Depressionen

Dein Thema passt in keines der anderen Freizeit-Foren? Kein Problem, schreib es einfach in diesen Bereich.
Endura

Re: Depressionen

Beitrag von Endura »

Hoppala hat geschrieben: 29 Mär 2018 09:46 Das mit der streng limitierten Telefonzeit kenne ich - Therapeuten befinden sich zwecks Berufsausübung wähernd ihrer Arbeitszeit überwiegend im Gespräch oder bereiten direkt folgende Termine vor, und würden darum während dieser Zeit sowieso nicht ans Telefon gehen.

Ja, Psychotherapeuten sind inder Regel gut ausgelastet, es gibt anerkanntermaßen zu wenige bei zuviel Nachfrage. Bei Kassenabrechnung können sich viele dennoch nicht mehrere Stunden täglich fürs Telefonieren mit eventuellen Neuklienten freihalten.

Das liegt leider in der Natur der Sache. Es macht ja auch keinen Sinn, wenn dann irgeneine Teilzeit-Vorzimmerassistentin das Gespräch annimmt - man will den Therapeuten selbst sprechen, und er muss sich selbst einen Eindruck machen. Und wenn er schon nach 1 Minute genug Informationen hat, um zu wissen, dass er nicht helfen kann, ist es ja sinnvoll, das Gespräch zur gegenseitigen Zeitersparnis kurz zu halten.
Wie gesagt: liegt leider in der Natur der Sache, auch, wie der Zugang zu solchen Leistungen halt gesellschaftlich allgemein geregelt ist.
Es wäre teure Privatstunden gewesen, also die Art der Therapeuten, die noch freie Plätze haben. Ich hab auch kein Problem mit dem eingeschränkten Zeitfenster zu Kommunikation. Erreichbar war dann die Therapeutin ja.
Wenn sie bestimmte schwierige nicht Menschen behandeln will, dann sollte sie ihre Schwerpunkte auf der Homepage überdenken. :hammer:
Darf ich fragen, wie viele Therapeuten du hinlänglich umfassend kennengelernt hast, und welchen prozentualen Anteil daran die "ohne viel Einfühlungsvermögen" (nach deiner persönlichen Einschätzung) haben?
Zuwenige um irgendwelche halbwegs aussagekräftigen Zahlen liefern zu können.
Ich bin immer wieder überrrrascht, wenn du meine Beiträge zitierst und dich in deinem Beitrag dann überhaupt nicht darauf beziehst.
Es steckt bestimmt ein System/Sinn dahinter. Ich hab ihn noch nicht erkannt.
Und ich bin immer wieder überrascht, dass du das immer wieder erwähnen musst. :frech:
Glockenspiel

Re: Depressionen

Beitrag von Glockenspiel »

Xanopos hat geschrieben: 29 Mär 2018 10:45 Wenn sie bestimmte schwierige nicht Menschen behandeln will, dann sollte sie ihre Schwerpunkte auf der Homepage überdenken.
Es gibt beratungsresistente Menschen, die eig. nur die Bestätigung suchen wie recht sie doch haben. Da kann man dann auch nichts behandeln, wenn der Mensch an sich schon kein Interesse hat.
Xanopos hat geschrieben: 29 Mär 2018 10:45 Und ich bin immer wieder überrascht, dass du das immer wieder erwähnen musst.
Das machst du ziemlich oft ;)
Endura

Re: Depressionen

Beitrag von Endura »

Glockenspiel hat geschrieben: 29 Mär 2018 13:53
Xanopos hat geschrieben: 29 Mär 2018 10:45 Wenn sie bestimmte schwierige nicht Menschen behandeln will, dann sollte sie ihre Schwerpunkte auf der Homepage überdenken.
Es gibt beratungsresistente Menschen, die eig. nur die Bestätigung suchen wie recht sie doch haben. Da kann man dann auch nichts behandeln, wenn der Mensch an sich schon kein Interesse hat.
Bezieht sich das auf mich?
Glockenspiel

Re: Depressionen

Beitrag von Glockenspiel »

