Maskenball

[Obelix]

Bedeutet für mich: Definitiv keine Maske am Montag im Zug.

Auf die Gefahr hin, dass Dich Mitarbeiter der Bahn freundlich aber bestimmt auffordern, den Zug nicht zu betreten bzw. bei nächster Gelegenheit zu verlassen.

[Kalypso]

Die Ausrede, man hätte keine Maske bekommen oder man könne die nicht selbst machen, ist also Käse.

Aber zwei funktionierende Hände braucht man trotzdem ...
Naja, ab Montag ist dann Niqab angesagt.

[Maverick]

Bedeutet für mich: Definitiv keine Maske am Montag im Zug.

Auf die Gefahr hin, dass Dich Mitarbeiter der Bahn freundlich aber bestimmt auffordern, den Zug nicht zu betreten bzw. bei nächster Gelegenheit zu verlassen.

Ich denke eher nicht. Die letzten Wochen habe ich kaum Zugpersonal gesehen. Wenn die mich ansprechen, sage ich, dass die Verordnung nicht rechtsgültig ist und die die Polizei rufen können oder ich ziehe mein T-Shirt aus und binde es um.

[foreveralone xD]

hab selbstgenähte masekn, benutze aber eine ffp2-maske von der arbeit.
mach ne ausbildung in nem krankenhaus und darf dort ohnehin nicht ohne maske arbeiten

in öffis usw. finde ich es selbstverständlich die maske als schutzmaßnahme zu tragen.

[Lilia]

Für die noch maskenlosen und maskenwilligen Menschen:

Die Drogeriekette dm bietet Kunden ohne Schutz Ein-Euro-Masken für ihren Einkauf an – die Abgabemenge ist aber begrenzt [...]
Aldi Nord, Rewe und Kaufland wollen demnach einen Mundschutz-Verkauf prüfen.
Die Supermarktkette Real will „in Kürze“ Sets mit je fünf Textilmasken anbieten, teilte ein Sprecher mit. Der Preis soll demnach bei 19,99 Euro liegen, ein genauer Verkaufsstart steht noch aus.
Auch eine Sprecherin von Aldi Süd teilte mit, dass man den Kunden des Discounters „bald Einweg-oder Textilmasken“ anbieten wolle. Auskunft zu einem Preis oder einem Verkaufstermin wollte die Sprecherin nicht geben.
[...]
Bei dm will man Kunden, die für ihren Einkauf noch keine geeignete Bedeckung haben, ab kommender Woche vor den Geschäften Masken für einen Euro anbieten. dm-Geschäftsführer Christoph Werner teilte unserer Redaktion mit: „Wir werden unsere Kunden – ab Beginn der behördlichen Vorgaben des jeweiligen Bundeslandes – am Eingang unserer dm-Märkte per Aushang informieren, dass das Betreten nur noch mit einer Schutzmaske bzw. einer geeigneten Bedeckung von Mund und Nase gestattet ist. Als Service werden wir für Kunden, die bei uns einkaufen möchten, aber keinen geeigneten Mund-Nasen-Schutz besitzen, einen nach dem Standard für Medizinprodukte zertifizierten Mund-Nasen-Schutz für einen Euro zum Kauf am Eingang der dm-Märkte anbieten. Die Abgabemenge ist auf ein Stück begrenzt und gilt solange der Vorrat reicht.“
Die Drogeriekette Müller teilte mit, dass man bereits seit zwei Wochen in ihren Filialen Schutz-Masken anbieten würde.
Quelle: https://www.morgenpost.de/ratgeber/arti ... heken.html

Und speziell für die Berliner (dürfte auch in anderen Großstädten ähnliches geben): der Maskenautomat

[Dérkesthai]

Mich würde mal interessieren, wie sich die Maskenverweigerer verhalten würden, wenn sie Kinder hätten und/ oder eine Vorbildfunktion einnehmen müssten. Oder einen Partner hätten, der eine Vorerkrankung hat (z.B. Diabetes oder COPD) und daher froh wären, wenn die Menschen um sie herum einen MNS tragen würden.

