Gretafrage - oder die Frage, wer noch fliegt

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Siegfried
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Re: Gretafrage - oder die Frage, wer noch fliegt

Beitrag von Siegfried »

Reinhard hat geschrieben: 06 Jan 2020 10:52
Siegfried hat geschrieben: 06 Jan 2020 10:24 Mir geht dieser ganze grüne Medienhype, FFF und Greta als ihr Maskottchen gewaltig auf die Nüsse. Seit Jahren werden nur ständig die selben Säue durchs Dorf getrieben Tempolimit, Benzinpreiserhöhung, Bahnausbau, jetzt neuerdings Urlaubsreisen, Palmöl usw.
Weil ja nix gemacht wurde bisher. Wo haben wir denn jetzt Tempolimit? Benzinpreiserhöhung ist für irgendwann angekündigt ... etc.

Man kann doch den Umweltschützern nicht ihre Erfolglosigkeit als ihren Erfolg ankreiden! :hammer:
Dass sie über die Gesellschaft irgendwie bestimmen würden oder so.
Liegt vielleicht auch darin das es noch welche gibt die 5 Meter weiter schauen als das gern so mancher Umweltschützer hätte. :boxing:
t385

Re: Gretafrage - oder die Frage, wer noch fliegt

Beitrag von t385 »

Zu denen gehörst du mit deiner "Man kann eh nichts machen"-Strategie dann aber nicht. Das solltest du schon zugeben. :cooler: Ich wage mal die Beahuptung, das jene, die von Greta genervt sind, auch vor Greta nichts auf Umweltschutz gegeben haben. Diese Leute haben mit Greta jetzt natürlich noch einmal ein Scheinargument - die brüllt rum und hat keine Lösungen - bekommen, mit dem sie den Status Quo weiter zementieren können.
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Re: Gretafrage - oder die Frage, wer noch fliegt

Beitrag von ComebackCat »

Siegfried hat geschrieben: 06 Jan 2020 10:24
Global betrachtet wird das Schiff eh untergehen. Plastik im Meer verringern. ;) Mal sehen wie das gehen soll wenn bis zum Ende des Jahrhunderts noch 5 Milliarden Menschen mehr in Entwicklungsländern ohne Infrastruktur Leben werden. Was wird vom Afrikanischen Regenwald übrig bleiben wenn 4-5 Milliarden Menschen dort ums überleben kämpfen werden. Die paar Prozent Ersparnis die durch den ganzen Hype in paar Industrieländern im Endeffekt übrig bleiben wird Global locker durch Wachstum(inkl. Bevölkerung) in Entwicklungs-Schwellen Ländern aufgefressen und der Ausstoß wird weiter steigen. Außer überheblichen Aussagen was die anderen gefälligst zu lassen haben hört man da von der ganzen Greta Fraktion überhaupt nichts zu.
Ja, das ist der Punkt. Es sind einfach zu viele Menschen geworden. Syrien hatte beispielsweise 1985 noch 11 Mio. Einwohner, 2010 waren es dann schon 21 Mio. Es kursierte ja sogar mal die (gewagte) Theorie, dass Assad diesen Krieg auch führt, um die hohe Bevölkerungszahl zu mindern.
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Montecristo
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Re: Gretafrage - oder die Frage, wer noch fliegt

Beitrag von Montecristo »

t385 hat geschrieben: 06 Jan 2020 12:53 Ich wage mal die Beahuptung, das jene, die von Greta genervt sind, auch vor Greta nichts auf Umweltschutz gegeben haben.
Die Argumentationsweise ist schon speziell. Die Deutungshoheit sollen diejenigen haben, die am längsten mit den Konsequenzen leben müssen. Das klingt erstmal logisch, ist aber vor allem ziemlich undemokratisch. Beispielhaft könnte man auch fordern, dass diejenigen, die die meisten Steuern zahlen, auch über deren Verwendung entscheiden. Das wird aber völlig anders gemacht.