Xanopos hat geschrieben: 29 Mär 2018 15:07
Glockenspiel hat geschrieben: 29 Mär 2018 13:53
Xanopos hat geschrieben: 29 Mär 2018 10:45 Wenn sie bestimmte schwierige nicht Menschen behandeln will, dann sollte sie ihre Schwerpunkte auf der Homepage überdenken.
Es gibt beratungsresistente Menschen, die eig. nur die Bestätigung suchen wie recht sie doch haben. Da kann man dann auch nichts behandeln, wenn der Mensch an sich schon kein Interesse hat.
Bezieht sich das auf mich?
Nein, sondern auf deinen Kommentar bzgl. "schwierige Menschen". Natürlich gibt es sicher auch Therapeuten, die sich das Leben mit "einfachen" Patienten leicht machen, aber es gibt denke ich noch viel mehr Menschen, die nicht der Meinung sind, dass sie irgendetwas ändern müssen, aber trotzdem einen Leidensdruck verspüren. Solche Menschen sind dann nicht wirklich an einer Lösung ihres Problemes interessiert, sondern wollen in der Regel nur die Bestätigung, dass sie ja recht mit allem hatten und es nicht an ihnen selbst liegt. Oder anders gesagt, sie sind schon an einer Lösung interessiert, aber wollen den Weg dahin aber nicht gehen bzw. sind der Meinung, dass der status quo so beibehalten werden kann.
Mit solchen Menschen kann man dann auch nicht arbeiten, denn sie wissen es ja selbst am besten, zumindest ihrem eigenen Empfinden nach. Lösungsansätze werden dann nur angenommen, sofern sie bereits von demjenigen selbst schon einmal durchdacht wurden. Offen für neue Ideen sind diese Menschen in der Regel nicht und einsichtig schon mal gar nicht.
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Re: Depressionen

Beitrag von LonesomeCoder »

Glockenspiel hat geschrieben: 29 Mär 2018 13:53 Es gibt beratungsresistente Menschen, die eig. nur die Bestätigung suchen wie recht sie doch haben. Da kann man dann auch nichts behandeln, wenn der Mensch an sich schon kein Interesse hat.
Und genau wegen solchen Kommentaren trauen sich manche Depressive keine Hilfe holen. :evil: Wissen und Einfühlungsvermögen sollte bei diesem schweren Thema vorhanden sein.
Sie haben Angst, nicht ernst genommen oder stigmatisiert zu werden (oder Aussagen wie "Stell dich nicht so an." zu bekommen). Die Probleme jeder Person sind unterschiedlich schwer. Und die Lösungsansätze auch und nicht alles ist für jeden anwendbar. Und es gibt schlechte Therapeuten. Und Leute, denen ein Therapeut auch nicht helfen kann.
Falls doch einer dieser seltenen Fälle vorliegt und jemand völlig ohne Depressionen so tut als habe er welche (egal ob nun Geltungssucht oder eine Einbildung dahintersteckt oder was anderes), dann ist auch eine Behandlung angebracht.
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Re: Depressionen

Beitrag von Glockenspiel »

LonesomeCoder hat geschrieben: 29 Mär 2018 17:29
Glockenspiel hat geschrieben: 29 Mär 2018 13:53 Es gibt beratungsresistente Menschen, die eig. nur die Bestätigung suchen wie recht sie doch haben. Da kann man dann auch nichts behandeln, wenn der Mensch an sich schon kein Interesse hat.
Und genau wegen solchen Kommentaren trauen sich manche Depressive keine Hilfe holen. :evil: Wissen und Einfühlungsvermögen sollte bei diesem schweren Thema vorhanden sein.
Sie haben Angst, nicht ernst genommen oder stigmatisiert zu werden (oder Aussagen wie "Stell dich nicht so an." zu bekommen). Die Probleme jeder Person sind unterschiedlich schwer. Und die Lösungsansätze auch und nicht alles ist für jeden anwendbar. Und es gibt schlechte Therapeuten. Und Leute, denen ein Therapeut auch nicht helfen kann.
Falls doch einer dieser seltenen Fälle vorliegt und jemand völlig ohne Depressionen so tut als habe er welche (egal ob nun Geltungssucht oder eine Einbildung dahintersteckt oder was anderes), dann ist auch eine Behandlung angebracht.
Na, da bin ich mal gespannt, wo ich das behauptet habe :D
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Re: Depressionen

Beitrag von Hoppala »

