WhatsApp, ein Muss?

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LonesomeCoder
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von LonesomeCoder »

Ist auch eine Frage der Konsequenzen. In einer Großstadt mit guten ÖPNV dürften diese beim Auto etwa sehr gering sein. Oder wie früher kaum jemand ein Handy hatte, war es nicht schlimm, keins zu haben.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von bettaweib »

Ich habe kein Whats App und brauche das auch nicht. Meine Kolleginnen schicken sich immer diverse Videos. Da ist ein Schrott dabei...und das kostet auch noch Energie....eine musste danach das Handy wieder aufladen.

Außerdem habe ich keine Lust, ständig wegen jedem Firlefanz aufs Handy zu schauen und Belanglosigkeiten auszutauschen.

Ich habe aber für wirklich wichtige, nützliche und sinnvolle Kontake die Alternative telegram auf meinem Handy.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von BartS »

LonesomeCoder hat geschrieben: 19 Sep 2018 15:51 Ist auch eine Frage der Konsequenzen. In einer Großstadt mit guten ÖPNV dürften diese beim Auto etwa sehr gering sein. Oder wie früher kaum jemand ein Handy hatte, war es nicht schlimm, keins zu haben.
Also vor 15 Jahren war es mit der Anbindung mit dem öffentlichen Nahverkehr im Großraum Stuttgart noch nicht so gut bestellt. Nach 22 Uhr war es gar nicht mehr zu einfach, in die Peripherie zu kommen. Und mein erstes Handy hatte ich 2005, da hatte praktisch jeder eines.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Hoppala »

Endura hat geschrieben: 18 Sep 2018 11:33
Hoppala hat geschrieben: 18 Sep 2018 11:05 Und wer WhatsApp oder überhaupt "Social Media" (was für ein Täuschungsetikett ...) zum Muss für sozialen Kontakt macht, ist bei mir raus.
Ich finde deine Haltung zwar ganz nobel. Aber würdest du das auch einen AB mit Kontaktschwierigkeiten empfehlen? Wie schon Ferienhaus geschrieben hat, man muss sich das Leben nicht noch unnötig schwer machen.
Mit "nobel" hat das nichts zu tun, sondern mit dem Gefühl, für das verantwortlich zu sein, was ich tu. Und deshalb Dinge vermeide, die ich für nicht richtig, nicht gut, betrügerisch, unnötig und dabei anderen schadend etc. halte. Und andere eben tu. Das lässt sich nie 100% konsequent umsetzen. Wäre ich notgedrungen in WhatsApp-Kreisen unterwegs - eventuell weil ich mal diesen Trend mitgegangen wäre in Unkenntnis der damit verbundenen Verantwortung(slosigkeit) anderen und sich selbst gegenüber - würde ich heute versuchen, diese Leute mit den besseren Alternativen bekannt zu machen und die Nutzerkreise nach und nach "rüberzuziehen". Z. B. Und wenn das zu viele nicht mitmachen, rigoros auf was anders umschalten. Wer mich nur kennen will, wenn ich ne idiotische Software verwende, den brauch ich wiederum nicht unbedingt kennen. Denn derjenige will mich ja eigentlich gar nicht kennen - da zu mir gehört, dass ich das aus guten Gründen (Verantwortlichkeit) nicht nutzen. Eigentlich recht einfach.

Und ich empfehle ABs, sich dessen bewusst zu werden, was sie wollen, was sie für richtig halten, zum eigenen Besten und ohne unnötigen Schaden für andere, und das dann erkennbar für andere zu tun. Real und live Profil zu zeigen.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Hoppala »