Habe vor kurzem einen Artikel auf Echo-Online gelesen. Recycling wird schon dadurch zu nichte gemacht, das viele Leute es nicht schaffen den Aludeckel vom Joghurt-Becher zu lösen.... Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Es braucht keine SUVs um den Planten runter zu kriegen....
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
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Siegfried
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Re: Gretafrage - oder die Frage, wer noch fliegt

Beitrag von Siegfried »

t385 hat geschrieben: 06 Jan 2020 12:53 Zu denen gehörst du mit deiner "Man kann eh nichts machen"-Strategie dann aber nicht. Das solltest du schon zugeben. :cooler: Ich wage mal die Beahuptung, das jene, die von Greta genervt sind, auch vor Greta nichts auf Umweltschutz gegeben haben. Diese Leute haben mit Greta jetzt natürlich noch einmal ein Scheinargument - die brüllt rum und hat keine Lösungen - bekommen, mit dem sie den Status Quo weiter zementieren können.
Es ist vielleicht die begrenzte Sichtweise der Greta Anhänger die nervt. Es ist einfach einen Benzinpreis von z.B. 5€ zu fordern wenn direkt vor der eigenen Haustür die S-Bahn im 5 min Takt 24/7 womöglich noch kostenlos fährt. Wie die anderen dann von A nach B kommen wo es das nicht gibt ist denen egal oder es gibt nur ein Schulterzucken.
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Hoppala
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Re: Gretafrage - oder die Frage, wer noch fliegt

Beitrag von Hoppala »

Ich sehe nicht, warum diejenigen, die meinen, man könne eh nichts mehr tun um den Menschen an der Zerstörung seiner Ökosphäre zu hindern, was dagegen haben, dass es einige dennoch versuchen.
Oder die Versuche dann sogar noch bewusst sabotieren.

Okay, es mag aktuell ein bisschen die Gemütlichkeit stören.
Aber mal ehrlich: da akzeptieren wir doch ganz andere Gemütlichkeitsstörer (Krieg, Verkehrslärm, Lichtverschmutzung, versifftes Wasser, menschengemachte praktisch ewige schwerwiegende Gesundheitsrisiken, ...).

Dass die aktuell umsetzbaren Ideen, was zu verbessern, das Problem nicht an der Wurzel packen können - darüber besteht ja Einigkeit. Recycling z. B. wie wir es betreiben, ist ne ziemliche Nullnummer (immerhin liegt der Kram jetzt nicht mehr überall rum). Der ganze E-Mobility-Wahn - am besten als neue Satirerubrik betrachten (was kein Pro-Verbrenner-Mobilität ist).

Nur: wrklich radikale (an der Wurzel ansetzende) Veränderungen sind aufgrund der menschengemachten Machtstrukturen nicht umsetzbar. Ob es solche Lösungen überhaupt gibt, darüber kann man streiten - wenn erst mal die Grundlage da wäre, um überhaupt Lösungen zu erkennbar uz machen. Dafür müsste man folglich an den menschengemachten Machtstrukturen ansetzen. Solange die Vielen es für richtig und/oder unabwendbar halten, dasss es ist wie es ist, kann das rein logisch nicht passieren. Folglich: Jeder, der es so wie es ist für richtig und unabwendbar hält, steht einer Problemlösung - egal ob es die geben kann oder nicht, aber das müss man dann erst mal sehen - aktiv im Weg.

Sorry to say: bei dieser Frage gibt es kein neutrales Zuschauer sein.


Ich finde es gut und richtig, dass die, die auch in 60, 70 Jahren noch anständig leben wollen, sich heute an diesem Pnkt engagieren. Die Art nd Weise des Engagements - naja. Aber aus solchen Jugend/Protestbewegungen sind schon öfter gesellschaftliche Umwälzungen entstanden. In 10 Jahren suchen sich diese Leute Jobs und entscheiden, wofür sie ihre Arbeitskraft einsetzen. Vielleicht kommt was bei raus, vielleicht nicht, vielleicht ist es zu spät. Man kann nur das Beste hoffen und das Richtige nach Kräften und Möglichkeit unterstützen.
Es ist vielleicht die begrenzte Sichtweise der Greta Anhänger die nervt. Es ist einfach einen Benzinpreis von z.B. 5€ zu fordern wenn direkt vor der eigenen Haustür die S-Bahn im 5 min Takt 24/7 womöglich noch kostenlos fährt. Wie die anderen dann von A nach B kommen wo es das nicht gibt ist denen egal oder es gibt nur ein Schulterzucken.
Sowas liest und hört man ja öfter. Wer so "argumentiert", hat eine noch viel begrenztere Sichtweise als die FfF-Demonstranten (ob das alles und wieviele davon "Greta-Anhänger" sind, wäre erst mal zu zeigen ...). Insofern geht das immer ziemlich nach hnten los.
Weder Benzinpreis noch ÖPNV noch Arbeitsplatzpendeln sind ernsthaft unbewältigbare Probleme. Wenn ein paar Firmen mithilfe staatlicher Forschungseinrichtungen zum Mars fliegen wollen und die Welt das fasziniert für möglich und gut hält, werden Staaten und Gesellschaften sowas rein technisch/organisatorisch wohl auch in den Griff kriegen. Falls sie wollen.

