Depressionen

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AB Positiv
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Re: Depressionen

Beitrag von AB Positiv »

Summer hat geschrieben: 22 Jun 2016 21:02 Gibt es hier auch Depressions-Betroffene?
(...)
Ist schon ziemlich alt, der Thread, und Du hast Dich vermutlich vor Jaaahren das letzte mal hier eingeloggt, aber dennoch will auch ich mich zu Wort melden. Denn mit Deiner Aussage gehe ich durchaus konform, dass bei manchen die Depressionen durch die Partnerlosigkeit noch verstärkt werden. Und Gegenmaßnahmen bei Depressiven Schüben sind da auch nur marginal hilfreich. Klinik und dergleichen hilft da auch nur denjenigen, die es gewohnt sind ihre Probleme selbst anzupacken. Denn nichts anderes bekommt man von den Therapeuten dort zu hören: "Wir können ihnen helfen einen Weg zu suchen, aber finden und gehen müssen sie diesen Weg alleine". Nicht sonderlich hilfereich. ...

Mir kommen bei depressiven Schüben auch immer nur die Gedanken an Erlösung durch Tod, weil man sich gerade auch in solche Momenten sehr einsam und alleine fühlt und sich brennend einen Menschen wünscht, der einen mit seiner bloßen Anwesenheit etwas Halt gibt. Ist zum Glück nicht mehr so oft und es vergeht Gott sei Dank auch recht schnell. Aber es kommt halt immer mal wieder. .. :sadman:

Bezüglich der Arbeitslosigkeit und den dazu noch erschwerenden Stand, dass man dadurch noch weniger attraktiv auf das begehrte Geschlecht wirkt, kann ich Dir auch da zustimmen. Es ist verflucht schwer, eine Person zu finden, der das egal ist, weil er/sie die Person sympathisch findet und nicht deren Status in der Gesellschaft.
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Re: Depressionen

Beitrag von Mit müden Augen »

AB Positiv hat geschrieben: 28 Jun 2019 05:55Denn mit Deiner Aussage gehe ich durchaus konform, dass bei manchen die Depressionen durch die Partnerlosigkeit noch verstärkt werden.
Partnerlosigkeit oder allgemein soziale Isolation. :crybaby:
Klinik und dergleichen
Ja... :roll: Im Idealfall bekommt man intensive Therapie, hat Leute zum reden, wird von Dummheiten abgehalten (je nach Standpunkt) und kann medikamentös eingestellt werden. In der Praxis... Lassen wir das. :roll: Manchen Leuten hilft es wohl.
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Re: Depressionen

Beitrag von hailo »

Wisst ihr, Tiere helfen ein wenig. Mir zumindest.

Ein bisschen wie in dieser Netflix Serie, Name entfallen. Ich hätte niemals im Leben ein Problem damit gehabt Suizid zu begehen und halte es auch jetzt noch für eine sachlich betrachtet gute Alternative, aber wer zur Hölle füttert dann meine Katzen ...das geht halt echt nicht klar.

Also muss ich mindestens so lange weitermachen bis die irgendwann sterben^^ Damn. Aber Spaß beiseite, Tiere geben einem irgendwas wieder. 'n kleinen Sinn irgendwie. Das ist schon ganz cool.
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Momo
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Re: Depressionen

Beitrag von Momo »

