Bahn fährt. Oder erzähl im Vorstellungsgespräch, dass du garkeinen Führerschein hast. Sowas kommt nicht so gut. ;)
Nein, ich schlafe nicht im Büro und mein Chef weiß, dass meine Züge halt nicht so oft fahren. Wir haben auch reichlich Mütter, die nachmittags auf ihre Kinder aufpassen müssen, die können auch nicht ewig bleiben. Dass ich kein Auto habe, war bisher nie ein Problem, selbst wenn ich mit dem Auto zur Arbeit fahren wollte, konnte ich gleich wieder den Bus nehmen, weil es dort kaum Stellplätze gibt. Bisher musste ich nie viele Überstunden machen, aber solange ich nachweislich in weniger Zeit die Arbeit von drei Kollegen schaffe, wird da auch niemand komisch gucken ;-)
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BartS
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Re: Wissen Autofahrer, wie viel eine Fahrt von A nach B kost

Beitrag von BartS »

Lion hat geschrieben:Ob nun ein "normal benutztes" Auto am Ende 10.000 km mehr oder weniger auf dem Tacho hat, fällt dagegen nicht soooo sehr ins Gewicht, was den Gebrauchtwagenpreis betrifft.
Nach den Preislisten für Gebrauchtwagen, die man auch beim ADAC findet, bedeuten 10.000 km Unterschied 2-4% Preisunterschied. Angenommen der Preis beträgt 10.000 Euro sind das bei 3% 300 Euro, die sich auf 10.000 km verteilen, also 3 ct/km oder 1,50 Euro pro 50 km. Nicht mitgerechnet, Erhöhungen bei Versicherungen und Reparaturen.
Lion hat geschrieben:Und dann zu den Wartungskosten. Ja, natürlich nutzt ein Auto mit jedem Kilometer ab. Aber das ist dann nicht die Frage, OB eine Wartung eintritt, sondern WANN. Es geht also "nur" um eine zeitliche Verschiebung.
Ein Fahrzeug nutzt sich in erster Linie über den Gebrauch ab und nicht über die Zeit.
Lion hat geschrieben:Angenommen, bei 100.000 km fällt irgendein Verschleißteil im Auto aus. Dann kann mir das im Juli 2017 passieren, oder -weil ich öfter mal Auto statt Bahn gefahren bin- im März 2017.
Ein Verschleißteil auf 100.000 km!? Das ist aber arg optimistisch. Es gibt da Reifen, Batterien, Bremsscheiben, Lampen, Auspuff, Radaufhängung, Hilfsmotoren, Getriebe, Anlasser... die gerne mal den Geist aufgeben.
Lion hat geschrieben:Die Entscheidung, einen Verschleiß zu haben, trifft man ebenfalls bei der Kaufentscheidung für das Auto. Die Nutzung eines Autos impliziert einen Verschleiß mit entsprechenden Kosten. Ist dasselbe Prinzip wie Steuern oder Versicherung. Es sind quasi Fixkosten, die ANFALLEN WERDEN, man kann diese nicht sinnvoll umgehen.
Das ist was ich meinte. Kosten durch Verschleiß als Fixkosten zu bezeichnen, weist für mich auf ein seltsames Kostenverständnis hin. Da scheinen auch Argumente nicht mehr richtig zu helfen.
Lion hat geschrieben: Es sei denn, man kauft sich das Auto und stellt es sofort in Plastikfolie eingeschweißt in eine klimatisierte Garage. Ein Auto aber will ich nutzen, sonst brauche ich es mir nicht zu kaufen.
Es gibt einen schönen Spruch vom Informatiker Lotfi Zadeh "Wenn man einen Hammer in der Hand hält, und dieser das einzig verfügbare Werkzeug ist, dann beginnt plötzlich alles wie ein Nagel auszusehen." Ein Auto für seine Fahrten zu nutzen, ist absolut plausibel. Aber manche entwickeln ein Verhalten, dass sie ihr Fahrzeug für alle Mobilitätsaufgaben nutzen wollen, selbst die, die sie sonst nie machen würden und sei es, dass den Wagen für die Samstagsbrötchen rausholen oder sie Pakete ausfahren, wo sie früher die Post beauftragt hätten. Es ist jeden selbst überlassen, wie und wann er sein Fahrzeug nutzt. Das ändert nicht viel daran, dass viele Autofahrer sehr unbedarft sind, die eigenen Mobilitätskosten abzuschätzen, womit wir wieder bei der Ausgangsfrage dieses Threads wären.
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BartS
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Re: Wissen Autofahrer, wie viel eine Fahrt von A nach B kost

Beitrag von BartS »

Nobody hat geschrieben:
unQuestionable_Con hat geschrieben:
Bei mir ist noch schlimmer! mit semester ticket komme ich in meiem Bundesland überall unentgeltlich hin. Auto fahren ist immer unsinn :(
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Das sind Sprüche, die ich schon vor 15 Jahren von verschiedensten Leuten gehört habe, interessanterweise meistens von solchen, die schon lange aus dem Arbeitsprozess ausgeschieden sind. :roll: Ich habe selbst eine zeitlang für einen Autohersteller gearbeitet und der Führerschein war absolut kein Thema. Es kommt immer darauf an, was man arbeitet und häufig sind für längere Dienstreisen Fahrten mit der Bahn angenehmer, weil Zeit bleibt, sich dort für die Treffen vorzubereiten.
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Re: Wissen Autofahrer, wie viel eine Fahrt von A nach B kost

Beitrag von BartS »

Nobody hat geschrieben: Schon klar, aber ich wollte darauf hinaus, dass bei mehr Kilomtern der Anteil der Fixkosten an den Gesamtkosten geringer wird.
Aber genau aus dem Grund mehr zu fahren, um die Fixkosten pro Kilometer zu senken, macht kaum Sinn. Dann wird aus der anfangs gewonnen Freiheit der Wahlmöglichkeiten eine Unfreiheit, weil man alles auf das Autofahren ausrichtet.
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