Corona-Virus: Wie schlimm wird es? [Keine politischen Diskussionen! Der Thread wird sonst kommentarlos geschlossen!!]

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Reinhard
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Reinhard »

Melli hat geschrieben: 26 Mai 2020 14:39 Mal ganz naiv gefragt: Warum sind manche Leute so absolut geil darauf, die Kinder wieder in Kindergarten und Schule zu schicken?
Es gibt durchaus die Argumentation (meines Erachtens auch zutreffend), dass vor allem jüngere Kinder auch den Kontakt zu anderen Kindern brauchen, der Schul-/Kindergartenbesuch also auch dem Kindeswohl dient.

Anmerkung: Etwa ein Viertel der Kinder in Deutschland sind Einzelkinder.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Vogel »

Reinhard hat geschrieben: 26 Mai 2020 15:24
Melli hat geschrieben: 26 Mai 2020 14:39 Mal ganz naiv gefragt: Warum sind manche Leute so absolut geil darauf, die Kinder wieder in Kindergarten und Schule zu schicken?
Es gibt durchaus die Argumentation (meines Erachtens auch zutreffend), dass vor allem jüngere Kinder auch den Kontakt zu anderen Kindern brauchen, der Schul-/Kindergartenbesuch also auch dem Kindeswohl dient.

Anmerkung: Etwa ein Viertel der Kinder in Deutschland sind Einzelkinder.
stimmt, das sollte noch wichtiger sein.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Lazarus Long »

Montecristo hat geschrieben: 26 Mai 2020 15:03
Melli hat geschrieben: 26 Mai 2020 14:39Die hier?
Nur mal so (beim Blick auf die Autorenliste und die Mitarbeiterseite):
Es gibt auch Chefs, die damit leben können, dass die AG-Leiter Correspondence Author sind...

Wobei ich natürlich nicht weiß, wer was gemacht bzw. wer die Kohlen besorgt hat...
Nach meinem Verständnis wurden Daten, die in den Labordatenbanken über mehrere Wochen zusammengekommen waren, von einer handvoll Leuten innerhalb von 2 oder 3 Tagen ausgewertet und dann auf einem Preprint-Server veröffentlicht.
Es würde mich nicht wundern, wenn die Genannten alle Teilnehmer der Auswertung waren.
Es könnten noch diejenigen fehlen, die in den Charite-Laboratorien arbeiten und in den Monaten vorher die Messungen vorgenommen haben.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Axolotl
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Axolotl »

