Was macht Ihr in Sachen finanzieller Altersvorsorge?

[Clochard]

auch eine Waschmaschine ist irgendwann einfach so versifft und verkalkt, dass man sich eine neue holen sollte - selbst wenn sie noch läuft und selbst wenn man sie regelmäßig gereinigt und entkalkt hat

an viele Stellen im Inneren kommt man einfach nicht ran

Tja, typisches Produkt einer Wegwerfgesellschaft. Bei ner guten alten Waschmaschine geht das nämlich noch

son Quatsch, die Technik hat sich seit Jahrzehnten quasi nicht verändert

nur die Steuerungselektronik für die Waschprogramme

[Axolotl]

son Quatsch, die Technik hat sich seit Jahrzehnten quasi nicht verändert

nur die Steuerungselektronik für die Waschprogramme

Das stimmt. Die Bauweise aber.

[Onkel ABobert]

auch eine Waschmaschine ist irgendwann einfach so versifft und verkalkt, dass man sich eine neue holen sollte - selbst wenn sie noch läuft und selbst wenn man sie regelmäßig gereinigt und entkalkt hat

an viele Stellen im Inneren kommt man einfach nicht ran

Es ist eigentlich bei allem das gleiche. Wenn ich ein Gerät jahrelang einfach nur nutze, ohne es zu warten, zu reinigen oder einfach mal zu überprüfen, dann ist es irgendwann versifft.

Wenn ich mir ab und zu eine halbe Stunde Zeit nehme, dann nicht.

Es gibt ja auch Leute, die ihr Auto das ganze Jahr nicht waschen, aussaugen, auswischen, nur in die Werkstatt fahren wenn etwas wirklich kaputt ist und sich dann wundern, wenn das Auto nach ein paar Jahren nicht mehr schön aussieht und andauernd irgendwelchen Defekte hat. Und dann gibt es diejenigen, die es gar nicht erst vermüllen lassen sowie zumindest einmal, besser zweimal im Monat Großputz machen. Und vorsorgliche Wartung anstatt nachträgliche Reparaturen bevorzugen. In meinen Augen der nachhaltigere, und auf Dauer auch billigere Weg, nur ist das eben auch mit Arbeit verbunden.

Das ist sinngemäß bei einer Waschmaschine nicht anders. Meine ist etwa 35 Jahre alt. Versifft oder übermäßig verkalkt ist da nichts. Und meine 30 bzw. 38 Jahre alten Autos stehen besser da, wie bei manchen ein Jahreswagen. Alles eine Frage der persönlichen Einstellung und der Prioritäten. Sage ich wertfrei. Man kann ja durchaus auf dem Standpunkt stehen, dass das zu viel Arbeit ist. Dann muß man eben öfter neu kaufen.

Die Entwicklung in unserem Land arbeitet leider dagegen. Reparaturen sind teuer, wenn man sie nicht selber machen kann, und Neuanschaffungen sind entweder unverschämt billig, weil die Geräte in Fernost zu Dumpinglöhnen gebaut werden, oder sie werden über verschleierende Leasing- oder Finanzierungsmodelle scheinbar günstig dargestellt.

[Montecristo]

Ohne Link. Einen Link findet ihr sicher ganz schnell in diesen Tagen. Hier meine Anekdotische Evidenz.
Corona lässt die Immopreise sprießen. Es ist einfach irre. Vermutlich bereiten sich die 1% und die 10% auf ""Schlimmeres"" vor.
Dann ist es egal was das Häusle kostet. Neben hustenden Nachbarn will keiner mehr wohnen.
Mittlerweile lässt hier jeder eine Zisterne einbauen. Nächste Besichtigung mit 3000 Liter. Der Makler wirbt mit "WIRD IMMER WICHTIGER".
Bestätigt mich aber in meiner Meinung, dass Klimakrise UND Corona zuviel sein werden.

[Onkel ABobert]

Ohne Link. Einen Link findet ihr sicher ganz schnell in diesen Tagen. Hier meine Anekdotische Evidenz.
Corona lässt die Immopreise sprießen. Es ist einfach irre. Vermutlich bereiten sich die 1% und die 10% auf ""Schlimmeres"" vor.
Dann ist es egal was das Häusle kostet. Neben hustenden Nachbarn will keiner mehr wohnen.
Mittlerweile lässt hier jeder eine Zisterne einbauen. Nächste Besichtigung mit 3000 Liter. Der Makler wirbt mit "WIRD IMMER WICHTIGER".
Bestätigt mich aber in meiner Meinung, dass Klimakrise UND Corona zuviel sein werden.

