Depressionen

Dein Thema passt in keines der anderen Freizeit-Foren? Kein Problem, schreib es einfach in diesen Bereich.
Seb-X

Re: Depressionen

Beitrag von Seb-X »

Strange Lady hat geschrieben: 18 Okt 2020 10:03 Was tun? Gute Frage. Schon mal Psychoanaylse gemacht? Wohlwissend, dass auch das nicht immer hilft.
Wurde mir schon vorgeschlagen. 4 Termine pro Woche! Sonst noch was? Ich habe ja sonst nichts zu tun. Und v.a. habe ich ja noch soooo viel Zeit im Leben. Mit 50 oder so, also nach eventuell erfolgreicher Psychoanalyse, werden sich die heiratswilligen Frauen mit Kinderwunsch um mich reißen. Nein, ich brauche endlich was, das schnell wirkt nach all den Jahren voller Versuche. Ich habe keine Geduld mehr.
Seb-X

Re: Depressionen

Beitrag von Seb-X »

BeginnerBernd hat geschrieben: 19 Okt 2020 08:04
Eine schnelle Hilfe für psychische Probleme bekommt man vermutlich nur mit Medikamenten oder ähnliches. 
So? Welches Medikament denn? Venlafaxin? Sertralin? Fluoxetin? Citalopram? Duloxetin? Valdoxan? Lithium? Elontril? Clomipramin? Tianeptin?
Die hatte ich alle schon - vielleicht waren es noch mehr - und haben nichts gebracht. Mit Naturheilkunde braucht man mir erst gar nicht zu kommen.
GymT

Re: Depressionen

Beitrag von GymT »

CBD-Öl habe ich schon ausprobiert. Ich vermute, da hilft mehr der Placeboeffekt als der Wirkstoff selbst. ;)
Wenn man richtig krank ist, hilft sowas meiner Ansicht nach nicht...

Aktuell probiere ich gerade ein neues Medi aus. Ich schreibe nicht welches, damit mir hier keiner schreibt, welche Nebenwirkungen auftreten können, denn das will ich gar nicht wissen, weil ich die NW sonst alle direkt haben werde. :mrgreen:
Seb-X hat geschrieben: 19 Okt 2020 08:13 So? Welches Medikament denn? Venlafaxin? Sertralin? Fluoxetin? Citalopram? Duloxetin? Valdoxan? Lithium? Elontril? Clomipramin? Tianeptin?
Die hatte ich alle schon - vielleicht waren es noch mehr - und haben nichts gebracht. Mit Naturheilkunde braucht man mir erst gar nicht zu kommen.
Willkommen im Club. Habe auch schon viel durchprobiert.
Geholfen hat mir zumindest Amitriptylin, allerdings habe ich noch immer zum Teil starke Stimmungsschwankungen. Nachteil: Es macht sehr müde und man sollte es nur abends nehmen. Die Ärzte verschreiben es nicht mehr gerne, weil es ziemlich alt ist. Aber es ist immer noch auf der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der WHO, weil es vielen Leuten zumindest ein bisschen hilft. In vielen Kliniken wird gerade bei einer ängstlich-agitierten Depression auch immer noch gerne ein TZA verordnet.
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Re: Depressionen

Beitrag von Nordlicht84 »

Strange Lady hat geschrieben: 19 Okt 2020 03:44
Nordlicht84 hat geschrieben: 18 Okt 2020 18:28
Strange Lady hat geschrieben: 15 Okt 2020 17:42

Ich finde diese Diagnose immer sehr problematisch. Weil sehr viele Menschen solche Erfahrungen machen: jeder wird irgendwann in seinem/ihren Leben von Menschen enttäuscht. Wenn ich aufzählen würde, was meine Freundinnen und Freunde so alles in Beziehungen oder Freundschaften erlebt haben ...