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Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 13:06
Okay. Dann hast du in D noch einigermaßen gute Auswahl.
Bei den allgemein informierenden Printmedien sehe ich das nicht so. Es gibt nur "Hängt ihn" oder "Macht ihn zum Heiligen". Was dazwischen gibt es in der Regel nicht.
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 13:06
Mit Einschränkungen: "Unvoreingenommenheit" steht unter dem Stern des Redaktionsstatuts. Jede Redaktion hat ne generelle Ausrichtung. "Fachlich fundiert": Journalisten sind keine Wissenschaftler. Ihre Fachlichkeit ist allein sauberes journalistisches Handwerk, welches in der journalistischen Ethk definiert iist. (Man kann sich fragen, warum die nicht verbindlich ist. Muss aber bedenken, dass so eine Verbindlichkeit mit dem Grundrecht auf freie Meinungsäußerung kollidiert. Hier kann es folglich immer nur Kompromisse geben.)
Das stimmt so in der Regel nicht. Journalisten studieren nicht nur das Handwerk, sondern eben auch eine Spezialisierung. Dass sie keine ausgebildeten Forscher sind, ist klar. Aber ich kann keinen Fachmann für Linguistik über Medizin schrieben lassen. Journalismus ist keine Eindimensionale Ausbildung.
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 13:06
Was ne kritische Frage ist, liegt sehr oft auch im Auge des Betrachters. Welche Fragen wichtiger sind als andere, auch. Wirklich endgültig umfassend kann keine Berichterstattung sein (allein schon weil ja alles "schön kurz" sein soll; mit Glück über einen längeren Zeitraum mit mehreren Quellen. Dialog - mit wem? Im Zweifel ist es der "falsche" Dialogpartner. Anklagen? Tja: freie Meinungsäußerung,. Willste oder willste nicht.
Ich sag immer folgendes: Man schriebt eine Abschlussarbeit auch nicht in fünf Minuten. Wenn der Artikel zu lang für das Klientel ist, dann hat man definitv das falsche Klientel für dne Artikel und sollte isch lieber auf andere Sachen beschränken.
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 13:06
Im Grunde antworten deine Punkte nicht auf meine Frage, sondern formuilieren sie nur um.#
Doch, eigentlich schon. Du wolltest eine tiefer greifende Definition. Hast du bekommen 🤷‍♂️
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 13:06
Insofern istg es eine Antwort auf meinen Hinweis: es gibt hier kein endgültiges "gut/schlecht", "richtig/falsch". Dieser Wunsch ist nachvollziehbar, aber realiter nicht einlösbar. Alles, was man tun kann, ist es zu versuchen und daran zu scheitern.
Leider hören viele Medien auf, es zu versuchen, um vorzugaukeln, sie würden nicht scheitern. Weil ihre Rezipienten "endlich sagt es mal einer" wollen.
Doch, die Aussage darf man schon treffen. Es gibt vielleicht kein absolut schlecht, aber wenn man das in Relationen betrachtet, geht das ganz gut.
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 13:06
Umkehr könnte unter bestehenden Bedingungen nur möglich sein: wenn sehr viele Menschen alles nicht mehr zur Alltagsinformation nutzen, was nicht "Qualitätsjournalismus" ist. Also jeglichen "Meinungsjournalismus" außen vor lassen (und natürlich sowieso jegliches "Sozcial Media" Geplapper.) Und wenn ihnen was anderes unterkommt, die Redaktion begründet und umsetzbar(!) auf ihre Fehler und das Bedürfnis hinweisen.
Wie hoch ist die realistische Chance, dass das passiert?
Null. Weil sich das nicht verkauft. Journalismus als Sprachrohr des Kapitals wird sich nie und nimmer qualitativ bemerkbar machen.
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 13:06
Das ist ein Ideal, welches in der Praxis nicht einlösbar ist.
Aber man kann es zumindest versuchen. Wenn ich aber lese, dass der Praktikant bei der BILD Redaktion dem Drosten vier Textfragmente per Mail, eine Stunde vor Redaktionsschluss schickt und dann auch noch eine fundierte Antwort erwartet, dann weiß man wo da das Ziel liegt.
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 13:06
Nicht mal Gerichte schaffen das. Die vorgesehene Arbeitszeit pro Thema eines Journalisten ist deutlich geringer als die eines Gerichts samt Staatanwalt, Rechtsanwalt, Richter.
Anderes Thema.
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 13:06
Weißt du, was der durchschnittliche Journalist für ne Zeile recherchierten Text bezahlt bekommt - wenn der Text dann gedruckt wird (wenn nicht: in den meisten Fällen Pech gehabt, fürn Papierkorb gearbeitet - auch mit vorherigem Auftrag)? Wie da die Tagesssätze aussehen? Die wollen, aber können nicht - wenn sie ihr Büro nicht unter der Brücke aufschlagen wollen. (Da sind wir wieder beim Verwertungszwang). Die wenigen Chefredakteure und hoch dotierten Edelfedern machen die Seiten nicht voll.
Auch wenn das jetzt übermäßig hart klingt, aber da habe ich kein Mitleid. Ein Lohnarbeiter kriegt auch nur bezahlt was er erarbeitet. Und überarbeiten tun die sich auch nicht. So ein Journalist hat einen relativ leichtern Job. Der trägt Informationen zusammen, schriebt einen kurzen Artikel und hat sein Tagwerk getan. Als Forscher sammelt man Informationen über Monate, Jahre oder Jahrzehnte, schriebt dazu ein Paper nach dem anderen und steht dazu irgendwas zwischen zwei und zwölf Stunden am Tag im Labor.
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 13:06 Du weßt schon, dass wir hier im Kapitalismus leben? Pressefreiheit und "freier Journalismus" müssen sich - prvatwirtschaftlich betrieben - rechnen. Und zwar so gut wie möglich.
Pressefreiheit, das ist echt ein Schlagwort. Aber wie sieht diese Freiheit denn aus, wenn ich nur dafür bezahlt werde wenn ich das schreibe was dem Verlag gefällt? Das ist keine Freiheit. Pressefreieheit existiert auch in der westlichen Welt nicht wirklich. Wir verstecken es nur hinter "wirtschaftlichen Interessen".
Zuletzt geändert von Calliandra am 26 Mai 2020 23:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Hoppala »

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Axolotl hat geschrieben: 26 Mai 2020 17:31
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 13:06 Okay. Dann hast du in D noch einigermaßen gute Auswahl.
Bei den allgemein informierenden Printmedien sehe ich das nicht so. Es gibt nur "Hängt ihn" oder "Macht ihn zum Heiligen". Was dazwischen gibt es in der Regel nicht.
dann nimm die Ausnahme.
Ich habe schon gesagt: wenn das dein Eindruck ist, erweiter das Spektrum.

