Das glaube ich gerne. Dieses oder jenes nicht essen zu dürfen und sich darüber ständig Gedanken machen zu müssen klingt scheiße. Ich wünsche euch gute Nerven und Durchhaltevermögen!
Kochen für eine Person / Rezepte
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Re: Kochen für eine Person / Rezepte
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Re: Kochen für eine Person / Rezepte
Die liebe Optimistin wie immer top informiert und mit wertvollen Tipps!
Als Naturwissenschaftler und ehemals selbst Betroffener möchte ich zum Thema Nahrungsmittelunverträglichkeiten noch gewissermaßen kurz "meinen Senf" dazu geben:
Echte Laktose- und Fruktoseintoleranz kann durch einen einfachen H2-Atemtest diagnostiziert werden, z. B. bei geschulten Gastroenterologen. Soweit ich weiß, führt zu einer gesicherten Zöliakie-Diagnose kein Weg an einer Biopsie (ich glaube Duodenum) vorbei.
Natürlich gibt es noch Prick-Tests und Bluttests, bei echten Allergien vom Soforttyp ist Immunglobulin E (IgE) involviert.
Ich kann nur warnen vor Bluttests, die den IgG4-Status ermitteln (die bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten vorgeblich eine Rolle spielen). Habe ich damals selbst gemacht und kosten bis zu vielen Hundert Euro. Das Ergebnis war, dass ich außer Wasser und Fleisch eigentlich nichts mehr zu mir hätte nehmen dürfen - also ernährungsphysiologisch katastrophal. Deshalb diese Art von Tests besser ignorieren, sich lieber abwechslungsreich ernähren und alle anderen Baustellen angehen.
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Echte Laktose- und Fruktoseintoleranz kann durch einen einfachen H2-Atemtest diagnostiziert werden, z. B. bei geschulten Gastroenterologen. Soweit ich weiß, führt zu einer gesicherten Zöliakie-Diagnose kein Weg an einer Biopsie (ich glaube Duodenum) vorbei.
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Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
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Re: Kochen für eine Person / Rezepte
Was ich auch immer sehr "witzig" finde, sind Spezialnahrungsmittel für Menschen mit Unverträglichkeiten. Irgendwie scheint es denen logisch, glutenfreie Produkte auch für Laktoseintolerante nutzbar zu machen, indem sie Laktase hinzufügen. Damit ist es für mich absolut unverträglich. Ich ärgere mich wirklich darüber. Die denken, sie schlagen 2 Fliegen mit einer Klappe. Und denken nicht dran, dass eine Unverträglichkeit selten allein kommt!
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Re: Kochen für eine Person / Rezepte
Mein Eindruck ist, dass Eigenschaften von Lebensmitteln, die ursprünglich für Menschen mit Unverträglichkeiten gedacht waren, marketingtechnisch so verkauft werden, als hätten sie einen Mehrwert für alle, also auch nicht-Betroffene. Im Sinne von "Laktose- und Gluten-frei, deshalb besonders gesund"
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Re: Kochen für eine Person / Rezepte
Ja das sehe ich auch so. Es scheint einen regelrechten Hype um laktose- und glutenfrei zu geben, also für Leute die das Zeug eigentlich problemlos vertragen.Knuddel hat geschrieben: ↑22 Mär 2018 21:31Mein Eindruck ist, dass Eigenschaften von Lebensmitteln, die ursprünglich für Menschen mit Unverträglichkeiten gedacht waren, marketingtechnisch so verkauft werden, als hätten sie einen Mehrwert für alle, also auch nicht-Betroffene. Im Sinne von "Laktose- und Gluten-frei, deshalb besonders gesund"
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Re: Kochen für eine Person / Rezepte
Weil Essen die neue Religion geworden ist.
Der Mensch braucht offensichtlich irgendeine Form von Regeln, deren Befolgung sich ihn rein und gut fühlen lässt.
Zudem muss irgendwie jeder besonders sein in unserer heutigen Zeit. Da nicht jeder der nächste Musk, Jobs oder YouTube Star werden kann, kann man sich zumindest über die individuelle Ernährung abgrenzen.
Anders ist dieser ganze Blödsinn über lowcarb, Highfett, Paleo, Laktose, Gluten, Zucker, ovo/lacto/flexi/fructo- irgendwas, trallala als breites Massenphänomen nicht zu erklären.
Menschen mit krankhaften, nachweisbaren Magen- und Darmreaktionen auf bestimmte Inhaltsstoffe sind sehr zu bedauern und verdienen jede Unterstützung.
Der Rest sollte einfach nur aus seinem Hysterie Boot aussteigen und sich den anderen Baustellen im eigenen Leben widmen.
