Corona-Virus: Wie schlimm wird es? [Keine politischen Diskussionen! Der Thread wird sonst kommentarlos geschlossen!!]

Dein Thema passt in keines der anderen Freizeit-Foren? Kein Problem, schreib es einfach in diesen Bereich.
knopper

Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von knopper »

....nur mal ganz kurz.
Also dass man sich grundsätzlich nicht mit seinen "eigenen" Viren anstecken kann, die halt in der Maske hängen, ist doch aber ein klarer Hinweis dafür dass auch gegen eine überstandene Corona-infektion eine quasi Immunität besteht oder nicht?
Weil genau damit stets und ständig rumgefuchtelt wird "sind uns nicht sicher", "jaa man ist evt. eine Zeitlang immun", "erneute Infektion nachgewiesen" usw.. :hammer:

Also ich vertraue da ganz der Natur und sage felsenfest... man kann es nicht noch einmal bekommen! Jede überstandene Erkältung bzw. Magen-Darm-Infektion die ich bisher hatte, bestärkt mich darin ebenfalls.

kann also gar nicht anders sein...
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Der Asiate »

Aktuelle Corona-Todesraten

Weltweit 🌎 4,64%
Deutschland 🇩🇪 4,56%
Spanien 🇪🇸 11,27%
Italien 🇮🇹 14,42%
Frankreich 🇫🇷 17,77% :surprise:
Großbritannien 🇬🇧 15,48%
Schweden 🇸🇪 7,44%
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Brasilien 🇧🇷 4,03%
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Axolotl »

knopper hat geschrieben: 07 Jul 2020 12:07 ....nur mal ganz kurz.
Also dass man sich grundsätzlich nicht mit seinen "eigenen" Viren anstecken kann, die halt in der Maske hängen, ist doch aber ein klarer Hinweis dafür dass auch gegen eine überstandene Corona-infektion eine quasi Immunität besteht oder nicht?
Was sind den eigene Viren? Und wer sagt denn, dass man sich mit Viren die in der Maske hängen nicht anstecken kann? Das regelmäßige Wechseln der Maske hat schon einen Grund.
knopper hat geschrieben: 07 Jul 2020 12:07
Weil genau damit stets und ständig rumgefuchtelt wird "sind uns nicht sicher", "jaa man ist evt. eine Zeitlang immun", "erneute Infektion nachgewiesen" usw.. :hammer:
Es gibt im Moment keinen Hinweis darauf, dass eine übergestandene Corona-Infektion auch zu einer permanenten Immunität führt. Das wird immer wieder klinisch untersucht und ist Gegenstand vieler Studien. Es gibt bisher bestenfalls Hinweise auf eine temporäre Immunität. Und selbst das gilt nicht als gesichert.
knopper hat geschrieben: 07 Jul 2020 12:07
Also ich vertraue da ganz der Natur und sage felsenfest... man kann es nicht noch einmal bekommen! Jede überstandene Erkältung bzw. Magen-Darm-Infektion die ich bisher hatte, bestärkt mich darin ebenfalls.

kann also gar nicht anders sein...
Und die Erde ist eindeutig flach wie eine Pizza. :roll: Nur weil du etwas glaubst, wird das nicht automatisch die Wahrheit. Zudem verändern sich Viren auch. Außerdem, wenn du gegen alles automatisch immun bist, wenn du es hattest, warum bist du dann nicht gegen die Grippe ()die haben ja alle immer den gleichen Stamm) immun und kannst sie immer wieder kriegen?
Der Asiate hat geschrieben: 07 Jul 2020 13:09 Aktuelle Corona-Todesraten

Weltweit 🌎 4,64%
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Russland 🇷🇺 1,5% 🤔
China 🇨🇳 5,55%
Japan 🇯🇵 4,93%
Südkorea 🇰🇷 2,16%
Bei Russland bin ich auch skeptisch ob das stimmt. Ein Land das über eine Verfassungsänderung im Kofferraum eines Autos an der Ecke unter Aufsicht abstimmen lässt, sollte man nichts glauben. China sollte man auch nicht unbedingt glauben, wobei die wenigstens in der selben Größenordnung wie der Rest der Welt liegen
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von eiertanz »

Axolotl hat geschrieben: 07 Jul 2020 13:22 Es gibt im Moment keinen Hinweis darauf, dass eine übergestandene Corona-Infektion auch zu einer permanenten Immunität führt. Das wird immer wieder klinisch untersucht und ist Gegenstand vieler Studien. Es gibt bisher bestenfalls Hinweise auf eine temporäre Immunität. Und selbst das gilt nicht als gesichert.
Gibt es Fälle, wo jemand, der bereits Covid-19 überstanden hatte, erneut infizierte wurde und erneut die Krankheit durchmachen muss(te)?
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Axolotl »

eiertanz hat geschrieben: 07 Jul 2020 13:30
Gibt es Fälle, wo jemand, der bereits Covid-19 überstanden hatte, erneut infizierte wurde und erneut die Krankheit durchmachen muss(te)?
Mit Sicherheit kann das niemand sagen. Es gab immer wieder Fälle, wo das berichtet wurde. Da sich aber niemand hinsetzt und absichtlich Leute neu infiziert um das zu untersuchen, bleibt es erstmal dabei dass es zumindest nicht unmöglich ist.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von knopper »