Abgesehen davon fällt mir gerad noch ein: es kommt natürlich auch drauf an, wie man solche Informationen aufnimmt. Je nach Interpretationsschema ergeben sich natürlich andere Wertungen.
Axolotl hat geschrieben: 26 Mai 2020 17:31
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 13:06 Mit Einschränkungen: "Unvoreingenommenheit" steht unter dem Stern des Redaktionsstatuts. Jede Redaktion hat ne generelle Ausrichtung. "Fachlich fundiert": Journalisten sind keine Wissenschaftler. Ihre Fachlichkeit ist allein sauberes journalistisches Handwerk, welches in der journalistischen Ethk definiert iist. (Man kann sich fragen, warum die nicht verbindlich ist. Muss aber bedenken, dass so eine Verbindlichkeit mit dem Grundrecht auf freie Meinungsäußerung kollidiert. Hier kann es folglich immer nur Kompromisse geben.)
Das stimmt so in der Regel nicht. Journalisten studieren nicht nur das Handwerk, sondern eben auch eine Spezialisierung. Dass sie keine ausgebildeten Forscher sind, ist klar. Aber ich kann keinen Fachmann für Linguistik über Medizin schrieben lassen. Journalismus ist keine Eindimensionale Ausbildung.
Okay. Ich nehme zur Kenntnis: du weißt wenig über den Job.
Axolotl hat geschrieben: 26 Mai 2020 17:31
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 13:06 Was ne kritische Frage ist, liegt sehr oft auch im Auge des Betrachters. Welche Fragen wichtiger sind als andere, auch. Wirklich endgültig umfassend kann keine Berichterstattung sein (allein schon weil ja alles "schön kurz" sein soll; mit Glück über einen längeren Zeitraum mit mehreren Quellen. Dialog - mit wem? Im Zweifel ist es der "falsche" Dialogpartner. Anklagen? Tja: freie Meinungsäußerung,. Willste oder willste nicht.
Ich sag immer folgendes: Man schriebt eine Abschlussarbeit auch nicht in fünf Minuten. Wenn der Artikel zu lang für das Klientel ist, dann hat man definitv das falsche Klientel für dne Artikel und sollte isch lieber auf andere Sachen beschränken.
Ein prima Rezept, um Leute dumm zu halten.
Ich fühle mich bestätigt: du weißt wenig über den Job.
Axolotl hat geschrieben: 26 Mai 2020 17:31
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 13:06 Insofern istg es eine Antwort auf meinen Hinweis: es gibt hier kein endgültiges "gut/schlecht", "richtig/falsch". Dieser Wunsch ist nachvollziehbar, aber realiter nicht einlösbar. Alles, was man tun kann, ist es zu versuchen und daran zu scheitern.
Leider hören viele Medien auf, es zu versuchen, um vorzugaukeln, sie würden nicht scheitern. Weil ihre Rezipienten "endlich sagt es mal einer" wollen.
Doch, die Aussage darf man schon treffen. Es gibt vielleicht kein absolut schlecht, aber wenn man das in Relationen betrachtet, geht das ganz gut.
Klar darf man. Ich habe geschrieben "geht nicht" nicht "darf man nicht.
Und ich habe von "endgültig" geschrieben.
Relationen wiederum lassen ne Menge Spielraum. Siehe oben. Du schilderst einen völlig anderen Sachverhalt. Um sich über den zu unterhalten, ist hier wirklich nicht der Platz. Was aber eben auch dazu führt, dass die Aussage, Blöd sei die seriöseste deutsche Zeitung, sehr zweifelhaft ist; ebenso, das "ausgewogen und fair" schwer bis gar nicht zu finden sei.
Axolotl hat geschrieben: 26 Mai 2020 17:31.
Wie hoch ist die realistische Chance, dass das passiert?
Null. [/quote]Naja. Worüber reden wir dann hier?
Die These, dass alles nur Lügenpresse ist? Unhaltbar. Dass "fair und ausgewogen" nicht aufzufinden ist? Unhaltbar. Dass es realistsicherweise besser geht? Unhaltbar.