Ja, ich beobachte das momentan auch.
Aber glaubst du, daß das dauerhaft so bleiben wird?
Sollte nicht im nächsten Jahr wieder eine Normalisierung eintreten?

[Girassol]

Mittlerweile lässt hier jeder eine Zisterne einbauen. Nächste Besichtigung mit 3000 Liter. Der Makler wirbt mit "WIRD IMMER WICHTIGER".
Bestätigt mich aber in meiner Meinung, dass Klimakrise UND Corona zuviel sein werden.

Zisterne ist bei uns im Neubaugebiet sogar vorgeschrieben. So wie ich den ganzen Baugruppen auf Facebook mitbekomme, ist das inzwischen recht verbreitet und es darf oft nicht ohne eigene Zisterne gebaut werden.

[Mit müden Augen]

Zisterne ist für Regenwasser oder? Ist doch sehr sinnvoll, gerade wenn neu gebaut wird sollte man solche Sachen direkt einplanen. Regenwasser taugt für den Garten und für die Klospülung, das ist eine nicht zu unterschätzende Menge Wasser.

[Montecristo]

Zisterne ist für Regenwasser oder? Ist doch sehr sinnvoll, gerade wenn neu gebaut wird sollte man solche Sachen direkt einplanen. Regenwasser taugt für den Garten und für die Klospülung, das ist eine nicht zu unterschätzende Menge Wasser.

Nachträglich einbauen ist halt zäh. Wenn das Häusle freistehend ist, gehts vielleicht.

[Mit müden Augen]

Nachträglich einbauen ist halt zäh.

Ja, eben deswegen ist es sinnvoll sowas direkt bei Neubauten einzuplanen.

[dr_Levelboss]

Nichts, macht in meinem Fall keinen Sinn. Erstens bin ich in meiner Familie ehh der letzte, nach mir kommt nichts mehr und da wären auch keine jüngeren Verwandten die ich aufwachsen sehen will.
Zweitens hab ich nicht vor alt zu werden, alleine macht das keinen Spaß und da wäre dann auch nichts wofür es sich lohnt alt zu werden. Mein Ziel ist es 50 Jahre alt zu werden und im Moment empfinde ich das schon als ziemlich sportlich.
Drittens in meiner Familie bekommen irgendwie alle ziemlich früh Demenz, sprich wenn ich alt werde ist es egal ob ich Geld hab oder nicht, ich bekomme ehh nichts mehr mit.

[Agnar]

Hallo,

Warum betreibt ihr persönlich eigentlich Altersvorsorge?
Ist es die klassische Sorge vor Altersarmut, also später wirklich zu wenig zum Leben zu haben?
Wollt ihr "nur" den Einkommensverlust im Alter ausgleichen?
Oder wollt ihr später dann in den zweiten Frühling gehen und z. B. viel reisen?

Und diejenigen die auch sonst noch was zurücklegen, was ist euer Antrieb?
Der klassische Notgroschen für Auto, Zahnreparatur, Waschmaschine, Weltreise und Co?
Ist Sicherheit ein Ziel?
Habt Ihr vielleicht sogar Abstiegsangst?
Wollt ihr Wohneigentum anschaffen?
Oder denkt ihr bereits weiter an Frugalismus, unabhängig bleiben bei Arbeitslosigkeit, Rente mit 40?

Investiert hier auch jemand z. B. in seine Selbstständigkeit?
Oder wollt ihr gar an der Börse richtig reich werden?

Gruß

Ich bin aktuell 51 Jahre alt und möchte mit 63 (lieber noch mit 60, aber das wird wohl nicht klappen) aus dem Arbeitsleben ausscheiden und dann trotzdem so viel zur Verfügung haben, dass ich mir wie jetzt auch meine zwei Hobbies Oldtimer und Urlaub leisten kann. Wobei ich da eher genügsam bin, meine beiden Oldtimer sind zusammen etwa so viel wert wie ein neuer Kleinwagen und meine Urlaube kosten mich auf den Monat umgerechnet nicht viel mehr als 100-150 EUR.

Eigentlich träume ich von einem Wohnmobil, mit dem ich dann durch Europa reise. Aber das sehe ich als zunehmend unrealistischer an, wenn die gesellschaftliche Entwicklung in Bezug auf Autos so weitergeht.