Apropos:
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 26124.html
Ein Unternehmen fordert Kunden auf, funktionierende Geräte per Software irreparabel zu zerstören, damit sie neue Geräte verkaufen kann, die das Gleiche ganz eventuell ein bisschen besser können. Solchem Irrrsin wäre echt leicht ein Riegel vorzuschieben. Würden die bestehenden Machtstrukturen das zu lassen.

Ich vermute , dieser Marketingkniff wurde erforderlich, weil zu wenig Kunden in der Neuentwicklung einen Nutzen gesehen haben, der sie den Kram kaufen lässt ... Hier wird folglich Müll erzeugt, um Müll zu verkaufen ...
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Re: Gretafrage - oder die Frage, wer noch fliegt

Beitrag von Reinhard »

Siegfried hat geschrieben: 06 Jan 2020 14:47 Es ist vielleicht die begrenzte Sichtweise der Greta Anhänger die nervt. Es ist einfach einen Benzinpreis von z.B. 5€ zu fordern wenn direkt vor der eigenen Haustür die S-Bahn im 5 min Takt 24/7 womöglich noch kostenlos fährt. Wie die anderen dann von A nach B kommen wo es das nicht gibt ist denen egal oder es gibt nur ein Schulterzucken.
Es gibt durchaus Leute, die fordern, dass (bspw.) der höhere Benzinpreis sozial ausgeglichen(*) werden muss.

Problem dabei: diejenigen, die ein Haar in der Suppe finden wollen, die nennen das dann Sozialismus. Und folgern gleich noch alles Mögliche an negativen Folgen, um davor zu "warnen" :lol: .

Wer ein Haar in der Suppe finden will, findet eines. Notfalls bringt er eines mit.


--------

(*) so nennt man das heutzutage halt. Eine höhere Pendlerpauschale wird da genannt, bringt aber beispielsweise dem Niedriglöhner nichts, der eh nicht besteuert wird, und der Rentnerin auf dem Land bringt es auch nichts, weil die PP für den Arbeitsweg gilt. Ist also nur Fake-Sozialausgleich. Aber dass die Politik die Idee verwässert, macht den Ansatz nicht von vornherein falsch ... (ist aber ideal für Leute, die unbedingt ein Haar in der Suppe finden wollen)
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Re: Gretafrage - oder die Frage, wer noch fliegt

Beitrag von calcetto »

Daniog hat geschrieben: 02 Jan 2020 21:19 Ich bin zweitweise täglich über 300km (150km einfach) gefahren. Die ersten 100km waren ohne Limit, da war im Berufsverkehr in 35min durch, weil am immer zwischen 150 - 160 fahren konnte. Für letzten 50km mit Tempolimit hat man, dann 60min gebraucht, weil alle in Blitzerpanik nur noch 90 - 95 gefahren sind.
Deine Zahlenwerte passen nicht sonderlich. 100 km in 35 Minuten machen einen Schnitt von über 170 km/h und bei 50 km in der einer Stunde ist der Schnitt eben 50 km/h. :gruebel:
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Re: Gretafrage - oder die Frage, wer noch fliegt

Beitrag von ComebackCat »

Montecristo hat geschrieben: 06 Jan 2020 13:54
Habe vor kurzem einen Artikel auf Echo-Online gelesen. Recycling wird schon dadurch zu nichte gemacht, das viele Leute es nicht schaffen den Aludeckel vom Joghurt-Becher zu lösen.... Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Es braucht keine SUVs um den Planten runter zu kriegen....
Naja, dass Fehler bei der Mülltrennung gemacht werden, sollte schon einkalkuliert werden. Ich hatte sogar mal gelesen, dass 50 % des Mülls falsch zugeordnet wird.
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Siegfried
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Re: Gretafrage - oder die Frage, wer noch fliegt

