Corona-Virus: Wie schlimm wird es? [Keine politischen Diskussionen! Der Thread wird sonst kommentarlos geschlossen!!]

[Reinhard]

Erst recht am Wochenende oder an Feiertagen, wenn schönes Wetter ist.

Das wird die psychologische Belastung die nächsten Wochen noch weiter exponentiell steigern als wenn diese Situation jetzt über den Januar und Februar eingetreten wäre.

Es spricht ja nichts dagegen, dass die Leute rausdürfen, solange sie dabei nicht Gruppen bilden. Die Grüppchen, die eh schon gemeinsam kommen, dürfen dann halt im Abstand von drei Metern getrennt auf den Wiesen sitzen und die Sonne genießen. Und Polizei kommt und kontrolliert den Abstand.

Eine Ausgangssperre hat auf die Leute, die sich an bloße Appelle nicht halten würden, auch eine disziplinierende Wirkung. Dann halten sie sich auch eher an Abstandsregeln, wenn eine Ausgangssperre wieder aufgehoben wird. Vielleicht . Und Abstand wird langfristig, aufs kommende Jahr gesehen, wichtiger sein als ob man sich jetzt während der Ausgangssperre mal in den Park davongemacht hat.

[Reinhard]

Wird eine Ausgangssperre nicht auch im Voraus in den Nachrichten oder so angekündigt, ? Ich kann mir nicht vorstellen, dass jeder die Live-Ticker kennt oder verfolgt. Insbesondere auch ältere Menschen.

Das verkünden dann Lautsprecherwagen auf den Straßen, glaub ich.

Vielleicht kann ja mal jemand berichten von denen, die in Gebieten mit schon Ausgangssperre leben. (Mit müden Augen?)

[Ferienhaus]

Erst recht am Wochenende oder an Feiertagen, wenn schönes Wetter ist.

Das wird die psychologische Belastung die nächsten Wochen noch weiter exponentiell steigern als wenn diese Situation jetzt über den Januar und Februar eingetreten wäre.

Es spricht ja nichts dagegen, dass die Leute rausdürfen, solange sie dabei nicht Gruppen bilden. Die Grüppchen, die eh schon gemeinsam kommen, dürfen dann halt im Abstand von drei Metern getrennt auf den Wiesen sitzen und die Sonne genießen. Und Polizei kommt und kontrolliert den Abstand.

Dann warten wir mal ab, ab wann die Bevölkerung und die Wirtschaft ihr normales Alltagsleben so weit wie möglich zurückfordern. Es geht hier leider nach einer bestimmten Zeit nicht nur um den "Spaziergang alleine". Die Leute wollen im Sommer ins Cafe. Um mal ein Beispiel zu nennen Und wenn sie bis dahin schon 3 Monate in Quarantäne waren wird der Druck das auch wieder zu dürfen gerade in individualistischen Wohlstandsgesellschaften zunehmen. Und zwar ebenfalls exponentiell.

Ich tippe darauf, dass wir in einem Monat nur noch darüber diskutieren werden, wie wir irgendwie "kontrolliertes Ausbreiten" machen und das Alltagsleben soweit wie möglich wieder hochfahren, weil jede zusätzliche Wochen die psychologischen, sozialen und wirtschaftlichen Kosten ins Unermessliche steigern wird. Und ja, nochmal, mir ist bewusst, dass das so eigentlich nicht geht und der derzeitige Zustand mit nur sehr geringen Lockerungen bis zur Verbreitung eines Impfstoffes durchgehalten werden müsste. Ich weiß auch, dass es sich um die schlimmste Epidemie seit 100 Jahren und die schlimmste Menschheitskrise seit dem zweiten Weltkrieg handelt.

Nur: Irgendwann werden sich die Entscheidungsträger damit befassen müssen, dass die Therapie ähnliche Kosten verursacht wie die Kur. Ja, auch indirekte gesundheitliche Kosten für die Bevölkerung. Und "irgendwann" wird diesbezüglich wahrscheinlich genau so schnell und plötzlich kommen wie die Corona-Krise.

Prediction: Man wird mittelfristig den Weg wählen, der das Alltagsleben der Bürger noch am Wenigsten einschränkt. So grausam wie es klingt.