Lange Zeit hatte ich auch geplant, zur Rente meine Wohnung zu verkaufen und nach dann etwa 40 Jahren wieder in meinen ursprünglichen Heimatort zu ziehen, zu dem ich bis heute eine starke Bindung habe. Aber auch das sehe ich inzwischen als unrealistisch an, weil die Immobilienpreise das nicht mehr zulassen (der Verkaufserlös meiner jetzigen Wohnung würde nicht mal annähernd ausreichen, um in meiner Heimatstadt eine vergleichbare Wohnung zu kaufen).

So oder so muß man das Geld ja erst einmal haben. Ich denke, daß ich mal etwa 1400-1500 EUR Rente haben werde, und da bin ich ja schon gut aufgestellt im Vergleich zu vielen anderen. Trotzdem möchte ich eben noch etwa 500 EUR zusätzlich pro Monat erzielen können, und das ist der Grund, eigentlich der einzige Grund, warum ich etwas fürs Alter zurücklege.

Hallo,

Welchen Beruf übst du denn aus?
Wie hoch ist die geschätzte Differenz zwischen der zu erwartenden Bezüge und dem was du so brauchen wirst für deinen Lebensstil?
Und wie sehen deine Strategien zur Sicherung aus?
Und was erwartest du noch vom Leben?
Denkst du da kommt noch unerwartetes hinzu?

[Agnar]

Ich hätte vor einem Jahr alles was ich habe gegen Gold tauschen sollen. Wäre ein hübscher Gewinn gewesen. Okay viel Aufwand mit der anonymen Tauscherei aber trotzdem hätt sich das gelohnt.
Aber hinterher weiß man immer mehr.

[Onkel ABobert]

Hallo,

Warum betreibt ihr persönlich eigentlich Altersvorsorge?
Ist es die klassische Sorge vor Altersarmut, also später wirklich zu wenig zum Leben zu haben?
Wollt ihr "nur" den Einkommensverlust im Alter ausgleichen?
Oder wollt ihr später dann in den zweiten Frühling gehen und z. B. viel reisen?

Und diejenigen die auch sonst noch was zurücklegen, was ist euer Antrieb?
Der klassische Notgroschen für Auto, Zahnreparatur, Waschmaschine, Weltreise und Co?
Ist Sicherheit ein Ziel?
Habt Ihr vielleicht sogar Abstiegsangst?
Wollt ihr Wohneigentum anschaffen?
Oder denkt ihr bereits weiter an Frugalismus, unabhängig bleiben bei Arbeitslosigkeit, Rente mit 40?

Investiert hier auch jemand z. B. in seine Selbstständigkeit?
Oder wollt ihr gar an der Börse richtig reich werden?

Gruß

Ich bin aktuell 51 Jahre alt und möchte mit 63 (lieber noch mit 60, aber das wird wohl nicht klappen) aus dem Arbeitsleben ausscheiden und dann trotzdem so viel zur Verfügung haben, dass ich mir wie jetzt auch meine zwei Hobbies Oldtimer und Urlaub leisten kann. Wobei ich da eher genügsam bin, meine beiden Oldtimer sind zusammen etwa so viel wert wie ein neuer Kleinwagen und meine Urlaube kosten mich auf den Monat umgerechnet nicht viel mehr als 100-150 EUR.

Eigentlich träume ich von einem Wohnmobil, mit dem ich dann durch Europa reise. Aber das sehe ich als zunehmend unrealistischer an, wenn die gesellschaftliche Entwicklung in Bezug auf Autos so weitergeht.

Lange Zeit hatte ich auch geplant, zur Rente meine Wohnung zu verkaufen und nach dann etwa 40 Jahren wieder in meinen ursprünglichen Heimatort zu ziehen, zu dem ich bis heute eine starke Bindung habe. Aber auch das sehe ich inzwischen als unrealistisch an, weil die Immobilienpreise das nicht mehr zulassen (der Verkaufserlös meiner jetzigen Wohnung würde nicht mal annähernd ausreichen, um in meiner Heimatstadt eine vergleichbare Wohnung zu kaufen).

So oder so muß man das Geld ja erst einmal haben. Ich denke, daß ich mal etwa 1400-1500 EUR Rente haben werde, und da bin ich ja schon gut aufgestellt im Vergleich zu vielen anderen. Trotzdem möchte ich eben noch etwa 500 EUR zusätzlich pro Monat erzielen können, und das ist der Grund, eigentlich der einzige Grund, warum ich etwas fürs Alter zurücklege.