Treffen tut es aber nicht jeden in dem Ausmaß, wie es Abs/Abinen trifft. Und das hat andere Gründe. In der Regel rührt die Vulnerabilität daher, dass man schon im Elternhaus, zu den primären Bezugspersonen äußerst instabile, nicht tragfähige Bindungen hatte. Wenn ich mich mit unseresgleichen intensiver unterhalte, stelle ich fest, dass nicht wenige von uns in der Kindheit und Jugend emotional verwahrlost sind: kranke, überforderte, depressive, gefühlsarme, alkoholkranke, gewalttätige, distanzierte, absente ..... Eltern, die über das Sattmachen und Wickeln hinaus nichts für das Kleinkind getan haben. Das ist zu wenig. Und führt dazu, dass diese Kinder auch später Probleme haben gelassen, souverän und auf gesunde Weise mit Nähe und Distanz umzugehen. Will sagen: Entwicklungstraumata sind oftmals der Usprung für die fehlende Resilienz, die viele Abs und Abinen auszeichnet und sie durch jeden noch so alltägliche Erfahrungen re-traumatisieren kann.

Kann ich leider so überhaupt nicht für mich unterschreiben.
Hab eigentlich liebevolle Eltern gehabt und eine Großmutter, die mich immer geherzt und betüttelt hat, bis zum geht nicht mehr.
Ich hab sehr schöne Erinnerungen an meine Kindheit. Schätze diese Zeit sogar sehr. Deswegen guck ich mir auch so Serien wie Stranger Things an, weil sie mich an diese Zeit erinnern und wie schön sie doch war.
Zwar gibts auch heute noch Dinge, die schön sind. Aber ich würd gern dieses Gefühl des Kindseins nochmal haben, dass ich alle 5 Tage die Woche arbeiten muss, um Rechnungen zu bezahlen, sondern einfach das tun kann, was mir Spaß macht und mir gefällt, ohne Zwänge und Druck.
Interessant.
Und wann fing das mit den Depressionen an?

Gar nicht, jedenfalls hab ich keine Diagnose oder Symptome.
Nur halt gelegentlich eine depressive Verstimmung, wenn man das so nennen kann, weil ich halt allein war.
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Re: Depressionen

Beitrag von Mit müden Augen »

Seb-X hat geschrieben: 19 Okt 2020 06:42Nein, ich brauche endlich was, das schnell wirkt nach all den Jahren voller Versuche. Ich habe keine Geduld mehr.
+1
Aber ich muss dich leider enttäuschen, ein Wundermittel gibt es nicht.
4x / Woche erscheint mir sehr viel, der Psychoanalytiker bei dem ich mal war meinte was von 1x 20 Minuten pro Woche oder so. Scheint da ja erhebliche Schwankungen zu geben.

Deine ganzen Medis, wie lange hast du die jeweils genommen, mehr als ein paar Wochen? Ich weiß von Leuten wo der AD nach 6 Monaten anfing zu wirken, soll heissen man braucht - auch hier leider wieder - viel Geduld. Diese 4 Wochen oder so von denen die Ärzte oft sprechen halte ich für zu kurz, viel zu kurz (außer man hat starke Nebenwirkungen natürlich).

Ach ja, mir geht es auch mal wieder prima, war kurz im Supermarkt und sonst nur im Bett und würde da am liebsten direkt wieder hin. Was habe ich bloss Grausames getan um dieses Leben verdient zu haben??????
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Re: Depressionen

Beitrag von Strange Lady »

Nordlicht84 hat geschrieben: 19 Okt 2020 12:07
Strange Lady hat geschrieben: 19 Okt 2020 03:44
Nordlicht84 hat geschrieben: 18 Okt 2020 18:28


Kann ich leider so überhaupt nicht für mich unterschreiben.
Hab eigentlich liebevolle Eltern gehabt und eine Großmutter, die mich immer geherzt und betüttelt hat, bis zum geht nicht mehr.
Ich hab sehr schöne Erinnerungen an meine Kindheit. Schätze diese Zeit sogar sehr. Deswegen guck ich mir auch so Serien wie Stranger Things an, weil sie mich an diese Zeit erinnern und wie schön sie doch war.
Zwar gibts auch heute noch Dinge, die schön sind. Aber ich würd gern dieses Gefühl des Kindseins nochmal haben, dass ich alle 5 Tage die Woche arbeiten muss, um Rechnungen zu bezahlen, sondern einfach das tun kann, was mir Spaß macht und mir gefällt, ohne Zwänge und Druck.
Interessant.
Und wann fing das mit den Depressionen an?