Streiten wir darüber, dass Gras meistens grün ist und dir das nicht gefällt? "Violetter Rasen ist schwer zu finden." Stimmt.
Axolotl hat geschrieben: 26 Mai 2020 17:31
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 13:06 as ist ein Ideal, welches in der Praxis nicht einlösbar ist.
Aber man kann es zumindest versuchen.
Sag ich doch. Das ist gelebte Praxis, nach wie vor, in vielen Redaktionen.
Die meisten - nicht alle natürlich - Journalisten sind Überzeugungstäter. Die wollen informieren. Sonst würden sie die lächerlichen Arbeitsbedingungen und Honorare nicht akzeptieren.
Axolotl hat geschrieben: 26 Mai 2020 17:31
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 13:06 Nicht mal Gerichte schaffen das. Die vorgesehene Arbeitszeit pro Thema eines Journalisten ist deutlich geringer als die eines Gerichts samt Staatanwalt, Rechtsanwalt, Richter.
Anderes Thema.
Nein. Genau das ist das grüne Gras.
Axolotl hat geschrieben: 26 Mai 2020 17:31
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 13:06 Weißt du, was der durchschnittliche Journalist für ne Zeile recherchierten Text bezahlt bekommt - wenn der Text dann gedruckt wird (wenn nicht: in den meisten Fällen Pech gehabt, fürn Papierkorb gearbeitet - auch mit vorherigem Auftrag)? Wie da die Tagesssätze aussehen? Die wollen, aber können nicht - wenn sie ihr Büro nicht unter der Brücke aufschlagen wollen. (Da sind wir wieder beim Verwertungszwang). Die wenigen Chefredakteure und hoch dotierten Edelfedern machen die Seiten nicht voll.
Auch wenn das jetzt übermäßig hart klingt, aber da habe ich kein Mitleid.
Qualitativ hochwertigeren Journalismus vermissen, aber Hungerlähne dafür sind okay.
Okay ...
Axolotl hat geschrieben: 26 Mai 2020 17:31 Und überarbeiten tun die sich auch nicht. So ein Journalist hat einen relativ leichtern Job. Der trägt Informationen zusammen, schriebt einen kurzen Artikel und hat sein Tagwerk getan.
Noch ein Hinweis, dass du wirklich sehr wenig Ahnung von dem Job hast. Wer so "arbeitet", verdient nicht mal genug für den Schlafsack unter der Brücke.
Axolotl hat geschrieben: 26 Mai 2020 17:31
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 13:06 Du weßt schon, dass wir hier im Kapitalismus leben? Pressefreiheit und "freier Journalismus" müssen sich - prvatwirtschaftlich betrieben - rechnen. Und zwar so gut wie möglich.
Pressefreiheit, das ist echt ein Schlagwort. Aber wie sieht diese Freiheit denn aus, wenn ich nur dafür bezahlt werde wenn ich das schreibe was dem Verlag gefällt?
1. So läuft das in Deutschland nicht.
2. Natürlich redet mit, wem der Laden gehört. Deshalb sag ich ja: du plädierst im Grunde für öffentlcih-rechtliche.
3. Die Pressefreiheit sieht so aus, dass du wie jeder andere sagen und schreiben und veröffentlichen darfst, was du willst, solange du die minmalen Anforderungen des Presserechts für eine Veröffentlichung erfüllst: Ein Impressum, niemand verleumden, so Allerweltedinge.
Axolotl hat geschrieben: 26 Mai 2020 17:31 lDas ist keine Freiheit.
Ach. Dass du presseseitig praktisch straflos tun kannst, wonach dir ist, solange du die gängigen Umgangsformen einhältst (tatsächlich haben Journalisten noch ein paar - wenn auch bescheidene - Extrafreiheiten), ist keine Freiheit?
Axolotl hat geschrieben: 26 Mai 2020 17:31 Pressefreiheit existiert auch in der westlichen Welt nicht wirklich. Wir verstecken es nur hinter "wirtschaftlichen Interessen".
Wie gesagt: das Gras ist grün.
Also möglichst viel wirtschaftlich unabhängig, ergo öffentlich-rechtlich o.ä. organisieren.