Hallo,

Welchen Beruf übst du denn aus?
Wie hoch ist die geschätzte Differenz zwischen der zu erwartenden Bezüge und dem was du so brauchen wirst für deinen Lebensstil?
Und wie sehen deine Strategien zur Sicherung aus?
Und was erwartest du noch vom Leben?
Denkst du da kommt noch unerwartetes hinzu?

Ich bin Angestellter im öffentlichen Dienst (aber eben kein Beamter, sonst wäre das alles kein Thema). Aber auch als Nicht-Beamter gibt es im öffentlichen Dienst eine Zusatzrente. Die oben genannten 1500 EUR werden wohl in etwa meine gesamte Nettorente sein, wenn ich mit 63 (mit Abschlägen) in Rente gehe.

Momentan benötige ich - ohne Rücklagenbildung - inkl. meiner Hobbies wie Oldtimer, Reisen usw. etwa 1500 bis 1600 EUR im Monat. Den Rest meines Nettogehalts spare ich, was dann nach Rentenbezug eben wegfällt. D. h. ich könnte von meiner erwarteten Rente gerade so leben. Die zusätzlichen 500 EUR monatlich, die ich anstrebe, wären dann der Puffer für Eventualitäten wie Neuanschaffungen, Reparaturen und eben alles, was so nicht jeden Monat anfällt.

"Strategien zur Sicherung" - ich nehme an, du meinst das fürs Alter angesparte Kapital?
Ich habe niemals in risikobehaftete Produkte investiert, d. h. das Geld liegt - natürlich nur geringverzinst - in einer risikolosen Anlageform auf der Bank und wird zum 60. Lebensjahr frei. Die fehlenden 3 Jahre bis zum angepeilten 63. Lebensjahr werde ich es dann noch einmal fest anlegen, wenn ich sicher weiß, daß ich nicht vor dem 63. in Rente gehen kann (wovon ich ausgehe). Zum Rentenbeginn werde ich dieses Kapital risikolos als lebenslange Rente anlegen - das bietet jede Versicherungsgesellschaft an. Natürlich ist das dann schlecht, wenn man früh stirbt - aber da ich ja keine Nachkommen berücksichtigen muss, ist mir die Sicherheit, auch mit 95 Jahren noch einen monatlichen Betrag x zu bekommen wichtiger, als ein eventueller "Totalverlust", wenn ich einen Tag nach Verrentung sterbe. Was nach mir kommt, ist mir diesbezüglich egal.

Von meinem restlichen Leben erwarte ich, bei möglichst guter Gesundheit noch viele Jahre meinen Interessen nachgehen zu können. D. h. mein Hund, Reisen und Oldtimer. Ich glaube nicht, dass sich da etwas wesentliches ändern wird. Die Wahrscheinlichkeit, daß ich noch eine Familie gründe oder auch nur eine Partnerschaft eingehe, sehe ich als sehr gering an.

[Freier Mensch]

Ich hätte vor einem Jahr alles was ich habe gegen Gold tauschen sollen. Wäre ein hübscher Gewinn gewesen. Okay viel Aufwand mit der anonymen Tauscherei aber trotzdem hätt sich das gelohnt.
Aber hinterher weiß man immer mehr.

Nie vergangenen Chancen hinterher trauen. Das macht zwar jeder, aber bringen tut es am Ende keinem was. Ich stelle mir manchmal vor ich hätte Tesla Aktien im Depot gehabt, als die noch halb so viel Wert waren wie VW. Lieber nach vorne gucken und hoffen, dass man beim nächsten Mal den Zug erwischt bevor aus dem Bahnhof fährt.

@patrick1506

Ich werde diese Einstellung zwar nie wirklich verstehen können, aber unter einer Bedingung akzeptiere ich sie immer zu 100%. Wenn das Leben doch anders kommt, als man das geplant hat, dann finde ich es immer unangebracht, wenn man sich über seine Situation beschwert, denn man hat diese ja aktiv "erarbeitet".
Ich erlebe das gerade bei mir im Bekanntenkreis, wo jemand seit der Lehre im öffentlichen Dienst beschäftigt ist und trotz Zusatzrente sich beschwert, dass seine Rente sehr klein sein wird, aber er auch überhaupt keine Verantwortung für sich selbst unternommen hat. Kein Wohneigentum, keine Aktien nichts. Nicht mal eine Steuererklärung macht er.