Ferienhaus hat geschrieben: 18 Sep 2018 11:53 Bezüglich der angeblichen Illegalität... I've got news for you: Nobody cares.
So what?
Weil es keinen (von Bedeutung) stört, wenn man Sklaven auspeitscht, und es womöglich auch ausdrücklich erlaubt ist, macht man es halt auch selbst?
Es gibt gute und richtige Gründe dafür, Datenschutz gross zu schreiben, und WhatsApp verführt seine Nutzer zielbewusst dazu, es zu missachten.
Übrigens: I care. Und noch andere.
Dein "Argument" geht also in vielerlei Hinsicht fehl.
Ferienhaus hat geschrieben: 18 Sep 2018 11:53 Und mit "Nobody" meine ich hier explizit auch irgendwelche Gesetzenshüter/Abmahnanwälte. Oder gab es eine riesige Abmahnwelle bezüglich WhatsApp?
Da das Einklagen von persönlichem Datenschutz idiotischerweise eine Individualklage erfordert, gehen nur wenigen den langen, steinigen, und teuren Weg, sich als Privatleute in ihrer Freizeit mit den hochbezahlten professionellen Kanzleianwälten der Unternehmen anzulegen. Das ist ein bauartbedingter Fehler im System, der Protest in wahrnehmbarer Form verhindert. Das heißt nicht, dass das nicht ne Menge Leute gern machen würden: entsprechede Zeit-, Geld- und Knowhow-Ressourcen vorausgesetzt.
Übrigens: warum ist das Individualklage? Weil angenommen wird, dass sich der Verbraucher/Nutzer informiert und selbstbewusst unter den vefügbaren Diensten entscheidet. In der Praxis geht diese Annahme aber fehl, da für die meisten völlig uninformiert nur "WhatApp - Ja klar!" als Option präsent ist. Eine Rechtsgrundlage, die real nicht vorfindbar ist, wäre Anlass, die Gesetzeslage zu verändern. Nicht, es halt so hinzunehmen,.
Ferienhaus hat geschrieben: 18 Sep 2018 11:53 mit den lDen Effekt, den das hätte (Verunmöglichigung der WhatsApp-Nutzung) wäre ein so große Einschränkung des Alltagslebens, es wäre teilweise vergleichbar mit einer Komplettabschaltung des Internets in Deutschland. Wie lange DAS durchgehalten werden würde, würde ich gerne wissen... :roll:
Sorry, das ist einfach nicht richtig. Das Leben hat vor noch wenigen Jahren reibungslos ohne das funktioniert. Wenn WhatsApp morgen seinen Betrieb einstellen würde, gäbe es erst großes Wehgeschrei, in 6 Monaten hätte sich alles anders organisiert (oder wäre wegen Nutzloisikgkeit ersatzlos weggefallen) und in 2 Jahren: "Ach weißt du noch, damals gab es dieses Watt-is-ab oder so - wie die Leut nur ihren Alltag gemeistert haben mit dieser Datenkrake in der Hosentasche?"
Und falls jemand wirklich meint, der massenhafte Datenklaubetrieb eines Privatunternehmens sei essentiell funktionaler Bestandteil unserer Gesellschaft geworden, ohne den diese nicht mehr funktionieren würde - bei dem müssten erst Recht alle Warnlampen auf Rot springen.
Apropos Internet: Mindestens 95% der derzeitigen privaten und Endverbraucher-kommerziellen Internet"nutzung" könnten ohne jeden Verlust für die Gesellschaft umgehend aus dem Netz verschwinden. Der tatsächliche Nutzen des Internets ist seit den Zeiten des 56kB-Modems im Privatbereich nicht erkennbar gewachsen. Und bis zu diesem Punkt ist es wirklich eine sinnvolle, nutzbringende Erfindung.
Ferienhaus hat geschrieben: 18 Sep 2018 11:53 Der Nutzen ist, dass man an einer Art der Kommunikation teilhat, welche vor allem für junge Menschen inzwischen fast so selbstverständlich ist wie der Toilettengang.
Du schreibst da: "der Nutzen ist, dass es alle selbstverständlich machen". Sorry: das ist keinerlei Nutzenbegründung, sondern nur eine Gewohnheits - und Nicht-Selberdenken- und Nichtselbstverantwortlichentscheiden-Begründung. Und während die Notdurft natürliche Notwendigkeit ist, ist der daraus folgende Toilettengang eine gesellschaftlich sinnvolle, weil Krankheiten vermeidende Einrichtung, die übrigens erst über lange Jahrhunderte hinweg den Menschen einsichtig wurde. Nichts davon trifft auf WhatsApp zu.
Ob das "Kommunikation" ist, was da stattfindet, oder nicht vielmehr das Gegenteil davon in Form von Vortäuschung von Kommunikation, wäre nochmal ne ganz andere Frage. Die hier nicht geklärt werden muss, da eine Antwort für die aktuelle Frage nicht relevant ist. Von daher ist aber auch das Argument "Kommunikation" keines für deine Sache - es ist irrelevant, ob das geleistet wrd oder nicht.
Ferienhaus hat geschrieben: 18 Sep 2018 11:53 Und kann ich es mir als Hardcore-AB wirklich leisten, aus ideologischen Gründen ("Ich bin ja so individuell und mache bei den Social-Media-Trends aus Prinzip nicht mit") mich hier auch noch von der echten Welt abzuschneiden?
Keine Ahnung. Von Ideologie ist ja nicht die Rede, und ideologische Gründe (= glauben und annehmen, statt wissen und abwägen) sehe ich eher bei dir. Von Abschneiden von der echten Welt ist auch nicht die Rede
Ich plädiere ja eher fürs Gegenteil. Ob AB oder nicht
Ferienhaus hat geschrieben: 18 Sep 2018 11:53
Kurz: bei mir erweist sich als alltagstauglicher, wer sowas nicht oder nur sorgsam kontrolliert, in guter Kenntnis der Konsequenzen für andere, benutzt.
Und wer WhatsApp oder überhaupt "Social Media" (was für ein Täuschungsetikett ...) zum Muss für sozialen Kontakt macht, ist bei mir raus.
Dann sind wir in komplett unterschiedlichen Welten unterwegs. Allein sich in diese eine Sache (bezüglich WhatsApp's negativer Konsequenzen) so hereinzusteigern, ist für mich so ziemlich das Gegenteil von "Alltagstauglichkeit".
Vielleicht auch bedingt durch's unterschiedliche Alter? Ich bin Mitte 20, da sehen Dinge vielleicht etwas anders aus...
Du verwechselst da was. Nicht ich steigere mich hinein. Es sind die Mitmenschen - du zum Beispiel - die bei jedem Hinweis auf die enormen Nachteile von WhatsApp und verfügbare Alternativen, gleich ein Riesenfass von wegen "die Gesellschaft bricht morgen zusammen, wenn wir nicht mitmachen" öffnen.
Dass ich dann meinen gegenteiligen Standpunkt und Argumente darlege, wird dann lustigerweise (und zugleich meine Gedanken bestätigend) als "weltfremd" interpretiert.
Wie oben (Antwort auf Endura) gesagt; wer in sowas hineinwächst, macht es erst mal mit. Das sollte kein Hinderungsgrund sein, zu lernen, verantwortung zu übernehmen und dann was anderes zu machen.
Ferienhaus hat geschrieben: 18 Sep 2018 11:53 @ Hoppala: Ist nicht so böse gemeint, wie's vielleicht klingt, aber ich habe hier komplett andere Ansichten. Trotzdem dir 'nen schönen Tag! :winken:
Danke, alles gut.
Überleg dir halt, ob du (und deine Freunde, denen gegenüber du vielleicht auch ein gewisses Verantwortungsgefühl hast) wirklich in so hohem Ausmaß von einer praktisch unkontrollierbaren, profitorientierten Firma abhängig sein willst, die dir rein gar nichts an Entgegenkommen schuldet und deren für dich irgendwie nutzbringende "Dienstleistung" du jederzeit kostenlos und mit deutlich weniger problematischen "Nebenwirkungen" anders beziehen könntest.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von LonesomeCoder »