Beitrag von Siegfried »

Hoppala hat geschrieben: 06 Jan 2020 14:56
Es ist vielleicht die begrenzte Sichtweise der Greta Anhänger die nervt. Es ist einfach einen Benzinpreis von z.B. 5€ zu fordern wenn direkt vor der eigenen Haustür die S-Bahn im 5 min Takt 24/7 womöglich noch kostenlos fährt. Wie die anderen dann von A nach B kommen wo es das nicht gibt ist denen egal oder es gibt nur ein Schulterzucken.
Sowas liest und hört man ja öfter. Wer so "argumentiert", hat eine noch viel begrenztere Sichtweise als die FfF-Demonstranten (ob das alles und wieviele davon "Greta-Anhänger" sind, wäre erst mal zu zeigen ...). Insofern geht das immer ziemlich nach hnten los.
Weder Benzinpreis noch ÖPNV noch Arbeitsplatzpendeln sind ernsthaft unbewältigbare Probleme. Wenn ein paar Firmen mithilfe staatlicher Forschungseinrichtungen zum Mars fliegen wollen und die Welt das fasziniert für möglich und gut hält, werden Staaten und Gesellschaften sowas rein technisch/organisatorisch wohl auch in den Griff kriegen. Falls sie wollen.
Tja, wenn....und wenn keine Alternativen kommen ? Man hört ja nicht mal Vorschläge wie es gehen könnte.

Einfache Lösung wäre ja das jeder der nicht ordentlich mit einem ÖPNV versorgt werden kann kostenlos seinen alten Verbrenner gegen einen gleichwertigen neuen Stromer inkl. Ladestation tauschen könnte. Für 30-40 Milliarden könnte man so 1 Million Verbrenner von der Straße holen. :good:
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Hoppala
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Re: Gretafrage - oder die Frage, wer noch fliegt

Beitrag von Hoppala »

Siegfried hat geschrieben: 06 Jan 2020 18:57
Tja, wenn....und wenn keine Alternativen kommen ? Man hört ja nicht mal Vorschläge wie es gehen könnte.

Einfache Lösung wäre ja das jeder der nicht ordentlich mit einem ÖPNV versorgt werden kann kostenlos seinen alten Verbrenner gegen einen gleichwertigen neuen Stromer inkl. Ladestation tauschen könnte. Für 30-40 Milliarden könnte man so 1 Million Verbrenner von der Straße holen. :good:
Einfach? Kann man drüber streiten. Es lässt sich einfach hinschreiben, ja.
Bringt das was? Aufwand/Nutzen? Sehr fraglich. Ist das im sozialen Rahemn fair? Sehr fraglich.
Kurz: ich finde das keine naheliegende Lösung. Schon gar nicht auf Dauer angelegt.

Gibt es keine Alternativen? Doch, gibt es. Aber diese Szenarien werden von den herrschenden Machtstrukturen behindert. Und sie sind, eine wie die andere, eher komplexe Systeme - eigentlich logisch, angesichts des Problems - und von daher nicht massenmedientauglich. Sie werden immer verkürzt, und sind dann nicht mehr ansatzweise diskutabel. Oder sie werden allein wegen ührer durcdachten Komlexität kritisiert: "Was, 100 Seiten!? das kjann nix sein, wenn es nicht auf nen Bierdeckel passt".

Tatsächlich sind radikale (im Wortsinne, also grundsätzlich ansetzend) Konzepte notwendiger weise komplex, weil die Problemlage aus einer komplexen Situation stammt.
Das heißt für mich automatisch: alle scheinbar einfachen Lösungen sind im besten Falle ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber dann auch wieder: besser ein Troipfen als gar nix.

Das Kernproblem ist doch unser hoher Ressourcenverbrauch. Damit meine ich nicht nur Heizen und sowas, sondern im Sinne eines biologisch-physikalischen Prozesses. Was mit dem sogenannten "Footprint" versucht wird, ansatzweise abzubilden. Bzw. der Überlegung, wie sich der Verbrauch der Menschheit zur Regenerationsfähigkeitt der Erde verhält ("dies Jahr haben wir die Erde 1,X mal verbraucht").
Im Endeffekt läuft das auf Lösungen heraus, in denen alle, deren ökologischer Footprint höher 1 ist, weniger verbrauchen müssen. Und/oder deutlich effizientere Prozesse entwickelt werden - auch wieder mit einer über alles positiven Ökobilanz.
Nun ist "weniger" bei uns aber immer negativ angesehen. Weniger neue Handys, weniger Mobilität, weniger verarbeitete Lebensmittel, weniger wegwerfen ... wie gesagt, komplex.

