WhatsApp, ein Muss?

Dein Thema passt in keines der anderen Freizeit-Foren? Kein Problem, schreib es einfach in diesen Bereich.
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Tania
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Tania »

Ringelnatz hat geschrieben: 17 Jan 2018 19:58
Tania hat geschrieben: 17 Jan 2018 18:17 Und jetzt dasselbe mal mit 3 Teilnehmern:
(...)
Danke für dieses anschauliche Beispiel Tania!
Ich hatte eigentlich überlegt, ein Szenario mit 5 Leuten zu skizzieren, von denen der 5. nicht kann und einen anderen Termin vorschlägt... ;)

Aber auch bei 1:1-Kommunikation finde ich, dass Messenger-Dienste (egal ob sie Whatsapp, Skype, Telegram oder sonstwie heißen) ihre Vorteile vor Telefonieren haben. Asynchrone versus synchrone Kommunikation. Wenn ich jemanden anrufe (oder angerufen werde), gibt es drei Möglichkeiten
- der Angerufene hat gerade nix zu tun und freut sich, mit mir zu reden
- der Angerufene ist beschäftigt und unterbricht seine Tätigkeit wegen mir
- der Angerufene nimmt nicht ab.

Zweiteres ist mir unangenehm, Option 3 bringt mich nicht weiter. Da schreib ich lieber. Dann bin ich meine Botschaft los geworden und der Andere kann sie lesen wenn er Zeit hat. Sobald das Ganze aber in eine längere Diskussion ausartet, schlag ich Wechsel auf Telefonieren vor.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von BartS »

Stefan_T hat geschrieben: 17 Jan 2018 19:23 Äh ... in unser WA-Gruppe sind wir 27 Leute. Bei abendlichen Treffen sind meist so 10-15 Leute mit dabei.
Das ist doch prima. Ohne Scheiß, ich meine das ernst. Aber glaubst Du wirklich, dass sich vor WhatsApp noch nie Arbeitskollegen zu einer gemeinsamen Unternehmung verabreden konnten?
Stefan_T hat geschrieben: 17 Jan 2018 19:23Von den 27 sind ca. 3/4 freiberuflich und nicht immer in der Agentur. ALLE für ein Treffen zu kontaktieren geht völlig problemlos in der WA-Gruppe.
Man muss sich jetzt auch nicht dümmer anstellen, als man ist. :mrgreen: Solche Treffen unter Kollegen haben wir schon immer per Mail organisiert.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von BartS »

Mannomann, ich frage mich ernsthaft, wie wir damals MTT mit bis zu 20 Leuten organisieren konnten, als es noch kein Whatsapp gab. :gruebel:
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von BartS »

Tania hat geschrieben: 17 Jan 2018 21:16 Aber auch bei 1:1-Kommunikation finde ich, dass Messenger-Dienste (egal ob sie Whatsapp, Skype, Telegram oder sonstwie heißen) ihre Vorteile vor Telefonieren haben. Asynchrone versus synchrone Kommunikation.
Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass textuelle Kommunikation mit dem eigenen Lebenspartner mehr Zeit benötigte und was noch wichtiger ist, wesentlich missverständlicher war, als das Gespräch am Telefon. Und ich bin immer wieder erstaunt, wenn Menschen ihre Kommunikation fast ausschließlich auf Textbasis umsetzen wollen und dann darüber verwundert sind, wenn die andere Seite sie nicht immer richtig verstanden hat.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Tania »

BartS hat geschrieben: 17 Jan 2018 20:43 Tania, wenn die drei Personen in einem Raum sind, dann haben die das in weniger als einer halben Minute geklärt.
Dann brauchen sie aber weder Messenger noch Telefon. Whatsapp-Szenarien beziehen sich zwangsläufig auf Personen, die nicht am selben Ort sind. Das mit einer "alle sind im selben Raum" Situation zu vergleichen ist nicht zielführend.
Man muss jetzt nicht so tun, als wenn man erst mit dieser Software in der Lage ist, Treffen zwischen mehr als zwei Personen zu organisieren.
Natürlich nicht. Man konnte ja auch vor Erfindung der Waschmaschine Wäsche waschen. Die hat sich nur durchgesetzt, weil viele Leute es einfacher fanden, sie zu benutzen. Selbstverständlich kann man die Nutzung trotzdem verweigern. Sollte dann aber nicht dazu übergehen, von seiner Umwelt zu verlangen, einem in regelmäßigen Abständen einen Sack sauberer Wäsche vor die Tür zu stellen.