Axolotl hat geschrieben: 07 Jul 2020 13:22
knopper hat geschrieben: 07 Jul 2020 12:07
Weil genau damit stets und ständig rumgefuchtelt wird "sind uns nicht sicher", "jaa man ist evt. eine Zeitlang immun", "erneute Infektion nachgewiesen" usw.. :hammer:
Es gibt im Moment keinen Hinweis darauf, dass eine übergestandene Corona-Infektion auch zu einer permanenten Immunität führt. Das wird immer wieder klinisch untersucht und ist Gegenstand vieler Studien. Es gibt bisher bestenfalls Hinweise auf eine temporäre Immunität. Und selbst das gilt nicht als gesichert.
ich meine es gibt einen klaren Hinweis... mal wieder die "anderen" Coronaviren.
Eine Infektion mit diesen führen nämlich sehr wohl zu einer Immunität, so dass immer nur die Erstinfektion die heftigste ist. Ich nehme an dass es bei Sars-Cov2 ähnlich ist.
Axolotl hat geschrieben: 07 Jul 2020 13:22
Und die Erde ist eindeutig flach wie eine Pizza. :roll: Nur weil du etwas glaubst, wird das nicht automatisch die Wahrheit. Zudem verändern sich Viren auch. Außerdem, wenn du gegen alles automatisch immun bist, wenn du es hattest, warum bist du dann nicht gegen die Grippe ()die haben ja alle immer den gleichen Stamm) immun und kannst sie immer wieder kriegen?
da die Grippeviren, wie du schon sagst, stets mutieren und das recht schnell. Inwieweit dass bei Sars-Cov2 auch der Fall ist, also so dass eine vollkommen neue Unterart entsteht, gegen die dann wieder alle nicht immun sind, ist noch nicht klar.

Hier auch nochmal ein Artikel dazu

https://telebasel.ch/2020/03/05/die-mut ... nel=105105
«Die Mutationsrate des Virus ist vergleichbar mit anderen Coronaviren», erklärte der Experte für Viren-Evolution im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Vier dieser anderen Coronaviren lösen beim Menschen normale Erkältungen aus. Wiederinfektionen können nach einigen Jahren auftreten, wenn sich die Viren so stark verändert haben, dass die bestehende Immunität gegen sie weniger wirksam ist, oder die Immunität nachgelassen hat. «Wiederinfektionen verlaufen aber typischerweise milder», betonte Neher.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Axolotl »

knopper hat geschrieben: 07 Jul 2020 13:42
ich meine es gibt einen klaren Hinweis... mal wieder die "anderen" Coronaviren.
Eine Infektion mit diesen führen nämlich sehr wohl zu einer Immunität, so dass immer nur die Erstinfektion die heftigste ist. Ich nehme an dass es bei Sars-Cov2 ähnlich ist.
Meinen darfst du das gerne. Aber so lange du keine Fakten auf den Tisch legst, läuft das unter "knopper hat wieder mal eine andere Meinung als die Wissenschaft" 🤷‍♂️
knopper hat geschrieben: 07 Jul 2020 12:07
da die Grippeviren, wie du schon sagst, stets mutieren und das recht schnell. Inwieweit dass bei Sars-Cov2 auch der Fall ist, also so dass eine vollkommen neue Unterart entsteht, gegen die dann wieder alle nicht immun sind, ist noch nicht klar.
Aus genau dem Grund ist deine Meinung auch nicht fundiert, sondern eben nur deine Meinung ;)
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von knopper »

Axolotl hat geschrieben: 07 Jul 2020 13:50 Meinen darfst du das gerne. Aber so lange du keine Fakten auf den Tisch legst, läuft das unter "knopper hat wieder mal eine andere Meinung als die Wissenschaft" 🤷♂️
Fakten, Fakten, Fakten... Mensch du liest doch was da steht, die anderen 4 Coronaviren mutieren so langsam dass man sich erst nach ein paar Jahren wieder infizieren kann...und nicht etwa so wie bei der Grippe jedes Jahr.
Das sind für mich Fakten genug, ich kann es gern nochmal wissenschaftlicher raussuchen, also die entsprechenden Artikel.

hierzu noch ein Artikel:

https://www.dw.com/de/machen-mutationen ... a-53811271
Grund zur Panik besteht allerdings nicht, denn ein Virus wird durch eine Mutation nicht zwangsläufig gefährlicher. Manche Mutationen können ein Virus auch deutlich abschwächen.

Auch Christian Drosten von der Berliner Charité sieht eine Mutation durchaus positiv. Denn so könne sich das neuartige Coronavirus "noch besser in der Nase replizieren und auch besser übertragen werden", sagt der deutsche Virologe mit Verweis auf jüngste Studien.