Ich habe in meiner Wohnung einige alte Holzmöbel. Es gibt praktisches Knowhow, mit dem sich die meisten Alltagsgegenstände so herstellen lassen, dass sie Jahrhundert ihre Funktion erfllen und dann sogar noch mit etwas handwerklichem Geschick für die nächsten 200 Jahre in Stand gesetzt werden können. Ich habe früher Milch in der Kanne geholt und kein Mensch kam auf die Idee, für den normalen Einkauf Auto zu fahren. Was sich übrigens heute mit Fahrrädern zu 95% ebenso erledigen ließe.
Übehaupt gehe ich dazu über, lieber etwas mehr für Dinge auszugeben, wenn ich dafür eine längere Lebensdauer erwarten kann. Aber dasist eie Frage von Erfahrung, über die Jahre. Woran erkenne ich, dass die Sachen länger ihren Dienst tun? Unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem tut wenig dafür, jungen Konsumenten diese Entscheidung beizubringen: dies kostet 10 Euro und hält 2 Jahre. Jenes 20 und hält 3 Jahre, aber dann kannst du es für 5 reparieren und nochmal 3 Jahre nutzen - un dud sparst dir den Aufwand, was Neues zu suchen ... Allein was ein guter Schumacher mit auch nur halbwegs anständigen Schuhen anstellen kann, damit die Jahrzehnte durchhalten; auch hier wieder das Problem: woher bekommt man das Wissen für solche Entscheidungen? Daran lässt sich was drehen.
Das sind keine Lösungen. Das ist aber ne Richtung, in die man denken könnte.
Hätte unser Wirtschaftssystem nicht eminent was dagegen ...

Apropos Auto auf dem Lande: es gibt Allwetter-Fahrräder mit Wetterschutz, mit denen der durchschnittliche Mensch locker 60-90 km/h schafft. Und zwar nahezu bei jedem Wetter, auch iin bergigem Gelände. Mit Stauraum. Sicher keine Lösung für jeden und ja, es gibt natürlich Einsatzgrenzen. Aber vielleicht schon mal für die Hälfte geeignet? Hat das schon mal jemand zu Ende gerechnet? Warum nicht? Falls das funktioniert, hätte man die Häflte des Themas "Mobilität auf dem Lande" schon mal von der Backe. Und zwar dauerhaft. Und ein Fahrrad ist sogar ziemlich umweltfreundlich reparabel. (Übrigens: so was kostet dann ab 5000€ pro Stück. Im Vergleich zum Pkw und seinen laufenden Kosten immer noch ein Klacks; da kann man sich auch 3 oer 4 für die Familie leisten ....
Gut, Fitnesstudios werden was dagegen haben ... ;-)

Und es sollte mal jemand ausrechnen, wie man rein von der Kostenseite her einen akzeptablen öffentlichen Verkehr auch im ländlichen Raum hinbekommt, wenn man auf den Bau und die Instandsetzung von Autobahnen und Autostraßen, die man dann zum großen Teil nicht mehr bräuchte, verzichtet ...
Vielleicht kommt man auch zu dem Ergebnis, dass das genauso ressourcenaufwändig ist. Mag sein. Dann muss man überlegen, wie Mobilität überhaupt deutlich verringert wird (sollte man sowieso). Individuelle Mobilität frisst notwendiger weise Ressourcen. Nur so geht man das Thema radikal an.

Dabei verbietet sich von selbst, mit aktueller Verkehrstechnik zu rechnen. So ein System dürfte wohl Stauräume, Anhänger, fahrradmitnahmen, Behindertenplätze, Schulbusverkehr etc. im Baukastensystem vereinigen. Hat da schon wer drübner nachgedacht? Wohl kaum., Warum nicht? Bestehende machtverhältnisse lassen eine Realisierung erst zu, wenn der technische Stand schon wieder 2 Generationen weiter ist. Und dann heißt es: och nee, das olle Zeug ...