Xanopos hat geschrieben: 29 Mär 2018 10:45 Es wäre teure Privatstunden gewesen, also die Art der Therapeuten, die noch freie Plätze haben.
Das weißt du auch vom betreffenden Therapeuten, den du kontaktieren wolltest?
Xanopos hat geschrieben: 29 Mär 2018 10:45 Wenn sie bestimmte schwierige nicht Menschen behandeln will, dann sollte sie ihre Schwerpunkte auf der Homepage überdenken. :hammer:
Das ist für sich genommen richtig.
Fraglich allerdings ist, warum deine Ausgangsannahme, dass "sie nicht will", deine Interpretation ihrer genannten Schwerpunkte, und deine Einschätzung, dass deine Probleme darunter fallen, stimmen sollten.
Wir wissen es nicht.
Du hast angerufen, sie hat dich nicht als Klienten angenommen.
Darüberhinaus ist alles Spekulation Aber du teilst darüber hinaus viel im Tonfalls des "so ist es mit".

War da nicht was von wegen Vershwörungstheorie? Ach ja, du hältst wenig von solchen Spekulationen.
Hm.
Xanopos hat geschrieben: 29 Mär 2018 10:45
Darf ich fragen, wie viele Therapeuten du hinlänglich umfassend kennengelernt hast, und welchen prozentualen Anteil daran die "ohne viel Einfühlungsvermögen" (nach deiner persönlichen Einschätzung) haben?
Zuwenige um irgendwelche halbwegs aussagekräftigen Zahlen liefern zu können.
Ich halte fest: du schilderst einen Einzelfallö aus individueller Perspektive.
Nachdem es sich so anhörte, als hättest du Kenntnis über die Profession der Psychotherapeuiten als solche.
Ich halte das für einen eklatanten Unterschied.,
Xanopos hat geschrieben: 29 Mär 2018 10:45
Ich bin immer wieder überrrrascht, wenn du meine Beiträge zitierst und dich in deinem Beitrag dann überhaupt nicht darauf beziehst.
Es steckt bestimmt ein System/Sinn dahinter. Ich hab ihn noch nicht erkannt.
Und ich bin immer wieder überrascht, dass du das immer wieder erwähnen musst. :frech:
Ich erwähne gern, dass du es diesmal geschafft hast, auf das Zitierte zu antworten! Danke.
Geht doch.
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Re: Depressionen

Beitrag von Endura »

Hoppala hat geschrieben: 29 Mär 2018 22:45
Xanopos hat geschrieben: 29 Mär 2018 10:45 Es wäre teure Privatstunden gewesen, also die Art der Therapeuten, die noch freie Plätze haben.
Das weißt du auch vom betreffenden Therapeuten, den du kontaktieren wolltest?
Ja, freie Plätze wären vorhanden gewesen.
Das ist für sich genommen richtig.
Fraglich allerdings ist, warum deine Ausgangsannahme, dass "sie nicht will", deine Interpretation ihrer genannten Schwerpunkte, und deine Einschätzung, dass deine Probleme darunter fallen, stimmen sollten.
Wir wissen es nicht.
Du hast angerufen, sie hat dich nicht als Klienten angenommen.
Darüberhinaus ist alles Spekulation Aber du teilst darüber hinaus viel im Tonfalls des "so ist es mit".
Ich teile meine Erfahrung als Betroffener mit, nicht mehr und nicht weniger. Vielleicht interpretierst du da auch etwas hinein?
Ich halte fest: du schilderst einen Einzelfallö aus individueller Perspektive.
Nachdem es sich so anhörte, als hättest du Kenntnis über die Profession der Psychotherapeuiten als solche.
Ich halte das für einen eklatanten Unterschied.,

Ja, wir sind hier im Depressionen-Thread. Hier schildern Betroffene ihre persönlichen Erfahrungen zur Depression. Ehrlich gesagt finde ich etwas daneben, dass du dann auch noch Betroffene wegen ihrer Art zu Erzählen angreifen musst. Das ist nicht sehr konstruktiv von dir.
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Re: Depressionen

Beitrag von Hoppala »