Oder vielleicht ist auch gerade von sich weg zu schauen angesagt, die eigene Nabelschau zu beenden. Nicht nur große Themen wie Klimawandel, Datensicherheit und soziale Ungerechtigkeit könnten soviel Engagement dringend vertragen. Im Kleinen in der eigenen Familie, Nachbarschaft, Arbeitsstelle den Blick für den Anderen zu schärfen, bewirkt viel.
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Zudem muss irgendwie jeder besonders sein in unserer heutigen Zeit. Da nicht jeder der nächste Musk, Jobs oder YouTube Star werden kann, kann man sich zumindest über die individuelle Ernährung abgrenzen.
Anders ist dieser ganze Blödsinn über lowcarb, Highfett, Paleo, Laktose, Gluten, Zucker, ovo/lacto/flexi/fructo- irgendwas, trallala als breites Massenphänomen nicht zu erklären.
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Oder vielleicht ist auch gerade von sich weg zu schauen angesagt, die eigene Nabelschau zu beenden. Nicht nur große Themen wie Klimawandel, Datensicherheit und soziale Ungerechtigkeit könnten soviel Engagement dringend vertragen. Im Kleinen in der eigenen Familie, Nachbarschaft, Arbeitsstelle den Blick für den Anderen zu schärfen, bewirkt viel.
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Re: Kochen für eine Person / Rezepte
Oder sie bieten laktosefreien Fruchtjoghurt an, dessen Fruchtzubereitung mit - Trommelwirbel! - Fructose gesüßt ist. Schönen Dank auch!Einsamer Igel hat geschrieben: ↑22 Mär 2018 21:15 Was ich auch immer sehr "witzig" finde, sind Spezialnahrungsmittel für Menschen mit Unverträglichkeiten. Irgendwie scheint es denen logisch, glutenfreie Produkte auch für Laktoseintolerante nutzbar zu machen, indem sie Laktase hinzufügen.
Also nicht, dass ich eh keinen fertigen Fruchtjoghurt kaufe, sondern mir selbst Joghurt und Obst zusammenmische, aber ich hab's mal gesehen, als ich mich im Kühlregal vergriffen und statt eines Naturjoghurts einen Fruchtjoghurt rausgezogen habe. Und mir gedacht: Jo, klingt sinnvoll. In ganz viel Zeugs Fructose reinzuschmeißen, klingt sowieso an sich sehr sinnvoll. Oder Laktose, wo man's gar nicht vermutet. Oder überall Jodsalz. Oder...
Äh, ich schweife ab.
Zum eigentlichen Thema kann ich nicht viel beitragen.
Für mich allein mach ich meist unspannende Sachen (Reis mit Gemüse, Nudeln mit Gemüse, Polenta mit Gemüse, Couscous mit Gemüse, Suppen), die ich in der Regel mit einer Portion hinkriege. Wenn's mal mehr wird, esse ich halt am nächsten und übernächsten Tag nochmal davon. Das macht mir nichts. Und für Sachen, die sich für mich alleine schlicht nicht lohnen, verabrede ich mich mit Freunden zum Kochen und jeder tuppert sich dann was davon im ewigen Eis weg.
Tja, der neueste Hype halt.Mit müden Augen hat geschrieben: ↑22 Mär 2018 22:36Ja das sehe ich auch so. Es scheint einen regelrechten Hype um laktose- und glutenfrei zu geben, also für Leute die das Zeug eigentlich problemlos vertragen.Knuddel hat geschrieben: ↑22 Mär 2018 21:31Mein Eindruck ist, dass Eigenschaften von Lebensmitteln, die ursprünglich für Menschen mit Unverträglichkeiten gedacht waren, marketingtechnisch so verkauft werden, als hätten sie einen Mehrwert für alle, also auch nicht-Betroffene. Im Sinne von "Laktose- und Gluten-frei, deshalb besonders gesund"
Viele springen auf den Zug auf, obwohl sie eigentlich alles vertragen. Oder sie lassen sich verunsichern, weil ja überall suggeriert wird, dass zum Beispiel Gluten richtig, richtig böse ist.
Als bei mir Unverträglichkeiten/Intoleranzen festgestellt wurden, war ich auch erst einmal ziemlich verunsichert. Und habe mir Zutatenlisten genauer angeguckt und habe mich gefragt, was ich denn überhaupt noch essen kann, weil da das drin ist und da das und da das. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich davon wieder weg war und mein Umgang mit Essen wieder entspannter wurde. Ja, ich vermeide manche Sachen, weil ich weiß, dass sie mir nicht gut tun,aber nicht alles. Ich dosiere mein "Gift" einfach besser, sprich, ich esse nicht mehr ein halbes Kilo Weintrauben, sondern nehme eine kleine Handvoll. Funktioniert für mich, weil ich eben mit dieser Handvoll dann gut umgehen kann und die mit großer Wahrscheinlichkeit noch vertrage. Das ist bei anderen anders, die auch davon schon mit starken Reaktionen zu kämpfen hätten. Gerade bei einer richtigen Zöliakie zum Beispiel (aber das ist ja auch nochmal ein ganz anderes Level als eine Weizenallergie oder Glutensensitivität, denn da kommt man ja wirklich nicht umhin, den Auslöser komplett zu vermeiden).