Durch eine Mutation, die vorrangig den Nasenbereich betrifft, könne sich das Virus besser vermehren, was "dazu führt, dass tatsächlich Virusepidemien über die Zeit harmloser werden", so Drosten in seinem NDR-Podcast.
und vor allem das hier ist ebenfalls noch möglich
Durch Mutationen kann ein Virus zuweilen sogar so schwach werden, dass es schließlich gänzlich verschwindet, dies war z.B. beim ersten Auftreten des SARS-CoV-Erregers 2003 der Fall
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Axolotl »

knopper hat geschrieben: 07 Jul 2020 14:11
Fakten, Fakten, Fakten...
Das ist woraus jede Erkenntnis basiert ;)
knopper hat geschrieben: 07 Jul 2020 14:11
Mensch du liest doch was da steht, die anderen 4 Coronaviren mutieren so langsam dass man sich erst nach ein paar Jahren wieder infizieren kann...und nicht etwa so wie bei der Grippe jedes Jahr.
Gleich mit Begründung, warum die Annahme falsch ist. du besserst dich :mrgreen:
knopper hat geschrieben: 07 Jul 2020 14:11
Das sind für mich Fakten genug, ich kann es gern nochmal wissenschaftlicher raussuchen, also die entsprechenden Artikel.
Mein guter knopper. Deine Meinung in allen Ehren, aber es ist nur deine Meinung. Du kannst sie nicht mit Fakten belegen, außer dass deiner Meinung nach Corona wie alle anderen Viren zu verhalten habe. Es bringt daher gar nichts auf diesem Pfad zu bleiben und weiter zu argumentieren. Du darfst daher gerne weiter meinen, ohne dass ich darauf noch eingehe.
knopper hat geschrieben: 07 Jul 2020 14:11 hierzu noch ein Artikel:

https://www.dw.com/de/machen-mutationen ... a-53811271
Grund zur Panik besteht allerdings nicht, denn ein Virus wird durch eine Mutation nicht zwangsläufig gefährlicher. Manche Mutationen können ein Virus auch deutlich abschwächen.

Auch Christian Drosten von der Berliner Charité sieht eine Mutation durchaus positiv. Denn so könne sich das neuartige Coronavirus "noch besser in der Nase replizieren und auch besser übertragen werden", sagt der deutsche Virologe mit Verweis auf jüngste Studien.

Durch eine Mutation, die vorrangig den Nasenbereich betrifft, könne sich das Virus besser vermehren, was "dazu führt, dass tatsächlich Virusepidemien über die Zeit harmloser werden", so Drosten in seinem NDR-Podcast.
Drosten argumentiert hier doch klar im Konjunktiv, ohne dass er da eine genaue Position bezieht. Das Signalwort ist hier "könne", dessen Wortstamm "können" ganz klar einen Konjunktiv impliziert. Es könnte auch gleich an meiner Tür klingeln und eine wunderschöne Frau sagt mir, dass ich der Alleinerbe des eben mysteriöserweise verstorben Jeff Besoz bin. Das heißt nicht, dass es auch passiert oder passieren muss. ;)
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Reinhard »

knopper hat geschrieben: 07 Jul 2020 12:07 ....nur mal ganz kurz.
Also dass man sich grundsätzlich nicht mit seinen "eigenen" Viren anstecken kann, die halt in der Maske hängen, ist doch aber ein klarer Hinweis dafür dass auch gegen eine überstandene Corona-infektion eine quasi Immunität besteht oder nicht?
Wenn du als a- oder präsymptomatisch Infizierter deine eigenen Viren wieder einatmest ist das deswegen egal, weil du dann schon infiziert bist.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Reinhard »

Hoppala hat geschrieben: 06 Jul 2020 22:02
Reinhard hat geschrieben: 06 Jul 2020 18:42
Hoppala hat geschrieben: 06 Jul 2020 18:05 Ich denke, dass Überzeugen ist hier eh weniger das Thema, als dass du am Thema konsequent vorbei guckst.
Ja, "damit ist zu rechnen". Wurde aber halt nicht erkennbar getan.
Aus meiner Sicht ist es gar nicht möglich, das nicht mit zu berücksichtigen.
Dein Vertrauen in die Menschheit möcht ich haben ...
Im übrigen sprechen die beim konkreten Thema die Tatsachen leider dagegen.

Dann bist du unter die Gedankenleser gegangen. Wo lernt man das?
Ich weiß nicht, worüber sich im Vorfeld alles an Gedanken gemacht wurde. Woher willst du das wissen?

Aber wenn selbst ich als Nicht-experte mir Gedanken gemacht habe, ob Krankenhäuser vielleicht zu Ansteckungszentren werden könnten, dann liegt es allzunahe, den Gedanken auch den Experten zu unterstellen. Jedenfalls kann ich nicht guten Gewissens einfach das Gegenteil annehmen. Das fühlt sich für mich an wie Vorwürfe an den Haaren herbeiziehen.

Aber wissen tue ich natürlich auch nicht, was jemand sich dabei gedacht hat.


Hoppala hat geschrieben: 06 Jul 2020 22:02
Reinhard hat geschrieben: 06 Jul 2020 18:42 Mir war die ganze Zeit klar, dass wir die ganzen Eindämmungsmaßnahmen vor allem deshalb machen, damit die Leute mit ALLEN Krankheiten zum Arzt gehen können. Ich würde das als die _H_A_U_P_T_Motivation schlechthin bezeichnen.