Mit müden Augen hat geschrieben: 26 Jun 2019 14:17
Tintenmalerin hat geschrieben: 26 Jun 2019 10:46Ich kann mir vorstellen, dass sich das für dich so anhört, als solltest du mit gebrochenem Bein und ohne Krücken und Nahrungsmittel den Mount Everest erklimmen.
Nein, so schlimm ist es nicht. Diese Vorstellung deprimiert mich gerade total irgendwie... *schäm*
Oh, das wollte ich nicht :umarmung2:
Es war nur ein Bild, dass ich mit der Kraftlosigkeit der Depression verbinde. Für mich sind Dinge, die ich immer wieder machen muss, dann auch Sysiphus-Arbeit.
Wenn dir die Aufgabe machbar erscheint, umso besser.
Meine Träume schreibe ich - soweit ich mich erinnere - sowieso meistens auf und das mit den Realitätschecks ist ein guter Tipp. :daumen:
:)
Ich sehe allerdings einen großen Schritt zwischen "Ich weiß dass ich träume" und "Ich kann den Traum steuern".
Ich glaube nicht, dass der so groß ist. Man wird wahrscheinlich nicht direkt den Traum komplett gestalten können, aber ich stelle es mir so vor, dass man sich das mit der Zeit erarbeitet und dabei eben klein anfängt. Ein Reality Check ist zum Beispiel, dir vorzustellen, dass es regnet, was es im Traum dann auch "real" tut. Dadurch wäre das bewusst werden direkt mit der Veränderung des Traumgeschehens verbunden.
Einen Schlafmangel im eigentlichen Sinne habe ich nicht, eher einen sehr zerhackten, schlechten und nicht erholsamen Schlaf. Der Nickname bezieht sich in der Tat auf die körperliche Müdigkeit, aber auch stark auf die psychische. Ich sehe mit müden Augen auf die Leute um mich herum und frage mich wie man auf dieser Welt glücklich sein kann. (usw, siehe Gedichte)
Was wäre denn ein Schlafmangel im eigentlichen Sinne?
Für mich sind psychische und körperliche Müdigkeit eng verbunden. Wenn ich ausgeschlafen bin geht es mir automatisch auch psychisch besser.
Ist Kreativität dir wichtig, hat sie einen Wert für dich?
Puh. Keine Ahnung... :gruebel:
Ich habe den Eindruck, eher nicht. Was ich schade finde.
Ich könnte auch nicht sagen, was einen Wert für dich hat oder hätte.
Kannst du dir irgendwie einen Weg aus der Einsamkeit vorstellen, der nicht über (zunächst sehr angstbesetzten) Begegnungen und Erfahrungen mit fremden Menschen führt?
Eher nicht. Das Verhältnis zu den mir bekannten Leuten = meiner Familie ist eher schwierig und sie sind teilweise sehr weit weg. Um aus der Einsamkeit zu entkommen müsste ich schon neue Leute kennenlernen, aber das ist dreifach schwer. Einerseits Sozialphobie, andererseits diverse andere Probleme die es schwer machen aus dem Haus zu kommen und dazu die sehr spezifischen Interessengebiete. Ich brauche Leute die ticken wie ich, wo soll ich diese finden? Das ist ja eine Frage die in diesem Forum sehr oft gestellt wird, wenn auch eher mit dem Hintergedanken Partnerschaft.
Ich habe zwar keine Sozialphobie (mehr(?)), aber auch soziale Ängste und für mich war das Internet ein guter Weg, mit Anderen in Kontakt zu kommen. Erst mal ist da noch eine gewisse Distanz und man kann sich die passenden Interessensgruppen bzw. -foren suchen. Dadurch habe ich überhaupt erst begriffen, dass es tatsächlich ein paar Menschen gibt, mit denen ich mich intuitiv gut verstehen kann. Meine zweite beste Freundin habe ich über ein Schreibforum kennengelernt.
Hast du im Internet Leute, mit denen du dich gut verstehst?
AB Positiv hat geschrieben: 28 Jun 2019 05:55Klinik und dergleichen hilft da auch nur denjenigen, die es gewohnt sind ihre Probleme selbst anzupacken. Denn nichts anderes bekommt man von den Therapeuten dort zu hören: "Wir können ihnen helfen einen Weg zu suchen, aber finden und gehen müssen sie diesen Weg alleine". Nicht sonderlich hilfereich. ...
Hm... Aber wie kann man denn Probleme lösen, wenn man sie nicht selber anpackt? Welche andere Möglichkeit gibt es?

