Corona-Virus: Wie schlimm wird es? [Keine politischen Diskussionen! Der Thread wird sonst kommentarlos geschlossen!!]

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Swenja
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Swenja »

Onkel ABobert hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:39
Ferienhaus hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:36
ComebackCat hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:07

Die Franzosen sind ein geselliges Volk.
Und ein rebellisches. Wenn das den ganzen Sommer so geht gibt es schlussendlich Gelbwesten 2.0 gegen die Ausgangssperre. Ihr glaubt gar nicht, zu was Leute fähig sind wenn die Entbehrungen einen gewissen Punkt überschreiten.
Besonnenheit ist aber nicht gerade deine Stärke, oder? Ich empfinde deine Beiträge in diesem Thread geradezu als panikschürend. Denke bitte mal darüber nach, ob das sinnvoll ist.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Ferienhaus »

Onkel ABobert hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:39
Ferienhaus hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:36
ComebackCat hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:07

Die Franzosen sind ein geselliges Volk.
Und ein rebellisches. Wenn das den ganzen Sommer so geht gibt es schlussendlich Gelbwesten 2.0 gegen die Ausgangssperre. Ihr glaubt gar nicht, zu was Leute fähig sind wenn die Entbehrungen einen gewissen Punkt überschreiten.
Besonnenheit ist aber nicht gerade deine Stärke, oder? Ich empfinde deine Beiträge in diesem Thread geradezu als panikschürend. Denke bitte mal darüber nach, ob das sinnvoll ist.
Ich muss keine Panik schüren. Die Situation sorgt alleine dafür. Wenn irgendetwas stimmt, dann bin ich es eher, der weniger Panik schürt als die Leute die sagen "Das geht jetzt ununterbrochen 1 Jahr so" weil ich darauf hinweise, dass das den gesellschaftlichen Kollaps verursachen würde und man von daher ausgehen kann, dass alles versucht wird so schnell es geht wieder hochzufahren. Das sorgt vielleicht für weniger Panik als Leute die felsenfest davon überzeugt sind alle strengen Maßnahmen bleiben genauso mindestens ein halbes Jahr bestehen. Danach sind wir aber im Jahr 1929 und 1945. Das wird den Verantwortlichen bald auch bewusst werden.

Wenn ich irgendwer allerdings durch meine Beiträge Unwohlsein hatte, dann möchte ich sagen, dass dies nicht meine Absicht war.
Zuletzt geändert von Ferienhaus am 20 Mär 2020 15:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von ComebackCat »

Onkel ABobert hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:39
Ferienhaus hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:36
ComebackCat hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:07

Die Franzosen sind ein geselliges Volk.
Und ein rebellisches. Wenn das den ganzen Sommer so geht gibt es schlussendlich Gelbwesten 2.0 gegen die Ausgangssperre. Ihr glaubt gar nicht, zu was Leute fähig sind wenn die Entbehrungen einen gewissen Punkt überschreiten.
Besonnenheit ist aber nicht gerade deine Stärke, oder? Ich empfinde deine Beiträge in diesem Thread geradezu als panikschürend. Denke bitte mal darüber nach, ob das sinnvoll ist.
Aber irgendwie hat er doch Recht. Vor einiger Zeit gab es mal Initiativen gegen das Tanz- und Feierverbot am Karfreitag. Da waren die Leute der Meinung, dass das extrem ihre Freiheit einschränken würde. Wenn schon bei so Lappalien ein großer Aufschrei kommt und die Leute noch nicht mal einmal im Jahr auf ihre Partyaktivitäten verzichten können, frage ich mich schon, warum das jetzt monatelang funktionieren sollte. Wird auf jeden Fall schwierig.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Hoppala »

Ringelnatz hat geschrieben: 20 Mär 2020 08:36
tenorita hat geschrieben: 20 Mär 2020 00:33
Ich verharmlose Corona nicht. Mir geht es nur darum aufzuzeigen, wie die psychologische Reaktion der Bevölkerung auf die Maßnahmen bald aussehen könnte.
Wie war die Aussage gestern von der Kanzlerin? Es kommt auf JEDEN EINZELNEN an- ich beziehe das nicht nur auf die Einhaltung der Vereinzelung. Es kommt auch darauf an, welche Stimmung in der Bevölkerung gemacht wird- von jedem Einzelnen! Auch von dir!
Natürlich hat das Ganze enorme psychologische und wirtschaftliche Effekte- aber hat sich das einer von den Entscheidungsträgern ausgesucht?In irgendeinem Land auf dieser Welt?
+1 für das Fett Gedruckte! :daumen: Lasst uns das beherzigen!
Ich mach das sellten, aber: +2
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Zwerg »