[Melli]

Dann warten wir mal ab, wie lange ein solcher psychologischer Ausnahmezustand für die Gesamtbevölkerung durchzuhalten ist.

Zum psychischen Ausnahmezustand wird auch gehören, daß sie verkraften müssen, wenn sie endlich merken wie sich der Tod um sie herum ausbreitet.

Es geht um die fundamentale Einschränkung der persönlichen Freiheit.

Das wird kommen müssen.

Allerdings, wenn "Gefährdung von Selbst und Anderen" eine persönlichen Freiheit ist, dann ist mir nicht daran gelegen.

Für die meisten Menschen ist es nun mal völlig unnatürlich den ganzen Tag auf wenigen Quadratmetern in einem abgedunkelten Raum vor dem PC herumzuvegetieren.

Wer wohnt schon im Kohlenkeller?

[Tania]

Ich schüttle gerade wieder den Kopf über die BILD-Berichterstattung.

Okay, die Zahlen der Diamond Princess sind echt interessant. Aber die Interpretation ....

"Obwohl die Passagiere auf der Diamond Princess auf engstem Raum zusammen waren, steckten sich nur knapp 20 Prozent mit dem Virus an allerdings in kürzester Zeit!" kann man auch interpretieren als "Die Infektion eines einzigen Passagiers hat in kürzester Zeit auf 20% des Schiffes übergegriffen - dann wurden strenge Quarantänemaßnahmen ergriffen und es breitete sich nicht weiter aus."

Und gegen Ende wurde festgestellt, dass bei Einbeziehung der symptomlos Infizierten die Sterberate bei 0.5% liegt. Und dann der unvermeidliche Grippe-Vergleich: "Bei den Influenza-Wellen jedes Jahr sterben etwa ein bis zwei Menschen aus 1000 Infizierten, das sind 0,1 bis 0,2 Prozent." Dass es auch viele symptomlose oder symptomarme Grippe-Infizierte gibt, die bei der Ermittlung dieser 0.1-0.2% nicht berücksichtigt werden, wird nicht erwähnt.

Wenn man schon mit Grippe vergleichen muss, dann doch eher in Richtung "697 positiv auf Corona getestet, davon 369 mit Symptomen, davon 52 kritische Verläufe, 7 bereits tot, 15 noch in Lebensgefahr. Also von den Patienten mit Symptomen verstarben mindestens 1.9%, es könnten aber auch noch bis zu 5.9% werden."

Und dabei sind garantiert auch Patienten mit leichten Symptomen, mit denen der Grippepatient nicht einmal zum Arzt gehen würde, oder bei denen der Arzt keinen Grippetest anordnen würde, sondern einfach "Atemwegsinfekt" auf den Krankenschein schreibt. Würde man die auch noch rausrechnen, dann wäre der Vergleich mit der Grippezahl aussagekräftig. Nur würde diese Aussage Keinem so wirklich gefallen.

[Mit müden Augen]

Das verkünden dann Lautsprecherwagen auf den Straßen, glaub ich.

Vielleicht kann ja mal jemand berichten von denen, die in Gebieten mit schon Ausgangssperre leben. (Mit müden Augen?)

Nein, keine Lautsprecherwagen, ich glaube auch das würde die Panik nur erhöhen. Es berichtet "nur" die Presse ausführlich.

Wenn ich bei Le Monde eben richtig gelesen habe (ich gucke nur noch schnell):
-Laufen alleine und 1-2km in der Nähe vom Wohnort
-Fahrradfahren ist verboten (warum auch immer)

[Tania]

Und ja, nochmal, mir ist bewusst, dass das so eigentlich nicht geht und der derzeitige Zustand mit nur sehr geringen Lockerungen bis zur Verbreitung eines Impfstoffes durchgehalten werden müsste.

Ähm ... nein. Es reicht, so lange durchzuhalten, bis es keine unkontrollierbare Zahl von Neuinfektionen mehr gibt, oder bis genug Leute die Infektion durchgemacht haben, dass man von einer gewissen "Herdenimmunität" ausgehen kann.

