Rechtschreibung

[Kief]

Prifadrevormän.

Wenn Du schon unbekannte Fremdwoerter in den Ring schmeisst, dann waere es hilfreich, wenn diese nicht erst nach halbstuendiger Recherche auffindbar waeren

Das ist doch kein Fremdwort. Hat mich weniger als eine halbe Minute (ohne Googeln) gekostet, das als Privatreformen zu lesen.

Oh - dann bin ich wohl zu frustriert dafuer ...


CU, Kief

[Unattraktive]

Solange du keine Kinder hast, die deine Unterstützung brauchen, oder du zahlst halt Nachhilfe...

Hatte unsereins in den 70iger Jahren Nachhilfe (so wie viele Schülergenerationen vor uns) wegen des Erlernens der Rechtschreibung? Meine Eltern hätten mir was gehustet....
Entweder man rafft es und liest Bücher in großer Anzahl oder man kann es eben nicht.

Die große Mehrheit der Schüler bekommt heutzutage Nachhilfe, besonders Kinder akademischer Eltern.

Leider wurde ich schulisch gesehen gar nicht unterstützt, deswegen schreibe ich ja auch so trottelig.

[Ninja Turtle]

Die große Mehrheit der Schüler bekommt heutzutage Nachhilfe, besonders Kinder akademischer Eltern.

Das halte ich zwar für ein Gerücht. Lasse mich aber gerne von dem Wahrheitsgehalt dieser Aussage überzeugen.

[Unattraktive]

Die große Mehrheit der Schüler bekommt heutzutage Nachhilfe, besonders Kinder akademischer Eltern.

Das halte ich zwar für ein Gerücht. Lasse mich aber gerne von dem Wahrheitsgehalt dieser Aussage überzeugen.

Habe ich mal einen Fernsehbericht drüber gesehen. Schüler, die sowieso schon sehr klug sind erhalten öfters Nachhilfe.

Beweise habe ich für die Aussage nicht. Lügenpresse! Lügenpresse! Lügenpresse!

[Ninja Turtle]

Die große Mehrheit der Schüler bekommt heutzutage Nachhilfe, besonders Kinder akademischer Eltern.

Das halte ich zwar für ein Gerücht. Lasse mich aber gerne von dem Wahrheitsgehalt dieser Aussage überzeugen.

Habe ich mal einen Fernsehbericht drüber gesehen. Schüler, die sowieso schon sehr klug sind erhalten öfters Nachhilfe. Beweise habe ich für die Aussage nicht. Lügenpresse! Lügenpresse! Lügenpresse!

Wenn ich auf meine Neffen und Nichten schaue (7 Stück), dann würde ich sagen, dass die Kinder, die allgemein viel gefördert werden auch sehr klug werden. Und ich meine mit fördern eher Musikunterricht statt Nachhilfe.
Aber dass das auf die Mehrheit der Schüler zutreffen soll kann ich mir nicht vorstellen. Weder das eine noch das andere.

[Krausig]

Die große Mehrheit der Schüler bekommt heutzutage Nachhilfe, besonders Kinder akademischer Eltern.

Das halte ich zwar für ein Gerücht. Lasse mich aber gerne von dem Wahrheitsgehalt dieser Aussage überzeugen.

Habe ich mal einen Fernsehbericht drüber gesehen. Schüler, die sowieso schon sehr klug sind erhalten öfters Nachhilfe.

Beweise habe ich für die Aussage nicht. Lügenpresse! Lügenpresse! Lügenpresse!

Das zeigt mir mal wieder, was man von deinen Aussagen halten sollte.

[Unattraktive]

Dabei möchte ich so gerne everbody´s Darling sein.

[Krausig]

Dabei möchte ich so gerne everbody´s Darling sein.

Wers glaubt

[Le Chiffre Zéro]

Ich verstehe gar nicht, was viele an der neuen Rechtschreibung auszusetzen haben?

Zunächst einmal wurde nichts sinnvoll vereinfacht. Die Regel mit "ß" und "ss" bringt genau gar nichts außer mehr Verwirrung. Wenn man wirklich etwas Effizientes hätte machen wollen, hätte man vor allem "das" als einzig gültige Schreibweise behalten und nicht "daß" auf "dass" umgestellt, sondern auf "das". So schreibt gefühlt sowieso schon jeder zweite.

Dann wird die Etymologie mit Füßen getreten. Es heißt z. B. nicht "Stehgreif", weil es nicht "Steh-Greif" heißt, weil es nichts mit stehen und nichts mit greifen zu tun hat. Es heißt "Stegreif" ohne "h", weil es "Steg-Reif" heißt, was "Steigbügel" bedeutet, den Teil eines Pferdesattels. Es heißt auch nicht "behände", weil es genau gar nichts mit "Händen" zu tun hat.