Soll ich da jetzt noch den Nachweis führen, dass irgendwelche anderen Leute das nicht so verstanden haben? Willst du das jetzt zu meinem Problem machen, dass irgendwelche Leute gedacht haben, es ginge darum, ihnen beispielweise ihre Geburtspartys wegzunehmen oder was weiß ich???

Sorry, ich verstehe dich nicht, was du überhaupt von mir willst.
Ich habe ein Thema eingebracht. Du meinst, es sei keines. Ich lege nach. Du legst nach, meines Erachtens am Thema vorbei. Ich weise darauf hin. Du fragst mich, was ich von dir wolle (was ich eneut als "am Thema vorbei" werte.

Du hast einen Artikel hier reingestellt. Ich habe angemerkt, dass ich wichtige Teile (andererseits trotzdem: nur Teile) des Artikels anders sehe. Du hast dann meine Einwände angegriffen, was ja schön ist, allerdings nicht auf eine Weise, die sich meines Erachtens tatsächlich zu einer Entkräftung meines Anderssehens beitragen ...


Hoppala hat geschrieben: 06 Jul 2020 22:02 Den Hinweis habe übrigens ich gebracht. Du musst nicht beweisen, dass viele Leute es anders verstanden haben als du - das habe nämlich ich bereits als Faktum erwähnt.

Was ist hier das Faktum? Die Beobachtung ist, dass weniger Menschen als erwartbar zum Zahnarzt oder Kardiologen gegangen sind. Aus Angst vermutlich, aber schon da fängt Interpretation an. Und gar nicht mehr zu den Fakten zählt, ob die Angst der Pandemie oder dem Lockdown zuzurechnen ist.

Es wäre leichter für dich zu argumentieren mit den verschobenen Operationen, die sind tatsächlich den Maßnahmen zuzuordnen. :buch:
Da sind wir uns eher einig. Da hätte man durchaus regionalisieren können und wo man nicht so betroffen war relativ bald wieder auf normales Niveau kommen können.


Hoppala hat geschrieben: 06 Jul 2020 22:02 Was dir klar war, war (und ist) sehr vielen Leuten nicht klar. Und das wäre - so wie das "Krisenmanagement" ablief - absehbar gewesen, hätte man sich darüber Gedanken gemacht. Und es ist nur ein Beispiel für meinen Hinweis, dass bei der Krisenbewältigung relevante Aspekte außer Acht gelassen wurden, die uns nun und noch ziemlich langfristig auf die Füße fallen.
Du meinst, man könne diese Aspekte gar nicht weglassen bei der Krisenbewältigung. Dass aber viele Leute den Arzt vermeiden und verrmeiden, weil die Maßnahmen ihnen das Beabsichtigte eben nich tklar genug gemacht haben, räumst du ein. Damit haben wir ja zumindest in diesem Teiilbereich schon mal Einigkeit.
Dass die Maßnahmen nicht vollständig und überall greifen, damit ist tatsächlich zu rechnen. Das Virus war auch nicht nach 3 Wochen komplett weg, schon richtig. Insofern muss ich auch einräumen, dass damit zu rechnen war, dass Leute den Arztbesuch vermeiden. Aber gerade weil das so ist, dass selten mal was vollständig wirkt, insbesondere bei sowas im zwischenmenschlichen Bereich, komme ich eben darauf, dass man sich davon nicht abzuhalten lassen braucht.

Und ich weiß auch nicht ... wenn jetzt die Regierung hätte verkünden lassen, dass wir und so gut gehalten haben, dass mitten in der Krise eine gute Zeit gewesen wäre, um zum Arzt zu gehen, dann wäre jetzt das Hauptargument gegen die Maßnahmen genau diese Aussage. Und dass sich die Regierung ihre Arroganz sonstwohin stecken könnte.

Hoppala hat geschrieben: 06 Jul 2020 22:02 Was aber auch bedeutet, dass dein "kann man gar nicht nicht berücksichtigen" zumidnest in diesem Teilaspekt zweifelhaft ist - denn im Endeffekt wurde es offensichtlich nicht hinreichend berücksichtigt.

Sagen wir, es ginge stattdessen um Unkrätjäten im Garten. Würdest du dich davon abhalten lassen, dass du nur 70 oder 80% des Unkrauts findest? :gruebel:


Hoppala hat geschrieben: 06 Jul 2020 22:02
Reinhard hat geschrieben: 06 Jul 2020 18:42 Konkrete Gegenfrage: was hätte man denn anders machen sollen, damit es nicht zu einem Einbruch der Zahnarztpraxisbesuche gekommen wäre?
Chef: bin ich Bunderegierung, Ärzteschaft, RKI und Krisenstab in einem? Wenn Ronaldo 5 Elfmeter neben das Tor setzt und bei 5 weiteren den Ball nicht mal trifft, dann kann ich mit Sicherheit sagen, dass er geschlampt hat. Ich kann ihm nicht sagen, wie genau er anders den Ball hätte treten müssen oder trainieren sollen.