Vidar hat geschrieben: 18 Mär 2020 00:08 Mein Tipp für Ausgangssperren ist ab Freitag, die deutsche Behäbigkeit einrechnend vielleicht auch erst am Sonntag.
Doch fast eine Punktlandung von Dir. Wenn es nun auch keine Ausgangssperre gibt, so zumindest Ausgangsbeschränkungen in Bayern ab Samstag.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Hoppala »

Ferienhaus hat geschrieben: 19 Mär 2020 22:41 Meine Vorhersage bleibt: Der soziale und wirtschaftliche Druck diese extremen Maßnahmen aufzuheben wird - egal ob #FlattenTheCurve erreicht wird oder nicht - ein so großes Maß erreichen, dass relativ bald keine Alternative zur Lockerung geben wird.
Lockerung ist beim aktuellen Verlauf keine ethisch vertretbare Alternative.

Man kann natürlich aufs Menschsein und damit Ethik verzichten. Das wäre dann wirklich Stunde Null.
Ferienhaus hat geschrieben: 19 Mär 2020 22:41 Große Töne spucken kann jeder. ;)
Scheint so ...
ComebackCat hat geschrieben: 20 Mär 2020 09:26
Ferienhaus hat geschrieben: 20 Mär 2020 08:57
Lazarus Long hat geschrieben: 20 Mär 2020 08:39 Schuld sind immer andere, bloß keine Verantwortung übernehmen. Wie ich diese Einstellung verachte.
Unsere Regierung macht alles richtig und "man konnte es doch nicht anders machen". Gott, wie ich diese Einstellung verachte. ;)
Ja, genau. Danke. Aber den Nachbar zu bashen oder gar zu denunzieren (egal, ob "schuldig" oder nicht) macht dem obrigkeitshörigen deutschen Ottonormalbürger wohl einfach mehr Spaß. :-)

Als ob wir noch im Kaiserreich leben würden...
Manche wissen es hinterher immer besser.
Andere werfen vorab ohne hinreichende Lagekenntnis und Begründung mit wilden Szenarien um sich - bevorzugt solchen, die für viele andere Menschen Nachteile bringen - , um hinterher, falls zufällig doch was davon eintritt, zu behaupten, alle anderen wären nur zu dumm gewesen.
ComebackCat hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:44
Onkel ABobert hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:39
Ferienhaus hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:36 Und ein rebellisches. Wenn das den ganzen Sommer so geht gibt es schlussendlich Gelbwesten 2.0 gegen die Ausgangssperre. Ihr glaubt gar nicht, zu was Leute fähig sind wenn die Entbehrungen einen gewissen Punkt überschreiten.
Besonnenheit ist aber nicht gerade deine Stärke, oder? Ich empfinde deine Beiträge in diesem Thread geradezu als panikschürend. Denke bitte mal darüber nach, ob das sinnvoll ist.
Aber irgendwie hat er doch Recht.
"Irgendwie" ist gerad kein hinreichender Anlass für Volksaufstandsszenarien.
Erste Priorität ist jetzt, lebensbedrohliche Krankheitsverläufe auch in einem halben Jahr noch gut versorgen zu können.

Richtig, darüber dürfen andere gesundheitliche Aspekte nicht vergessen werden. Mangel an Tageslicht und sozialen Kontakten hat auch Folgen. Da geht es um eine Abwägung. Und gerade nicht um Kippszenarien.