Gar nicht, jedenfalls hab ich keine Diagnose oder Symptome.
Nur halt gelegentlich eine depressive Verstimmung, wenn man das so nennen kann, weil ich halt allein war.
:roll:
Du weißt aber schon, dass es hier um Abs mit Depressionen geht?
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Re: Depressionen

Beitrag von Strange Lady »

Seb-X hat geschrieben: 19 Okt 2020 06:42
Strange Lady hat geschrieben: 18 Okt 2020 10:03 Was tun? Gute Frage. Schon mal Psychoanaylse gemacht? Wohlwissend, dass auch das nicht immer hilft.
Wurde mir schon vorgeschlagen. 4 Termine pro Woche! Sonst noch was? Ich habe ja sonst nichts zu tun. Und v.a. habe ich ja noch soooo viel Zeit im Leben. Mit 50 oder so, also nach eventuell erfolgreicher Psychoanalyse, werden sich die heiratswilligen Frauen mit Kinderwunsch um mich reißen. Nein, ich brauche endlich was, das schnell wirkt nach all den Jahren voller Versuche. Ich habe keine Geduld mehr.
Ich würde die 4 Termine / Woche versuchen.

Übrigens habe ich auch mind. 5 AD, div. Therapien, Klinikaufenthalte durch ...bin auch älter als du ... was bleibt uns denn andres übrig?
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Re: Depressionen

Beitrag von Jack »

4 Termine pro Woche? Wo? Ich hatte Probleme auch nur einen einzigen Termin in den nächsten 3-6 Monaten zu bekommen. Inzwischen gibt es nicht mal Wartelisten. Nur "rufen sie irgendwann wieder an"
--
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Re: Depressionen

Beitrag von Seb-X »

Mit müden Augen hat geschrieben: 19 Okt 2020 17:26
 mehr als ein paar Wochen
Ja, ich wurde informiert, dass es einige Wochen bis zur Wirkung dauern kann.
Seb-X

Re: Depressionen

Beitrag von Seb-X »

Jack hat geschrieben: 19 Okt 2020 18:40 4 Termine pro Woche? Wo? Ich hatte Probleme auch nur einen einzigen Termin in den nächsten 3-6 Monaten zu bekommen. Inzwischen gibt es nicht mal Wartelisten. Nur "rufen sie irgendwann wieder an"
Sorry, das war undeutlich von mir. Es hieß, ich sollte eine derartige Therapie machen. Aber es hieß nicht, dass dafür sofort ein Platz frei wäre. Bei konservativen Freudianern sind 4 Termine pro Woche normal. So einen hatte ich wohl erwischt.

Bei einem anderen Vorgespräch letzte Woche wurde sogar am Ende die Frage gestellt, ob Therapie überhaupt das richtige für mich wäre, da ich dafür momentan scheinbar zu wenig Motivation, Hoffnung bzw. feste Ziele mitbringe.

Zumindest in Großstädten gibt's Institute, die Psychotherapeuten ausbilden. Da geht's vielleicht etwas schneller mit Termin. Allerdings ist die Therapie dann Teil der Ausbildung.
Zuletzt geändert von Seb-X am 19 Okt 2020 19:17, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Depressionen

Beitrag von Seb-X »

Strange Lady hat geschrieben: 19 Okt 2020 17:58 was bleibt uns denn andres übrig?
Eigentlich nur noch EKT. Aber die bekommt man scheinbar erst, wenn man drum bettelt.

Ok, ein paar Medis gibt's sicher noch. MAO-Hemmer hatte ich noch keine. Von den klassischen TZA nur ein einziges bisher. Obwohl ich vom Ausprobieren die Schnauze voll habe. Sicherlich der Hauptgrund, warum ich seit einem Jahr gar kein Medikament nehme.
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Re: Depressionen

Beitrag von Ringelnatz »

Seb-X hat geschrieben: 19 Okt 2020 19:06 Bei konservativen Freudianern sind 4 Termine pro Woche normal.
:shock: 4x pro Woche?! Da kann man aber nicht mehr viele andere Dinge tun nebenher...
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Seb-X

Re: Depressionen

Beitrag von Seb-X »

Ringelnatz hat geschrieben: 19 Okt 2020 19:23
Seb-X hat geschrieben: 19 Okt 2020 19:06 Bei konservativen Freudianern sind 4 Termine pro Woche normal.
:shock: 4x pro Woche?! Da kann man aber nicht mehr viele andere Dinge tun nebenher...
Du sagst es! Ist aber nicht überall so. Kommt eben auf die "Tradition" des Analytikers an.
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Re: Depressionen

Beitrag von Strange Lady »

Ringelnatz hat geschrieben: 19 Okt 2020 19:23
Seb-X hat geschrieben: 19 Okt 2020 19:06 Bei konservativen Freudianern sind 4 Termine pro Woche normal.
:shock: 4x pro Woche?! Da kann man aber nicht mehr viele andere Dinge tun nebenher...