[Reinhard]

Findet eigentlich noch jemand außer mir die Entwicklung der letzten Wochen hochgradig irrational?

Früher hieß es, die Börse habe 7 der letzten 3 Rezessionen vorhergesagt (oder sonst ein "n der letzten m Rezessionen" mit n >> m), und das war dann der Witz darüber, dass man Börsenbewegungen nicht allzu ernst nehmen sollte. Aber jetzt haben wir eine Krise, die so einige andere in den Schatten stellt, und wahrscheinlich haben wir den größten Teil von ihr noch vor uns. Aber Auswirkungen hat es irgendwie keine ...

[Clochard]

Findet eigentlich noch jemand außer mir die Entwicklung der letzten Wochen hochgradig irrational?

Früher hieß es, die Börse habe 7 der letzten 3 Rezessionen vorhergesagt (oder sonst ein "n der letzten m Rezessionen" mit n >> m), und das war dann der Witz darüber, dass man Börsenbewegungen nicht allzu ernst nehmen sollte. Aber jetzt haben wir eine Krise, die so einige andere in den Schatten stellt, und wahrscheinlich haben wir den größten Teil von ihr noch vor uns. Aber Auswirkungen hat es irgendwie keine ...

da gabs aber auch noch positive Leitzinsen

und guck dir an wie blöd sich das Silicon Valley während Corona verdient

da ist nix irrational - außer dem System an sich

[Reinhard]

Findet eigentlich noch jemand außer mir die Entwicklung der letzten Wochen hochgradig irrational?

Früher hieß es, die Börse habe 7 der letzten 3 Rezessionen vorhergesagt (oder sonst ein "n der letzten m Rezessionen" mit n >> m), und das war dann der Witz darüber, dass man Börsenbewegungen nicht allzu ernst nehmen sollte. Aber jetzt haben wir eine Krise, die so einige andere in den Schatten stellt, und wahrscheinlich haben wir den größten Teil von ihr noch vor uns. Aber Auswirkungen hat es irgendwie keine ...

da gabs aber auch noch positive Leitzinsen

Das Vorzeichen ist egal, es geht nur darum, wie gut sie rückzahlbar sind. Insofern waren sie früher weniger überhöht als sie jetzt sind.

und guck dir an wie blöd sich das Silicon Valley während Corona verdient

Die Welt besteht nicht nur aus Silicon Valley. Wenn es nur Apple oder Microsoft wäre, geschenkt. Von mir aus noch Tesla. Aber ...

da ist nix irrational - außer dem System an sich

Ja schon klar, dass Kapitalismus fucked up ist. Aber was momentan läuft ist ja selbst innerhalb seiner eigenen Logik FUBAR.

[Clochard]

Die Welt besteht nicht nur aus Silicon Valley.

genau da ist dein Denkfehler

"die Börse handelt die Zukunft", heißt es ja so schön

zieh daraus deine Schlüsse, wie unsere Zukunft aussehen wird und wer da das Sagen hat

[fidelchen]

...
Ja schon klar, dass Kapitalismus fucked up ist. Aber was momentan läuft ist ja selbst innerhalb seiner eigenen Logik FUBAR.

Nicht so dolle wie man denkt...
Konsum in den USA dank Helikoptergeld teils höher als zuvor, betroffen eher der Teil der Industrie der nicht börsennotiert ist, S&P500 ist sehr Techlastik bei den sowieso Profiteuren (Russell 2000 ist noch 10% im Minus), Geldschwäme auf die Märkte die hierzulande ganz stark in Immobilien geht, viele neue Kleinanleger usw. ...

Unter den Gesichtspunkten finde ich da nichts übertrieben... Ich glaube auch das eine zweite Welle da nicht alles wieder nach ganz unten plumpsen lässt... Ich glaube eher an eine starke Inflation bei Immobilien und Aktien und später irgendwann auch für uns alle an eine erhöhte breite Inflation. Jedenfalls falls den Regierungen der Welt das diesmal kontrolliert gelingt ^^

Wie auch immer das nun kommt, sollte aber niemanden bei seinen Altersvorsorgeentscheidungen zu sehr beeinflussen

[Montecristo]

Jemand bei Grenke dabei?

Hendrik Leber von Acatis hat aufgestockt. Der hat immerhin Wirecard rechtzeitig gekickt. Will nun auch nix heißen.