Bitcoins, kaufen oder nicht kaufen ?

[Morningstar]

Ich will das Risiko nicht kleinreden aber ich halte es nicht für unwahrscheinlich das die Bitcoins noch sehr viel mehr wert sein werden. Schon allein weil das System eine eingebaute Deflation hat somit die am Markt verfügbaren Coins abnehmen und u.a auch welche durch Festplattenverluste, Hacks, Todesfälle (die nachfahren wissen nix davon oder die wallet ist sicher verschlüsselt) die Zahl der Coins abnehmen wird. Bleibt die Nachfrage konstant dann geht der Preis dennoch immer weiter nach oben.

[Reinhard]

Ich will das Risiko nicht kleinreden aber ich halte es nicht für unwahrscheinlich das die Bitcoins noch sehr viel mehr wert sein werden. Schon allein weil das System eine eingebaute Deflation hat somit die am Markt verfügbaren Coins abnehmen und u.a auch welche durch Festplattenverluste, Hacks, Todesfälle (die nachfahren wissen nix davon oder die wallet ist sicher verschlüsselt) die Zahl der Coins abnehmen wird. Bleibt die Nachfrage konstant dann geht der Preis dennoch immer weiter nach oben.

Wenn du sowas denkst ... ... steig aus.

Und das ist nicht als Anlagetipp gemeint, sondern weil du emotional zu involviert bist.


(Außerdem behaupte ich mal, dass es gerade dies genannten Eigenschaften sind, die es als Geld ungeeignet machen. Geld sollte so knapp sein wie die Güter, die man damit kaufen kann, aber nicht knapper. Ein einfacher Satz mit vielen Implikationen ...)

[fidelchen]

Wenn du sowas denkst ... ... steig aus.

Und das ist nicht als Anlagetipp gemeint, sondern weil du emotional zu involviert bist.


(Außerdem behaupte ich mal, dass es gerade dies genannten Eigenschaften sind, die es als Geld ungeeignet machen. Geld sollte so knapp sein wie die Güter, die man damit kaufen kann, aber nicht knapper. Ein einfacher Satz mit vielen Implikationen ...)

Was hat das was er sagt mit Emotionalität zutun?
Was er sagt ist logisch und stimmt auch absolut. Es gibt nicht umsonst sogar eine größere Anzahl Bitcoin-Wallets die Millionen-Euro Wert sind, aber schon seit Jahren nicht mehr genutzt wurden. Auch wenn ich für die nächsten zich Jahre anzweifel, dass die Zahl der verlorenen Bitcoins so dramatisch zunimmt, dass es die geminten Bitcoins aufwiegt.

Ansonsten ist es allgemein bereits bekannt das die doch recht schwach eingebaute Inflation bei Bitcoins zu gering kalkuliert wurde. Das ist ja bei ETH deutlich realistischer berechnet. Eben eine Schwäche von Bitcoin die aber auch nicht unbedingt ein Weltuntergang bedeutet.

[Clochard]

Was er sagt ist logisch und stimmt auch absolut. Es gibt nicht umsonst sogar eine größere Anzahl Bitcoin-Wallets die Millionen-Euro Wert sind, aber schon seit Jahren nicht mehr genutzt wurden.

es liegen auch noch Mio. DM irgendwo rum

[t385]

Gab doch die Geschichte von dem Typen aus England, der vor Jahren eine Festplatte mit 3000 Bitcoins wegwarf?

[fidelchen]

Mir wird übel....

Der Kurs ist jetzt schon bei 12700 Euro, von Bitcon Gold bei 240 Euro und von Bitcoin Cash bei 1000 Euro...

Inzwischen bin ich hier auch bei Beträgen bei denen ich mich nicht wohlfühle bei sowas hoch riskantes mitzumachen.

[Isa_01]

Gab doch die Geschichte von dem Typen aus England, der vor Jahren eine Festplatte mit 3000 Bitcoins wegwarf?

Hab neulich noch einen Artikel gelesen, dass irgendein Typ eine Müllkippe umgraben lässt, weil er dort seine Festplatte mit Bitcoins von rund 75 Mio. vermutet. Es gibt anscheinend zahlreiche solche Fälle, und "verlorene" Bitcoins von irgendwas über 2 Milliarden.

[Isa_01]

https://www.n-tv.de/panorama/32-Jaehrig ... 69216.html

[Reinhard]

Wenn du sowas denkst ... ... steig aus.

Und das ist nicht als Anlagetipp gemeint, sondern weil du emotional zu involviert bist.


(Außerdem behaupte ich mal, dass es gerade dies genannten Eigenschaften sind, die es als Geld ungeeignet machen. Geld sollte so knapp sein wie die Güter, die man damit kaufen kann, aber nicht knapper. Ein einfacher Satz mit vielen Implikationen ...)

Was hat das was er sagt mit Emotionalität zutun?
Was er sagt ist logisch und stimmt auch absolut. Es gibt nicht umsonst sogar eine größere Anzahl Bitcoin-Wallets die Millionen-Euro Wert sind, aber schon seit Jahren nicht mehr genutzt wurden. Auch wenn ich für die nächsten zich Jahre anzweifel, dass die Zahl der verlorenen Bitcoins so dramatisch zunimmt, dass es die geminten Bitcoins aufwiegt.