Kann natürlich sein, dass ich da etwas eigen bin, aber ich kann es im Gegenteil überhaupt nicht ab, wenn mir Leute sagen wollen, wie ich mein Leben leben oder meine Probleme lösen soll oder mir da irgendwas abnehmen wollen. Ich kann immer noch nicht nachvollziehen, warum Menschen so oft das Bedürfnis haben, ungefragt Ratschläge zu erteilen.
Meine Therapeutin hat in meinen Augen die Aufgabe, mich fachlich zu begleiten und mir sowohl aus dieser als auch aus ihrer persönlichen Perspektive neue Impulse und Sichtweisen zu geben, mir emotional Halt zu geben und mich ggf. aufzufangen.
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Re: Depressionen

Beitrag von AB Positiv »

Tintenmalerin hat geschrieben: 30 Jun 2019 00:18
AB Positiv hat geschrieben: 28 Jun 2019 05:55Klinik und dergleichen hilft da auch nur denjenigen, die es gewohnt sind ihre Probleme selbst anzupacken. Denn nichts anderes bekommt man von den Therapeuten dort zu hören: "Wir können ihnen helfen einen Weg zu suchen, aber finden und gehen müssen sie diesen Weg alleine". Nicht sonderlich hilfereich. ...
Hm... Aber wie kann man denn Probleme lösen, wenn man sie nicht selber anpackt? Welche andere Möglichkeit gibt es?
Ich vergleiche das immer ein bisschen mit dem Modell einer Beziehung. Innerhalb dieser ist es ein ständiges und wechselseitiges geben und nehmen. Man ist zusammen, weil die bloße Existenz des jeweils anderen das Leben desjenigen aufwertet, schöner macht, bereichert. Man gibt sich (gegebenenfalls) in schwierigen Situationen emotionalen und wohl auch körperlichen Halt, amüsiert sich zusammen in guten Zeiten, genießt in ruhigen Momenten die Körperliche Nähe, den Austausch von Zärtlichkeiten, Sex. Kommuniziert Wünsche, Vorstellungen und diskutiert über Themen die man für wichtig erachtet. Kurzum: eine regelgerechte Beziehung in der alles im Fluss ist. Hierbei "lenkt" und "leitet" man sich auf sanfte Art und Weise gegenseitig ein bisschen in die gewünschte Richtung. Man hilft sozusagen einander, dass alles harmonisch bleibt und man doch gewisse Ziele erreicht.

Damit will ich jetzt nicht sagen dass der Therapeut/Psychologe jetzt den Part des Partners / der Partnerin einnehmen soll. Das ginge dann ja wieder mehr in Richtung "Surrogate", was nur speziell ausgebildeten Männern und Frauen vorbehalten ist, die für diese spezielle Aufgabe geeignet erscheinen. Weiß nur gerade nicht, ob es das Modell des Menschlichen Surrogate überhaupt noch gibt. Nur, dass einige wenige Psychologen/Phsychologinnen das als Therapieform anbieten, was aber eigentlich Grauzonen-mäßig in Richtung Verbot geht.
Aber es wäre durchaus von großem Vorteil, wenn Psychologen und Therapeuten mehr in diese Richtung denken und auf diese Weise vorgehen würden. Statt dessen - so habe ich das zumindest erlebt - wurden einem nach Schema "F" nur die Standartfragen gestellt. Man hatte echt das Gefühl, dass Therapeuten und Pflegepersonal nur eine Liste abarbeiteten, um dann zum nächsten Patienten überwechseln zu können. Als Patient hat man da irgendwann dann keine Lust mehr, wenn man nur immer wieder dieselben Fragen vorgesetzt bekommt und in Beschäftigungstherapie geschickt wird, bei der man dann auch nur dasitzt und irgendeinen Scheiss macht, nur um beschäftigt zu sein. ... Sowas kann man auch zu Hause haben, nur bequemer, entspannter und man kann das tun was einen WIRKLICH ablenkt. .. :fluchen:
Tintenmalerin hat geschrieben: 30 Jun 2019 00:18Meine Therapeutin hat in meinen Augen die Aufgabe, mich fachlich zu begleiten und mir sowohl aus dieser als auch aus ihrer persönlichen Perspektive neue Impulse und Sichtweisen zu geben, mir emotional Halt zu geben und mich ggf. aufzufangen.
Wenn man eine gute Therapeutin erwischt, ist das sicherlich eine Bereicherung für die eigene Sichtweise. :daumen:
Wenn man statt dessen eine Psychotherapeutin hat, die einem Standartfragen stellt und man sich vorkommt wie auf dem Fließband, weil man nach knapp 10 Minuten wieder rausgeworfen wird und 3 Monate auf den nächsten Termin warten muss, ist es schon nicht mehr so schön.
Mir kommen bei depressiven Schüben auch immer nur die Gedanken an Erlösung durch Tod, weil man sich gerade auch in solche Momenten sehr einsam und alleine fühlt und sich brennend einen Menschen wünscht, der einen mit seiner bloßen Anwesenheit etwas Halt gibt. Ist zum Glück nicht mehr so oft und es vergeht Gott sei Dank auch recht schnell. Aber es kommt halt immer mal wieder. .. :sadman:
Tintenmalerin hat geschrieben: 30 Jun 2019 00:18 :umarmung2:
:schuechtern:
Du kannst mir 10 (und mehr) Fragen per PN stellen, wenn Du Interesse hast. Ich werde sie Dir ehrlich und offen beantworten. 8-) Ich liebe es, Fragen zu beantworten und selbst welche zu stellen. :mrgreen:
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Re: Depressionen