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Re: Kochen für eine Person / Rezepte
Ja genau, den entspannteren Umgang mit Essen hatte ich auch erst nach frustrierten Jahren zurückgewonnen. Jetzt esse ich auch mal Sachen, die eigentlich "verboten" sind. Oft ist es wirklich so, dass es die Menge macht. Und anderes, was angeblich vertragen wird, wird nicht vertragen. Z.B. Maltodextrin. Ich habe nicht den geringsten Schimmer, warum ich das nicht vertrage, es ist in keiner Liste verzeichnet. Aber leider in ganz vielen Produkten drin. Seit ich es konsequent meide, habe ich ein Problem weniger. Aber interessieren täts mich schon, was da nicht vertragen wird.
Fruktose. Da sagts du was Elin. Auf der Suche nach einer zuckerreduzierten Marmelade hatte ich diese Woche ausschließlich solche in der Hand, wo Fruktose zugesetzt ist. Hallo? Ist Fruktose etwa kein Zucker? Eine Handvoll Weintrauben oder ein halber Apfel (jeweils die richtige Sorte!) geht bei mir auch noch. Aber ansonsten muss ich Fruktose meiden.
Ich bin ganz froh um den glutenfrei-Hype! So wächst das Sortiment und man erhält die Sachen in immer mehr Geschäften. Leider sind sie sehr teuer. Aber immerhin, es erweitert den Speiseplan, selbst wenn man bedenkt, dass ich weniger als 10% der glutenfreien Produkte auch tatsächlich essen kann (es sind oft andere unverträgliche Stoffe zugefügt). Ich bin ziemlich happy über das glutenfreie Brot von Aldi Nord, es schmeckt viel besser als dieses Pappmacheezeugs von Spezialfirmen. Oder als mein selbstgebackenes. Ich muss mich oft dafür entscheiden, Inhaltsstoffe zu akzeptieren, die nicht ganz so deutliche Unverträglichkeiten hervorrufen, bevor ich gänzlich leer ausgehe. Dafür meide ich dann die, wo es wirklich heftige Konsequenzen hätte. Irgendwo muss man immer Kompromisse machen.
Bei mir kommen mehrere Unverträglichkeiten zusammen, eigentlich alle außer Laktose. Das ist aber auch nicht ungewöhnlich, hat man eine, kommen andere oft nach. Ist wie mit Allergien. Als Jugendliche hatte ich nur Heuschnupfen. Inzwischen ist meine Allergieliste urst lang.
Manchmal vergesse ich Reste einzufrieren und esse sie dann am Folgetag. Die Histaminintoleranz bewirkt dann meist enorme Schläfrigkeit. Das ist echt unangenehm, 2-3 Tage in so einem Zombiezustand ausharren zu müssen. Es ist eine Vergiftungsreaktion, man kann nur warten, dass der Körper es ganz langsam abbaut. Das dauert. Man kann diese Pseudomüdigkeit nicht durch schlafen, bewegen an der frischen Luft, Kaffee usw. bekämpfen. Diese bleierne Müdigkeit ist auch nicht ungefährlich. Selbst als Fußgänger im Straßenverkehr ist man enorm eingeschränkt, einmal wurde ich fast überfahren, weil ich geistig so verlangsamt war.
Fruktose. Da sagts du was Elin. Auf der Suche nach einer zuckerreduzierten Marmelade hatte ich diese Woche ausschließlich solche in der Hand, wo Fruktose zugesetzt ist. Hallo? Ist Fruktose etwa kein Zucker? Eine Handvoll Weintrauben oder ein halber Apfel (jeweils die richtige Sorte!) geht bei mir auch noch. Aber ansonsten muss ich Fruktose meiden.
Ich bin ganz froh um den glutenfrei-Hype! So wächst das Sortiment und man erhält die Sachen in immer mehr Geschäften. Leider sind sie sehr teuer. Aber immerhin, es erweitert den Speiseplan, selbst wenn man bedenkt, dass ich weniger als 10% der glutenfreien Produkte auch tatsächlich essen kann (es sind oft andere unverträgliche Stoffe zugefügt). Ich bin ziemlich happy über das glutenfreie Brot von Aldi Nord, es schmeckt viel besser als dieses Pappmacheezeugs von Spezialfirmen. Oder als mein selbstgebackenes. Ich muss mich oft dafür entscheiden, Inhaltsstoffe zu akzeptieren, die nicht ganz so deutliche Unverträglichkeiten hervorrufen, bevor ich gänzlich leer ausgehe. Dafür meide ich dann die, wo es wirklich heftige Konsequenzen hätte. Irgendwo muss man immer Kompromisse machen.