Wenn WA von einem Tag auf den anderen den Dienst einstellt, ist das kein Problem. Gibt ja Threema, Signal, usw. Eine Abhängigkeit sehe ich da nicht. Die sehe ich eher bei Windows, weil für Profisoftware von Adobe oder fürs Gaming Linux keine Alternative ist.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von zumsel »

LonesomeCoder hat geschrieben: 19 Sep 2018 17:32 Wenn WA von einem Tag auf den anderen den Dienst einstellt, ist das kein Problem. Gibt ja Threema, Signal, usw. Eine Abhängigkeit sehe ich da nicht. Die sehe ich eher bei Windows, weil für Profisoftware von Adobe oder fürs Gaming Linux keine Alternative ist.
Sehe ich auch so. Die Lücke wird dann schnell gefüllt, weil der Bedarf da ist.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Ferienhaus »

Hoppala hat geschrieben: 19 Sep 2018 17:29Nicht ich steigere mich hinein.
Dafür, dass du's nicht tust, schreibst du ganz schön viel und ein bisschen eifernd, findest du nicht? ;)
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Hoppala »

kreisel hat geschrieben: 18 Sep 2018 11:55 Wie, ist Email auch schon out??! :crybaby: hab mich gerade erst dran gewöhnt, weil keiner mehr auf Briefpost geantwortet hat.
In manchen Kreisen schon.
Aber keine Panik: in professionellen Kreisen wird gerad die "überraschende" Rückkehr und Beständigkeit der Email diskutiert.