Aber das sind nur grobe Ideen von vielen möglichen. Wie gesagt: wenn, dann ist es komplex, und es ist ne Menge Sachverstand nötig, realisierbare Ideen zu entwickeln. Ist das möglich? Wenn man einen Teil der Ressourcen, die jetzt unwiderbriglich für Blödsinn wie Urlaub auf Bali, SUVs, Smartphones, Müllerzeugung usw. usf. verbraten werden, dafür umwidmet: ziemlich sicher.

Darum first things first. Das erste bei dieser Sache ist der gesellschafliche und politische Wille zu radikalem Umbau OHNE soziale Opfer bei denen, die eh schon gekniffen sind. In dieser Hinsicht sehe ich FfF eher hilfreich.

Alle andere ist meines Erachtens Makulatur. Aber auch da kann man eher bessere und eher schlechtere Makulatur bauen.
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Re: Gretafrage - oder die Frage, wer noch fliegt

Beitrag von Melli »

Siegfried hat geschrieben: 06 Jan 2020 10:24Mir geht dieser ganze grüne Medienhype, FFF und Greta als ihr Maskottchen gewaltig auf die Nüsse. [...] Außer überheblichen Aussagen was die anderen gefälligst zu lassen haben hört man da von der ganzen Greta Fraktion überhaupt nichts zu.
Die Generation Greta hat das wiederentdeckt, was ihre Großelterngeneration schon wußte – oder hätte wissen sollen. Was Du da beschreibst, hat man schon vor 40-50 Jahren so gehandhabt. Auch in der Form: "Wir hier in D haben zu wenig Kinder; die in Afrika, Asien und Lateinamerika haben zu viel!" :hammer:
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Re: Gretafrage - oder die Frage, wer noch fliegt

Beitrag von LonesomeCoder »

t385 hat geschrieben: 06 Jan 2020 12:53 Ich wage mal die Beahuptung, das jene, die von Greta genervt sind, auch vor Greta nichts auf Umweltschutz gegeben haben. Diese Leute haben mit Greta jetzt natürlich noch einmal ein Scheinargument - die brüllt rum und hat keine Lösungen - bekommen, mit dem sie den Status Quo weiter zementieren können.
Wie ich als berufstätiger Dorfbewohner ohne Auto auskomme, sagt mit aber Greta nicht und auch keiner. Selbst Gratis-ÖPNV würde mir mangels Fahrten (nur Schulbus und an drei Tagen vormittags ein Bürgerbus, den man aber einen Tag vorher buchen muss) und ewig voneinander entfernten Haltestellen nicht helfen.
Siegfried hat geschrieben: 06 Jan 2020 14:47 Es ist vielleicht die begrenzte Sichtweise der Greta Anhänger die nervt. Es ist einfach einen Benzinpreis von z.B. 5€ zu fordern wenn direkt vor der eigenen Haustür die S-Bahn im 5 min Takt 24/7 womöglich noch kostenlos fährt. Wie die anderen dann von A nach B kommen wo es das nicht gibt ist denen egal oder es gibt nur ein Schulterzucken.
Richtig, auch höhere Kosten für Treibstoff würden nichts ändern, dass ich aufs Auto angewiesen bin. Nicht jeder Autofahrer fährt Auto, weil er für den ÖPNV zu bequem oder egoistisch ist, sondern teilweise geht es halt nicht anders. Und da müssten Alternativen her anstatt das Fahren unattraktiver zu machen.
Siegfried hat geschrieben: 06 Jan 2020 18:57 Einfache Lösung wäre ja das jeder der nicht ordentlich mit einem ÖPNV versorgt werden kann kostenlos seinen alten Verbrenner gegen einen gleichwertigen neuen Stromer inkl. Ladestation tauschen könnte. Für 30-40 Milliarden könnte man so 1 Million Verbrenner von der Straße holen. :good:
E-Autos sind Unsinn. Wegen der Umweltbelastung bei der Herstellung und Entsorgung vom Akku müsste man den deutlich länger nutzen als er hält. Dazu kommt noch der niedrige Wirkungsgrad von E-Motoren und der Strommix in DE. Und dann müsste noch die Belastung durch die Entsorgung vom alten Auto und den Bau eines neuen bedacht werden.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Gretafrage - oder die Frage, wer noch fliegt

Beitrag von Onkel ABobert »

Ich sehe "nur" drei Kernprobleme, durch die sämtliche konkreten Probleme, wie Energieverbrauch, Verkehr, Nahrungsmittelknappheiten usw. verursacht werden.