Es geht eher um den Nachweis der Machbarkeit. Als Fußballmetapher formuliert: du kritisierst, warum Ronaldo nicht jeden Eckstoß so ausführt, dass der Ball um den kurzen Pfosten herum direkt ins Tor geht. Und ich frage nach, wie du dir das physikalisch vorstellst und was eigentlich der Vorteil gegen Anspiel eines Mitspielers im Strafraum sein soll.


Hoppala hat geschrieben: 06 Jul 2020 22:02
Reinhard hat geschrieben: 06 Jul 2020 18:42 Das ganze Berücksichtigenwollen ist doch müßig, wenn es keinen Unterschied ausmacht.
Allein die Annahme, es hätte keinen Unterschied gemacht, hätte man es berücksichtigt, finde ich arg absurd. Die Welt besteht nicht nur aus Gesundheit, Pandemie und Wirtschaft.

Man kann darüber reden, ob mehr berücksichtigt wurde. Ob das rechtzeitig kommuniziert und angemessen umgesetzt wurde. Die Behauptung, es sei berücksichtigt, weil du dir das gar nicht anders denken kannst, finde ich angesichts der erkennbaren und erkennbar werdenden Auswirkungen nicht diskutabel.

Dafür, dass du das nicht diskutabel findest, diskutierst das aber ziemlich ausgiebig. :frech:
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Einsamer Igel »

Einsamer Igel hat geschrieben: 07 Jul 2020 09:56
eiertanz hat geschrieben: 07 Jul 2020 09:13 Falls es nichts zu aktualisieren gibt, musst du ein paar Tage warten, bis es Aktualisierungen gibt.
Teil 2: 18 Updates laufen grad.
Heute: Corona App läuft wieder wie gewohnt.

Frage mich aber immer noch nach dem generellen Nutzen und auch, was mir persönlich das Ding bringen soll. Wahrscheinlich haben sie gesehen, dass es sowas in anderen Ländern gibt, dann aber einige Zugeständnisse an unsere Kultur gemacht, sprich: alles ist freiwillig und so lasch wie nur möglich.
Welche Personengruppe profitiert denn tatsächlich davon?

Kaum jemand nutzt diese App. Aktuell wurde sie 15,1 Mio. mal downgeloaded. Es wird offenbar nicht erfasst, wie viele sie auch wirklich nutzen. Dann muss man sich noch mind. 15 min. mit dieser Person aufhalten. Und dann muss die Person auch noch einen Test machen und den dem Gesundheitsamt melden. :roll:
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Axolotl »

Einsamer Igel hat geschrieben: 08 Jul 2020 07:53
Kaum jemand nutzt diese App. Aktuell wurde sie 15,1 Mio. mal downgeloaded. Es wird offenbar nicht erfasst, wie viele sie auch wirklich nutzen. Dann muss man sich noch mind. 15 min. mit dieser Person aufhalten. Und dann muss die Person auch noch einen Test machen und den dem Gesundheitsamt melden. :roll:
Na ja, wenn sie gedownloaded und eingerichtet wurde, läuft sie ja im Hintergrund. Ich gehe mal also davon aus, dass es dann auch von den 15 Millionen genutzt wird. Ob das wirklich so ist? 🤷‍♂️

Den Nutzen sehe ich allerdings auch nicht. Wenn ich erst 15 Minuten mit einem registrierten Infizierten verbringen muss, bevor die App mir dann doch mal eine Warnung zukommen lässt, brauche ich die App auch nicht mehr :roll: Bis dahin hab ich es dann vermutlich eh schon. So viel zum Thema Hilfe bei der Unterbrechung der Infektionskette. Und selbst dann hat man keine Anspruch auf einen Test, obwohl man nachweislich vielleicht sogar intensiveren Kontakt mir einer Person hatte, die es schon hat.

Überhaupt scheint die App dadurch ihren Zweck zu verfehlen. Offiziell geht man davon aus (ja man weiß es nicht mal wirklich), dass bisher 300 Fälle durch die Corona App gemeldet wurden. Wir hatten allein gestern 390 bestätigte Neuinfektionen. Die App gibt es jetzt so ungefähr einen Monat. Der Mittelwert er Neuinfektionen seit dem 9. Juni lag so grob abgeschätzt eher bei 400 Neuinfektionen pro Tag (Ja ich weiß, da fällt auch der Tönnies Skandal rein, ignoriere ich mal). Das heißt es gab seit dem 12.000 Neuinfektionen bei vermutlich 300 gemeldeten Fällen durch die Corona App. Das ist wirklich mehr als schlecht.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Moon »

Axolotl hat geschrieben: 08 Jul 2020 08:38 Den Nutzen sehe ich allerdings auch nicht. Wenn ich erst 15 Minuten mit einem registrierten Infizierten verbringen muss, bevor die App mir dann doch mal eine Warnung zukommen lässt, brauche ich die App auch nicht mehr :roll: Bis dahin hab ich es dann vermutlich eh schon.
Das ist nicht Funktionsweise der App. Die App warnt nicht vor dem Kontakt mit akut Infizierten (zumindest ist das nicht die primäre Aufgabe), denn wer nachweislich infiziert ist, soll ohnehin nicht irgendwo draußen rumlaufen.