Beitrag von Rosi »

hailo hat geschrieben: 29 Jun 2019 23:21 Wisst ihr, Tiere helfen ein wenig. Mir zumindest.

Ein bisschen wie in dieser Netflix Serie, Name entfallen. Ich hätte niemals im Leben ein Problem damit gehabt Suizid zu begehen und halte es auch jetzt noch für eine sachlich betrachtet gute Alternative, aber wer zur Hölle füttert dann meine Katzen ...das geht halt echt nicht klar.

Also muss ich mindestens so lange weitermachen bis die irgendwann sterben^^ Damn. Aber Spaß beiseite, Tiere geben einem irgendwas wieder. 'n kleinen Sinn irgendwie. Das ist schon ganz cool.
Ja, das stimmt auch für mich.

Und nun fehlt meine Katze..... :sadwoman: :cry:
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Re: Depressionen

Beitrag von AB Positiv »

Rosi hat geschrieben: 30 Jun 2019 06:56 Und nun fehlt meine Katze..... :sadwoman: :cry:
Oh .. mein Beileid. :sadman:
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Re: Depressionen

Beitrag von desigual »

hailo hat geschrieben: 29 Jun 2019 23:21 Wisst ihr, Tiere helfen ein wenig. Mir zumindest.

Ein bisschen wie in dieser Netflix Serie, Name entfallen. Ich hätte niemals im Leben ein Problem damit gehabt Suizid zu begehen und halte es auch jetzt noch für eine sachlich betrachtet gute Alternative, aber wer zur Hölle füttert dann meine Katzen ...das geht halt echt nicht klar.

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Re: Depressionen

Beitrag von hailo »

desigual hat geschrieben: 30 Jun 2019 08:13
hailo hat geschrieben: 29 Jun 2019 23:21 Wisst ihr, Tiere helfen ein wenig. Mir zumindest.

Ein bisschen wie in dieser Netflix Serie, Name entfallen. Ich hätte niemals im Leben ein Problem damit gehabt Suizid zu begehen und halte es auch jetzt noch für eine sachlich betrachtet gute Alternative, aber wer zur Hölle füttert dann meine Katzen ...das geht halt echt nicht klar.

Also muss ich mindestens so lange weitermachen bis die irgendwann sterben^^ Damn. Aber Spaß beiseite, Tiere geben einem irgendwas wieder. 'n kleinen Sinn irgendwie. Das ist schon ganz cool.
Es gibt Familienväter, die begehen Suizid - so ach scheint es nicht zu sein.
Weil die Frau in deren Augen auf die Kinder aufpassen kann und dies vermutlich vorher auch schon getan hat.