Ansonsten ist es allgemein bereits bekannt das die doch recht schwach eingebaute Inflation bei Bitcoins zu gering kalkuliert wurde. Das ist ja bei ETH deutlich realistischer berechnet. Eben eine Schwäche von Bitcoin die aber auch nicht unbedingt ein Weltuntergang bedeutet.

Mit emotional involviert meine ich die Herangehensweise, alles als Positiv anzusehen und daraus Kurssteigerungen zu erwarten. "Der Markt hat sicherlich noch nicht eingepreist, dass Bitcoins verlorengehen können, aber wenn ER, seine Hochheiligkeit sei gepriesen, das merkt, dann wird der Kurs explodieren ..." Als wären die anderen blöd und wüssten das nicht ebenfalls von vornherein schon ...

[Buham]

Die Denkweise, alles kann nur nach oben gehen, ist genauso irreführend wie die Denkweise, jetzt wäre es zu spät einzusteigen, weil es ja schon so weit nach oben ging.

An den Finanzmärkten erfolgreiche Menschen kaufen sehr gerne am Allzeithoch oder knapp darunter, weil sie so den laufenden Trend nutzen. Und verkauft wird nicht, wenn man Angst hat, dass der Gewinn zu hoch wird, sondern wenn der Trend erkennbar gebrochen ist.

[Logan 5]

nzwischen bin ich hier auch bei Beträgen bei denen ich mich nicht wohlfühle bei sowas hoch riskantes mitzumachen.

Du fühlst dich unwohl, weil du gerade ein Vermögen machst?

Die Grundidee ist ja weiterhin nicht ganz verkehrt (auch wenn ich ein Verfechter des Bargelds bin).
Der gigantische Erfolg zieht nun eben auch immer mehr Großspekulanten und Zocker an.

[fidelchen]

nzwischen bin ich hier auch bei Beträgen bei denen ich mich nicht wohlfühle bei sowas hoch riskantes mitzumachen.

Du fühlst dich unwohl, weil du gerade ein Vermögen machst?

Die Grundidee ist ja weiterhin nicht ganz verkehrt (auch wenn ich ein Verfechter des Bargelds bin).
Der gigantische Erfolg zieht nun eben auch immer mehr Großspekulanten und Zocker an.

Ich fühle mich unwohl weil ich dem Preis nicht traue... Es geht mir zu schnell nach oben... Was schnell steigt kann auch schnell fallen, das gilt insbesondere beim emotionsgetriebenen Bitcoin. Ich kann mich beispielsweise an 2013 erinnern als der Bitcoin Kurs schnell hoch ging auf 1000 Euro um dann in kürze der Zeit total einzubrechen um sich dann Jahre auf ein niedrigen Level zu befinden. Zu der Zeit war ich auch schon sehr "Gierig" und "Ängstlich" nur nicht so erfahren wie heute und habe deswegen auch viel emotionaler gehandelt.

Emotionen kann man nicht ausschalten man kann nur versuchen mit ihnen umzugehen und wenn bestimmte Beträge für ein "unwohlsein" verantworlich sind, ist das im Gegensatz zu dem was Buham sagt, sehr wohl ein Argument für ein Verkauf. Die beispielhafte sogenannte Trendwendestrategie die Buham genannt hat birgt nämlich auch große Risiken, da es nicht ganz klar ist wo den die "Trendwende" wirklich ist.

Werde aber nicht handeln, da das Limit das ich gesetzt habe noch nicht erreicht ist... Versuche nur gerade Bitcoin Cash zu verkaufen und dafür gering bei IOTA einzusteigen

[Logan 5]

ch fühle mich unwohl weil ich dem Preis nicht traue... Es geht mir zu schnell nach oben... Was schnell steigt kann auch schnell fallen, das gilt insbesondere beim emotionsgetriebenen Bitcoin.

Dem Preis traue ich auch nicht mehr. Wäre ich investiert, würde ich vorerst noch dabei bleiben. Vielleicht kommt ja noch so etwas wie die finale "Übertreibungsphase"...

Bin auch gespannt, wie lange die Politik und Zentralbanken zuschauen, bevor sie regulierend eingreifen. Spätestens dann sollte der Hype vorbei sein.

Emotionen kann man nicht ausschalten man kann nur versuchen mit ihnen umzugehen und wenn bestimmte Beträge für ein "unwohlsein" verantworlich sind, ist das im Gegensatz zu dem was Buham sagt, sehr wohl ein Argument für ein Verkauf. Die beispielhafte sogenannte Trendwendestrategie die Buham genannt hat birgt nämlich auch große Risiken, da es nicht ganz klar ist wo den die "Trendwende" wirklich ist.