Vielmehr speichert die App mit wem man Kontakt hatte und wenn eine dieser Kontaktpersonen dann später positiv getestet wird, können alle Personen, die via App Kontakt hatten, darüber informiert werden.

Die 15 Minuten scheinen mir trotzdem etwas zweifelhaft zu sein, da es auch bei kürzerem Kontakt zu einer Infektion kommen kann.
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son cœur ou son cul c'est pareil

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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Blau »

eiertanz hat geschrieben: 07 Jul 2020 13:30
Axolotl hat geschrieben: 07 Jul 2020 13:22 Es gibt im Moment keinen Hinweis darauf, dass eine übergestandene Corona-Infektion auch zu einer permanenten Immunität führt. Das wird immer wieder klinisch untersucht und ist Gegenstand vieler Studien. Es gibt bisher bestenfalls Hinweise auf eine temporäre Immunität. Und selbst das gilt nicht als gesichert.
Gibt es Fälle, wo jemand, der bereits Covid-19 überstanden hatte, erneut infizierte wurde und erneut die Krankheit durchmachen muss(te)?
Soweit ich weiß entwickeln nur 70% der Infizierten längerfristig nachweisbare Antikörper. Ich habe mich möglicherweise Anfang März angesteckt (wir wohnen direkt neben einem Risikogebiet): zwei Wochen lang Fieber, übler Husten, schmerzende Lunge, fünf Tage lang Geschmacks- und Geruchssinn komplett weg und erst vier Wochen nach den ersten Symptomen wieder so halbwegs auf den Beinen. Getestet wurde ich nicht, da damals die Regel galt dass nur wer nachweislich Kontakt mit einem Infizierten hatte getestet werden konnte. Ende April einen Antikörpertest gemacht: negativ. Unsere Nachbarn hatten zeitgleich genau dieselben Symptome wie ich, beide ebenfalls Ende April auf Antikörper getestet: er positiv, sie negativ. Das mit den Antikörpern und einer entsprechenden Immunität muss wohl noch etwas erforscht werden :gruebel:
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Hoppala »

[+] Privatdiskussion
Reinhard hat geschrieben: 07 Jul 2020 20:03
Hoppala hat geschrieben: 06 Jul 2020 22:02
Reinhard hat geschrieben: 06 Jul 2020 18:42
Aus meiner Sicht ist es gar nicht möglich, das nicht mit zu berücksichtigen.
Dein Vertrauen in die Menschheit möcht ich haben ...
Im übrigen sprechen die beim konkreten Thema die Tatsachen leider dagegen.
Dann bist du unter die Gedankenleser gegangen. Wo lernt man das?
Ich weiß nicht, worüber sich im Vorfeld alles an Gedanken gemacht wurde. Woher willst du das wissen?
Na dassn Argument ... Mit diesem Argument kannst du jegliche Kritik an jeglichem Verhalten gleich lassen: "Man weiß ja nicht, er wird es eventuell schon bedacht haben" egal wie das Ergebnis aussieht ...
Reinhard hat geschrieben: 07 Jul 2020 20:03 Aber wissen tue ich natürlich auch nicht, was jemand sich dabei gedacht hat.
Und so wird das iomme rbvleiben. Man kann sich nur auf das beziehen, was an Informationen zu kriegen ist. Und da gibt es ein deutliches Übergewicht in bestimmte Richtungen, und ein kaum wahrnehmbares Gewicht in andere.
Reinhard hat geschrieben: 07 Jul 2020 20:03
Hoppala hat geschrieben: 06 Jul 2020 22:02 Ich habe ein Thema eingebracht. Du meinst, es sei keines. Ich lege nach. Du legst nach, meines Erachtens am Thema vorbei. Ich weise darauf hin. Du fragst mich, was ich von dir wolle (was ich eneut als "am Thema vorbei" werte.
Du hast einen Artikel hier reingestellt. Ich habe angemerkt, dass ich wichtige Teile (andererseits trotzdem: nur Teile) des Artikels anders sehe. Du hast dann meine Einwände angegriffen, was ja schön ist, allerdings nicht auf eine Weise, die sich meines Erachtens tatsächlich zu einer Entkräftung meines Anderssehens beitragen ...
Das mag daran liegen, dass deine Einwände nichts Entkräftbares außer "Nein" mitgebracht haben ....
Reinhard hat geschrieben: 07 Jul 2020 20:03
Hoppala hat geschrieben: 06 Jul 2020 22:02 Den Hinweis habe übrigens ich gebracht. Du musst nicht beweisen, dass viele Leute es anders verstanden haben als du - das habe nämlich ich bereits als Faktum erwähnt.
Was ist hier das Faktum? Die Beobachtung ist, dass weniger Menschen als erwartbar zum Zahnarzt oder Kardiologen gegangen sind. Aus Angst vermutlich, aber schon da fängt Interpretation an. Und gar nicht mehr zu den Fakten zählt, ob die Angst der Pandemie oder dem Lockdown zuzurechnen ist.