Ich meinte schon eher eine Single Situation. Aber natürlich, ist das auch nicht die Lösung der Welt.. für alle Krankheiten der Welt, nur ein kleiner Ratschlag
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Re: Depressionen

Beitrag von hailo »

Rosi hat geschrieben: 30 Jun 2019 06:56
hailo hat geschrieben: 29 Jun 2019 23:21 Wisst ihr, Tiere helfen ein wenig. Mir zumindest.

Ein bisschen wie in dieser Netflix Serie, Name entfallen. Ich hätte niemals im Leben ein Problem damit gehabt Suizid zu begehen und halte es auch jetzt noch für eine sachlich betrachtet gute Alternative, aber wer zur Hölle füttert dann meine Katzen ...das geht halt echt nicht klar.

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Ja, das stimmt auch für mich.

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Re: Depressionen

Beitrag von Mit müden Augen »

Tintenmalerin hat geschrieben: 30 Jun 2019 00:18Was wäre denn ein Schlafmangel im eigentlichen Sinne?
Ganz einfach, zu wenige Stunden in denen man wirklich geschlafen hat, also weil man ewig wach liegt oder der Wecker früh klingelt. Ich schlafe immer so halb, mal mehr, mal weniger, mal richtig, dann wieder wach usw. Dazu Albträume. Letzte Nacht wurde ich mal wieder von Terroristen gefoltert. Das mit den Realitätschecks muss ich noch üben. :roll:
Für mich sind psychische und körperliche Müdigkeit eng verbunden. Wenn ich ausgeschlafen bin geht es mir automatisch auch psychisch besser.
Ja, es gibt sicherlich Verbindungen dazwischen. Aber körperliche Müdigkeit kann auch durch positive Sachen wie einen gut gefüllten Tag entstehen. Psychische Müdigkeit ist eher negativ (für mich).
Ist Kreativität dir wichtig, hat sie einen Wert für dich?
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Ich habe den Eindruck, eher nicht. Was ich schade finde.
Ich könnte auch nicht sagen, was einen Wert für dich hat oder hätte.
Kreativität, ich weiß es nicht. Mir ist es vor allem peinlich was ich so von mir gebe...
Einen Wert haben z.B. Freundschaften, aber die habe ich ja nicht...
Hast du im Internet Leute, mit denen du dich gut verstehst?
Ein paar Leute hier sind mir recht sympathisch, aber wir wissen jeweils wenig über den anderen. Ich bin auch sehr vorsichtig mit Informationen über mich. Ansonsten bin ich in Technikforen drin, da schreibe ich dann auch nur über Technik und nicht über mich (bzw versuche es). Schwierig. Ich habe hohe Ansprüche um eine Person als "Freund" zu bezeichnen. :oops: :oops: :sadman:
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Re: Depressionen

Beitrag von Rosi »

hailo hat geschrieben: 30 Jun 2019 09:36
Rosi hat geschrieben: 30 Jun 2019 06:56
hailo hat geschrieben: 29 Jun 2019 23:21 Wisst ihr, Tiere helfen ein wenig. Mir zumindest.

Ein bisschen wie in dieser Netflix Serie, Name entfallen. Ich hätte niemals im Leben ein Problem damit gehabt Suizid zu begehen und halte es auch jetzt noch für eine sachlich betrachtet gute Alternative, aber wer zur Hölle füttert dann meine Katzen ...das geht halt echt nicht klar.

Also muss ich mindestens so lange weitermachen bis die irgendwann sterben^^ Damn. Aber Spaß beiseite, Tiere geben einem irgendwas wieder. 'n kleinen Sinn irgendwie. Das ist schon ganz cool.
Ja, das stimmt auch für mich.