Übersetzt: wer das Kommunikationsmedium, das eine Gruppe für sich am bequemsten findet, nicht mitnutzen will, kann das gern tun. Aber es ist dann seine Aufgabe, sich die Infos auf einem anderen Weg zu besorgen. Zum Beispiel indem er täglich ein Mitglied der Gruppe anruft und sich erkundigt, was es Neues gibt. Oder indem er ein so charmanter und unterhaltsamer Teil der Gruppe ist, dass sich immer jemand bemüßigt fühlt, ihn extra einzuladen.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Kief »

BartS hat geschrieben: 17 Jan 2018 21:14
Kief hat geschrieben: 17 Jan 2018 19:09Wenn sich 3 oder 5 oder 15 Leute koordinieren wollen, dann musst Du einen kommunikativen Kanal absprechen, wie man sich koordiniert.
Ich habe keine Lust, hier schon geführte Diskussionen zu wiederholen, trotzdem die Frage, warum man sich auf einen Kanal einigen muss und warum es nicht zwei, drei oder mehr Kanäle sein können?
Du hast noch nicht so haeufig in groesseren Gruppen zuegig koordinieren muessen, Events ausgerichtet, Teams geleitet, hm?


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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Tania »

BartS hat geschrieben: 17 Jan 2018 21:30 Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass textuelle Kommunikation mit dem eigenen Lebenspartner mehr Zeit benötigte und was noch wichtiger ist, wesentlich missverständlicher war, als das Gespräch am Telefon. Und ich bin immer wieder erstaunt, wenn Menschen ihre Kommunikation fast ausschließlich auf Textbasis umsetzen wollen und dann darüber verwundert sind, wenn die andere Seite sie nicht immer richtig verstanden hat.
Einen Lebenspartner würde ich ja täglich sehen. Da beschränkt sich die Textkommunikation auf Dinge wie "bringst Du bitte Milch mit" oder "denke gerade an Dich" oder "bin jetzt erst aus dem Meeting raus, wird leider spät heute". Längere Gespräche - z.B. falls absehbar ist, dass wegen meiner Verspätung einiges umorganisiert werden muss - würde ich dann entweder telefonisch oder, falls es nicht dringend ist, am liebsten abends persönlich führen

Kommt eben immer auf den Kontext an, was gerade am praktischsten ist.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von desigual »

Was bezweckst du hier eigentlich? Ich dachte ja, es ginge dir darum, ein klein wenig nachzuvollziehen, was manche an Whatsapp mögen.
Stattdessen erzählst du nur immer wieder, dass es doch auch anders geht und früher gleich noch mal anders gehen musste.
Ich kann mich auch noch an Zeiten erinnern, in denen man für wichtige kurzfristige Infos Telefonketten vereinbart hatte, für die kurzfristige Organisation eines Discoabends zehn Mann auf dem elterlichen Festnetz anrufen musste (was entsprechend dauerte...) und wo man ganz grundsätzlich nicht alles so spontan gemacht hat wie heute vielleicht.
Ich habe den Eindruck, du hältst uns alle für so blöd zu denken, dass ohne Handy und Whatsapp das Leben stehen bleibt. Aber das denken nicht mal meine pubertierenden Schüler!
Aber ganz offensichtlich gibt's hier im Forum doch einige, die modernen Kommunikationsmitteln wie WA was abgewinnen können (Beispiele gab es einige), die wirst du kaum davon überzeugen können auf andere Medien zu wechseln bzw. zu ihnen zurückzukehren.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Tania »

desigual hat geschrieben: 17 Jan 2018 21:46 Aber ganz offensichtlich gibt's hier im Forum doch einige, die modernen Kommunikationsmitteln wie WA was abgewinnen können (Beispiele gab es einige), die wirst du kaum davon überzeugen können auf andere Medien zu wechseln bzw. zu ihnen zurückzukehren.
Ach doch. Wenn ein Mensch mir wirklich wichtig ist, kann ich auch auf Whatsapp verzichten.