Xanopos hat geschrieben: 30 Mär 2018 04:23
Hoppala hat geschrieben: 29 Mär 2018 22:45Das ist für sich genommen richtig.
Fraglich allerdings ist, warum deine Ausgangsannahme, dass "sie nicht will", deine Interpretation ihrer genannten Schwerpunkte, und deine Einschätzung, dass deine Probleme darunter fallen, stimmen sollten.
Wir wissen es nicht.
Du hast angerufen, sie hat dich nicht als Klienten angenommen.
Darüberhinaus ist alles Spekulation Aber du teilst darüber hinaus viel im Tonfalls des "so ist es mit".
Ich teile meine Erfahrung als Betroffener mit, nicht mehr und nicht weniger. Vielleicht interpretierst du da auch etwas hinein?
Du teilst mehr als deine Erfahrung mit. Du triffst Vermutungen über Beweggrunde, Einstellungen und Qualifikationen anderer Leute, ohne dafür erkennbare Anlässe/Gründe mitzuteilen. Falls du das alles gar nicht gesagt haben willst, ist deine Art der Mitteilung sehr missverständlich.
Beispiel:
Xanopos hat geschrieben:Es gibt Therapeuten ohne viel Einfühlungsvermögen, von der Ausbildung her zwar alles top, aber was nützt das, wenn einem schwierige Menschen einfach zwider sind.
Das ist eine Mitteilung, die Aussage über den gesamten Berufszweig trifft, und nahelegt, dass du dem nicht gerade viel Wertschätzung entgegenbringst. Also deutlich übner deinen einen Einzelfall hinausgeht.
Auch andere Formulierungen von dir legen da nahe. Deswegen habe ich extra gefragt, woher deine Kenntnisse stammen. Erst nach deiner Antwort war deutlich, dass du ein einzelnes Erlebnis in generalisierter Form geschildert hast. Du hattest zum Beispiel von einem sehr kurzen Telefonat - 1 min? - gesprochen. "Weißt" aber schon, dass es Therapeuten gibt, die eine top-Ausbidung haben und denen Menschen zuwider sind ... das scheint doch seeeehr weit hergeholt ... auch wenn es sich nur um diesen Einzelfall handelt.
Missverständnisse sind dann praktisch unausweichlich.
Xanopos hat geschrieben: 30 Mär 2018 04:23
Ja, wir sind hier im Depressionen-Thread. Hier schildern Betroffene ihre persönlichen Erfahrungen zur Depression. Ehrlich gesagt finde ich etwas daneben, dass du dann auch noch Betroffene wegen ihrer Art zu Erzählen angreifen musst. Das ist nicht sehr konstruktiv von dir.
Ich greife deine Art zu erzählen nicht an, Ich weise dich darauf hin, dass du Dinge mitteilst, die im Zusammenhang nicht funktionieren. Das wird dann zum Problem, wenn du dich jemand mitteilen willst. Das ist ein Problem, wenn du so auch für dich selbst denkst (was ich nicht weiß; aber die Vermutung liegt bis auf Weiteres nahe). Ich nehme an, dass es sich negativ mit den Schwierigkeiten rückkoppelt, die du beim Umgang mit deinen eigenen Befindlichkeiten hast. Denn eine Art, solche Probleme zu bewältigen ist, sich selbst Klarheit zu verschaffen und sich mit anderen darüber auszutauschen. Das ist extra schwierig, wenn man sich obendrein erkennbar diffus ausdrückt.
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Re: Depressionen

Beitrag von LonesomeCoder »

Glockenspiel hat geschrieben: 29 Mär 2018 17:42
LonesomeCoder hat geschrieben: 29 Mär 2018 17:29
Glockenspiel hat geschrieben: 29 Mär 2018 13:53 Es gibt beratungsresistente Menschen, die eig. nur die Bestätigung suchen wie recht sie doch haben. Da kann man dann auch nichts behandeln, wenn der Mensch an sich schon kein Interesse hat.
Und genau wegen solchen Kommentaren trauen sich manche Depressive keine Hilfe holen. :evil: Wissen und Einfühlungsvermögen sollte bei diesem schweren Thema vorhanden sein.
Sie haben Angst, nicht ernst genommen oder stigmatisiert zu werden (oder Aussagen wie "Stell dich nicht so an." zu bekommen). Die Probleme jeder Person sind unterschiedlich schwer. Und die Lösungsansätze auch und nicht alles ist für jeden anwendbar. Und es gibt schlechte Therapeuten. Und Leute, denen ein Therapeut auch nicht helfen kann.
Falls doch einer dieser seltenen Fälle vorliegt und jemand völlig ohne Depressionen so tut als habe er welche (egal ob nun Geltungssucht oder eine Einbildung dahintersteckt oder was anderes), dann ist auch eine Behandlung angebracht.
Na, da bin ich mal gespannt, wo ich das behauptet habe :D
Habe dich doch zitiert... aber du willst es nicht verstehen. Sage einfach bitte nichts mehr über im Zusammenhang von Depressionen. Dafür braucht man viel Empathie.
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Re: Depressionen