Hätte hätte Fahrradkette.
Ich bin aber nicht in der Situation, wo ich darüber nachdenken muss.
Ja, ich weiß worum es dir geht.
Nein, ich bin kein Maskenverweigerer.
Das wird die, die du bekehren und überzeugen willst alles, nur nicht bekehren und überzeugen.

Außerdem geht es auch ohne Nähen.
Guckst du!

Die Ausrede, man hätte keine Maske bekommen oder man könne die nicht selbst machen, ist also Käse.

Käse wäre es, wenn derjenige oder diejenige bspw. nicht nur eingeschränkte motorische Fähigkeiten hätte und alleine leben würde. Davon gibt es auch viele. Es gibt also zahlreiche Gründe und Varianten, die du dir nicht mal denken kannst, warum es trotzdem Leute gibt, die am Montag ohne Maske da stehen. Auch wenn du das weiterhin für Käse hälst. Man denke nur an entsprechende Einrichtungen, die zwischen Pflege und amb. betr. Wohnen liegen. Die sind, weil sie keine Pflegeeinrichtung sind, damit gar nicht ausgerüstet und wenn diese keine freundlichen Nachbarn, gewiefte Mitarbeiter etc. haben, dann gibt es da bis zum Sanktnimmerleinstag keine Masken. Egal, ob dir das in den Sinn kommt oder nicht.

[Giebenrath]

Vorbild der sogenannten Community-Mask ist angeblich Ostasien.
Tatsächlich hat die Verwendung der Masken im Alltag in Ostasien mitunter ganz andere Gründe als hier zurzeit suggeriert wird.
Es geht eben nicht darum andere zu schützen, sondern sich selbst vor den vielfältigen Gefahren in der Luft: Kälte, Trockenheit, Pollen, Luftverschmutzung, unschönen Gerüchen ... Manche wollen sich tatsächlich auch nur verstecken.
Viren und Ansteckungsgefahr spielen in der Argumenation eine untergeordnete Rolle.

Sehr informativ zum japanischen Maskengebrauch:https://www.deutschlandfunkkultur.de/sc ... _id=292628

Archivaufnahmen aus Japan aus 2018:
https://www.youtube.com/watch?v=qFdIf13qGIw

Irgendwo zwischen Schutz vor Kälte, Pollen, Staub und bösen Blicken und natürlich als Modegag.

Die japanische Höflichkeit verbiete es übrigens sich in der Öffentlichkeit in ein Taschentuch zu benutzen oder wegen einer Erkrankung nicht zur Arbeit zu gehen. Der kranke Japaner empfindet es unhöflich wegen Krankheit zu Hause zu bleiben und trägt dann lieber eine Maske, damit wenigstens keine seine Triefnase sieht. Super! Den Schleim bitte einfach dezenzt nach Oben ziehen oder in die Maske laufen lassen, kein Scherz.

[Lazarus Long]

.

Mit Japan kenne ich mich nicht aus. Bzgl. Südkorea und China ist es mir von Kollegen, die daher stammen (Schanghai), bzw. dahin verheiratet sind (Seoul), noch im März, als ich noch nicht im Homeoffice war, so gesagt.
Es wurde aber von dem chinesischen Kollegen auch gesagt, daß es von so einigen auch wegen der teilweise extremen Luftverschmutzung, gsnutzt würde.

[Giebenrath]

Fun-Fact: Der malaysisch-chinesische Arzt Wu Lien-teh erfand Anfang des 20. Jahrhunderts die medizinische Baumwollmaske, um die Lungenpest in der Mandschurei einzudämmen, obwohl die Pesterreger durch Flohstiche übertragen werden.

[LazyEyeOzzy]

Bedeutet für mich: Definitiv keine Maske am Montag im Zug.