Die Frage wird sein, ob diese Abwägung auf Basis humanistisch-ethischer Kriterien getroffen wird, oder nach wirtschaflichen. Oder ideologischen, die sich hinter einer Fassade aus Zweckrationalität verstecken.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Hoppala »

Reinhard hat geschrieben: 20 Mär 2020 00:19 Naja, das liegt auch nur daran, dass wir heute ein System haben, dass die Risiken individualisiert. Das wird jetzt wohl nicht mehr so aufrechterhalten werden können ...
Aussage 1: korrekt. Aussage 2: Das ist natürlich die vernünftige Konsequenz. Ich wünschte, ich hätte diesen Optimismus in die "Infektionsrate" von Vernunft ...
Dennoch: Versuchen. Anstreben. Vernunftinfektion vorantreiben.
Reinhard hat geschrieben: 20 Mär 2020 11:00 Die Strategie des Testens nur von Hospitalfällen und Kontaktpersponen-Von-Positiv-Getesten ist so ziemlich Makulatur. :surprise: Damit findet man nicht alles und kann man gerade noch Prävalenz abschätzen.
Sofern du die Bereitstellung von Tests, Laborkapazitäten und Fachpersonal nicht in deine Überlegungen einbeziehst, hast du Recht ...
Bezieht man das ein - und D ist in dieser Hinsicht wohl weit im Vorsprung vor anderen Ländern, wie man so hört - ist es nachvollziehbar, diese Kapazitäten nur dort einzusetzen, wo er erkennbar nötig ist. Also keine "Makulatur.

Die (derzeit noch und hoffentlch recht) extrem niedrige Todesfallquote in D spricht für sich. Ganz so verkehrt scheint die bisherige Taktik nicht zu sein. Besser machen kann man es natürklich immer - aber auch mit dem nunmal erst mal gegebenen Stand der Dinge?
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Hoppala »

Ferienhaus hat geschrieben: 19 Mär 2020 19:52
Khaleesi hat geschrieben: 19 Mär 2020 19:48 Nicht dafür, Ferienhaus. Ist ja unser Job 😊
Da dankt man und dann passt es wieder nicht. ;) Versteh einer die Frauen. :gruebel:
Khaleesi hat sich gerad bedankt und dann passt es wieder nicht. Versteh einer manche Kerle. :gruebel:
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Ferienhaus »

Hoppala hat geschrieben: 20 Mär 2020 16:15
Ferienhaus hat geschrieben: 19 Mär 2020 19:52
Khaleesi hat geschrieben: 19 Mär 2020 19:48 Nicht dafür, Ferienhaus. Ist ja unser Job 😊
Da dankt man und dann passt es wieder nicht. ;) Versteh einer die Frauen. :gruebel:
Khaleesi hat sich gerad bedankt und dann passt es wieder nicht. Versteh einer manche Kerle. :gruebel:
Was glaubst du, warum ich diesen Smiley hier (-> ;) ) dazugesetzt habe... :roll:

Ich wollte ironisch sein. Ach Hoppala...


Bevor das hier ausartet versuche ich mal etwas die Schärfe rauszunehmen und wünsche jedem unter diesen besonderen Umständen wenigstens einen guten Tag. Ich hoffe, ihr bleibt gesund! :hut:
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von ComebackCat »

Hoppala hat geschrieben: 20 Mär 2020 16:12
Manche wissen es hinterher immer besser.
Andere werfen vorab ohne hinreichende Lagekenntnis und Begründung mit wilden Szenarien um sich - bevorzugt solchen, die für viele andere Menschen Nachteile bringen - , um hinterher, falls zufällig doch was davon eintritt, zu behaupten, alle anderen wären nur zu dumm gewesen.
Kann man so und so sehen. Das sind jetzt erst einmal Unterstellungen, dass bestimmte Wissenschaftler nicht kompetent genug wären und vor ein paar Monaten praktisch durch Würfeln den aktuellen Verlauf vorausgesagt hätten. Man könnte auch einfach zugeben, dass sie Recht hatten. Wäre meiner Meinung nach angemessener.

Ich stelle ja eher die umgekehrte Frage, ob die, die es nicht vorhergesagt hatten, kompetent genug sind.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Hoppala »

1. Geschwätz
Um irgendwelche ernst zu nehmende Aussagen über den Verlauf der Pandemie und die Wirksamkeit von Maßnahmen zu treffen, bedarf es grundlegender Informationen aus der Epidemiologie, der Art der Infektionswege, und hinreichend Mathe (und natürlich aktueller Empirie über den jeweiliigen Stand der Dinge). Alles, was darauf nicht gegründet ist, ist im Moment nicht nur sinnloses, sondern auch potentiell gefährliches Geschwätz (weil substanzlos, im Zweifel falsch, und eventuell glauben es andere und handeln dann entsprechedn falsch).