Beitrag von Clochard »

bei Depression geht's weniger um "traut sich nicht Hilfe zu holen", sondern "glaubt, dass ihm/ihr eh keiner helfen kann"
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Re: Depressionen

Beitrag von LonesomeCoder »

Aber teilweise auch um sich schämen oder nicht als "schwach" oder "weich" gelten zu wollen. Der Gang zum Psychologen ist immer noch mit einem Stigma verbunden.
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Re: Depressionen

Beitrag von Glockenspiel »

LonesomeCoder hat geschrieben: 31 Mär 2018 21:55
Glockenspiel hat geschrieben: 29 Mär 2018 17:42
LonesomeCoder hat geschrieben: 29 Mär 2018 17:29
Und genau wegen solchen Kommentaren trauen sich manche Depressive keine Hilfe holen. :evil: Wissen und Einfühlungsvermögen sollte bei diesem schweren Thema vorhanden sein.
Sie haben Angst, nicht ernst genommen oder stigmatisiert zu werden (oder Aussagen wie "Stell dich nicht so an." zu bekommen). Die Probleme jeder Person sind unterschiedlich schwer. Und die Lösungsansätze auch und nicht alles ist für jeden anwendbar. Und es gibt schlechte Therapeuten. Und Leute, denen ein Therapeut auch nicht helfen kann.
Falls doch einer dieser seltenen Fälle vorliegt und jemand völlig ohne Depressionen so tut als habe er welche (egal ob nun Geltungssucht oder eine Einbildung dahintersteckt oder was anderes), dann ist auch eine Behandlung angebracht.
Na, da bin ich mal gespannt, wo ich das behauptet habe :D
Habe dich doch zitiert... aber du willst es nicht verstehen. Sage einfach bitte nichts mehr über im Zusammenhang von Depressionen. Dafür braucht man viel Empathie.
Du hast immer noch nicht erklärt, wo ich das nun behauptet hätte. Offensichtlich bist du jemand, der es vielleicht nach dem 1000. Mal verstehen könnte, aber dafür habe ich nicht genug Zeit, da es ziemlich eindeutig für jeden hier ist, dass ich derartiges nichts gesagt habe ;)
Naja, gerade weil ich so viel Empathie besitze, bin ich wohl in dem Kontext bewanderter als du es bist.
Vermutlich kennst du nicht mal Menschen mit Depressionen und wolltest hier einfach mal den Social Justice Warrior spielen, was man dir natürlich zu gute halten kann, denn immerhin kämpfst du für die Gerechtigkeit. Meist bzw. fast immer an den falschen Stellen, aber der Ansatz ist immerhin da und der muss auf jeden Fall honoriert werden.
LonesomeCoder hat geschrieben: 31 Mär 2018 22:28 Aber teilweise auch um sich schämen oder nicht als "schwach" oder "weich" gelten zu wollen. Der Gang zum Psychologen ist immer noch mit einem Stigma verbunden.
Ich rede von Leuten, die bereits bei Psychologen waren bzw. sich dort melden und du redest jetzt plötzlich von Leuten, die Schiss haben dort hinzugehen. Passt ja schon wieder nicht so recht zusammen.
Weißt du was Hypochonder sind? Wenn ja, dann solltest du wissen, dass man jede Erkrankung erstmal ernsthaft hinterfragen sollte und nicht direkt alles glauben, was derjenige einem versucht weiß zu machen.
Mich wundert es immer weniger, dass du der Ansicht bist nicht aus der Friendzone zu kommen. Hat denke ich auch viel damit zu tun, dass du alles, was sie dir erzählen 1 zu 1 zu Herzen nimmst und nicht hinterfragst. Der perfekte Mann, um seine Sorgen loszuwerden.
Moderation: Absolute Beginner TreffBitte keine Kleinkrieg-Diskussionen. Da ihr beide laut eigenen Aussage über so viel Empathie verfügt, habt ihr sicher Verständnis dafür, dass dies ein Thread zum ernstaften Austausch ist und nicht dazu da ist euren Zwist fortzuführen. Esperanza
t385