Das erinnert mich daran, als nach dem jahrelangen großen "spätestens alle 10 min Neuigkeiten checken" Hype, während dem ich zur skeptischen Verwunderung meiner Mitmenschen am "2x täglich und am gesamten Wochenende nur 1x und auch nur am Arbeitsplatz, nur im Notfall unterwegs" festhielt, Managementgurus den Unternehmen Seminare und Coachings verkauften, mit denen Email-Disziplin und "nur morgens und nachmittags, für die bessere Produktivität" den groißen Fortschritt bingen sollten ... Seitenweise Fachartikel über diese revolutionären Erkenntnisse gelesen. Sehr amüsant.

Wenn man diese Hypes mal mitgemacht hat, reagiert man auf den nächsten gelassener. Nur nutzen, was einem selbst - unterm Strich!, unter Beachtung der Mitwelt, nicht nur vordergründig - wirklich nutzt.
zumsel hat geschrieben: 19 Sep 2018 17:40 Sehe ich auch so. Die Lücke wird dann schnell gefüllt, weil der Bedarf da ist.
Die "Lücke"ist schon gefüllt. Viel besser (= mit weniger bis komplett nicht vorhandenen unerwünschten Nebenwirkungen) als vom angeblich unvermeidbaren "Marktführer". Das ist ja ein zentraler Punkt.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Hoppala »

Optimistin hat geschrieben: 18 Sep 2018 19:14 Gruppenchats verbinden Menschen, fragt Mal diejenigen von hier, die Teil eines AB whatsappchats sind....
Und andere haben geschrieben: "Verabredungen", "Textnachrichten"
Sollt ihr alles gern haben, wenn euch das nützlich erscheint. Ehrlich. Kein Widerspruch.

Aber eine Frage: warum ausgerechnet mit WhatsApp? Schon mal überhaupt über alternative, open source und werbefreie non Profit-Apps informiert, die das gleiche leisten?
WhatsApp kann morgen in freier Unternehmensentscheidung seinen "Dienst" einstellen (was ich begrüßen würde, aber das ist ein anderes Thema). Überlegt euch, wie wichtig euch die "Dienste" dieses Unternehmen sind, von dem ihr euch abhängig macht.
zumsel hat geschrieben: 18 Sep 2018 16:24 Man kann WhatsApp schlecht finden, weil dort Daten nicht zu 100 % sicher sind.
Kleine Korrektur:
Man kann WhatsApp schlecht finden, weil dort Daten garantiert nicht sicher sind, und diese Daten für sehr dubiose Zwecke mit sehr fragwürdigen Auswirkungen auf unseren Alltag und unsere gesellschaftliche Verfassung verwendet werden.

Und weil man jederzeit ohne relevanten Aufwand sichere Alternativen mit vergleichbarer Funktionalität nutzen könnte.
Wenn man denn schon meint, dieser Informationsweg verbessere das eigene Lebensgefühl.


Bei WhatsApp-Verteidigern stelle ich leider immer wieder sehr ungenauen Umgang mit Informationen fest. Und die Nutzenbegründung erschöpft sich unterm Strich meistens in "machen alle".

Ich dagegen finde freie, (auch anderen gegenüber) verantwortliche Entscheidung aufgrund umfassender Information gut. Soweit ich das nicht selbst leisten kann, erwarte ich, nicht absichtsvoll oder leichtfertig hintergangen zu werden, und eine entsprechende gesellschaftliche/staatliche Kontroll- und Sanktionspraxis.

Mir scheint, letztliich konzentriert sich der Konflikt bei diesem und ähnlichen Themen immer wieder genau auf unterschiedliche Einstellungen an genau diesen Punkten.
Talbot hat geschrieben: 18 Sep 2018 21:10 Problematisch wird es da meiner Meinung nach nur, wenn jemand basierend auf seiner eigenen Lebenssituation Rückschlüsse auf die generelle Nützlichkeit von z.B Whatsapp zieht und deswegen dann anfängt allgemeine Aussagen zu treffen und am besten diese dann auch noch mit irgendwelchen unterschwelligen Spitzen zu versehen.
Korrekt. genau das sehe ich überwiegend bei WA-"Verteidigern". Auch hier im Thread: "machen alle", "die Gesellschaft würde nicht mehr funktionieren", "man kann sich nicht entziehen" etc. pp.
Ich hingegen stelle Fragen, lege (meiner Meinung nach hierzulande selbstverständliche) Grundlagen wie freie Entscheidung und Verantwortung als Maßstab dar und weise auf verfügbare Alternativen für diese verantwortliche freie Entscheidung hin.