1) Die Überbevölkerung (global betrachtet - hier in Europa haben wir an sich zu niedrige Geburtenquoten, aber insbesondere in Afrika sehr hohe)
2) Der steigende Wohlstand (dadurch leisten wir uns mehr als früher)
3) Die heutige Mentalität der Wegwerfgesellschaft (damit werfen wir die Güter, die wir uns jetzt leisten können, viel zu schnell weg)

Einfaches konkretes Beispiel:
Vor 50 Jahren gab es viel weniger Menschen. Von diesen Menschen hatte maximal ein Drittel ein Telefon. Und diese (wenigen) Telefone waren so konstruiert, daß sie Jahrzehnte (bis heute) genutzt werden konnten.
Heute gibt es viele Menschen, von diesen vielen Menschen hat fast jeder ein Smartphone, das alle 2 Jahre entsorgt und durch ein neues ersetzt wird, gleichzeitig verursacht es durch die Akkuproduktion viel mehr Sondermüll als früher.

Ist nur ein Beispiel, trifft auf fast alles zu: Autos, Elektrogeräte, Kleidung, Schuhe ......

Nachhaltigkeit scheint nicht "cool" zu sein. Shoppen soll der Mensch, suggeriert und die Werbung. Und (fast) alle springen auf diesen Zug auf.
Es grüßt euch

Onkel ABobert
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Re: Gretafrage - oder die Frage, wer noch fliegt

Beitrag von LonesomeCoder »

Onkel ABobert hat geschrieben: 07 Jan 2020 15:51 Nachhaltigkeit scheint nicht "cool" zu sein. Shoppen soll der Mensch, suggeriert und die Werbung. Und (fast) alle springen auf diesen Zug auf.
Das Kernproblem ist der Kapitalismus als Wirtschaftsform. Würde eine Firma ein Gerät bauen, was lange hält (so wie früher oder in der DDR üblich), wäre es ein Wettbewerbsnachteil. Jedes Jahr ein neues Handy rausbringen und mit Werbung die Leute dazu bringen, das auch zu kaufen ist hier einfach die bessere Strategie. Ich finde ja das wäre eine alternative, tolle Idee: https://www.deutschlandfunk.de/kate-raw ... _id=414833
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Gretafrage - oder die Frage, wer noch fliegt

Beitrag von Siegfried »

Hoppala hat geschrieben: 06 Jan 2020 19:45
Apropos Auto auf dem Lande: es gibt Allwetter-Fahrräder mit Wetterschutz, mit denen der durchschnittliche Mensch locker 60-90 km/h schafft. Und zwar nahezu bei jedem Wetter, auch iin bergigem Gelände. Mit Stauraum. Sicher keine Lösung für jeden und ja, es gibt natürlich Einsatzgrenzen. Aber vielleicht schon mal für die Hälfte geeignet? Hat das schon mal jemand zu Ende gerechnet? Warum nicht? Falls das funktioniert, hätte man die Häflte des Themas "Mobilität auf dem Lande" schon mal von der Backe. Und zwar dauerhaft. Und ein Fahrrad ist sogar ziemlich umweltfreundlich reparabel. (Übrigens: so was kostet dann ab 5000€ pro Stück. Im Vergleich zum Pkw und seinen laufenden Kosten immer noch ein Klacks; da kann man sich auch 3 oer 4 für die Familie leisten ....
Gut, Fitnesstudios werden was dagegen haben ... ;-)
Ich hätte gern mal den Link dazu
Schafft locker 90km/h in der Ebene, lasst sich sicher bei -10 Grad,10-20% Gefälle und auch verschneiten Straßen fahren, 100 % Wetterschutz und um 5000€ ;)
Im Endeffekt kommt dann nichts anderes raus wie ein E-Kleinwagen wie ein Renault Twizy bei raus.
Hoppala hat geschrieben: 06 Jan 2020 19:45 Und es sollte mal jemand ausrechnen, wie man rein von der Kostenseite her einen akzeptablen öffentlichen Verkehr auch im ländlichen Raum hinbekommt, wenn man auf den Bau und die Instandsetzung von Autobahnen und Autostraßen, die man dann zum großen Teil nicht mehr bräuchte, verzichtet ...
Vielleicht kommt man auch zu dem Ergebnis, dass das genauso ressourcenaufwändig ist. Mag sein. Dann muss man überlegen, wie Mobilität überhaupt deutlich verringert wird (sollte man sowieso). Individuelle Mobilität frisst notwendiger weise Ressourcen. Nur so geht man das Thema radikal an.
Totaler Blödsinn. Verzichten wirst du auf gar nix nur die Kosten werden steigen. Wenn du Straßen abschaffen willst musst du nur noch erklären wie und wo der öffentliche Verkehr fahren soll ohne Straßen. Ganz zu schweigen von den aus China importierten Waren die in Rotterdam oder Hamburg ankommen und irgendwie nach München oder Stuttgart kommen müssen. Bis Deutschland mal Flächendeckend mit irgendwelchen Vakuumröhren versorgt ist wird es wohl noch dauern. :lol:
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Re: Gretafrage - oder die Frage, wer noch fliegt