Und dann die Eindeutschungen, die einige schon regelrecht als Vorschrift, will sagen, Zwang betrachten und es so ansehen, daß die ehedem korrekten Schreibweisen aus den Sprachen, aus denen die Wörter kommen, jetzt falsch sind. "Delfin". "Portmonee". "Känguru". "Spagetti" (aber was soll man von einem Volk erwarten, das zu 40% "Lamborghini" und zu 99,999% "Stracciatella" nicht korrekt aussprechen kann). Sollte ich dazu gezwungen werden, so zu schreiben, werde ich mich nicht nur weiterhin weigern, sondern statt "Büro" auch wieder "Bureau" etc. schreiben.

75% der Rechtschreibreform bestehen aus Für-richtig-Erklären, was bisher alle™ falsch gemacht haben, und dafür Für-falsch-Erklären, was vorher richtig war und etymologisch nach wie vor richtig wäre.

[Krausig]

Ich verstehe gar nicht, was viele an der neuen Rechtschreibung auszusetzen haben?

Zunächst einmal wurde nichts sinnvoll vereinfacht. Die Regel mit "ß" und "ss" bringt genau gar nichts außer mehr Verwirrung. Wenn man wirklich etwas Effizientes hätte machen wollen, hätte man vor allem "das" als einzig gültige Schreibweise behalten und nicht "daß" auf "dass" umgestellt, sondern auf "das". So schreibt gefühlt sowieso schon jeder zweite.

Wäre aber Blödsinn, denn "das" ist ein Artikel, "dass" eine Konjunktion. Ist also ganz was Anderes und somit richtig, dass (!) die beiden Wörter unterschiedlich geschrieben werden. Bloß weil immer mehr Leute zu blöd sind, diesen Unterschied zu begreifen, sollte man nicht sinnvolle Unterschiede abschaffen. Genau das bemängelst du ja unten selbst:

75% der Rechtschreibreform bestehen aus Für-richtig-Erklären, was bisher alle™ falsch gemacht haben, und dafür Für-falsch-Erklären, was vorher richtig war und etymologisch nach wie vor richtig wäre.

[Stefan_T]

Die große Mehrheit der Schüler bekommt heutzutage Nachhilfe, besonders Kinder akademischer Eltern.

Das halte ich zwar für ein Gerücht. Lasse mich aber gerne von dem Wahrheitsgehalt dieser Aussage überzeugen.

Laut einer aktuellen Studie bekommt in Deutschland jeder siebte Schüler Nachhilfe. Siehe z.B. diesen Artikel: http://www.spiegel.de/schulspiegel/lebe ... 74100.html

Was Unattraktive vielleicht meinte, ist die Tatsache, dass ein Drittel der Schüler, die Nachhilfe bekommen, in dem Fach eine befriedigende bis sogar sehr gute Note hat. Eine Nachhilfe wäre also in dem Sinn gar nicht notwendig.

Rund 1,2 Millionen Schüler im Alter zwischen sechs und 16 Jahren bekommen Nachhilfeunterricht - obwohl ein Drittel von ihnen befriedigende bis sehr gute Noten hat. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Elternbefragung im Auftrag der Bertelsmann Stiftung.

Diese Tatsache wird sehr kritisch gesehen.

[Unattraktive]

Die Fernsehreportage hatte genau das ausgesagt. Lernschwache Schüler bekommen selten Nachhilfe und verbessern sich dadurch natürlich nicht. Gute Schüler werden mehr gefördert. Vielleicht auch eine Frage des Geldes, oder der mittlerweile oft vorgelebten "mir doch egal" Haltung.

[Unattraktive]

Ich verstehe gar nicht, was viele an der neuen Rechtschreibung auszusetzen haben?

Zunächst einmal wurde nichts sinnvoll vereinfacht. Die Regel mit "ß" und "ss" bringt genau gar nichts außer mehr Verwirrung. Wenn man wirklich etwas Effizientes hätte machen wollen, hätte man vor allem "das" als einzig gültige Schreibweise behalten und nicht "daß" auf "dass" umgestellt, sondern auf "das". So schreibt gefühlt sowieso schon jeder zweite.

Würde ich auch besser finden.

[Einfach nur ich]

So, ich komme mal wieder zu den Ursprungsfragen zurück:

Ob nun bewusst oder unbewusst - auf Rechtschreibung, Grammatik und Ausdrucksweise achte ich schon. Meist fällt es mir dann auf, wenn ein bestimmtes Mindestniveau unterschritten wird.