[Ferienhaus]

Dann warten wir mal ab, wie lange ein solcher psychologischer Ausnahmezustand für die Gesamtbevölkerung durchzuhalten ist.

Zum psychischen Ausnahmezustand wird auch gehören, daß sie verkraften müssen, wenn sie endlich merken wie sich der Tod um sie herum ausbreitet.

Dann sage ich es noch deutlicher: Selbst diese Angst und dieser Schrecken wird ab einem bestimmten Punkt (der schneller kommt, als viele glauben) von den heftigen und plötzlichen Folgen dieser psychologischen Einschränkungen und der Zukunftssorgen vieler Arbeitnehmer und -geber überlagert werden. Ja, wirklich. Viele Menschen werden gar keine Zeit oder Kapazitäten haben, zusätzlich zu den gigantischen Sorgen die sie sowieso schon haben werden, auch noch darüber nachzudenken. Mir ist bewusst, dass das gerade schockierend und zynisch klingt. Mir geht es nicht darum, das entsetzliche Leid der Corona-Erkrankten kleinzumachen. Ich befürchte nur, dass diese Maßnahmen wie sich viele denken 1. nicht lange aufrecht erhalten werden können und 2. auch dieses "nicht lange" genauso schnell und plötzlich kommen wird wie die Ausbreitung des Virus selbst. Wie groß werden die eigenen Sorgen sein müssen, damit selbst eine Pandemie in eigener Nähe zweitrangig sein wird? Wir werden es herausfinden. Sei nur nicht überrascht, wenn das Ergebnis darauf hinausläuft, dass erstaunlich früh wieder *irgendwie* hochgefahren wird, einfach weil es nicht anders geht.

[Reinhard]

Ich tippe darauf, dass wir in einem Monat nur noch darüber diskutieren werden, wie wir irgendwie "kontrolliertes Ausbreiten" machen und das Alltagsleben soweit wie möglich wieder hochfahren, weil jede zusätzliche Wochen die psychologischen, sozialen und wirtschaftlichen Kosten ins Unermessliche steigern wird. Und ja, nochmal, mir ist bewusst, dass das so eigentlich nicht geht und der derzeitige Zustand mit nur sehr geringen Lockerungen bis zur Verbreitung eines Impfstoffes durchgehalten werden müsste. Ich weiß auch, dass es sich um die schlimmste Epidemie seit 100 Jahren und die schlimmste Menschheitskrise seit dem zweiten Weltkrieg handelt.

Es geht aber nicht einfach nur um eine abstrakte Anzahl von Toten. Wenn das Personal eines Krankhauses jeden Tag nur ein Dutzend Menschen von der Beatmung runternehmen kann, und ein Drittel davon kommt in den Leichenwagen, und im Gegenzug kommt auch nur ein Dutzend neu drauf, und manche Patienten werden mehr oder weniger zum Sterben nach Hause geschickt, dann ist das auch eine enorme psychische Belastung für diese Leute. ENORM.

Was immer wir tun, von Ärzten und Krankenschwestern können wir uns gerade am Wenigsten leisten, dass sie psychisch aufgearbeitet werden.

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Tu es für die Krankenschwestern.

[Ferienhaus]

Und ja, nochmal, mir ist bewusst, dass das so eigentlich nicht geht und der derzeitige Zustand mit nur sehr geringen Lockerungen bis zur Verbreitung eines Impfstoffes durchgehalten werden müsste.

Ähm ... nein. Es reicht, so lange durchzuhalten, bis es keine unkontrollierbare Zahl von Neuinfektionen mehr gibt, oder bis genug Leute die Infektion durchgemacht haben, dass man von einer gewissen "Herdenimmunität" ausgehen kann.

Das wäre mir neu. Bisher hieß es, der letztendlich sichere Punkt ist die flächenmäßige Verfügbarkeit eines Impfstoffes. Herdenimmunität dauert ironischerweise mit den "Social Distancing"-Maßnahmen auch deutlich länger. Mir ist bewusst, dass es kurzfristig keine Alternative dazu gibt, weil das Gesundheitssystem sonst komplett kollabiert. Ich verweise auf diesen sehr guten Twitter-Thread, welcher die Problematik gut verdeutlicht:

https://twitter.com/jeremycyoung/status ... 2643357696

18 Monate? Ich glaube selbst den getriebenen Entscheidungsträgern ist nicht bewusst, was das bedeutet. Wird es aber sehr bald werden. Die Kommentatoren im Twitter-Strang stellen auch sehr gute Fragen...