Und nun fehlt meine Katze..... :sadwoman: :cry:
Im sry..was ist passiert? Wirst du dir langfristig wieder eine holen?
Sie ist verschwunden seit mehreren Tagen.
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Re: Depressionen

Beitrag von Mit müden Augen »

Rosi hat geschrieben: 30 Jun 2019 18:41Sie ist verschwunden seit mehreren Tagen.
Im Tierheim hast du angerufen? Eine Chip hat die Katze hoffentlich? Bei dem Anbieter kann man sie vielleicht auch als entlaufen melden? Es gibt auch spezielle Facebookseiten von Tierschutzvereinen wo man einen Suchaufruf posten kann.
:vielglueck: :vielglueck:
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Re: Depressionen

Beitrag von SciFiGirl »

Auf Spiegel Online gibt es heute einen Artikel zum Thema Depressionen und Immunsystem, leider nur für Abonnenten. Vielleicht seid ihr's?

https://www.spiegel.de/plus/wie-entzuen ... 0164523786
Rosi

Re: Depressionen

Beitrag von Rosi »

Mit müden Augen hat geschrieben: 30 Jun 2019 19:07
Rosi hat geschrieben: 30 Jun 2019 18:41Sie ist verschwunden seit mehreren Tagen.
Im Tierheim hast du angerufen? Eine Chip hat die Katze hoffentlich? Bei dem Anbieter kann man sie vielleicht auch als entlaufen melden? Es gibt auch spezielle Facebookseiten von Tierschutzvereinen wo man einen Suchaufruf posten kann.
:vielglueck: :vielglueck:
Gechipt ist sie. Tierheime rufe ich an.
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Re: Depressionen

Beitrag von Mit müden Augen »

Sehr gut! Ist deine Adresse in der Datenbank vom Chiphersteller bzw Anbieter noch aktuell?
Ich drücke die Daumen! :vielglueck:
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Re: Depressionen

Beitrag von Mit müden Augen »

SciFiGirl hat geschrieben: 01 Jul 2019 10:20Auf Spiegel Online gibt es heute einen Artikel zum Thema Depressionen und Immunsystem, leider nur für Abonnenten. Vielleicht seid ihr's?

https://www.spiegel.de/plus/wie-entzuen ... 0164523786
Ich kann den Artikel nicht lesen, habe aber von diesem Zusammenhang schon gehört. Ein Blick auf die Ergebnisse der Suchmaschine fördert mehrere Marker im Blut hervor die man prüfen kann, u.a. das bekannte reaktive C-Protein. Ich werde mit meinem Arzt mal darüber sprechen, eine Blutabnahme muss sowieso noch diesen Sommer erfolgen. Vielleicht lassen sich diese Werte ohne all zu viele Kosten :oops: mal mitkontrollieren.
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Re: Depressionen

Beitrag von Lazarus Long »

Es gibt scheinbar eine Menge psychische Erkrankungen bei denen es eine organische Ursache gibt.
Was ich dem Artikel nicht so richtig entnehmen konnte, ist, wie viele Untersuchungen es zu dem Thema schon gibt und ob man auch nur eine Ahnung bzgl. Ursache und Wirkung hat.

Die beiden Beispiele, bei denen durch ein Stammzellübertragung Schizophrenie ausgelöst, bzw. beseitigt wurde, sind auf jeden Fall sehr eindrucksvoll.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Oreo

Re: Depressionen

Beitrag von Oreo »

Tintenmalerin hat geschrieben: 16 Jun 2019 22:41Hast du dich schon mal mit dem Thema Klartraum/luzides Träumen beschäftigt?
Das Thema finde ich Interessant. Einen Klartraum hatte ich noch nicht und irgendwie hätte oder habe ich auch Respekt davor. Ich habe aber mal gehört, dass man sich so auch auf bestimmte reale Situationen vorbereiten kann und Klarträume einem so auch im realen Leben helfen können. Kann man mit genug Übung auch Einfluss darauf nehmen, was man träumt oder greift man einfach mitten ins Geschehen ein?
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Re: Depressionen

Beitrag von SciFiGirl »

@mitmüdenaugen: egal wieviel es kostet: diesen Strohhalm solltest du ergreifen. :good:

@Lazaruslong: in meinem Umfeld gab es so einen Fall. Autoimmunerkrankung. Die Entzündungen im Körper haben während der Krankheitsschübe extreme Depressionen verursacht. Man kann das also nicht von der Hand weisen. Sobald man die Entzündungen mit Kortison in den Griff bekam, war auch die Depression geheilt.