Aber genau dieses kritische, informierte, alternativenbasierte Modell indiivdueller Entscheidung wird dann als ideologisch, verallgemeinernd und spitzfindig empfunden.
Da läuft doch was schief?

Nirgendwo fordere ich auf: "schalt das sofort ab!"
Ich bitte nur: lass mich damit zufrieden. Nun ist gerade WhatsApp leider so konstuiert, dass praktisch jeder, der zum Umfeld gehört, ungebeten mit reingezogen wird. Das sollte bitte einfach mal beim "verantwortlichen Nutzer" ankommen.

Das ist wie ruhestörender Lärm. Macht man einfach nicht, wenn es sich vermeiden lässt.
Und es lässt sich in diesem Falle sehr einfach vermeiden - ohne den Musikgenuss einzustellen.
Ferienhaus hat geschrieben: 19 Sep 2018 17:46
Hoppala hat geschrieben: 19 Sep 2018 17:29Nicht ich steigere mich hinein.
Dafür, dass du's nicht tust, schreibst du ganz schön viel und ein bisschen eifernd, findest du nicht? ;)
Viel? Ja. Das ist notwendig so, wenn ich eben nicht ideologisch abvwertend mit den stets wiederholten Leerargumenten umgehe, sondern versuche, darauf kenntnisnehmend und sachlich einzugehen. Ich finde es ein wenig unfair, wenn einerseits Begründungen vermisst werden, andererseits das Darlegen der Begründung zum Anlass wird, Vielschreiberei und Eifer vorzuhalten.
Ich entnehme daraus, dass dich entweder: die Begründungen und Argumente nicht interessieren; oder du nicht Sinnvolles dagegen vorzubringen hast. In beiden Fällen bestätigst du meine Darlegung.
Eifernd? Nein. Es sei denn, der verantwortliche Einsatz für weniger gesellschaftsschädlichen Nervkram in der Welt ist per se unredlicher "Eifer".
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Endura »

Hoppala hat geschrieben: 19 Sep 2018 17:47Die "Lücke"ist schon gefüllt. Viel besser (= mit weniger bis komplett nicht vorhandenen unerwünschten Nebenwirkungen) als vom angeblich unvermeidbaren "Marktführer". Das ist ja ein zentraler Punkt.
Und warum ist dann der Marktführer immer noch Marktführer?
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Reinhard »

Endura hat geschrieben: 19 Sep 2018 17:54
Hoppala hat geschrieben: 19 Sep 2018 17:47Die "Lücke"ist schon gefüllt. Viel besser (= mit weniger bis komplett nicht vorhandenen unerwünschten Nebenwirkungen) als vom angeblich unvermeidbaren "Marktführer". Das ist ja ein zentraler Punkt.
Und warum ist dann der Marktführer immer noch Marktführer?

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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Ferienhaus »

Hoppala hat geschrieben: 19 Sep 2018 17:53Viel? Ja. Das ist notwendig so, wenn ich eben nicht ideologisch abvwertend mit den stets wiederholten Leerargumenten umgehe, sondern versuche, darauf kenntnisnehmend und sachlich einzugehen. Ich finde es ein wenig unfair, wenn einerseits Begründungen vermisst werden, andererseits das Darlegen der Begründung zum Anlass wird, Vielschreiberei und Eifer vorzuhalten.
Ich entnehme daraus, dass dich entweder: die Begründungen und Argumente nicht interessieren; oder du nicht Sinnvolles dagegen vorzubringen hast. In beiden Fällen bestätigst du meine Darlegung.
Eifernd? Nein. Es sei denn, der verantwortliche Einsatz für weniger gesellschaftsschädlichen Nervkram in der Welt ist per se unredlicher "Eifer".
Da mach dir mal keine Sorgen darum. ;) Mein Gedanke war bloß, nicht dass das zu einer Zitierschlacht ausartet, die sich immer weiter vom eigentlichen Thema entfernt. Wenn's so kommt, dann eher per PN. Ansonsten werde ich gerne noch was dazu schreiben.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Talbot »

Hoppala hat geschrieben: 19 Sep 2018 17:53 Korrekt. genau das sehe ich überwiegend bei WA-"Verteidigern". Auch hier im Thread: "machen alle", "die Gesellschaft würde nicht mehr funktionieren", "man kann sich nicht entziehen" etc. pp.
Ich hingegen stelle Fragen, lege (meiner Meinung nach hierzulande selbstverständliche) Grundlagen wie freie Entscheidung und Verantwortung als Maßstab dar und weise auf verfügbare Alternativen für diese verantwortliche freie Entscheidung hin.