Wenn einem die Beträge Magenschmerzen bereiten, sehe ich das auch so.
Die Trendwendestrategie ist eh nur eine von vielen, so weit ich weiß. Mir gelingt das Erkennen von Trendwenden eher nicht. Weiß nicht mal, ob Charttechniker das so gut können. Wahrscheinlich überlassen die das inzwischen eh ganz und gar den Algorithmen von "intelligenten" Tradingprogrammen

[calcetto]

Irgendwie bereitet mir das ganze Thema Unbehagen. Da stecken Leute Unsummen an Geld in irgendwelche "Hirngespinste", denn hinter Bitcoins steckt ja kein wirklicher Wert, wie bei Grundstücken, Firmenanteilen oder ähnlichem. Da ist noch immer irgendwas für mich greifbares. Wie die Blockchain oder das Mining wirklich funktioniert, check ich nicht.

Ich denke auch, dass das ganze früher oder später zusammenbrechen wird, eben weil stabile Werte dahinter fehlen. Und wie man so schön sagt, ist das Geld dann ja nicht weg, sondern nur woanders. Nur wird vermutlich von ziemlich vielen das Geld sehr woanders sein.

[Mit müden Augen]

Bin auch gespannt, wie lange die Politik und Zentralbanken zuschauen, bevor sie regulierend eingreifen.

Was genau meinst du mit "regulierend eingreifen"? Bitcoin ist ja dezentral, so richtig regulieren wie beim klassischen Geld kann man da nicht wenn ich das richtig verstanden habe. Man könnte es höchstens für illegal erklären (wird kommen) oder den Handel/Umtausch zwischen Bitcoin und echtem Geld verbieten.

[Logan 5]

Bin auch gespannt, wie lange die Politik und Zentralbanken zuschauen, bevor sie regulierend eingreifen.

Was genau meinst du mit "regulierend eingreifen"? Bitcoin ist ja dezentral, so richtig regulieren wie beim klassischen Geld kann man da nicht wenn ich das richtig verstanden habe. Man könnte es höchstens für illegal erklären (wird kommen) oder den Handel/Umtausch zwischen Bitcoin und echtem Geld verbieten.

Regulierend eingreifen könnte ggf. auch ein "Verbot" sein, bzw. eine Einstufung als nicht legal, genau...
(Zentral-)banken und Staaten werden doch bestimmt nicht ewig zuschauen, wie sie die Hoheit über die "Geldschöpfung" verlieren. Zumal der Bitcoin nur eine von unzähligen Kryptowährungen ist.
Ob es beim Bitcoin oder mit der dahinter stehenden Blockchaintechnologie möglich ist, die Marktplätze, Transaktionen usw. über staatliche Institutionen zu regulieren/überwachen, erschließt sich mir nicht. Dazu kenne ich mich damit viel zu wenig aus. Ich fürchte einfach, eine alternative Währung ist diversen "hohen Herrschaften" ein Dorn im Auge. Es gab doch auch schon mal ein Goldbesitzverbot für Privatpersonen. In den USA meines Wissens. Was hatte es da noch mit auf sich? Muss ich mal recherchieren...

denn hinter Bitcoins steckt ja kein wirklicher Wert, wie bei Grundstücken, Firmenanteilen oder ähnlichem

Hinter dem klassischen, bunten Bargeld aber auch nicht wirklich Beim Bitcoin ist die Schaffung aus dem "Nichts" jedoch sichtbarer...

[Mit müden Augen]

Ob es beim Bitcoin oder mit der dahinter stehenden Blockchaintechnologie möglich ist, die Marktplätze, Transaktionen usw. über staatliche Institutionen zu regulieren/überwachen, erschließt sich mir nicht. Dazu kenne ich mich damit viel zu wenig aus.

Ich kenne mich damit auch nicht aus, aber soweit ich verstanden habe ist es ja gerade Sinn dieser Währung nicht von einer zentralen Stelle abzuhängen wodurch man einfach regulieren/einschränken könnte. Überwachen im Sinne von Daten (Transaktionen) sammeln kann man natürlich, wobei Bitcoins ja nicht direkt mit Namen/Identitäten verknüpft sind.

Ich fürchte einfach, eine alternative Währung ist diversen "hohen Herrschaften" ein Dorn im Auge.

Das definitiv...

[calcetto]

Im Sinne einer Währung hast du natürlich recht. Aber der Bitcoinkurs ist ja nicht so explodiert, weil sie viele Menschen damit bezahlen wollen, sondern weil Bitcoins als Geldanlage benutzt werden für "echtes" Geld. Und das finde ich gruselig. Wenn ich mit traditionellen Währungen spekuliere, können die auch an Wert verlieren, aber im Regelfall kann ich zumindest im Herkunftsland damit noch bezahlen. Ich kann Fantastilliarden umgerechnet in Bitcoins besitzen. Wenn mir die keiner abkauft für "echtes" Geld, kriege ich dafür nicht mal einen Kaugummi, weil man damit nicht in nennenswertem Umfang bezahlen kann.

[Mannanna]

Warum nicht bei IOTA einsteigen?

https://de.yahoo.com/finance/nachrichte ... 35594.html

[fidelchen]

Warum nicht bei IOTA einsteigen?

https://de.yahoo.com/finance/nachrichte ... 35594.html

Also ich bin bei IOTA eingestiegen, aber das ist sogar noch riskanter als Bitcoin ...