Aus der Art und Weise, wie sich jemand schriftsprachlich ausdrückt, kann man schon gewisse Rückschlüsse ziehen. Übertreiben sollte man es damit allerdings nicht; Fehlinterpretationen sind nämlich nicht ausgeschlossen. Außerdem ist mir schon klar, dass in bestimmten Situationen schnell mal etwas in die Tasten gehauen wird, ohne dabei auf die Details des deutschen Regelwerks zu achten. Da nehme ich mich selbst nicht aus.

Vor allem mag ich keine Leute, die meinen, sie müssten die deutsche Sprache extrem verunstalten, um extra cool rüberzukommen. Ich find's eher peinlich (Kinder und Teenager mal ausgenommen).

[Le Chiffre Zéro]

Wäre aber Blödsinn, denn "das" ist ein Artikel, "dass" eine Konjunktion. Ist also ganz was Anderes und somit richtig, dass (!) die beiden Wörter unterschiedlich geschrieben werden. Bloß weil immer mehr Leute zu blöd sind, diesen Unterschied zu begreifen, sollte man nicht sinnvolle Unterschiede abschaffen.

Im Englischen ist beides "that".

Im Französischen ist beides "que".

Ich fordere keine Angleichung, aber zum einen tun es viele Menschen, und zum anderen wäre das konsequent gewesen, um die Rechtschreibung signifikant zu vereinfachen.

[Krausig]

Wäre aber Blödsinn, denn "das" ist ein Artikel, "dass" eine Konjunktion. Ist also ganz was Anderes und somit richtig, dass (!) die beiden Wörter unterschiedlich geschrieben werden. Bloß weil immer mehr Leute zu blöd sind, diesen Unterschied zu begreifen, sollte man nicht sinnvolle Unterschiede abschaffen.

Im Englischen ist beides "that".

Im Französischen ist beides "que".

Ich fordere keine Angleichung, aber zum einen tun es viele Menschen, und zum anderen wäre das konsequent gewesen, um die Rechtschreibung signifikant zu vereinfachen.

Sorry, aber das ist fürs Englische falsch. Der Artikel ist "the" und die Konjunktion ist "that".
Zum französischen kann ich mangels Kenntnissen nichts sagen.
Ich halte es auch nicht für eine Vereinfachung, zwei Wörter welche etwas Unterschiedliches ausdrücken, gleich zu schreiben, nur weil das plötzlich viele so machen.

[haber]

..., nur weil das plötzlich viele so machen.

Das wäre mich ein Hauptgrund, an Rechtschreibregeln etwas zu ändern, wenn man es schon macht.

Der Sprachgebrauch und dessen schriftlichen Regeln waren schon immer flexibel und haben sich an dem tatsächlich von den Leuten gesprochenen Wort orientiert.

Sprach- oder Schreibregeln, die von vielen oder gar von der Mehrheit der Leute ignoriert werden, sind ziemlich witzlos und höchstens theoretisch von Interesse.

[otto-mit-o]

eigentlich ist die Unterscheidung von dass/das so einfach, dass eine Angleichung nicht Not tut.

genauso wie seit/seid.....

wer diese fundamental einfachen Regeln nicht begreift, der ist zu blöd fürs Leben..... aber echt mal

noch ein Beispiel: wegen dem EM-Spiel bleibe ich daheim.... nur weil Leute so sprechen, ist es immer noch falsch.

[Automobilist]

Der französische Artikel ist " le " oder " la "(Masculinum/Femininum; Neutrum gibt es im Französischen nicht)." Que " kann sowohl eine Conjunktion sein, die einen Finalsatz einleitet, als auch Relativpronomen.
Dabei ist dann auf den Casus zu achten; " qui " im Nominativ; " que " im Accusativ.

@ Otto-mit-o : Daß nach " wegen " der Genetiv steht, scheinen in der Tat die meisten Leute vergessen zu haben - kein Grund, derlei Unsitten zu adoptieren, genau !

[haber]

.... nur weil Leute so sprechen, ist es immer noch falsch.

Wenn sich die Leute untereinander verstehen, ist es ihnen völlig schnuppe, was irgendein Außenstehender als "falsch" oder "richtig" ansieht.

Die Rechtschreibregeln waren und sind nicht in Stein gemeißelt, sondern die werden alle paar Jahrzehnte an die tatsächlich verwendete Sprachbenutzung angepasst.

Es macht ja auch Sinn. Wem sollten auch "veraltete" Regeln, die z.B. mittlerweile 95% aller Leute ignorieren, irgendwas nutzen?