Auf die Gefahr hin, dass Dich Mitarbeiter der Bahn freundlich aber bestimmt auffordern, den Zug nicht zu betreten bzw. bei nächster Gelegenheit zu verlassen.

Ich denke eher nicht. Die letzten Wochen habe ich kaum Zugpersonal gesehen. Wenn die mich ansprechen, sage ich, dass die Verordnung nicht rechtsgültig ist und die die Polizei rufen können oder ich ziehe mein T-Shirt aus und binde es um.

Also ich fände es einfacher mich dran zu halten anstatt Diskussionen anzufangen und auf irgendwelchen Paragraphen rum zu reiten.
Tut doch keinem weh...

[Melli]

oder ich ziehe mein T-Shirt aus und binde es um.

Ist das eine Drohung?

Der kranke Japaner empfindet es unhöflich wegen Krankheit zu Hause zu bleiben

Unhöflich? Internalisierte Ausbeutung ist das. Ist ja auch sehr sinnig, wenn der Arbeitnehmer länger und schwerer krank ist, und andere Mitarbeiter infiziert. Früher hat man Witze gemacht, die Deutschen würden arbeiten bis sie umfallen.

Aber fiese Sprüche sind wohl so alt wie die Zivilisation. Wie schon der Sumerer sagte: 𒂍𒌆 𒂵𒁺𒈾 𒊕 𒀊𒆗 é-šè ga-gin-na sag ab-kal "Let me go home" is what he prefers. (Alster, Proverbs of Ancient Sumer, 2.161)

[Cascade]

Nicht die die du meinst @Finnlandfreundin. Eine andere

[Heathcliff]

Hat sich eigentlich irgend jemand dazu geäußert, wie lange man sich jetzt ein Läppchen vor die Schnüss binden muss?

Bis dann und dann, oder bis die Verdoppelungsrate unter soundso gegangen ist, oder der Reproduktionswert kleiner als soundso geworden ist?

Oder warten wir's einfach mal ab, notfalls bis St. Nimmerlein?

[Maverick]

Auf die Gefahr hin, dass Dich Mitarbeiter der Bahn freundlich aber bestimmt auffordern, den Zug nicht zu betreten bzw. bei nächster Gelegenheit zu verlassen.

Ich denke eher nicht. Die letzten Wochen habe ich kaum Zugpersonal gesehen. Wenn die mich ansprechen, sage ich, dass die Verordnung nicht rechtsgültig ist und die die Polizei rufen können oder ich ziehe mein T-Shirt aus und binde es um.

Also ich fände es einfacher mich dran zu halten anstatt Diskussionen anzufangen und auf irgendwelchen Paragraphen rum zu reiten.
Tut doch keinem weh...

Man muss sich nicht alles gefallen lassen. Würdest du auch aus dem Fenster springen, wenn das in der Verordnung stände?

In NRW wurde die Verordnung gestern Abend noch spät abends wie in der Verfassung vorgesehen veröffentlicht. Der Ordnungswidrigkeitstatbestand fehlt aber immer noch.

Also kann ich es einfach drauf ankommen lassen, ohne ein Bußgeld zu kassieren.

[LazyEyeOzzy]

Ich denke eher nicht. Die letzten Wochen habe ich kaum Zugpersonal gesehen. Wenn die mich ansprechen, sage ich, dass die Verordnung nicht rechtsgültig ist und die die Polizei rufen können oder ich ziehe mein T-Shirt aus und binde es um.

Also ich fände es einfacher mich dran zu halten anstatt Diskussionen anzufangen und auf irgendwelchen Paragraphen rum zu reiten.
Tut doch keinem weh...

Man muss sich nicht alles gefallen lassen. Würdest du auch aus dem Fenster springen, wenn das in der Verordnung stände?

In NRW wurde die Verordnung gestern Abend noch spät abends wie in der Verfassung vorgesehen veröffentlicht. Der Ordnungswidrigkeitstatbestand fehlt aber immer noch.