2. Leisten alle ihren angemessenen Beitrag?
Im Grunde sind gerad große Bereiche der Wirtschaft verlangsamt und lahmgelegt. Ganze Bereiche, die oft genug noch dazu eh schon knapp dran waren und kaum Rücklagen haben (Einzelselbständige, Kunst, Kultur, Niedriglöhner ...), sind von heut auf morgen einkommenslos. Andere sind beschleunigt (Labore, Schutzausrüstungen, um nur die offensichtlichsten Beispiele zu nennen) oder laufen weiter wie bisher (Supermärkte, Drogerien, Mieten) - was auch eine relative Beschleungung ist. Haben eigentlich so Herrschaften wie Albrechts, Schwarzmann, Rossmanns, Vorstände von Immobilienfirmen etc. schon angekündigt, für die laufenden Wochen auf ihre Renditen ganz oder wenigstens teilweise zu verzichten? Ihre Boni schon mal ausfallen zu lassen, eventuell die der letzen Jahre noch mal aus dem Sparstrumpf zu holen? Das den gefähdeten Mitarbeitern vor Ort zukommen zu lassen, Töpfe für insolvente Mieter aufzulegen, evt. Preise zu senken, kurz: ihre unverhofften (relativen) Krisengewinne nicht einzustecken? "Alle müssen ihren Beitrag leisten"??
Auch anderer Geldadel darf sich angesprochen fühlen. Jeder, der für sich und seine Nachkommen den Lebensabend schon komfortabel abgesichert hat, und doch noch was übrig hat.
Ich hab noch nix von denen in der Richtung gehört? Hab ich's überhort?
Wo ist sie plötzlich, die "gerechterweise hunderttausende, Millionen und Milliarden verdienende Leistungsträger-Elite"? Im Moment reißen sich wohl eher gerad die schlecht verdienenden "Minderleister" den Arsch auf ...

3. Blödheit & "BIOS"
Wenn unsere Gesellschaft tatsächlich aus 15 bis 30% Blödköppen mit einem Horizont von der Stirn bis zum nächsten Bildschirm besteht - und der Medienkonsum der vergangeen Jahrzehnte lässt darauf schließen, die Hamsterei und das Verhalten der Leute ebenso; "die Wirtschaft" hat daran in der Vergangenheit prächtig verdient - dann sind wir eh kaum zu retten. Dieser Anteil Dummköpfe genügt, um die Menschheit reinzureißen. Das kommt davon, wenn die Natur ein Lebewesen mit so vielen intellektuellen und sozialen Kapazitäten ausstattet, ohne ein BIOS, das den vernünftigen Gebrauch nahelegt ... (nu war das ja schon im Umgang mt allerlei Wahnsin der Vergangeheit zu konstatieren, es wird nur gerad wieder so offenbar ...)

4. "Abstand" oder "Zuhaus"?
"Bleib zuhause" ist die Formel des Tages. Ich halt die für falsch. (ERST WEITERLESEN! Dann begründet protestieren, bei Bedarf). Es geht doch darum, genug Abstand zu halten bzw. Vorsciht gegenüber Infektionsrisiken walten zu lassen. Oder nicht?
Kontaktpersonen mit erhöhtem Infektionsrisiko
Mit der Formel "bleib zuhaus" wird darum die wichtigere Formel gar nicht mehr bewusst gemacht. Die Leut bleiben zuhaus: und machen Party. Oder sie halten sich nicht dran - und kommen in Gruppen zusammen, denn von "halt dich fern" war ja nie die Rede ...
Richtig ist: wenn die Menschen keinen Abstand halten wo immer irgendwie möglich (und es möglichst oft möglich machen), ist Ausgansgsperrre wohl unvermeidlich. Und die wird dann dauern ... und ne Menge gesundlheitlicher "unerwünschte Nebenwirkungen" mit sich bringen.