Aber genau dieses kritische, informierte, alternativenbasierte Modell indiivdueller Entscheidung wird dann als ideologisch, verallgemeinernd und spitzfindig empfunden.
Da läuft doch was schief?

Nirgendwo fordere ich auf: "schalt das sofort ab!"
Ich bitte nur: lass mich damit zufrieden. Nun ist gerade WhatsApp leider so konstuiert, dass praktisch jeder, der zum Umfeld gehört, ungebeten mit reingezogen wird. Das sollte bitte einfach mal beim "verantwortlichen Nutzer" ankommen.

Das ist wie ruhestörender Lärm. Macht man einfach nicht, wenn es sich vermeiden lässt.
Und es lässt sich in diesem Falle sehr einfach vermeiden - ohne den Musikgenuss einzustellen.
Das Problem ist dabei folgendes:
Es lässt sich in der Regel halt nicht vermeiden ohne entsprechende Auswirkungen auf das eigene Sozialleben.
Fakt ist nun mal dass ich z.B bei mir im Freundeskreis vllt maximal 20% der Leute irgendwie überzeugen könnte von Whatsapp Abstand zu nehmen und irgendein anderes Programm zu verwenden.
Und selbst diese maximal 20% dürften davon Abstand nehmen wenn sich herausstellt, dass nur sowenige mitmachen.
D.h im Endeffekt würde mir nichts anderes übrig bleiben als alleine Whatsapp zu boykottieren und dadurch wahrscheinlich bei 50%+ der sozialen Aktivitäten irgendwie ausgeschlossen zu sein, da ich gar nichts davon mitkriegen würde.
Wenn du bereit bist entweder wegen sowas deinen Freundeskreis auszumisten oder ständig nichts von irgendwelchen Treffen mitzubekommen dann tu es halt.
Ich persönlich nehme die Risiken und Probleme von Whatsapp durchaus bewusst in Kauf, da ich nicht bereit bin mit diesen sozialen Einschränkungen zu leben.
Und das würde ich gerne tun ohne von irgendwelchen Whatsapp-Gegnern als "dumm", "uninformiert" oder sonstwas hingestellt zu werden.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Ferienhaus »

Hoppala hat geschrieben: 19 Sep 2018 17:53 Nirgendwo fordere ich auf: "schalt das sofort ab!"
Ich bitte nur: lass mich damit zufrieden. Nun ist gerade WhatsApp leider so konstuiert, dass praktisch jeder, der zum Umfeld gehört, ungebeten mit reingezogen wird. Das sollte bitte einfach mal beim "verantwortlichen Nutzer" ankommen.

Das ist wie ruhestörender Lärm. Macht man einfach nicht, wenn es sich vermeiden lässt.
Und es lässt sich in diesem Falle sehr einfach vermeiden - ohne den Musikgenuss einzustellen.
Dann versuch mal dein gesamtes Umfeld und einen Großteil deiner Altersgenossen dazu zu bringen, sich vom WhatsApp-Quasimonopol zu lösen.

Für's Missionieren fehlen mir da schlicht und einfach Zeit und Nerven. :roll:
Und davon hat man auch nicht unbegrenzt. Unterm Strich bringt es mir daher sogar einiges, auf das "Überzeugen im Umfeld" explizit zu verzichten.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Talbot hat geschrieben: 18 Sep 2018 21:10 Wieviele Freunde/Bekannte nutzen Whatsapp? Umso geringer die Anzahl an Nutzern in meinem Bekanntenkreis umso weniger sinnvoll ist irgendeine Art der Organisation über Whatsapp. Zum Beispiel dürfte die Quote an Whatsapp-Nutzern unter jüngeren Leuten irgendwo zwischen 95 und 99% liegen, während es sicherlich irgendwo ab 40 oder 50 deutlich sinken dürfte.
Wie sieht die Struktur meines Freundeskreises aus?
Treffe ich mich mit Freunden/Bekannten eher in Gruppen oder Einzelsituationen?
Sind meine Treffen eher langfristig geplant oder eher sehr kurzfristiger Natur?
Je nachdem wie es da individuell aussieht kann die Nützlichkeit sicher zwischen absolut sinnlos und absolut sinnvoll schwanken.
Das ist für mich nicht relevant. Ich bin 25, 99% haben WA. Und trotzdem, für mich gibt es keinen Mehrwert. SMS werden auch in Echtzeit geliefert, ich brauch nicht mal Internet dafür, was für mich sogar noch besser ist. Braucht auch weniger Akku und sendet nicht permanent. Man schreibt sich eine SMS und verabredet sich, fertig. Ganz einfach. Wieso machen die Leute heute eigentlich alles so kompliziert, was früher auch nie ein Problem war?
bettaweib hat geschrieben: 19 Sep 2018 15:55 Ich habe kein Whats App und brauche das auch nicht. Meine Kolleginnen schicken sich immer diverse Videos. Da ist ein Schrott dabei...und das kostet auch noch Energie....eine musste danach das Handy wieder aufladen.