Also kann ich es einfach drauf ankommen lassen, ohne ein Bußgeld zu kassieren.

Wenn man unbedingt provozieren möchte mach das halt.
Aber nur weil du kein Bußgeld bekommst heißt es nicht dass dein verhalten richtig ist.

[Giebenrath]

Das Bullshit-Bingo der Ministerpräsidenten ist der Kampf um die nächste Kanzlerkandidatur.
Derzeit führt natürlich Söder mit den höchsten Bußgelder für Verstöße gegen die "Maskenpflicht". 150 € für den Kunden und bis zu 5000 € für den Ladenbesitzer.

[Hoppala]

Wenn man unbedingt provozieren möchte mach das halt.
Aber nur weil du kein Bußgeld bekommst heißt es nicht dass dein verhalten richtig ist.

Ich sehe nicht, inwiefern das Eintreten oder Befolgen oder Nutzen einer offiziellen Rechtslage in einer freheitlichen
Demokratie eine Provokation ist.
Ich finde, gerade eine freiheitlich rechtsstaatliche Demokratie muss auch in Notsituationen ihren ordentlichen Gang gehen, ansonsten kann man gleich drauf verzichten. "Ich mach's, weil's einfacher ist" ist eindeutig keine gute Begründung, wenn es in diesen Fragen.

Dass die ganze Verordnungsarie den Rahmen der Pandemie-Regelungen teils recht freizügig nutzt, wird ja nun auch schon von mancher Politprominenz angemerkt. Und einiges wurde ja auch schon von Gerichten zurückgedreht. Man sollte also keineswegs einfach tun, was irgendwo von offizieller Seiten verlangt wird. Sondern als Bürger nach Lage der Dinge selbst entscheiden und notfalls eben auch den Mund aufmachen bzw. andere Auffasung sein und diese demonstrieren.

Dass da vieles mit einem sehr großen Kamm gekämmt wurde und wird, habe ich schon zu Anfang angemerkt. Wenn beispielweise alle Einrichtungen von Sportvereinen geschlossen werden, sogar, wo es dezidiert auch um Einzelsport auf freien Gewässern geht ... da ist vieles, was man vor Gericht prüfen lassen müsste.

[Mannanna]

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Mit Japan kenne ich mich nicht aus. Bzgl. Südkorea und China ist es mir von Kollegen, die daher stammen (Schanghai), bzw. dahin verheiratet sind (Seoul), noch im März, als ich noch nicht im Homeoffice war, so gesagt.
Es wurde aber von dem chinesischen Kollegen auch gesagt, daß es von so einigen auch wegen der teilweise extremen Luftverschmutzung, gsnutzt würde.

Japan hat jedenfalls Ideen
https://de.style.yahoo.com/kuriose-schu ... 20221.html

[Mannanna]

Hat sich eigentlich irgend jemand dazu geäußert, wie lange man sich jetzt ein Läppchen vor die Schnüss binden muss?

Bis dann und dann, oder bis die Verdoppelungsrate unter soundso gegangen ist, oder der Reproduktionswert kleiner als soundso geworden ist?

Oder warten wir's einfach mal ab, notfalls bis St. Nimmerlein?

Es sollen ja jetzt vermehrt Schutzmasken in Deutschland produziert werden. Da muß man natürlich dann auch für die entsprechende Nachfrage sorgen. Ich gehe davon aus, daß Masken darum mindestens getragen werden müssen, bis ein Impfstoff oder Medikament zur Verfügung steht.

[Giebenrath]

Die beste Idee der Japaner war es, Masken mit Schimmelpilzentferner zu vergiften. Den deutschen Maske-auf-Aktivisten ist nur eingefallen, krebserregende Filter von Staubsaugerbeuteln einzubauen. Dagegen klingt Merkels Tripp, die Maske in der Mikrowelle zu desinfizierten, geradezu harmlos.