Aber vorher: informier dich erst mal, wie das mit dem Journalismus, den Redaktionen und Verlagen überhaupt läuft. Informieren - nicht irgendwelche Meinungen aus Zweit- und Drittquellen konsumieren.
Zuletzt geändert von Calliandra am 26 Mai 2020 23:11, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Off-Topic-Diskussion
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Axolotl »

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Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 18:40
dann nimm die Ausnahme.
Ich habe schon gesagt: wenn das dein Eindruck ist, erweiter das Spektrum.
:roll:
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 18:40Okay. Ich nehme zur Kenntnis: du weißt wenig über den Job.
Dann klär mich doch auf :roll:
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 18:40
Ich fühle mich bestätigt: du weißt wenig über den Job.
Ok, also Trollen.
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 18:40
Und ich habe von "endgültig" geschrieben.
Gibt es aber nicht ;)
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 18:40
Blöd sei die seriöseste deutsche Zeitung
Hat keiner gesagt.
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 18:40
Naja. Worüber reden wir dann hier?
Keine Ahnung. Das versuch ja herauszufinden. Offenbar darüber, dass du ne Meinung hast, die ich nicht teile.
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 18:40
Die These, dass alles nur Lügenpresse ist? Unhaltbar.
Klar ist das unhaltbar. Hat nämlich niemand je gesagt. Läuft nur in deinem Kopf grade ab 🤷‍♂️
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 18:40
ag ich doch. Das ist gelebte Praxis, nach wie vor, in vielen Redaktionen.
Die meisten - nicht alle natürlich - Journalisten sind Überzeugungstäter. Die wollen informieren. Sonst würden sie die lächerlichen Arbeitsbedingungen und Honorare nicht akzeptieren.
Buhu...alles so böse.
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 18:40
Qualitativ hochwertigeren Journalismus vermissen, aber Hungerlähne dafür sind okay.
Okay ...
Wenn ich gut bezahlt werden will, muss ich was leisten. Nichts andersherum.
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 18:40
Noch ein Hinweis, dass du wirklich sehr wenig Ahnung von dem Job hast. Wer so "arbeitet", verdient nicht mal genug für den Schlafsack unter der Brücke.
Auch die 50. Wiederholung wird es nicht besser machen :roll: Entweder du klärst gleich auf, oder sparst dir solche Sachen einfach anzusprechen.
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 18:40
solange du die minmalen Anforderungen des Presserechts für eine Veröffentlichung erfüllst: Ein Impressum, niemand verleumden,


Und da hörts ja schon auf....
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 18:40
Wie gesagt: das Gras ist grün.
Man, du bist echt gut darin nichts zu sagen und das in hohle Phrase zu pressen.
Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 18:40
Also möglichst viel wirtschaftlich unabhängig, ergo öffentlich-rechtlich o.ä. organisieren.

Aber vorher: informier dich erst mal, wie das mit dem Journalismus, den Redaktionen und Verlagen überhaupt läuft. Informieren - nicht irgendwelche Meinungen aus Zweit- und Drittquellen konsumieren.
Für jemanden der von sich aus behauptet hier voll den Durchblick zu haben, hast du ziemlich wenig dazu beigetragen mich aufzuklären. So irgendwo zwischen Null und gar nichts. Also, was soll ich denn nun auf so eine Aussage geben?
Zuletzt geändert von Calliandra am 26 Mai 2020 23:12, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Off-Topic-Diskussion
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von eine »

@Axolotl: sorry, Du hast echt keine Ahnung von Journalismus. Hier kannst Du mal nachlesen, was übliche Honorare zumindest für freie Journalist/innen sind (und Dir überlegen, wie viele Stunden oder Tage Arbeitszeit da jeweils dahinter stecken)…. und: ein Großteil der Medienleute ist freiberuflich!
https://www.wasjournalistenverdienen.de ... -2019.html
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Reinhard »

Hoppala hat geschrieben: 26 Mai 2020 13:06 Es war mal besser hierzulande, meiner Erfahrung nach. Soweit einverstanden. Es ist hierzulande immer noch besser als in allen anderen Ländern der Welt.
Umkehr könnte unter bestehenden Bedingungen nur möglich sein: wenn sehr viele Menschen alles nicht mehr zur Alltagsinformation nutzen, was nicht "Qualitätsjournalismus" ist. Also jeglichen "Meinungsjournalismus" außen vor lassen (und natürlich sowieso jegliches "Sozcial Media" Geplapper.) Und wenn ihnen was anderes unterkommt, die Redaktion begründet und umsetzbar(!) auf ihre Fehler und das Bedürfnis hinweisen.
Wie hoch ist die realistische Chance, dass das passiert?

Aber so war das doch mal ..!