Es wäre leichter für dich zu argumentieren mit den verschobenen Operationen, die sind tatsächlich den Maßnahmen zuzuordnen. :buch:
Da sind wir uns eher einig. Da hätte man durchaus regionalisieren können und wo man nicht so betroffen war relativ bald wieder auf normales Niveau kommen können.
Es ging um ein Beispiel fürs Prinzip. Das Faktum ist nicht das Argument per se, sondern es steht für ein Prinzip.
Natürlich kann man alles in viele Einzelaspekte zerlegt diskutieren. Dann hat man am Ende halt viele bunte Einzelteile und iimmer noch kein Prinzip zur Handlungsorientierung (Ich nenne das mal "Methode NBUC" ... ;-) )
Reinhard hat geschrieben: 07 Jul 2020 20:03 Dass die Maßnahmen nicht vollständig und überall greifen, damit ist tatsächlich zu rechnen. Das Virus war auch nicht nach 3 Wochen komplett weg, schon richtig. Insofern muss ich auch einräumen, dass damit zu rechnen war, dass Leute den Arztbesuch vermeiden. Aber gerade weil das so ist, dass selten mal was vollständig wirkt, insbesondere bei sowas im zwischenmenschlichen Bereich, komme ich eben darauf, dass man sich davon nicht abzuhalten lassen braucht.
Und du kommst auch drauf, dass die Leut sich dennoch selbst abhalten.
Wurde das im Vorfeld erkennbar berücksichtigt? Erkennbar wäre für mich, dass die die Praxen vielleicht etwas, aber nicht so viel leerer gewesen wären. (Paar Schissbüdel gibt es immer, und mangels Arbeitseinsatz sind sicher auch weniger Leut zum "mal krankschreiben lassen" zum Arzt.)

Udn nochmal: es geht hier um ein Besipiel fürs Prinzip: Außer Pandemie und danach Wirtschaft wurde nicht viel bedacht.
Reinhard hat geschrieben: 07 Jul 2020 20:03 Und ich weiß auch nicht ... wenn jetzt die Regierung hätte verkünden lassen, dass wir und so gut gehalten haben, dass mitten in der Krise eine gute Zeit gewesen wäre, um zum Arzt zu gehen, dann wäre jetzt das Hauptargument gegen die Maßnahmen genau diese Aussage. Und dass sich die Regierung ihre Arroganz sonstwohin stecken könnte.
Nur gut, dass du da nicht die Medienarbeit machst - wenn die das in dieser Art mitgeteilt hätten, hättten sie sich zum Kasper gemacht. Das geht eindeutig besser.
Und vor allem ging es nicht drum, die Leut aufzufordern zum Arzt zu gehen. Sondern erkennbar mehr zu berücksichtigen als Pandemie (und die entsprechenden Kapazitäten des Gesundheitswesens) und Wirtschaft.
Reinhard hat geschrieben: 07 Jul 2020 20:03
Hoppala hat geschrieben: 06 Jul 2020 22:02 Was aber auch bedeutet, dass dein "kann man gar nicht nicht berücksichtigen" zumidnest in diesem Teilaspekt zweifelhaft ist - denn im Endeffekt wurde es offensichtlich nicht hinreichend berücksichtigt.
Sagen wir, es ginge stattdessen um Unkrätjäten im Garten. Würdest du dich davon abhalten lassen, dass du nur 70 oder 80% des Unkrauts findest? :gruebel:
Kommt drauf an.
Was ich mich frage: was hat das mit dem Thema zu tun?
Nach wie vor arbeitest du dich an kaum zu klärenden Teilaspekten und seltsamen Gartenpflegefragen ab. Beides ist nicht mein Thema.
Reinhard hat geschrieben: 07 Jul 2020 20:03 Es geht eher um den Nachweis der Machbarkeit. Als Fußballmetapher formuliert: du kritisierst, warum Ronaldo nicht jeden Eckstoß so ausführt, dass der Ball um den kurzen Pfosten herum direkt ins Tor geht. Und ich frage nach, wie du dir das physikalisch vorstellst und was eigentlich der Vorteil gegen Anspiel eines Mitspielers im Strafraum sein soll.
Nein, das kritisiere ich ganz und gar nicht (und s. o.: du arbeitest dich an etwas ab, was ich gar nicht in de Raum stelle. Definierst dauernd um, was ich angeblich geschrieben hätte ..). Ich stelle fest, dass der Ball nicht im Tor landet. Er ist Profi, wenn einen Torschuss setzt, sollte öfter nicht daneben hauen. Im übrigen:
Hoppala hat geschrieben: 06 Jul 2020 22:02 Chef: bin ich Bunderegierung, Ärzteschaft, RKI und Krisenstab in einem? Wenn Ronaldo 5 Elfmeter neben das Tor setzt und bei 5 weiteren den Ball nicht mal trifft, dann kann ich mit Sicherheit sagen, dass er geschlampt hat. Ich kann ihm nicht sagen, wie genau er anders den Ball hätte treten müssen oder trainieren sollen.
Reinhard hat geschrieben: 07 Jul 2020 20:03 Dafür, dass du das nicht diskutabel findest, diskutierst das aber ziemlich ausgiebig. :frech:
Du tust so, als würdest du die von mir ins Spiel gebrachten Aspekte als "eher nicht berücksichtigenswert" darlegen. Ich finde sie berücksichtigenswert, frage warum das nicht getan wurde - und du sabotierst die Frage mit Pseudoaspekten. Ich halte nur die Frage aufrecht (und muss dafür wohl oder übel immer wieder darlegen, dass deine Darlegungen dazu nichts zur Antwort beitragen)- solange sie keine nachvollziehbaren Antworten bringt.

