Die Kreise, in denen das als gängige Erklärung akzeptiert wird, will ich mal sehen.
Aufbruch zu neuen Welten
Re: Aufbruch zu neuen Welten
Re: Aufbruch zu neuen Welten
Tja, die möchten viele gern sehen ...
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Re: Aufbruch zu neuen Welten
Ich spreche ja auch von natürlicher Selektion. Erreicht jemand mit einem angeborenen, unbehandelt lebensverkürzendem Herzfehler aufgrund von ärztlicher Behandlung das fortpflanzungsfähige Alter und zeugt ein Kind, so ist die natürliche Selektion in dem Moment ausgehebelt. Unter natürlichen Umständen wäre dieses Individuum kinderlos gestorben. So wird die genetische Veranlagung zu einem Herzfehler an die nachkommenden Generationen weitervererbt.Reinhard hat geschrieben: ↑10 Aug 2018 20:21Diese Vermutung halte ich für falsch, weil Medizin bzw. Erreichen des Erwachsenenalters nicht der relevante Mechanismus der Selektion ist, sondern das Kinderkriegen (genauer ist das rekursiv: evolutionär erfolgreich ist das Bekommen von evolutionär erfolgreichen Kindern ...).
Und eigentlich sollten doch gerade ABs wissen, dass das mit dem Kinderkriegen nicht so eins zu eins mit dem Erreichen des Erwachsenenalters einhergeht.
Jetzt könnte man sich fragen, ob nicht alles, was die menschliche Intelligenz zustande bringt, also auch medizinische Technologien und Kenntnisse, ein natürlicher Einflussfaktor auf die menschliche Evolution ist. Aber die Geschichte der menschlichen Zivilisation ist im Vergleich zur Dauer ihrer Evolution sehr kurz. Und sollten die zivilisatorischen Errungenschaften nicht (mehr) verfügbar sein, tja, dann wäre der einzelne Mensch wieder eine sehr verwundbare und gefährdete Kreatur und ebenso denn Unbilden der Natur ausgesetzt wie jedes andere Lebewesen.
Ja, da stimme ich dir zu. Die Evolution geht nicht zu Ende, aber die Selektionskriterien werden unter dem Einfluss der verfügbaren Technologien andere.Reinhard hat geschrieben: ↑10 Aug 2018 20:21 In technisch fortgeschrittenen Gesellschaften wird vermutlich was anderes selektiert als in primitiven, wir können aber noch nicht sagen, was genau, dafür gibt es die noch nicht lange genug. Dass die Evolution dadurch zu Ende geht, schließe ich aber mal aus.
Pssst! Ruft da ein Schokokeks?
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Re: Aufbruch zu neuen Welten
Danke NeC, du hast es auf den Punkt gebracht. Mir geht es in diesem Thread vor allem darum zu ergründen, was Menschen bewegt, sich auf eine solche Mission einzulassen, welche Hoffnungen und Träume damit verbunden sind, und was sie nicht missen wollen würden. In meinem Fall wäre es die Neugier und die Hoffnung auf einen Neuanfang in einer besseren Welt, die mich antreiben würde. Selbst auf das Risiko hin, dass die Menschen aufgrund ihrer ureigenen Natur gleich wieder alles gegen die Wand fahren würden. Gesunde Skepsis ist durchaus angebracht, aber man wird es nie wissen, wenn man es nicht wagt. Und wer weiß, vielleicht schafft die Menschheit es irgendwann doch noch aus den Fehlern ihrer Vergangenheit zu lernen. Wir sind heute schon so viel weiter als noch vor 100 Jahren. In dieser kurzen Zeitspanne gab es im Vergleich zu den letzten paar Tausend Jahren so viele unglaubliche Entwicklungen, und wo werden wir erst in 100 Jahren sein? Bloß wird unser Planet bis dahin vielleicht so überbevölkert und verschmutzt sein, dass das Leben hier keine schönen Perspektiven mehr bietet.NeC hat geschrieben: ↑11 Aug 2018 16:59Hehe, genau das habe ich mir auch gedacht.Einsamer Igel hat geschrieben: ↑07 Aug 2018 08:32 Schon lustig, wie hier gleich die Diskussion über die derzeit nicht machbare Technik losgeht. Ich glaube, die Ausgangsfrage war: Würdet ihr es machen, wenn es möglich wäre?
(...und zwischenzeitlich geht es hier dann auch schon um Wirtschaftssysteme und Ausbeuter...)
Ich verstehe ja durchaus, dass solche Fragen zusammenhängen und auch verdammt interessant sind. Nicht umsonst würde ich mich ja liebend gerne mit der technischen Seite auseinandersetzen, wenn es los geht! Arikaris Ausgangsfrage war aber eben eine andere, und auch noch deutlich interessanter. Warum würdet ihr euch dafür oder dagegen entscheiden, überhaupt mitzukommen?
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