Als das anfing mit dem Onlinejournalismus gab es dann auch irgendwann mal die Kommentarfunktionen und mit denen konnte man auch die Redaktionen auf Fehler hinweisen und so. Natürlich kamen da auch mit Reaktionen von Leuten, die nur ihren Ärger loswerden wollten, und wenn man von zwei Seiten Kritik bekommt, dann hat man was richtig gemacht, man muss sich da nicht jeden Beitrag gleich zu Herzen nehmen ... aber oft genug waren auch nur einfach Hinweise dabei, was an einem Artikel fehlt oder dass es irgendwo einseitig dargestellt ist, oder dass hier doch mehr Meinung als Fakten dargestellt sind. Sowohl begründet, als auch reale Verbesserungen.

Was ist passiert?

Nix.

Die Journalisten haben sich eher noch mehr in ihrer Meinung bestärkt gefühlt, weil das sind ja "nur" was auch immer, Hasskommentare oder so. Keine Ahnung. Von Leuten, die angeblich gar nicht wissen, was für eine Qualität sie gerade vorgesetzt kriegen, und überhaupt die Leute könnten ja auch woanders hingegehen.

Haben sie ja dann auch gemacht. Und das wird jetzt lamentiert, wo denn alle die Leute hin sind. :hammer: :hammer: :hammer:
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Axolotl »

eine hat geschrieben: 26 Mai 2020 20:18 @Axolotl: sorry, Du hast echt keine Ahnung von Journalismus. Hier kannst Du mal nachlesen, was übliche Honorare zumindest für freie Journalist/innen sind (und Dir überlegen, wie viele Stunden oder Tage Arbeitszeit da jeweils dahinter stecken)…. und: ein Großteil der Medienleute ist freiberuflich!
https://www.wasjournalistenverdienen.de ... -2019.html

Ich sehe da das Problem nicht. Alle Honorarkräfte werden so bezahlt. Man kriegt eben nichts anderes bezahlt, als die tatsächliche Leistung. Wer mal Vorlesungen oder Privatunterricht gegeben hat, der wird in der Regel sogar noch schlechter bezahlt und muss deutlich mehr mehr unbezahlte Vor- und Nacharbeit leisten. Weiß nicht, ob ich das schon mal erwähnt habe, aber ich habe mal selbst mitgeholfen eine triviale Vorlesung für das Erstsemester in Physik auszuarbeiten. Da haben wir jeden Tag zwei bis drei Stunden dran gesessen, über Wochen, unbezahlt, nach der Arbeit. Dazu Übungsaufgaben, Klausuren, Versuche, Auswertungen, Korrekturen...dagegen ist mal ne Quelle auftreiben und ein paar tausend Zeichen tippen nichts.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Calliandra »

Moderation: Absolute Beginner Treff Axolotl und Hoppala, hört bitte auf, diese ellenlangen Off-Topic-Diskussionen hier zu führen – und bitte die anderen nun auch nicht mehr weiter drauf einsteigen.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Esperanza »

Melli hat geschrieben: 26 Mai 2020 14:39
Montecristo hat geschrieben: 26 Mai 2020 09:28Eine Studie aus dem AK Drosten ist in der Kritik.
Die hier? An analysis of SARS-CoV-2 viral load by patient age
Abstract hat geschrieben:Data on viral load, as estimated by real-time RT-PCR threshold cycle values from 3,712 COVID-19 patients were analysed to examine the relationship between patient age and SARS-CoV-2 viral load. Analysis of variance of viral loads in patients of different age categories found no significant difference between any pair of age categories including children. In particular, these data indicate that viral loads in the very young do not differ significantly from those of adults. Based on these results, we have to caution against an unlimited re-opening of schools and kindergartens in the present situation. Children may be as infectious as adults.
Mal ganz naiv gefragt: Warum sind manche Leute so absolut geil darauf, die Kinder wieder in Kindergarten und Schule zu schicken?
Weil die Eltern fertig sind und die Kinder keine Lust mehr haben nur mit Mama und Papa zu spielen. Wie soll man Arbeiten gehen wenn man niemanden für die Betreuung hat und wie soll man Homeoffice machen, wenn das Kind sich langweilt und die Wohnung zerlegt? Ich kenne eine Familie da steht die Mutter früh um 5 auf um mit Homeoffice anzufangen so lange die Kinder schlafen.
Eine andere Familie mit Problemkind sagt auch, dass die ganzen Fortschritte die ihr Kind gemacht hat, wieder dahin sind, weil keine ausreichende Förderung mehr stattfinden kann und der gewohnt Rhythmus durcheinander geraten ist.
Sogar die Kinder die ich kenne habe sich einhellig wieder auf die Schule gefreut.
Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk. Der andere eine Lektion. Manche auch beides.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von eiertanz »