Beitrag von LonesomeCoder »

Siegfried hat geschrieben: 07 Jan 2020 18:25 Ich hätte gern mal den Link dazu
Schafft locker 90km/h in der Ebene, lasst sich sicher bei -10 Grad,10-20% Gefälle und auch verschneiten Straßen fahren, 100 % Wetterschutz und um 5000€ ;)
Im Endeffekt kommt dann nichts anderes raus wie ein E-Kleinwagen wie ein Renault Twizy bei raus.
Würde ich auch gerne wissen. Bisher fand ich nur E-Bikes mit bis zu 45 km/h. Diese zählen aber rechtlich schon als Mofa und nicht mehr als Fahrrad (mit Folgen wie eine Versicherung ist notwendig, darf nicht auf Radwege, Helmpflicht (den man aber eh immer aufm Rad nutzen soll) usw.).
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Gretafrage - oder die Frage, wer noch fliegt

Beitrag von calcetto »

LonesomeCoder hat geschrieben: 07 Jan 2020 11:14Dazu kommt noch der niedrige Wirkungsgrad von E-Motoren und der Strommix in DE.
Also die Aussage ist schlicht nicht korrekt. Ein Elektromotor erreicht spielend Wirkungsgrade von über 90%. Verbenner kommen alleine schon wegen des Carnot-Faktors niemals über ca. 60% hinaus.
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LonesomeCoder
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Re: Gretafrage - oder die Frage, wer noch fliegt

Beitrag von LonesomeCoder »

calcetto hat geschrieben: 07 Jan 2020 18:36 Also die Aussage ist schlicht nicht korrekt. Ein Elektromotor erreicht spielend Wirkungsgrade von über 90%. Verbenner kommen alleine schon wegen des Carnot-Faktors niemals über ca. 60% hinaus.
Ich meinte mehr die Gesamtbetrachtung vom Kraftwerk bis zum Vortrieb auf der Straße anstatt nur das Auto intern.
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Re: Gretafrage - oder die Frage, wer noch fliegt

Beitrag von calcetto »

LonesomeCoder hat geschrieben: 07 Jan 2020 18:41
calcetto hat geschrieben: 07 Jan 2020 18:36 Also die Aussage ist schlicht nicht korrekt. Ein Elektromotor erreicht spielend Wirkungsgrade von über 90%. Verbenner kommen alleine schon wegen des Carnot-Faktors niemals über ca. 60% hinaus.
Ich meinte mehr die Gesamtbetrachtung vom Kraftwerk bis zum Vortrieb auf der Straße anstatt nur das Auto intern.
Dafür hab ich keine verlässlichen Zahlen, aber rein intuitiv gehe ich davon aus, dass der Verlust vom Primärenenergieträger zur Motorwelle bei Elektroautos immer noch besser ist, als bei Verbennern, wo der entsprechende Energieträger zunächst aus der Erde geholt werden, dann um die sprichwörtliche halbe Welt transportiert, raffiniert, hunderte Kilometer zu Tankstellen gefahren muss, um dann in ungünstigem Drehzahlbereichen verbrannt zu werden.