Allerdings wäre das dann kein "Wechsel" und keine "Rückkehr" zu alten Medien. Ich nutze ja trotzdem noch Telefon, Email, persönliche Treffen und ab und zu sogar Briefe. Es wäre halt nur Verzicht auf ein zusätzliches Medium und Kompensation von dessen Funktion durch andere Werkzeuge. Aber die Mühe ist mancher Mensch einfach wert.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von BartS »

Tania hat geschrieben: 17 Jan 2018 21:34Man konnte ja auch vor Erfindung der Waschmaschine Wäsche waschen. Die hat sich nur durchgesetzt, weil viele Leute es einfacher fanden, sie zu benutzen. Selbstverständlich kann man die Nutzung trotzdem verweigern. Sollte dann aber nicht dazu übergehen, von seiner Umwelt zu verlangen, einem in regelmäßigen Abständen einen Sack sauberer Wäsche vor die Tür zu stellen.
Seltsamer Vergleich. Denn um beim WhatsApp-Beispiel zu bleiben, habe ich hier von einigen die Forderung gehört, dass wirklich alle diese Funktion auf einem Smartphone installieren sollen, damit nun alle Menschen mit genau dieser App kommunizieren können. Übertragen auf das Waschmaschinen-Beispiel, man fordert alle Menschen auf, dass sie sich privat eine Waschmaschine kaufen und diese auch benutzen sollen, unabhängig davon, ob man eine braucht und ob jede Wäsche wirklich nötig ist. Ich nenne sowas Bevormundung. Umgekehrt ist die Aufforderung, auch weiterhin andere Kommunikationswege nutzen zu können, keine Einschränkung der Möglichkeiten, sondern das Gegenteil.
Tania hat geschrieben: 17 Jan 2018 21:34Übersetzt: wer das Kommunikationsmedium, das eine Gruppe für sich am bequemsten findet, nicht mitnutzen will, kann das gern tun. Aber es ist dann seine Aufgabe, sich die Infos auf einem anderen Weg zu besorgen. Zum Beispiel indem er täglich ein Mitglied der Gruppe anruft und sich erkundigt, was es Neues gibt. Oder indem er ein so charmanter und unterhaltsamer Teil der Gruppe ist, dass sich immer jemand bemüßigt fühlt, ihn extra einzuladen.
Du stellst das fast so dar, als wenn das was völlig außergewöhnliches sei, wenn Menschen auf Nebenkanälen sich Informationen beschaffen. Für mich klingt das ziemlich normal. Allein wenn ich sehe, auf wie vielen unterschiedlichen Kommunikationswegen User von einem AB-Treffen erfahren und sich bei den Organisatoren anmelden.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von LonesomeCoder »

Der Vergleich passt nicht, da eine Waschmaschine etwas ist, wo der Netzwerkeffekt keine Rolle spielt. Musst schon z.B. Telefon oder E-Mail oder Facebook nehmen.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von BartS »

Kief hat geschrieben: 17 Jan 2018 21:42
BartS hat geschrieben: 17 Jan 2018 21:14
Kief hat geschrieben: 17 Jan 2018 19:09Wenn sich 3 oder 5 oder 15 Leute koordinieren wollen, dann musst Du einen kommunikativen Kanal absprechen, wie man sich koordiniert.
Ich habe keine Lust, hier schon geführte Diskussionen zu wiederholen, trotzdem die Frage, warum man sich auf einen Kanal einigen muss und warum es nicht zwei, drei oder mehr Kanäle sein können?
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Ist das jetzt eine rhetorische Frage oder bist Du wirklich an der Antwort interessiert? Ja, ich habe schon seit 20 Jahren zu verschiedensten Anlässen größere Treffen als Einzelperson oder Orgateam auf die Beine gestellt. Einige von den Veranstaltungen sind sogar in den AB-Foren dokumentiert.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von BartS »

Tania hat geschrieben: 17 Jan 2018 21:42 Einen Lebenspartner würde ich ja täglich sehen.
:wuetend:

Besser konntest Du nicht unter Beweis stellen, wie man geschriebene Texte missverstehen kann.