Deshalb plädiere ich dafür und bitte darum: Verbreitet die Formel:
Halt Abstand! 1,5 bis 3 Meter.
Das verbietet dann beispielsweise auch gemeinschaftliches Autofahren!
Auch dran denken: je schneller ihr euch bewegt, umso schneller erreicht ihr "Gefahrenzonen". Beispiel: Radfahrer A hinter Radfahrer B. 3 Meter Abstand. Fahrer A muss niesen (Pollenallergie oder so). Taschentuch logischerweise nicht zur Hand. Genügen die 3 Meter Abstand für Radfahrer B, um dem eventuelle Virenregen auszuweichen? Eben.
Nachdenken ist angesagt. Und da bin ich leider wieder bei Aussage 3 ...

(Habe gestern beim Radfahren auf dem Radweg 2x Fußgänger passiert, die ohne sich umzusehen jüst 1 Sekunde bevor ich sie passiere auf die Straße spucken. Muss gerad echt nicht sein. Bzw. siehe 3 ...)


Im übrigen
empfehle ich sehr, vor jedwedem Szenarien-Entwurf und Ratschlägen die umfangreichen und wohl sortierten Informationen des Robert-Koch-Instituts zur Kenntnis zu nehmen und - mehr noch: dringend in die Gedanken rational begründet und vernünftig abgewogen einzubeziehen.

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2 ... Liste.html
Leider nicht ganz so fluffig wie "Youtube-Influencer", WhatsApp und Instagram- und sonstiges Schnell-und-einfach-und-irreführend-Gedöns.
Zuletzt geändert von Hoppala am 20 Mär 2020 16:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Hoppala »

ComebackCat hat geschrieben: 20 Mär 2020 16:29
Hoppala hat geschrieben: 20 Mär 2020 16:12 Manche wissen es hinterher immer besser.
Andere werfen vorab ohne hinreichende Lagekenntnis und Begründung mit wilden Szenarien um sich - bevorzugt solchen, die für viele andere Menschen Nachteile bringen - , um hinterher, falls zufällig doch was davon eintritt, zu behaupten, alle anderen wären nur zu dumm gewesen.
Kann man so und so sehen. Das sind jetzt erst einmal Unterstellungen, dass bestimmte Wissenschaftler nicht kompetent genug wären und vor ein paar Monaten praktisch durch Würfeln den aktuellen Verlauf vorausgesagt hätten. Man könnte auch einfach zugeben, dass sie Recht hatten. Wäre meiner Meinung nach angemessener.

Ich stelle ja eher die umgekehrte Frage, ob die, die es nicht vorhergesagt hatten, kompetent genug sind.
Wenn du nicht erkennst, dass deine Hypothesen auf Unterstellungen und Mutmaßungen aufgebaut sind und ohne die gar nicht funktionieren könnten - also per se und immanent genau das fordern, was du mir zum Beispiel gerad (übirgens unrichtig, aber das will ich gar nicht diskutieren) vorhältst - weiß ich auch nicht ... da gibt es leider nichts "so oder so" zu sehen.

Edit: Begründe deine Frage. Welche warum als sicher anzunehmenden Informationen wurden von welchen Experten nicht in hinreichender Weise und den bestehenden Umständen gerecht werdend rechtzeitig (das heißt: was genau? Daten, Ziträume ...) abgewogen und zu Empfehlungen und Handlungen umgesetzt?
Das ist eine komplexe Fragestellung, die eine entsprechend komplexe Antwort erfordert. Alles, was diesen Kriterien nicht genügt, genügt halt nicht.
Liegen entsprechedne Antowrten vor, ist deine Hypothese diskussionwürdig. Vorher ist es nur ne hingeworfene Meinung, deren Äußerung mir im Moment nicht sinnvoll abgewogen scheint.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von kreisel »

Cascade hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:00
Esperanza hat geschrieben: 20 Mär 2020 13:49 Als ob die Polizei nichts besseres zu tun hätte.
Ist ja nicht so, als ob wir kurz vor der Umwandlung in einen Polizeistaat stünden. Aber ein paar Leute haben den Knall leider noch nicht gehört. Von daher tut Kontrolle und Vorschriften in diesem Fall leider Not.
Wer Corona-Parties veranstaltet ist ein Idiot.
Prof. Dr. Christian Drosten hat heute geäußert, das der Ausnahmezustand bis zu einem Jahr gehen kann. Die Bevölkerung wird schon noch sehen was so alles beschlossen wird.
Ja, und da wir täglich über die neuesten Entwicklungen über das RKI auf dem Laufenden gehalten werden
und man sich über Pandemie und Auswirkungen kundig machen kann, ist es noch nichtmals ach so
unverständlich und fremdbestimmt.

@allgemein, soll ja nicht alles Cascade auf sich beziehen:
Es könnte sogar auf Beschließungen verzichtet werden, wenn sich Menschen mehr über die Ausmaße
einer Pandemie informieren würden, die schlimmeren Entwicklungen in Vergangenheit und Nachbarländern
sich vor Augen halten, die bei uns auch noch nicht vom Tisch sind, und vermutlich dann das ethisch vernünftige
wählen, statt hier über Politik zu lamentieren.

Ich fände es echt gruselig, wenn die Bundeswehr hier massenweise Särge abtransportiert, weil hier am Tag
soviele sterben, dass die Krematorien überfüllt sind. Und ich fände es unmenschlisch, wenn Menschen nicht mehr
angemessen behandelt werden können und nach Hause geschickt werden müssen (zum wahrscheinlichen Sterben).
Das ist kein Science fiction, sondern geschieht gerade in den Ländern um uns.

Auch fände ich es nicht prickelnd, wenn 5, 3 oder auch nur 1 % meiner Kollegen fehlen. (final)
Zumindest das Thema "alleine sterben aufgrund Quarantäne" scheint es ja hier noch nicht zu sein, da Khaleesi
von präfinalem Besuchsrecht sprach. Dann stirbt man nicht ganz allein, sondern hier und da darf mal jemand
mit Schutzanzug dabei sein.

Und es gibt noch keine Medizin, die das ganze bei Krankheit allzu sehr lindert und aufhält.
Finde ich persönlich ziemlich schrecklich, ich würde wahrscheinlich auf die sofortige Einschläferung bestehen
um das Leid des langsamen Erstickens zu vermeiden.

Und ob dann die Wirtschaft noch so gut laufen würde, wenn wir alles mal den Lauf lassen würde, und alle drumrum
wären recht traumatisiert da menschliche Verluste zu beklagen sind, nicht alle paar Jahre mal hier ein Opa,da
ein Onkel sondern alles recht verdichtet, da weiß ich auch nicht, ob die komplette Moral da nicht sinken würde.

Zusätzlich dazu, dass noch nichtmals eine nette Beerdigung zu organisieren ist, weil die Bestattungsinstitute
auch überfordert sind und wir dann, ähnlich wie Reiner erwähnte, mehr Krematorien bräuchte oder vielleicht
auch über Massengräber nachgedacht wäre. Weiß ich nicht, aber müsste man ja auch hygienischen Gründen
mit abwägen, wenn alle Lagerkapazitäten erstmal erschöpft sind.

Die Kanzlerin sagte nicht umsonst "es ist ernst, also nehmen Sie es ernst".

Es hat einen Preis, es hat einen sehr hohen Preis, aber es steht sehr viel auf dem Spiel.
Es ist eine ethische Abwägung, das stimmt.

Ich glaube nicht, dass sich ein demokratisch gewachsener so wohl fühlt beim verordnen und ausüben
von Kontrollmaßnahmen.
Es ist eher zum schämen, dass das überhaupt nötig ist, weil sich manche wie ein trotziger merkbefreiter
Kindergarten aufführen.

Weitsicht und Solidarität wäre hier gebraucht, nicht mimimi, ich darf nicht rausgehen, hab keinen Spaß
und werde fremdbestimmt und mit Rebellion bin ich ja richtig clever.
Zuletzt geändert von kreisel am 20 Mär 2020 16:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von The Poet »

Hoppala hat geschrieben: 20 Mär 2020 16:31 2. Leisten alle ihren angemessenen Beitrag?
Im Grunde sind gerad große Bereiche der Wirtschaft verlangsamt und lahmgelegt. Ganze Bereiche, die oft genug noch dazu eh schon knapp dran waren und kaum Rücklagen haben (Einzelselbständige, Kunst, Kultur, Niedriglöhner ...), sind von heut auf morgen einkommenslos. Andere sind beschleunigt (Labore, Schutzausrüstungen, um nur die offensichtlichsten Beispiele zu nennen) oder laufen weiter wie bisher (Supermärkte, Drogerien, Mieten) - was auch eine relative Beschleungung ist. Haben eigentlich so Herrschaften wie Albrechts, Schwarzmann, Rossmanns, Vorstände von Immobilienfirmen etc. schon angekündigt, für die laufenden Wochen auf ihre Renditen ganz oder wenigstens teilweise zu verzichten? Ihre Boni schon mal ausfallen zu lassen, eventuell die der letzen Jahre noch mal aus dem Sparstrumpf zu holen? Das den gefähdeten Mitarbeitern vor Ort zukommen zu lassen, Töpfe für insolvente Mieter aufzulegen, evt. Preise zu senken, kurz: ihre unverhofften (relativen) Krisengewinne nicht einzustecken? "Alle müssen ihren Beitrag leisten"??
Nur keine Sorge, die Reichsten haben auch in der letzten Finanzkrise profitiert, oder konnten zumindest ihr Kapital (er)halten, das werden sie sicher auch dieses Mal hinbekommen. Es ist ja eigentlich immer wieder das selbe in der Geschichte. Gleiches gilt höchstwahrscheinlich für die Funktionseliten: Nach dem 2nd WW hier in Deutschland z.B. sind auch die ehemaligen Führungspersonen der großen Industrien ohne große Fluktuation einfach rübergerutscht ins neue (nicht mehr braune, haha) Deutschland ... sie mussten sich halt etwas braune Kacke vom Ärmel abwischen, aber sonst: War da was? Nö.

Was lebenswichtige Unternehmen angeht, "damit der Laden weiter läuft": Da gibt's wie immer nen staatlichen Bailout... sprich unterm Strich zahlt die Allgemeinheit. (Solange es weiter Wirtschaftswachstum gäbe, wäre das aber auch gar nicht sooo schlimm, also rein sozial/ökonomisch betrachtet jetzt, nicht ökologisch: Solange der Kuchen größer wird, ist es (psychologisch für die meisten Menschen gesehen) egal, ob man immer nur den kleineren Teil bekommt... solange dieser kleinere Teil trotzdem größer wird.)

Zurück zum ersten Absatz:
Im Prinzip geht's ja schon los ("Pleitewelle rollt auf uns zu", um diverse jüngere Medienmeldungen zu zitieren)... darüber hinaus mal ein paar Hypothesen (Achtung, es folgen Hyperbeln): Einzelhandel wird aussterben, die großen Versanddienstleister übernehmen das Ruder. Hatte ja in diesem Thread ja glaub ich auch schon mal jemand angetönt.
Außerdem ist das ganze ja ein ganz guter Schub für die Digitalisierung: 1. ganz konkret jetzt erstmal: Telearbeit (und verwandete Konzepte) wird (notgedrungen) vorangebracht, getestet, verbessert, evtl. perfektioniert. 2. längerfristig: Wenn Maschinen (noch mehr als jetzt) die Arbeit übernehmen, hat man als Firmenboss das störende Element "potenziell krankwerdender Mitarbeiter" (der obendrein sowieso "immer mehr Lohn will als ihm zusteht", potenziell Arbeit verweigern kann, streiken kann, usw. - das wird eine Maschine alles nicht tun) ganz vom Tisch. Sprich die wenigen Konzerne, die jetzt schon große Giganten oder gar Oligopole sind, werden noch größer, noch (einfluss)reicher, noch mächtiger.
Für den normalen Menschen (also den dadurch freigestellten) bleibt natürlich noch die Nische... tja, aber in Krisen wie diesen bringt einem auch die Nische nix, wenn man hart schuftender Solounternehmer o.ä. ist und von der Hand in den Mund lebt - und man vom Staat eben *nicht* outgebailed wird, anders als die großen "systemrelevanten" Konzerne.
Zuletzt geändert von The Poet am 20 Mär 2020 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
=/\= Das Schicksal beschützt Narren, kleine Kinder, und Schiffe mit dem Namen Enterprise. =/\=
t385

Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von t385 »

ComebackCat hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:07 Kekule hat gestern wiederum gesagt, man wäre in sechs Wochen im Prinzip mit der Sache durch.
Wo hat er das gesagt? Kann man das online finden?
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Hoppala »

kreisel hat geschrieben: 20 Mär 2020 16:49 Ich glaube nicht, dass sich ein demokratisch gewachsener so wohl fühlt beim verordnen und ausüben
von Kontrollmaßnahmen.
Es ist eher zum schämen, dass das überhaupt nötig ist, weil sich manche wie ein trotziger merkbefreiter
Kindergarten aufführen.

Weitsicht und Solidarität wäre hier gebraucht, nicht mimimi, ich darf nicht rausgehen, hab keinen Spaß
und werde fremdbestimmt und mit Rebellion bin ich ja richtig clever.
Danke!

Leider, mit Blick auf das Verhalten der Leute schon vor Corona (Umweltverhalten, Konsumverhalten, Bildungsverhalten; und alles von Interessensgruppen mit hohem Aufwand in entsprechedne Richtungen gelenkt), bin ich etwas skeptisch gestimmt. Individuelll verantwortliche Entscheidungsfähigkeit war und ist zwar das normative Ideal; wurde dann aber gezielt unterlaufen und erschwert (Beispiel: "Lies die 30 Seiten Datenschutzhinweise vor deiner informierten Zustimmung; dagegen sein darfst du auch, dann bist du aber gleich ganz raus"), so dass viele Leut den Sinn dieser Mühe nicht mehr erkennen; sofern sie sie überhaupt hätten leisten können.
Das fällt uns jetzt auf die Füße.

Dabei hoffe ich dennoch und setze darauf, dass die Menschen ihre Menschlichkeit und das heißt: die Vernunft der Mitmenschlichkeit erkennen - und sich zum Wohle aller doch der Anstrengung des Nachdenkens und der indiivduellen Zurückhaltung unterziehen.
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ComebackCat

Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von ComebackCat »

t385 hat geschrieben: 20 Mär 2020 16:57
ComebackCat hat geschrieben: 20 Mär 2020 15:07 Kekule hat gestern wiederum gesagt, man wäre in sechs Wochen im Prinzip mit der Sache durch.
Wo hat er das gesagt? Kann man das online finden?
In seinem Podcast von gestern. War eher irgendwo in der Mitte, zwischen 10:00 und 20:00 Minuten, soweit ich mich erinnere. Habe den Wortlaut leider nicht mehr ganz im Kopf, aber der Moderator wollte gerne eine Zahl von ihm hören.

https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/ ... e-100.html
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Esperanza »

Es geht gerade nicht um die Verteidigung der Freiheit und der Grundrechte, sondern um die Eindämmung der Pandemie und den Schutz der Menschen.
Und manche Leute sind so blöd, die muss man vor sich selbst schützen, weil sie nämlich die anderen anstecken. Sterben tun ja leider nur die Schwachen und nicht die Rücksichtslosen.
Im Prinzip mach ich so weiter wie die Woche. Ich arbeite von zu Hause oder fahr wenn nötig ins Geschäft, telefoniere mit Freunden statt sie zu treffen und halte beim Spazierengehen Abstand. Für ein paar Wochen ist das durchaus auszuhalten.
Und wie lange diese Ausgangeinschränkungen anhalten kommt halt auf die Gemeinschaft an und ob sie die Maßnahmen einsieht.
Mit Sicherheit wird uns Corona den Rest des Jahres begleiten und vielleicht nächstes Jahr auch. Aber das ist nicht mehr zu ändern.
Aber was wäre denn jetzt die Alternative????
Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk. Der andere eine Lektion. Manche auch beides.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Hoppala »

The Poet hat geschrieben: 20 Mär 2020 16:52 Nur keine Sorge,
Ich habe Sorge, dass es bei solchen Schwarzmalereien bleibt, die dann wie bei dir nicht mit helleren Handlungsvorschlägen und -aufforderungen hinterlegt sind.
Realismus hört beim Schwarzmalen nicht auf. Umsetzbare(!) Vorschläge, bitte.

Denn sonst wirken die Szenarien wie das letze Wort zur Sache. Und das ist ganz sicher nicht notwendig!
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Hoppala »

Esperanza hat geschrieben: 20 Mär 2020 17:08 Es geht gerade nicht um die Verteidigung der Freiheit und der Grundrechte,
Doch. Auch. Man muss zum Teufel nicht noch den Beelzebub durch die Tür lassen.
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