Bei mir kommen mehrere Unverträglichkeiten zusammen, eigentlich alle außer Laktose. Das ist aber auch nicht ungewöhnlich, hat man eine, kommen andere oft nach. Ist wie mit Allergien. Als Jugendliche hatte ich nur Heuschnupfen. Inzwischen ist meine Allergieliste urst lang.
Manchmal vergesse ich Reste einzufrieren und esse sie dann am Folgetag. Die Histaminintoleranz bewirkt dann meist enorme Schläfrigkeit. Das ist echt unangenehm, 2-3 Tage in so einem Zombiezustand ausharren zu müssen. Es ist eine Vergiftungsreaktion, man kann nur warten, dass der Körper es ganz langsam abbaut. Das dauert. Man kann diese Pseudomüdigkeit nicht durch schlafen, bewegen an der frischen Luft, Kaffee usw. bekämpfen. Diese bleierne Müdigkeit ist auch nicht ungefährlich. Selbst als Fußgänger im Straßenverkehr ist man enorm eingeschränkt, einmal wurde ich fast überfahren, weil ich geistig so verlangsamt war.
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Re: Kochen für eine Person / Rezepte
Einsamer Igel hat geschrieben:
Ernährungsberatung hatte ich früher auch schon. Manchmal hat sie etwas gebracht, manchmal gar nicht. Es stimmt schon, man kennt seinen Körper am besten und muss halt ausprobieren. Eine Fructoseunverträglichkeit habe ich übrigens auch. Aber kleine Mengen gehen, z.B. kann ich ganz gut Bananen vertragen, weil da das Verhältnis Fructose/Glukose ausgeglichen ist. Weintrauben gehen dagegen so gar nicht.
Kennst du eigentlich "die Ernährungsdocs" aus dem Fernsehen? (NDR, Montagabend) Ich finde, die haben sehr viele gute Ernährungstipps und Rezepte.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... index.html
Danke dir. Ja, das Thema ist frustrierend. Wenn ich mich zu sehr damit beschäftige, kriege ich ganz schnell schlechte Laune.
Die Erfahrung habe ich leider auch schon 2x gemacht. Die erste war total überfordert, zuckte die Schultern und verwies mich an mich selber, mit den Worten: Da kennen Sie sich auf jeden Fall besser mit aus als ich.
Toll... dabei wollte ich von ihr Hinweise, worauf ich achten muss, um mich ausgewogen zu ernähren.
Die zweite drehte sich nur um Diabetes und wollte mir alles verbieten. Mit Unverträglichkeiten kannte sie sich null aus, hat aber zumindest versprochen, sich schlau zu machen. Beim nächsten Termin bekam ich von ihr aber auch nur ganz grobe Hinweise, was ich essen könne und was nicht. Naja, das weiß ich selber und tatsächlich besser als sie. Also wieder keine Hinweise, worauf ich achten muss bei der Zusammenstellung meines Speiseplans. Dann ist es vielleicht auch ganz egal, hauptsache man isst nur das, was man verträgt und wirft Vitamine und Spurenelemente in Kapselform ein und passt schon.
Ach ja, das Thema ist frustrierend.
Ich wünsche dir, Antonia, aber mehr Erfolg als ich ihn hatte.
Optimistin: Ich glaube eher nicht. Du könntest mich und Antonia an einen Tisch setzen und jede von uns hat was zu essen mitgebracht und könnte es doch nur allein essen. Ich glaub, das hatten wir sogar schon bei einem Treffen.
Ernährungsberatung hatte ich früher auch schon. Manchmal hat sie etwas gebracht, manchmal gar nicht. Es stimmt schon, man kennt seinen Körper am besten und muss halt ausprobieren. Eine Fructoseunverträglichkeit habe ich übrigens auch. Aber kleine Mengen gehen, z.B. kann ich ganz gut Bananen vertragen, weil da das Verhältnis Fructose/Glukose ausgeglichen ist. Weintrauben gehen dagegen so gar nicht.
Kennst du eigentlich "die Ernährungsdocs" aus dem Fernsehen? (NDR, Montagabend) Ich finde, die haben sehr viele gute Ernährungstipps und Rezepte.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... index.html
Zwei Gefangene sahen durch's Gitter in die Ferne,
der eine sah nur Schmutz, der andere die Sterne.
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