Reinhard hat geschrieben: 26 Mai 2020 15:24
Melli hat geschrieben: 26 Mai 2020 14:39 Mal ganz naiv gefragt: Warum sind manche Leute so absolut geil darauf, die Kinder wieder in Kindergarten und Schule zu schicken?
Es gibt durchaus die Argumentation (meines Erachtens auch zutreffend), dass vor allem jüngere Kinder auch den Kontakt zu anderen Kindern brauchen, der Schul-/Kindergartenbesuch also auch dem Kindeswohl dient.
Das gilt aber nur für extrovertierte Kinder. Introvertierte Kinder wollen das garnicht.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Einsamer Igel »

eiertanz hat geschrieben: 27 Mai 2020 07:51
Reinhard hat geschrieben: 26 Mai 2020 15:24
Melli hat geschrieben: 26 Mai 2020 14:39 Mal ganz naiv gefragt: Warum sind manche Leute so absolut geil darauf, die Kinder wieder in Kindergarten und Schule zu schicken?
Es gibt durchaus die Argumentation (meines Erachtens auch zutreffend), dass vor allem jüngere Kinder auch den Kontakt zu anderen Kindern brauchen, der Schul-/Kindergartenbesuch also auch dem Kindeswohl dient.
Das gilt aber nur für extrovertierte Kinder. Introvertierte Kinder wollen das garnicht.
Die meisten Kinder wollen spielen, toben und soziale Kontakte. Selbst wenn sie introvertiert sind, haben sie vielleicht eine Bindung an die Kindergärtnerin. Nicht alle Familien können ihre Kinder artgerecht zuhause halten. Sollte man sich auch bei Hunden und Katzen überlegen, ob die Wohnung groß genug ist, ob es draußen sicheren Auslauf gibt usw. Menschen sind leider nicht alle rational, was die Anschaffung angeht. Die haben sich dann drauf verlassen, dass es Kindergartenplätze gibt.

Abgesehen davon finde ich es grenzwertig, über "die Kinder" immer so zu schreiben, als wüsste man jeweils am besten, was "die" wollen oder brauchen. Jeder hier war zwar mal ein Kind, aber das ist Geschichte. Wir können immer nur aus unserer Erwachsenenperspektive für "diese Kinder" sprechen. Irgendwie ist das auch daneben.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Montecristo »

Melli hat geschrieben: 26 Mai 2020 14:39 Mal ganz naiv gefragt: Warum sind manche Leute so absolut geil darauf, die Kinder wieder in Kindergarten und Schule zu schicken?
Suchbegriff #Coronaeltern und #Provinzmutti

Dort sind keine Aluhüte unterwegs! Die Meinungen muss man nicht teilen. Es zeigt aber die Nöte.

Auch mit einem Neugeborenen oder Säugling ist es zäh. Es gibt keinerlei Mutter/KInd-Angebote (Stillen, Tragen etc etc) mehr. Egal ob von Stadt, Kirche oder privater Seite. Das ist seit März alles weg. Es wird erwartet dass sich die Eltern vollständig alleine kümmern und sich zur Not aus dem Internet informieren. Unterstützung von Freunden und Familie war durch den Staat verboten (Kontaktsperre). Und wurde mit hohen Geldstrafen geahndet. (Dieser perverse Zustand ist mittlerweile leicht gelockert.) Manche Hebammen (ohnehin seltene Exemplare!!!) kommen noch. Manche Whatsappen lieber bei Routine-Terminen.

BTW: Werde das hier nicht weiter diskutieren. Ist der falsche Platz. Aber das hier ist ein Off-Topic Thread.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von eine »

Axolotl hat geschrieben: 26 Mai 2020 22:58
eine hat geschrieben: 26 Mai 2020 20:18 @Axolotl: sorry, Du hast echt keine Ahnung von Journalismus. Hier kannst Du mal nachlesen, was übliche Honorare zumindest für freie Journalist/innen sind (und Dir überlegen, wie viele Stunden oder Tage Arbeitszeit da jeweils dahinter stecken)…. und: ein Großteil der Medienleute ist freiberuflich!
https://www.wasjournalistenverdienen.de ... -2019.html