:D
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von BartS »

desigual hat geschrieben: 17 Jan 2018 21:46 Was bezweckst du hier eigentlich? Ich dachte ja, es ginge dir darum, ein klein wenig nachzuvollziehen, was manche an Whatsapp mögen.
Dann hast Du mich gründlich missverstanden. Die Überschrift drückt es aus, es geht nicht darum, ob die Nutzung von WhatsApp gewisse Vorteile bietet, sondern ob es schon zu einem Muss geworden ist.
desigual hat geschrieben: 17 Jan 2018 21:46 Ich habe den Eindruck, du hältst uns alle für so blöd zu denken, dass ohne Handy und Whatsapp das Leben stehen bleibt. Aber das denken nicht mal meine pubertierenden Schüler!
Bist Du da ganz sicher? 70% der Schüler zwischen 14-19 Jahren gaben an, sich kein Leben ohne Handy vorstellen zu können.

https://de.statista.com/statistik/daten ... ach-alter/
desigual hat geschrieben: 17 Jan 2018 21:46Aber ganz offensichtlich gibt's hier im Forum doch einige, die modernen Kommunikationsmitteln wie WA was abgewinnen können (Beispiele gab es einige), die wirst du kaum davon überzeugen können auf andere Medien zu wechseln bzw. zu ihnen zurückzukehren.
Das ist absolut faszinierend, weil Du selbst mit Deiner Antwort suggerierst, dass die Nutzung von WhatsApp automatisch zur Nicht-Nutzung anderer bisheriger Kommunikationsmittel führt. Früher sah man technische Neuerung als Erweiterung der eigenen Möglichkeiten an. Heute sieht man es als Verdrängung anderer Technologien.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von LonesomeCoder »

Bei vielen hat aber Whatsapp private E-Mails, SMS oder andere Messenger wie Skype oder ICQ nahezu komplett verdrängt. So wie heute auch die Schreibmaschine keine Rolle mehr spielt. Oder privat das Fax.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Endura »

Tania hat geschrieben: 17 Jan 2018 21:42 Einen Lebenspartner würde ich ja täglich sehen. Da beschränkt sich die Textkommunikation auf Dinge wie "bringst Du bitte Milch mit" oder "denke gerade an Dich" oder "bin jetzt erst aus dem Meeting raus, wird leider spät heute". Längere Gespräche - z.B. falls absehbar ist, dass wegen meiner Verspätung einiges umorganisiert werden muss - würde ich dann entweder telefonisch oder, falls es nicht dringend ist, am liebsten abends persönlich führen
Es soll ja auch noch Fernbeziehungen geben.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Tania »

BartS hat geschrieben: 18 Jan 2018 00:15 Denn um beim WhatsApp-Beispiel zu bleiben, habe ich hier von einigen die Forderung gehört, dass wirklich alle diese Funktion auf einem Smartphone installieren sollen, damit nun alle Menschen mit genau dieser App kommunizieren können.
Dass "wirklich alle" sich das installieren sollen, habe ich hier nicht gelesen. Nur, dass Mitglieder einer bestimmten Gruppe es nutzen sollten. Und dass diejenigen, die es ablehnen, von bestimmten Kommunikationen ausgeschlossen sind, es sei denn, sie etablieren für sich einen anderen Weg.

Whatsapp-Nutzung ist meines Wissens übrigens immer eine private Entscheidung. Deswegen dürfen "offizielle" Gruppen, bei denen keiner ausgeschlossen werden darf (z.B. der Elternrat einer Schule) eine Whatsapp-Gruppe nur als offizielles Kommunikationsmedium nutzen, wenn alle Mitglieder zustimmen. Stimmt auch nur einer nicht zu, muss der Koordinator weiterhin Briefe versenden. Oder auf Zustimmung zu einer Mailingliste hoffen.


Fazit: ein offizieller Zwang zur Whatsappnutzung existiert nicht. Und wer im privaten Umfeld von seinen "Freunden" gezwungen wird, sich etwas zu installieren, was er ablehnt, sollte sich vielleicht andere Freunde suchen.
Tania hat geschrieben: 17 Jan 2018 21:34Übersetzt: wer das Kommunikationsmedium, das eine Gruppe für sich am bequemsten findet, nicht mitnutzen will, kann das gern tun. Aber es ist dann seine Aufgabe, sich die Infos auf einem anderen Weg zu besorgen. Zum Beispiel indem er täglich ein Mitglied der Gruppe anruft und sich erkundigt, was es Neues gibt. Oder indem er ein so charmanter und unterhaltsamer Teil der Gruppe ist, dass sich immer jemand bemüßigt fühlt, ihn extra einzuladen.
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Wenn das so rüber kam, war es nicht beabsichtigt. Es gibt immer Menschen, die ihren individuellen Weg gehen. Und das, was die einen als einfachste Lösung sehen (und nutzen), bedeutet für andere eine Verkomplizierung.