Außerdem habe ich keine Lust, ständig wegen jedem Firlefanz aufs Handy zu schauen und Belanglosigkeiten auszutauschen.

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Ich bin schon seit Jahren zum Schluss gekommen, je mehr Kommunikationswege der Mensch hat, desto mehr Nonsense wird versandt. Der reale Informationsgehalt bleibt aber interessanterweise exakt der gleiche. Wenn ich bedenke, wie ich in meiner Jugend genau die gleichen Aktivitäten gemacht habe mit Freunden wie jetzt -- und das ohne Handy. Und heute wollen mir die Leute erzählen, dass nicht mal mehr ein Handy reichen soll? :gruebel:
In ein paar Jahren wollen mir die Leute dann wahrscheinlich weiss machen, dass ohne permanente 4K-Videoverbindung keine Verabredung zu Treffen mehr möglich sei... :lach:
"And sometimes I get nervous
When I see an open door
Close your eyes, clear your heart
Cut the cord"
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Mir fällt gerade auf, diese Gruppenzwangthematik (wer gehört dazu und wer nicht) erinnert mich gerade sehr an die Episode Fosters neue Welt (im Original: Safe and Sound) aus Philip K. Dick's Electric Dreams. Irgendwie beängstigend... :?
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Talbot »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 19 Sep 2018 18:34 Das ist für mich nicht relevant. Ich bin 25, 99% haben WA. Und trotzdem, für mich gibt es keinen Mehrwert. SMS werden auch in Echtzeit geliefert, ich brauch nicht mal Internet dafür, was für mich sogar noch besser ist. Braucht auch weniger Akku und sendet nicht permanent. Man schreibt sich eine SMS und verabredet sich, fertig. Ganz einfach. Wieso machen die Leute heute eigentlich alles so kompliziert, was früher auch nie ein Problem war?
Das funktioniert noch gut solange man zu zweit ist.
Eventuell noch bei drei Leuten.
Aber ab da wirds irgendwann deutlich schwieriger und nerviger.
Ja, wenn man nur vereinzelte Freunde/Bekannte hat und sich mit diesen immer nur Einzeltreffen verabredet ist Whatsapp ziemlich überflüssig.
Wenn du aber mit x Leuten befreundet bist die untereinander ebenfalls befreundet sind ist Whatsapp da deutlich im Vorteil.
Ich bin beispielsweise in einer Gruppe mit ~10 Freunden.
Wenn da einer was machen will und sei es nur irgendwo für ne Stunde nen Bierchen trinken schreibt er das in die Gruppe und wer mit will antwortet kurz und man verabredet sich.
Wenn du das über Sms oder so regeln wolltest müsstest du da erstmal 9 Sms für schreiben nur damit am Ende vllt einer oder zwei mitkommen.
Ähnlich sieht es da bei Gruppentreffen aus.
Alleine schon wenn man bei ~6+ Leuten besprechen will wann und wo man sich trifft ist das extremst nervig, während es bei Whatsapp vllt ein paar Nachrichten im Gruppenchat sind.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Hoppala »