Ich sehe da das Problem nicht. Alle Honorarkräfte werden so bezahlt. Man kriegt eben nichts anderes bezahlt, als die tatsächliche Leistung. Wer mal Vorlesungen oder Privatunterricht gegeben hat, der wird in der Regel sogar noch schlechter bezahlt und muss deutlich mehr mehr unbezahlte Vor- und Nacharbeit leisten. Weiß nicht, ob ich das schon mal erwähnt habe, aber ich habe mal selbst mitgeholfen eine triviale Vorlesung für das Erstsemester in Physik auszuarbeiten. Da haben wir jeden Tag zwei bis drei Stunden dran gesessen, über Wochen, unbezahlt, nach der Arbeit. Dazu Übungsaufgaben, Klausuren, Versuche, Auswertungen, Korrekturen...dagegen ist mal ne Quelle auftreiben und ein paar tausend Zeichen tippen nichts.
Mir ist klar, dass es an der Uni - allerdings im geisteswissenschaftlichen Bereich deutlich gravierender als bei den von Dir erwähnten Naturwissenschaften, wo sich meist nach einer Weile gutbezahlte Alternativen auftun - auch nicht ideal ist. Doch da springen die meisten nach einer Weile ab oder können sich eben irgendwie verbessern (wenn auch mit nur befristeten Stellen, aber immerhin besser bezahlt als vorher im Honorarbereich - und absolut kein Vergleich mit der Bezahlung im Journalismus).
Im Journalismus dagegen ist das Problem, dass die meisten Freien nicht für ein paar Monate oder Jahre so leben, sondern ihr ganzes Berufsleben lang. Das sind qualifizierte Leute mit Studiumsabschlüssen und jeder Menge Berufserfahrung, und der Grund, warum sie sich so ausbeuten lassen - völlig fernab von Deiner Behauptung, sie würden nach "Leistung" bezahlt, denn genau so ist es eben nicht! - ist, dass sie an ihrem Job so sehr hängen.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Volta »

R-Wert in Berlin wieder unter 1 gesunken. Ausrufen einer neuen Panik muss erstmal wieder verschoben werden.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von eiertanz »

Volta hat geschrieben: 27 Mai 2020 09:35 R-Wert in Berlin wieder unter 1 gesunken. Ausrufen einer neuen Panik muss erstmal wieder verschoben werden.
Die Leute von den Berliner Behörden sind doch alles nur Aluhutträger, die den Ernst der Lage nicht wahrhaben wollen!!!!!!11elf Schließlich sind auch ein paar Promille von Teenagern und Säuglingen an Covid-19 gestorben, das bedeutet, es wird demnächst ein Massensterben aller Altersgruppen geben !!!!!!1111elf
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Esperanza »

Volta hat geschrieben: 27 Mai 2020 09:35 R-Wert in Berlin wieder unter 1 gesunken. Ausrufen einer neuen Panik muss erstmal wieder verschoben werden.
Meinst du das witzig oder ironisch? Oder enttäuscht? Oder machst du dich über Menschen die Corona ernst nehmen lustig? :gruebel:

Nur mal so zur Info für mich.
Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk. Der andere eine Lektion. Manche auch beides.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Esperanza »

eiertanz hat geschrieben: 27 Mai 2020 07:51
Reinhard hat geschrieben: 26 Mai 2020 15:24
Melli hat geschrieben: 26 Mai 2020 14:39 Mal ganz naiv gefragt: Warum sind manche Leute so absolut geil darauf, die Kinder wieder in Kindergarten und Schule zu schicken?
Es gibt durchaus die Argumentation (meines Erachtens auch zutreffend), dass vor allem jüngere Kinder auch den Kontakt zu anderen Kindern brauchen, der Schul-/Kindergartenbesuch also auch dem Kindeswohl dient.
Das gilt aber nur für extrovertierte Kinder. Introvertierte Kinder wollen das garnicht.
Bestimmt gibt es dann in 20 Jahren den Corona-AB. :mrgreen:
Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk. Der andere eine Lektion. Manche auch beides.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Volta »

Esperanza hat geschrieben: 27 Mai 2020 10:42
Volta hat geschrieben: 27 Mai 2020 09:35 R-Wert in Berlin wieder unter 1 gesunken. Ausrufen einer neuen Panik muss erstmal wieder verschoben werden.
Meinst du das witzig oder ironisch? Oder enttäuscht? Oder machst du dich über Menschen die Corona ernst nehmen lustig? :gruebel:

Nur mal so zur Info für mich.
Nur über die, die jedes kleine Info-Schnipsel nutzen um eine neue Panikwelle anzuschieben.