Ich wollte nur deutlich machen, dass Menschen, die andere Kommunikationswege nutzen möchten, dann nicht automatisch erwarten sollten, dass die Gesprächspartner sie dabei aktiv unterstützen. Denn ein "schick mir die Nachrichten zusätzlich per email, damit ich kein whatsapp installieren muss" ist genauso eine Bevormundung wie "installier Dir Whatsapp, damit ich es leichter habe."

Für Menschen, die einem wichtig sind, ist man natürlich bereit, einen gewissen Mehraufwand in Kauf zu nehmen. Dass auch Du das tust, hast Du selbst ja auch schon geschrieben. Aber oft ist der Unbekannte aus der Singlebörse oder der komische Kollege aus Abteilung 24 einem das eben nicht wert. Und dann sagt man "Wenn derjenige unbedingt mit mir kommunizieren will, dann bitte auf einem Kanal, den ich nutze.". Erinnert etwas an stolze Franzosen, die erwarten, dass jeder französisch mit ihnen spricht.

Beispiel: meine Mutter will nicht lernen, mit Smartphone, Computer & Co umzugehen. Wünscht sich aber regelmäßig Fotos ihrer Enkel. Den Wunsch könnte ich ihr leicht erfüllen - ich mache Fotos eh per Smartphone; dann noch schnell auf "senden" klicken wäre kein großer Aufwand. So hätte sie in Echtzeit Infos, was wir gerade tun, und ausgesprochen viele Bilder. Da sie diesen Kanal aber nicht nutzt, muss ich wohl oder übel Bilder entwickeln lassen - womit sie dann zu Weihnachten, Geburtstag und Muttertag einen Stapel bekommt. Ein für beide Seiten suboptimaler Kompromiss - aber die einzige Art von Bildaustausch, die unter Berücksichtigung der auf beiden Seiten vorhandenen Ressourcen möglich ist.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Swenja »

Tania hat geschrieben: 18 Jan 2018 07:46...
Beispiel: meine Mutter will nicht lernen, mit Smartphone, Computer & Co umzugehen. Wünscht sich aber regelmäßig Fotos ihrer Enkel. Den Wunsch könnte ich ihr leicht erfüllen - ich mache Fotos eh per Smartphone; dann noch schnell auf "senden" klicken wäre kein großer Aufwand. So hätte sie in Echtzeit Infos, was wir gerade tun, und ausgesprochen viele Bilder. Da sie diesen Kanal aber nicht nutzt, muss ich wohl oder übel Bilder entwickeln lassen - womit sie dann zu Weihnachten, Geburtstag und Muttertag einen Stapel bekommt. Ein für beide Seiten suboptimaler Kompromiss - aber die einzige Art von Bildaustausch, die unter Berücksichtigung der auf beiden Seiten vorhandenen Ressourcen möglich ist.
Das sollte einem die Mutter/Oma schon wert sein.
Mal abgesehen davon, daß man auch die Fotos ausdrucken und per Post, unabhängig von besonderen Anlässen, zusenden kann.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von BartS »

LonesomeCoder hat geschrieben: 18 Jan 2018 00:42 Bei vielen hat aber Whatsapp private E-Mails, SMS oder andere Messenger wie Skype oder ICQ nahezu komplett verdrängt. So wie heute auch die Schreibmaschine keine Rolle mehr spielt. Oder privat das Fax.
Was ich ehrlich gesagt schade finde, weil ich Whatsapp nur für eine Modewelle halte und man sich dann sagen eines Tages sagen wird "Weißt Du noch, als wir alle Whatsapp benutzen mussten?". :mrgreen:
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von BartS »

Tania hat geschrieben: 18 Jan 2018 07:46
BartS hat geschrieben: 18 Jan 2018 00:15 Denn um beim WhatsApp-Beispiel zu bleiben, habe ich hier von einigen die Forderung gehört, dass wirklich alle diese Funktion auf einem Smartphone installieren sollen, damit nun alle Menschen mit genau dieser App kommunizieren können.
Dass "wirklich alle" sich das installieren sollen, habe ich hier nicht gelesen.
Dann frage ich mich, was Du hier gelesen hast. Siehe u.a. Postings von Pocolino, Stefan_T, 244 DLS.
Tania hat geschrieben: 18 Jan 2018 07:46Nur, dass Mitglieder einer bestimmten Gruppe es nutzen sollten.
Das ist nur mit anderen Worten ausgedrückt, was ich schon geschrieben habe.
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