[Vidar]

Und ja, nochmal, mir ist bewusst, dass das so eigentlich nicht geht und der derzeitige Zustand mit nur sehr geringen Lockerungen bis zur Verbreitung eines Impfstoffes durchgehalten werden müsste.

Ähm ... nein. Es reicht, so lange durchzuhalten, bis es keine unkontrollierbare Zahl von Neuinfektionen mehr gibt, oder bis genug Leute die Infektion durchgemacht haben, dass man von einer gewissen "Herdenimmunität" ausgehen kann.

Läuft aber wohl leider durchaus darauf hinaus, dass man bis zum Impfstoff warten muss. Die Herdenimmunität ist kaum zu erreichen ohne hinderttausende Tote in Kauf zu nehmen. Und die unkontrollierbare Zahl Neuinfektionen wird bei jeder Lockerung nach einigen Wochen wieder aufkommen, zumindest laut aktuellen Modellen, siehe nochmals: https://www.technologyreview.com/s/6153 ... 18-months/

Und ja, das Problem, welches "Ferienhaus" anspricht wird durchaus real werden. Nach einigen Wochen wird es zu einer Reaktanz kommen, also einer Abwehrreaktion gegenüber den Zwangsmaßnahmen und die sind - wie gesagt - wohl auf 12 bis 18 Monate angesetzt.
Bleibt auf jeden Fall spannend.

[Cascade]

Das was Ferienhaus schreibt, ist nicht ganz falsch. Eine Ausgangssperre ist am Anfang und für eine begrenzte Zeit akzeptiert, aber man kann die Bevölkerung nicht Wochen- oder monatelang faktisch einsperren, das wird dauerhaft nicht funktionieren.

[Ferienhaus]

Ich tippe darauf, dass wir in einem Monat nur noch darüber diskutieren werden, wie wir irgendwie "kontrolliertes Ausbreiten" machen und das Alltagsleben soweit wie möglich wieder hochfahren, weil jede zusätzliche Wochen die psychologischen, sozialen und wirtschaftlichen Kosten ins Unermessliche steigern wird. Und ja, nochmal, mir ist bewusst, dass das so eigentlich nicht geht und der derzeitige Zustand mit nur sehr geringen Lockerungen bis zur Verbreitung eines Impfstoffes durchgehalten werden müsste. Ich weiß auch, dass es sich um die schlimmste Epidemie seit 100 Jahren und die schlimmste Menschheitskrise seit dem zweiten Weltkrieg handelt.

Es geht aber nicht einfach nur um eine abstrakte Anzahl von Toten.

Glaubst du das ist mir nicht bewusst? Die Frage ist wie lange die Gesamtgesellschaft und die Wirtschaft das mitmacht. In den ersten Wochen geht das alles, das ist mir bewusst. Der gesellschaftliche Zusammenhalt steigt erstmal. Aber warte mal, wenn sich die extrem strengen Maßnahmen über Monate hinziehen sollen, kein Ende in Sicht ist (Menschen reagieren sehr schlecht auf Ungewissheit) und gesellschaftliche und wirtschaftliche Zweit- und Drittrundeneffekte dazukommen.

Tu es für die Krankenschwestern.

Ich habe doch eh' keine Wahl und tue es gerne. Aber früher als notwendig ist, wird das nicht mehr aufrechtzuerhalten sein. It's psychology man.

[schmog]

Das was Ferienhaus schreibt, ist nicht ganz falsch. Eine Ausgangssperre ist am Anfang und für eine begrenzte Zeit akzeptiert, aber man kann die Bevölkerung nicht Wochen- oder monatelang faktisch einsperren, das wird dauerhaft nicht funktionieren.

Dann muss es halt die Armee durchsetzen!

Es herrscht ja immerhin eine Art Krieg.

[Lazarus Long]

Bei uns im Ort gibt es jemand, der positiv getestet wurde.