Ich sehe aber auch, dass dieser Dialog zunehmend skurriler wird und sich immer weiter vom Thema entfernt.
Zuletzt geändert von Calliandra am 08 Jul 2020 22:33, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte macht solche Wortklaubereien in Zukunft unter euch aus.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von knopper »

Blau hat geschrieben: 08 Jul 2020 11:19
Soweit ich weiß entwickeln nur 70% der Infizierten längerfristig nachweisbare Antikörper. Ich habe mich möglicherweise Anfang März angesteckt (wir wohnen direkt neben einem Risikogebiet): zwei Wochen lang Fieber, übler Husten, schmerzende Lunge, fünf Tage lang Geschmacks- und Geruchssinn komplett weg und erst vier Wochen nach den ersten Symptomen wieder so halbwegs auf den Beinen. Getestet wurde ich nicht, da damals die Regel galt dass nur wer nachweislich Kontakt mit einem Infizierten hatte getestet werden konnte. Ende April einen Antikörpertest gemacht: negativ. Unsere Nachbarn hatten zeitgleich genau dieselben Symptome wie ich, beide ebenfalls Ende April auf Antikörper getestet: er positiv, sie negativ. Das mit den Antikörpern und einer entsprechenden Immunität muss wohl noch etwas erforscht werden :gruebel:

hm ok...naja klingt schon sehr nach Corona, also deine Symptome.
Bin mir nicht sicher ob es nicht verschiedene Antikörpertests gibt. War es denn schon dieser neuere, sehr zuverlässige?

…nur nochmal, Grund zur wirklichen Besorgnis sehe ich erst wenn du bspw. jetzt oder im Herbst dich erneut infizieren würdest, und dann die gleichen heftigen Symptome hättest wie schon Anfang März. Das wäre wirklich nicht gut… :cry:
Wollen wir es nicht hoffen.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Blau »

knopper hat geschrieben: 08 Jul 2020 14:10
Bin mir nicht sicher ob es nicht verschiedene Antikörpertests gibt. War es denn schon dieser neuere, sehr zuverlässige?

…nur nochmal, Grund zur wirklichen Besorgnis sehe ich erst wenn du bspw. jetzt oder im Herbst dich erneut infizieren würdest, und dann die gleichen heftigen Symptome hättest wie schon Anfang März. Das wäre wirklich nicht gut… :cry:
Wollen wir es nicht hoffen.
Ich habe einen Bluttest Ende April gemacht. Keine Ahnung, was das für einer war, ich habe bis heute auch noch kein schriftliches Ergebnis, nur mündlich wurde mir mitgeteilt der Test wäre negativ ausgefallen.
Blöd ist, dass mein 79jähriger Papa immer noch Angst hat sich mit mir zu treffen :sadwoman: Ein positives Ergebnis hätte ihm da sicher etwas von seiner Angst genommen.
Ich möchte das auch nicht so schnell nochmal durchmachen, lustig war das nicht :hammer: Zwischenzeitlich hatte ich echt das Gefühl, mein Körper hat einfach keinen Plan wie er damit fertig werden soll und packt das nicht. Und das, obwohl ich keinerlei Vorerkrankungen habe und auch in keinster Weise zu irgendeiner Risikogruppe gehöre.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Axolotl »

Moon hat geschrieben: 08 Jul 2020 10:06
Das ist nicht Funktionsweise der App.
Aber genau das sollte die App tun.
Moon hat geschrieben: 08 Jul 2020 10:06
Die App warnt nicht vor dem Kontakt mit akut Infizierten (zumindest ist das nicht die primäre Aufgabe), denn wer nachweislich infiziert ist, soll ohnehin nicht irgendwo draußen rumlaufen.
Faktor Mensch. Die App basiert nur auf Freiwilligkeit, sollte sie aber nicht.
Moon hat geschrieben: 08 Jul 2020 10:06
Vielmehr speichert die App mit wem man Kontakt hatte und wenn eine dieser Kontaktpersonen dann später positiv getestet wird, können alle Personen, die via App Kontakt hatten, darüber informiert werden.
Und ist damit praktisch nutzlos.
Moon hat geschrieben: 08 Jul 2020 10:06
Die 15 Minuten scheinen mir trotzdem etwas zweifelhaft zu sein, da es auch bei kürzerem Kontakt zu einer Infektion kommen kann.
Eben.
私はウーパールです。

저는 아홀로틀입니.
eiertanz

Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von eiertanz »

Axolotl hat geschrieben: 08 Jul 2020 21:13 Die App basiert nur auf Freiwilligkeit, sollte sie aber nicht.
Und wie vereinbart man das mit dem Datenschutz?