Talbot hat geschrieben: 19 Sep 2018 18:09
Hoppala hat geschrieben: 19 Sep 2018 17:53 Das ist wie ruhestörender Lärm. Macht man einfach nicht, wenn es sich vermeiden lässt.
Und es lässt sich in diesem Falle sehr einfach vermeiden - ohne den Musikgenuss einzustellen.
Das Problem ist dabei folgendes:
Es lässt sich in der Regel halt nicht vermeiden ohne entsprechende Auswirkungen auf das eigene Sozialleben.
Fakt ist nun mal dass ich z.B bei mir im Freundeskreis vllt maximal 20% der Leute irgendwie überzeugen könnte von Whatsapp Abstand zu nehmen und irgendein anderes Programm zu verwenden.
Und selbst diese maximal 20% dürften davon Abstand nehmen wenn sich herausstellt, dass nur sowenige mitmachen.
D.h im Endeffekt würde mir nichts anderes übrig bleiben als alleine Whatsapp zu boykottieren und dadurch wahrscheinlich bei 50%+ der sozialen Aktivitäten irgendwie ausgeschlossen zu sein, da ich gar nichts davon mitkriegen würde.
Wenn du bereit bist entweder wegen sowas deinen Freundeskreis auszumisten oder ständig nichts von irgendwelchen Treffen mitzubekommen dann tu es halt.
Ich persönlich nehme die Risiken und Probleme von Whatsapp durchaus bewusst in Kauf, da ich nicht bereit bin mit diesen sozialen Einschränkungen zu leben.
Und das würde ich gerne tun ohne von irgendwelchen Whatsapp-Gegnern als "dumm", "uninformiert" oder sonstwas hingestellt zu werden.
Ich habe deinen Einwand bereits weiter oben beantwortet.
Du willst Kontakte, die den Kontakt zu dir von der Verwendung einer bestimmten App abhängig machen?
Du willst dich in Abhängigkeit einer Firma begeben, der du bzw. der "Nutzen", den du daraus ziehst, herzlich egal ist, und aber eine Menge unerwünschter "Nebenwirkungen" betreibt?
Du beantwortst beides mit Ja und betreibst daher bewusst "ruhestörenden Lärm", insofern du dein Umfeld und indirekt auch mich mit diesen Nebenwirkungen konfrontierst?

Dann möchte ich eigentlich keinen näheren Kontakt mit dir - außer dir bessere Optionen (meines Erachtens) anzubieten.
Und bitte registriere, dass das nicht primär mit "WhatsApp ja oder nein" zu tun hat, sondern mit den Konsequenzen für dich und andere.
Ferienhaus hat geschrieben: 19 Sep 2018 18:13
Hoppala hat geschrieben: 19 Sep 2018 17:53 Nirgendwo fordere ich auf: "schalt das sofort ab!"
Ich bitte nur: lass mich damit zufrieden. Nun ist gerade WhatsApp leider so konstuiert, dass praktisch jeder, der zum Umfeld gehört, ungebeten mit reingezogen wird. Das sollte bitte einfach mal beim "verantwortlichen Nutzer" ankommen.

Das ist wie ruhestörender Lärm. Macht man einfach nicht, wenn es sich vermeiden lässt.
Und es lässt sich in diesem Falle sehr einfach vermeiden - ohne den Musikgenuss einzustellen.
Dann versuch mal dein gesamtes Umfeld und einen Großteil deiner Altersgenossen dazu zu bringen, sich vom WhatsApp-Quasimonopol zu lösen.

Für's Missionieren fehlen mir da schlicht und einfach Zeit und Nerven. :roll:
Und davon hat man auch nicht unbegrenzt. Unterm Strich bringt es mir daher sogar einiges, auf das "Überzeugen im Umfeld" explizit zu verzichten.
Du musst nicht misssionieren. Das können WhatsApp, FB & Co besser.
Du solltest nur leicht verfügbare Alternativen nutzen und deinem Umfeld nach und nach die Vorteile (in Form: weniger Nachteile) mitteilen. Von mir aus benutze dafür dann WhatsApp - ist ja deiner Meinung nach genau für solche Gruppeninformation bestens geeignet ;-)
Jede positive Veränderung beginnt mit dem ersten Schritt. Nicht mit dem: "Erst mal andere".

Beachte, dass dein "unterm Strich"-Vorteil, den Schritt nicht zu tun, auch auf meine und anderer Leute Kosten geht.
Ferienhaus hat geschrieben: 19 Sep 2018 18:03
Ich entnehme daraus, dass dich entweder: die Begründungen und Argumente nicht interessieren; oder du nicht Sinnvolles dagegen vorzubringen hast.
Da mach dir mal keine Sorgen darum. ;)
Wir scheinen sehr unterschiedliche Vorstellungen von einer sinnvollen Debatte zu haben.
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Re: WhatsApp, ein Muss?

Beitrag von Hoppala »

Reinhard hat geschrieben: 19 Sep 2018 17:56
Endura hat geschrieben: 19 Sep 2018 17:54 Und warum ist dann der Marktführer immer noch Marktführer?
Netzwerkeffekt :hierlang:
Und Marketing-Millionen sowie abgedrehte Renditeerwartungen bei Investoren.
Aspekte, die bei anderen Lösungen nicht ins Gewicht fallen - was eben zu einem nutzerfreundlicheren, aber weniger bekannten Produkt führt.
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