4 x 50 min ist doch nicht viel.
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Re: Depressionen

Beitrag von ComebackCat »

Seb-X hat geschrieben: 19 Okt 2020 19:24
Ringelnatz hat geschrieben: 19 Okt 2020 19:23
Seb-X hat geschrieben: 19 Okt 2020 19:06 Bei konservativen Freudianern sind 4 Termine pro Woche normal.
:shock: 4x pro Woche?! Da kann man aber nicht mehr viele andere Dinge tun nebenher...
Du sagst es! Ist aber nicht überall so. Kommt eben auf die "Tradition" des Analytikers an.
Du kannst dich ja einfach krank melden und das Ganze mal ein paar Wochen durchziehen.
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Re: Depressionen

Beitrag von Calliandra »

Puh, ich weiß nicht … Psychoanalyse muss man schon wollen.
Ich habe ja durchaus auch einen Hang, vieles durchzuanalysieren und mich an Details aufzuhängen, aber da denke ich mir irgendwie, das wäre verschwendete Zeit. Ich meine, man sitzt dann da jahrelang, hat alles durchgekaut und ist dann auf die ganzen Ursachen irgendwelcher Probleme gekommen. Und eigentlich wäre es ja erst ab jetzt richtig spannend – was mach ich da nun draus? Aber darauf krieg ich dann keine Antwort mehr. Weil sich die Psychoanlayse darum nicht kümmert.

Ich fände Therapien sinnvoller, in denen man zwar auch vergangenes in irgendeiner Form aufarbeiten kann, aber auch irgendwie konstruktiv rangehen kann und Tools mitbekommt.
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Re: Depressionen

Beitrag von Jack »

Ich hätte kein Problem mit 4x pro Woche (Therapiesitzungen, Sex, etc... :) ) wenn es helfen würde
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Re: Depressionen

Beitrag von Strange Lady »

Calliandra hat geschrieben: 19 Okt 2020 20:20 Puh, ich weiß nicht … Psychoanalyse muss man schon wollen.
Ich habe ja durchaus auch einen Hang, vieles durchzuanalysieren und mich an Details aufzuhängen, aber da denke ich mir irgendwie, das wäre verschwendete Zeit. Ich meine, man sitzt dann da jahrelang, hat alles durchgekaut und ist dann auf die ganzen Ursachen irgendwelcher Probleme gekommen. Und eigentlich wäre es ja erst ab jetzt richtig spannend – was mach ich da nun draus? Aber darauf krieg ich dann keine Antwort mehr. Weil sich die Psychoanlayse darum nicht kümmert.

Ich fände Therapien sinnvoller, in denen man zwar auch vergangenes in irgendeiner Form aufarbeiten kann, aber auch irgendwie konstruktiv rangehen kann und Tools mitbekommt.
Es heißt zwar Analyse, aber eigentlich geht es ums Durcharbeiten. Verdrängtes hochholen, durchleben, abgespaltenen Gefühle reanimieren ... die Ursachenforschung ist da gar nicht wesentlich. Eher der Dreischritt "Erinnern, Wiederholen, Durcharbeiten".
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Re: Depressionen

Beitrag von Seb-X »

Strange Lady hat geschrieben: 19 Okt 2020 20:51 Eher der Dreischritt "Erinnern, Wiederholen, Durcharbeiten".
So verstehe ich es auch.
Seb-X

Re: Depressionen

Beitrag von Seb-X »

ComebackCat hat geschrieben: 19 Okt 2020 19:44
Seb-X hat geschrieben: 19 Okt 2020 19:24
Ringelnatz hat geschrieben: 19 Okt 2020 19:23 :shock: 4x pro Woche?! Da kann man aber nicht mehr viele andere Dinge tun nebenher...
Du sagst es! Ist aber nicht überall so. Kommt eben auf die "Tradition" des Analytikers an.
Du kannst dich ja einfach krank melden und das Ganze mal ein paar Wochen durchziehen.
Ich habe mich deswegen noch nie krankschreiben lassen. Soll auch so bleiben.