Re: Depressionen

Beitrag von t385 »

Ich habe mir jetzt eine Liste mit Therapeuten angefertigt, die ich in dieser Woche anrufen möchte. Wenn ich morgen zwei Anrufe schaffe, werde ich zufrieden sein. Ich kann jetzt schon nur noch an diese Anrufe denken und gar nichts anderes mehr genießen. Leider habe ich heute Nachmittag sechs Stunden geschlafen und bin jetzt wie aufgedreht. Die ganze letzte Woche war eine Katastrophe, was den Schlafrhythmus betrifft. Ich habe mehrmals versucht durchzumachen und war dann so fertig, dass ich teilweise 18 Stunden geschlafen habe. Das ist doch kein Leben.
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Re: Depressionen

Beitrag von LonesomeCoder »

Wünsche dir viel Glück, dass du einen (guten) Therapeuten findest. Weils viel zu wenig davon gibt, können die Wartezeiten lang sein...
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Re: Depressionen

Beitrag von Nell The Sentinel »

t385 hat geschrieben: 02 Apr 2018 21:59Die ganze letzte Woche war eine Katastrophe, was den Schlafrhythmus betrifft. Ich habe mehrmals versucht durchzumachen und war dann so fertig, dass ich teilweise 18 Stunden geschlafen habe. Das ist doch kein Leben.
Hab ich auch nie hinbekommen (was auch kein Wunder ist). Wenn du den Rhythmus wieder hinkriegen willst, nimm dir doch mehr Zeit dafür: Wirst du bspw. gegen acht Uhr morgens müde, bleib noch etwa drei-vier Stunden wach und stell deinen Wecker so, dass er dich acht-neun Stunden später weckt. So verfährst du, bis der normale Rhythmus wieder da ist.
Braucht natürlich konsequentes Handeln. Je nachdem wie du das gerade schaffst und wie wichtig es dir ist, den Schlaf wieder in Ordnung zu kriegen. Ich finde aber, dass diese Etappen realistischer umzusetzen sind als alles in einem Abwasch zu machen.

Was auch immer du tun wirst, viel Glück und Erfolg dabei :daumen:
Baustelle :hallo:
Rosi

Re: Depressionen

Beitrag von Rosi »

Ich habe keine Hoffnung mehr.
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Re: Depressionen

Beitrag von Cavia »

t385 hat geschrieben: 02 Apr 2018 21:59 Ich habe mir jetzt eine Liste mit Therapeuten angefertigt, die ich in dieser Woche anrufen möchte. Wenn ich morgen zwei Anrufe schaffe, werde ich zufrieden sein. Ich kann jetzt schon nur noch an diese Anrufe denken und gar nichts anderes mehr genießen. Leider habe ich heute Nachmittag sechs Stunden geschlafen und bin jetzt wie aufgedreht. Die ganze letzte Woche war eine Katastrophe, was den Schlafrhythmus betrifft. Ich habe mehrmals versucht durchzumachen und war dann so fertig, dass ich teilweise 18 Stunden geschlafen habe. Das ist doch kein Leben.
Schlafkompression ist wohl sehr erfolgversprechend. Das soll man aber ärztlich begleiten lassen.
Grief is just love with no place to go
t385

Re: Depressionen

Beitrag von t385 »

Habs leider nicht geschafft und zu lange geschlafen. Morgen neuer Versuch.
Rohdiamant

Re: Depressionen

Beitrag von Rohdiamant »

Rosi hat geschrieben: 03 Apr 2018 18:01 Ich habe keine Hoffnung mehr.
Rosi die Hoffnung stirbt zuletzt! Nicht unterkriegen lassen.! :umarmung2: