Corona-Virus: Wie schlimm wird es? [Keine politischen Diskussionen! Der Thread wird sonst kommentarlos geschlossen!!]

[Swenja]

@ eiertanz - möchtest Du den Thread wieder voll spammen ?

[eiertanz]

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... cationFile

Beide R-Werte wieder unter 1!

[Obelix]

Beide R-Werte wieder unter 1!

Und?

[Esperanza]

Es existiert kein Nachweis, dass diese Spätfolgen mehr als ein Jahr lang bleiben.

Eiertanz, nur weil du so heißt musst du deinen Namen nicht zum Prinzip erheben. Lass die Diskussionen.

[eiertanz]

Beide R-Werte wieder unter 1!

Und?

Wenn das so weiter geht, nimmt die Zahl der aktiven Infizierten ab, was doch erfreulich ist.

[Obelix]

Beide R-Werte wieder unter 1!

Und?

Wenn das so weiter geht, nimmt die Zahl der aktiven Infizierten ab, was doch erfreulich ist.

Genau: Wenn das so weitergeht. Ich sehe aber noch keinen Grund dafür, Hurra zu schreien, nur weil die Werte mal kurz unter die 1 getaucht sind. Das hatten wir doch schon ein paarmal.

[eiertanz]

Und?

Wenn das so weiter geht, nimmt die Zahl der aktiven Infizierten ab, was doch erfreulich ist.

Genau: Wenn das so weitergeht. Ich sehe aber noch keinen Grund dafür, Hurra zu schreien, nur weil die Werte mal kurz unter die 1 getaucht sind. Das hatten wir doch schon ein paarmal.

Das ging dann halt durch die Urlaubssaison (Reiserückkehrer) und das gute Wetter (Leute machen gerne Ausflüge) wieder kaputt. Jetzt ist die Urlaubssaison und das gute Wetter zu Ende. Zum Jahreswechsel kommt der Impfstoff.

[Obelix]

Wenn das so weiter geht, nimmt die Zahl der aktiven Infizierten ab, was doch erfreulich ist.

Genau: Wenn das so weitergeht. Ich sehe aber noch keinen Grund dafür, Hurra zu schreien, nur weil die Werte mal kurz unter die 1 getaucht sind. Das hatten wir doch schon ein paarmal.

Das ging dann halt durch die Urlaubssaison (Reiserückkehrer) und das gute Wetter (Leute machen gerne Ausflüge) wieder kaputt. Jetzt ist die Urlaubssaison und das gute Wetter zu Ende.

Genau: Das gute Wetter geht zu Ende, und die Leute treffen sich wieder in geschlossenen Räumen, wo sie wieder leichter Viren austauschen können.

Zum Jahreswechsel kommt der Impfstoff.

Frühestens. Und dann muss der noch in ausreichender Menge produziert und verteilt werden, was auch nochmal dauert.
Und ein Impfstoff "kommt" erst dann, wenn er sämtliche Tests erfolgreich durchlaufen hat. Davor kann es immer noch passieren, dass sich noch ein unüberwindbares Hindernis auftut. Ich glaube jedenfalls erst dann an einen fertigen Impfstoff, wenn er da ist.

[eine]

Ich habe Empathie mit den Leuten, deren mühsam aufgebaute wirtschaftliche Existenz wegen der ganzen Maßnahmen zusammenbricht. Deren mühsam angesparte Altersvorsorge verbraucht wird.

... dann kannst Du auch mit mir "Empathie haben" - ich bin Freiberuflerin und mitbetroffen und bedroht vom wirtschaftlichen Corona-Niedergang und habe - obwohl ich nie viel verdient habe - bereits jetzt große Einbußen (und verdiene vielleicht bald gar nichts mehr). Und das ist nur einer der Gründe mehr, warum ich mir von allen so sehr viel mehr Rücksicht und Verzicht (altmodisches Wort, das mitsamt seiner Bedeutung nicht mehr erwünscht ist...) wünschen würde - weil nur dann, wenn die Infektionen so niedrig wie möglich sind, alles auch wirtschaftlich besser statt schlechter werden kann.
Stattdessen rasen wir sehenden Auges in die nächste, vermutlich noch deutlich größere Wirtschaftskrise (die Wirtschaft geht auch ohne Lockdown mit Toten und vielen Ausfällen usw. kaputt). Was wird denn dann besser? Himmel, was für eine Kurzsichtigkeit überall...?
Wenn sich alle mehr einschränken würden bzw. von Anfang an mehr eingeschränkt hätten (statt in Urlaub zu fahren und anderen Wahnsinn zu machen), wäre ja längst alles auf einem viel besseren Stand.
@Clochacrd: dazu braucht es keine Ausgangssperre für alle für ein Jahr - aber tatsächlich einige Monate ein stark geändertes Leben. Keine Reisen, keine Partys und Familienfeiern, alle Kontakte möglichst begrenzen, Freund/innen immer nur draußen treffen, Maske tragen... warum ist das so unvorstellbar? Mir war nie so klar wie seit Corona, in was für einer Wohlstands-Ego-Gesellschaft wir offenkundig leben - wenn viele es für eine unzumutbare Frechheit halten, dass sie mal ein paar Dinge vorübergehend nicht machen können. Was wäre eigentlich los, wenn mal echte Not herrschen würde (was ja kommen kann durch dieses absurde Verhalten)?

[eiertanz]

Genau: Das gute Wetter geht zu Ende, und die Leute treffen sich wieder in geschlossenen Räumen, wo sie wieder leichter Viren austauschen können.

Wird nicht immer #stayhome propagiert, um das Virus einzudämmen? Und die Motivation für #stayhome ist doch bei schlechtem Wetter viel größer, als bei gutem Wetter.

Umgekehrt, die Motivation eine (Ausflugs-)Gaststätte/Biergarten oder einen Badesee aufzusuchen, einen Bummel in der Stadt zu machen ist bei gutem Wetter viel höher.

Damals die Ausgangsbeschränkung im März hat doch sogar forciert, dass die Leute sich in Innenräumen treffen statt außen. Nach außen durfte man nur mit triftigem Grund. Da war man froh, wenn das Wetter schlecht war, in der Hoffnung, dass nicht doch Leute nach draußen gehen wegen des schönen Wetters.

[eiertanz]

Keine Reisen, keine Partys und Familienfeiern, alle Kontakte möglichst begrenzen, Freund/innen immer nur draußen treffen,

OK, da bin ich ganz bei dir. Auf das zu verzichten ist für mich kein Problem.

[Kalypso]

Damals die Ausgangsbeschränkung im März hat doch sogar forciert, dass die Leute sich in Innenräumen treffen statt außen.

Man sollte in seinem Zuhause bleiben und sich mit niemanden treffen.

[eiertanz]

Man sollte in seinem Zuhause bleiben und sich mit niemanden treffen.

Und das ist bei schlechtem Wetter leichter als bei gutem Wetter.

[Esperanza]

In meinem Modkasten weiter oben, habe ich eiertanz dazu aufgefordert, keine unsinnigen Diskussionen zu starten. Das gilt für eiertanz himself, aber auch für andere User, seine Beiträge nicht aufzugreifen und trotz meiner Aufforderung weiterzuführen. Aus diesem Grund werden diese Beiträge jetzt entfernt.

[Clochard]

dazu braucht es keine Ausgangssperre für alle für ein Jahr - aber tatsächlich einige Monate ein stark geändertes Leben. Keine Reisen, keine Partys und Familienfeiern, alle Kontakte möglichst begrenzen, Freund/innen immer nur draußen treffen, Maske tragen... warum ist das so unvorstellbar?

du tust so als ginge es nur ums Privatvergnügen, mit dem man sich einschränken müsste - denk alleine mal an Schulen und Kitas, man hat ja gesehen, dass das schlicht nicht geht, die monatelang zu schließen, weil niemand weiß wohin mit den Kindern

[eiertanz]

dazu braucht es keine Ausgangssperre für alle für ein Jahr - aber tatsächlich einige Monate ein stark geändertes Leben. Keine Reisen, keine Partys und Familienfeiern, alle Kontakte möglichst begrenzen, Freund/innen immer nur draußen treffen, Maske tragen... warum ist das so unvorstellbar?

du tust so als ginge es nur ums Privatvergnügen, mit dem man sich einschränken müsste - denk alleine mal an Schulen und Kitas, man hat ja gesehen, dass das schlicht nicht geht, die monatelang zu schließen, weil niemand weiß wohin mit den Kindern

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[eine]

dazu braucht es keine Ausgangssperre für alle für ein Jahr - aber tatsächlich einige Monate ein stark geändertes Leben. Keine Reisen, keine Partys und Familienfeiern, alle Kontakte möglichst begrenzen, Freund/innen immer nur draußen treffen, Maske tragen... warum ist das so unvorstellbar?

du tust so als ginge es nur ums Privatvergnügen, mit dem man sich einschränken müsste - denk alleine mal an Schulen und Kitas, man hat ja gesehen, dass das schlicht nicht geht, die monatelang zu schließen, weil niemand weiß wohin mit den Kindern

grade deshalb, weil es wichtig wäre, nicht so gravierende Einschnitte bei Kitas, Schulen und auf dem Arbeitsmarkt zu haben, wärs umso wichtiger, dass sich alle privat umso mehr einschränken - das passiert aber bei sehr vielen kein bisschen oder eben nur ansatzweise. Damit könnte viel abgewendet werden - wer privat so wenig Kontakte wie möglich hat, ist auch in Kita, Schule oder beim Arbeiten kein so großes Risiko.
Und auch bei alldem, was notwendig ist, wie Kitas, Schulen, Arbeit, wäre sicher sehr viel mehr möglich als das, was umgesetzt wird: noch mehr Homeoffice und viel mehr Bewusstsein für dauerhaftes Tragen von Masken (nicht nur beim Rein- und Rausgehen) und Abstand im Arbeitsleben (ich sehe meist das Gegenteil). Und in Kitas und Schulen viel mehr ganz neue Zugänge - kleine Gruppen, die aber wirklich auch ernst genommen und durchgehalten werden, und auch im Hort nach der Schule (ich höre von vielen, dass sich die Regeln teils widersprechen und die meisten nur auf Regeln schauen und eben nicht selber mitdenken - die wollen alle bloß möglichst wenig Aufwand haben, was vielleicht verständlich ist, aber nicht weiterführt); Masken bei allen, bei denen das einigermaßen möglich ist (wozu die ganz Kleinen eher nicht gehören, bei Jugendlichen aber wärs kein Problem, und zwar dauerhaft und auch während des Unterrichts); möglichst viel nach draußen verlegen bzw. dauerlüften und sich warm anziehen; und natürlich auch da, wo es geht, die Präsenz einschränken - Jugendliche aus Akademiker/innenfamilien haben in der Regel überhaupt kein Problem damit, von daheim aus zu arbeiten, wer Unterstützung braucht, sind diejenigen, die ohnehin schon abgehängt sind, die muss man unterstützen und Angebote schaffen.
Aber wie auch immer, ich habe da keine Ideallösungen, die hat niemand: wichtig wäre aber einfach ein sehr stark verschärftes Krisenbewusstsein und Bereitschaft zu Umstellungen und Verzicht bei allen und in allen Bereichen - dann wäre sehr viel möglich. Stattdessen ist überall wieder Trägheit eingezogen und dieser Wahn, einfach wieder auf normal zu machen und die Realität zu ignorieren. Das ist es, was mich so irritiert und sehr beunruhigt. Verbunden mit dieser sehr verbreiteten Ego-Haltung bei vielen, die gar nicht kapieren zu scheinen, worum es geht.

[Melli]

Aber wie auch immer, ich habe da keine Ideallösungen, die hat niemand: wichtig wäre aber einfach ein sehr stark verschärftes Krisenbewusstsein und Bereitschaft zu Umstellungen und Verzicht bei allen und in allen Bereichen - dann wäre sehr viel möglich. Stattdessen ist überall wieder Trägheit eingezogen und dieser Wahn, einfach wieder auf normal zu machen und die Realität zu ignorieren. Das ist es, was mich so irritiert und sehr beunruhigt. Verbunden mit dieser sehr verbreiteten Ego-Haltung bei vielen, die gar nicht kapieren zu scheinen, worum es geht.

+1

In Europa wird man bald in einer 2. Welle sein, gegen die die erste nur Herumgeplänkel war, und der gesellschaftliche Diskurs wird nur polarisierter und widerwärtiger.

Anderswo gab es erst gar keine "Sommerpause", und was in den Köpfen etlicher Leute vorgeht... mag der Himmel wissen

[Hanuta]

dazu braucht es keine Ausgangssperre für alle für ein Jahr - aber tatsächlich einige Monate ein stark geändertes Leben. Keine Reisen, keine Partys und Familienfeiern, alle Kontakte möglichst begrenzen, Freund/innen immer nur draußen treffen, Maske tragen... warum ist das so unvorstellbar?

du tust so als ginge es nur ums Privatvergnügen, mit dem man sich einschränken müsste - denk alleine mal an Schulen und Kitas, man hat ja gesehen, dass das schlicht nicht geht, die monatelang zu schließen, weil niemand weiß wohin mit den Kindern

grade deshalb, weil es wichtig wäre, nicht so gravierende Einschnitte bei Kitas, Schulen und auf dem Arbeitsmarkt zu haben, wärs umso wichtiger, dass sich alle privat umso mehr einschränken - das passiert aber bei sehr vielen kein bisschen oder eben nur ansatzweise. Damit könnte viel abgewendet werden - wer privat so wenig Kontakte wie möglich hat, ist auch in Kita, Schule oder beim Arbeiten kein so großes Risiko.
Und auch bei alldem, was notwendig ist, wie Kitas, Schulen, Arbeit, wäre sicher sehr viel mehr möglich als das, was umgesetzt wird: noch mehr Homeoffice und viel mehr Bewusstsein für dauerhaftes Tragen von Masken (nicht nur beim Rein- und Rausgehen) und Abstand im Arbeitsleben (ich sehe meist das Gegenteil). Und in Kitas und Schulen viel mehr ganz neue Zugänge - kleine Gruppen, die aber wirklich auch ernst genommen und durchgehalten werden, und auch im Hort nach der Schule (ich höre von vielen, dass sich die Regeln teils widersprechen und die meisten nur auf Regeln schauen und eben nicht selber mitdenken - die wollen alle bloß möglichst wenig Aufwand haben, was vielleicht verständlich ist, aber nicht weiterführt); Masken bei allen, bei denen das einigermaßen möglich ist (wozu die ganz Kleinen eher nicht gehören, bei Jugendlichen aber wärs kein Problem, und zwar dauerhaft und auch während des Unterrichts); möglichst viel nach draußen verlegen bzw. dauerlüften und sich warm anziehen; und natürlich auch da, wo es geht, die Präsenz einschränken - Jugendliche aus Akademiker/innenfamilien haben in der Regel überhaupt kein Problem damit, von daheim aus zu arbeiten, wer Unterstützung braucht, sind diejenigen, die ohnehin schon abgehängt sind, die muss man unterstützen und Angebote schaffen.
Aber wie auch immer, ich habe da keine Ideallösungen, die hat niemand: wichtig wäre aber einfach ein sehr stark verschärftes Krisenbewusstsein und Bereitschaft zu Umstellungen und Verzicht bei allen und in allen Bereichen - dann wäre sehr viel möglich. Stattdessen ist überall wieder Trägheit eingezogen und dieser Wahn, einfach wieder auf normal zu machen und die Realität zu ignorieren. Das ist es, was mich so irritiert und sehr beunruhigt. Verbunden mit dieser sehr verbreiteten Ego-Haltung bei vielen, die gar nicht kapieren zu scheinen, worum es geht.

Fände ich deutlich übertrieben. Bei meinen Eltern im Landkreis sind offiziell weniger als 30 Menschen mit Corona infiziert. Das ist weniger als 0,001% der Gesamtbevölkerung im Landkreis. Überall wird trotzdem Maske getragen und das öffentliche Leben ist auch teilweise zurückgefahren, obwohl es stellenweise doch mal wieder eskaliert, weil wieder 100 Leute auf einem Fleck sitzen.
Dennoch wären nochmals verschärfte Maßnahmen einfach übertrieben.

[Hanuta]

Aber wie auch immer, ich habe da keine Ideallösungen, die hat niemand: wichtig wäre aber einfach ein sehr stark verschärftes Krisenbewusstsein und Bereitschaft zu Umstellungen und Verzicht bei allen und in allen Bereichen - dann wäre sehr viel möglich. Stattdessen ist überall wieder Trägheit eingezogen und dieser Wahn, einfach wieder auf normal zu machen und die Realität zu ignorieren. Das ist es, was mich so irritiert und sehr beunruhigt. Verbunden mit dieser sehr verbreiteten Ego-Haltung bei vielen, die gar nicht kapieren zu scheinen, worum es geht.

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In Europa wird man bald in einer 2. Welle sein, gegen die die erste nur Herumgeplänkel war, und der gesellschaftliche Diskurs wird nur polarisierter und widerwärtiger.

Wie kommst du darauf, dass es bald eine 2. Welle geben wird, die dazu auch noch viel heftiger sein wird?