[Melli]

Dann warten wir mal ab, ab wann die Bevölkerung und die Wirtschaft ihr normales Alltagsleben so weit wie möglich zurückfordern.

Let's face it, es wird kein Zurück mehr geben.

Die Leute wollen im Sommer ins Cafe.

Wie uneinsichtige kleine Kinder

Kaffeesaufen geht übrigens auch zuhause ganz gut

Um mal ein Beispiel zu nennen Und wenn sie bis dahin schon 3 Monate in Quarantäne waren wird der Druck das auch wieder zu dürfen gerade in individualistischen Wohlstandsgesellschaften zunehmen.

Individualistisch? Aber Herumweinen ob der Aussicht, mehr alleine sein zu sollen? Das werde ich nie glauben.

Wohlstandskinder mit Flausen im Kopf anscheinend

Ich tippe darauf, dass wir in einem Monat nur noch darüber diskutieren werden, wie wir irgendwie "kontrolliertes Ausbreiten" machen und das Alltagsleben soweit wie möglich wieder hochfahren, weil jede zusätzliche Wochen die psychologischen, sozialen und wirtschaftlichen Kosten ins Unermessliche steigern wird.

"This is the end of the world as we know it... and I feel fine."

dass die Therapie ähnliche Kosten verursacht wie die Kur.

Dieses Stadium haben wir schon längst hinter uns gelassen.

Dann muss halt die Armee das durchsetzen!

Hätte nicht gedacht, daß ich mal so für Law and Order sein würde

[Lazarus Long]

Dann muss halt die Armee das durchsetzen!

In Deutschland hat das Militär aus historischen Gründen keine entsprechenden Befugnisse.

[schmog]

Dann warten wir mal ab, ab wann die Bevölkerung und die Wirtschaft ihr normales Alltagsleben so weit wie möglich zurückfordern.

Let's face it, es wird kein Zurück mehr geben.

Die Leute wollen im Sommer ins Cafe.

Wie uneinsichtige kleine Kinder

Kaffeesaufen geht übrigens auch zuhause ganz gut

1+

[ComebackCat]

Und Abstand wird langfristig, aufs kommende Jahr gesehen, wichtiger sein als ob man sich jetzt während der Ausgangssperre mal in den Park davongemacht hat.

Ich wäre eher für die schnelle Lösung. Zwei Wochen wirklich (fast) alles komplett dicht machen. Danach sind alle Infizierten geheilt und es gibt kaum Neu-Infizierte. Und diejenigen, die es gibt, werden direkt isoliert bzw. in Quarantäne gebracht. Das expoenentielle Wachstum könnte so hoffentlich gestoppt werden.

Das wäre wirklich mal ein Ziel, was man anstreben sollte. Vorher müsste es der Bevölkerung natürlich noch vernünftig erklärt werden. Vielleicht ist es auch nicht mehr ganz so realistisch, aber laut Alexander Kekule immer noch umsetzbar. Den Versuch wäre es auf jeden Fall wert.

Das ist doch ein Riesenunterschied: zwei Wochen kurzfristig auf wirklich alles verzichten, im Vergleich zu mehreren Monaten oder gar Jahren kollektiven Ausnahmezustands und Unsicherheit ohne jegliche Klarheit, was man jetzt noch darf, wieder darf oder wieder nicht darf, etc.

Aber dieses Rumeiern und Gefasel von "Flatten the curve" bis zum Tag X in mehreren Jahren kann doch noch nicht die ultimative Lösung sein. Zumindest haben das aber schon weite Teile der Bevölkerung übernehmen und geben es Mantra-artig immer wieder.

[Milchbub]

Das was Ferienhaus schreibt, ist nicht ganz falsch. Eine Ausgangssperre ist am Anfang und für eine begrenzte Zeit akzeptiert, aber man kann die Bevölkerung nicht Wochen- oder monatelang faktisch einsperren, das wird dauerhaft nicht funktionieren.

Dann muss es halt die Armee durchsetzen!

Es herrscht ja immerhin eine Art Krieg.

Die Schweiz kann es leichter durchsetzen. Mit der Auflösung der Wehrpflicht wird das in der BRD etwas schwieriger... ich hoffe es wird nicht so weit kommen.