Wie stark trifft Euch die Corona-Epidemie persönlich?

[Obelix]

Da die Corona-Epidemie ein Dauerbrenner in mehreren Threads ist, in denen recht intensiv diskutiert wird, wollte ich mal wissen, wie nah die "Einschläge" des Virus an Euch herangekommen sind. Inwiefern seid Ihr persönlich betroffen bzw. gibt es Menschen in Eurem Umfeld, die es "erwischt" hat?
Ich habe für die Umfrage bewusst nur eine Option zugelassen. Wenn auf Euch mehrere Punkte zutreffen, dann kreuzt bitte denjenigen an, der am weitesten oben steht.
Mit "kennen" meine ich nur persönliche Bekanntschaften. Also keine Personen, von denen Ihr nur vom Hörensagen oder aus den Medien wisst.

... und jetzt bin ich mal gespannt, was herauskommt.

[Daniog]

ich kenne nur drei Personen persönlich die infiziert wurden.

Alle sind wohlauf. Es war niemand im Krankenhaus.

[Simonetta]

Eine meiner Freundinnen war an Corona erkrankt und lange zu Hause in Quarantäne.
Sie hatte sich Mitte März bei einer Geburtstagsfeier angesteckt. Zwei Bekannte von ihr, die ebenfalls auf der Party waren, sind mittlerweile daran gestorben.

[selina]

Ich kenne keinen der erkrankt war, kenne auch keinen der irgendwen kennt der erkrankt war oder ist.

[Hathor]

Ich kenne immerhin einen, der einen kennt, der einen Erkrankten kennt.

Natürlich ist mir das bedeutend lieber als wenn mein halbes Umfeld infiziert wäre.
Es führt aber unweigerlich dazu, dass ich mir manchmal wie in einem Film vorkomme, weil sich die Bedrohung durch diese Krankheit immer noch unglaublich abstrakt anfühlt.

[tenorita]

Bis jetzt kenne ich nur jemanden, der erkrankt war, aber nicht ins Krankenhaus musste.
Ich bete darum, dass das so bleibt....
Eine Kollegin, mit der ich mich vor einem Monat noch gestritten habe, weil ich das Ganze viel ernster genommen habe als sie, hat eine Freundin, deren Lebensgefährte ganz schnell und unerwartet daran verstorben ist.
Sie sieht das jetzt alles vollkommen anders, kam sogar auf mich zu, um sich für den Streit zu entschuldigen....

[kreisel]

Ich kenne auch noch keinen, der erkrankt ist oder der direkt jemanden kennt.
Bei 200 Mitarbeitern im Betrieb musste auch noch niemand wegen eines Verdachts in seinem Umfeld in Quarantäne.
Ja, es ist schon immer noch abstrakt, aber besser so als anders.
Bei uns werden 2 Kreise zusammengezählt mit gesamt ca 300 T. Einwohner und wir haben noch 500 Infizierte.

[Reinhard]

Ich habe Hemmungen abzustimmen.

[Lazarus Long]

Ich kenne niemand persönlich, aber theoretisch kann sich das jederzeit ändern. Es gibt zwei Verwandte, die im Krankenhaus arbeiten und eine, die in einer Altenpflegeeinrichtung arbeitet.

[LazyEyeOzzy]

Eine meiner Freundinnen war an Corona erkrankt und lange zu Hause in Quarantäne.
Sie hatte sich Mitte März bei einer Geburtstagsfeier angesteckt. Zwei Bekannte von ihr, die ebenfalls auf der Party waren, sind mittlerweile daran gestorben.

Das klingt ja übel.
Ich war als das mit den verboten langsam anfing noch auf zwei Geburtstagen eingeladen aber bin deswegen nicht hin worüber sich noch lustig gemacht wurde.

Ich kenne niemanden persönlich der infiziert ist.

[Brax]

Bezieht sich die persönliche Betroffenheit nur auf krank sein und sterben? Ich bin nicht krank und kenne auch niemanden. Aber beruflich trifft es mich durchaus. Und viele andere hier bestimmt auch.

[Obelix]

Ich kenne niemand persönlich, aber theoretisch kann sich das jederzeit ändern.

Genau aus diesem Grund habe ich die Umfrage unbefristet eingerichtet, mit der Möglichkeit, siene Wahl nochmal zu ändern.

Bezieht sich die persönliche Betroffenheit nur auf krank sein und sterben? Ich bin nicht krank und kenne auch niemanden. Aber beruflich trifft es mich durchaus. Und viele andere hier bestimmt auch.

Die Einschnitte im Berufs- und Privatleben sind definitiv nicht ohne. Sie ergeben sich allerdings eher aus den von der Politiik erlassenen Regeln als aus der Krankheit selbst. Mit dieser Umfrage wollte ich eben genau diese beiden Aspekte voneinander trennen. In den anderen Threads zum Thema Corona wird sehr viel mit Statistiken, mathematischen Modellen und Wahrscheinlichkeiten argumentiert. Alles nicht verkehrt, nur erscheint mir das manchmal zu weit weg von der persönlichen Betroffenheit.

In meinem persönlichen Umfeld weiß ich inzwischen von zwei Personen, die seit Wochen auf der Intensivstation um ihr Leben kämpfen. Dazu kommen einige mit einem eher glimpflichen Krankheitsverlauf, wobei auch sie darüber stöhnen, wie hartnäckig dieses Virus ist. Hatten Sie zunächst das Gefühl, dass die Krankheit nachlässt, kam dann nach ein paar Tagen nochmal ein weiterer "Schub" mit Fieber und Husten. Das gleiche ist einem der Intensivpatienten passiert: Da freuen sich alle im Bekanntenkreis, dass er endlich wieder ohne Beatmung klar kommt, und ein paar Tage später heißt es: Zurück auf die Intensivstation .
Und wenn ich mich im unter Freunden und Verwandten weiter umhöre, erfahre ich von weiteren Schwerkranken und inzwischen auch von einem Todesfall (was aber für diese Umfrage nicht zählt, weil nicht mehr persönlich bekannt).

[Giebenrath]

Ich scheine nur wenige Kilometer von einem Corona-Hotspot zu leben, kenne aber persönlich keine Betroffenen.

[Himbeere]

Ich kenne drei Leute die erkrankt waren und zwei davon sagen, dass es ihnen noch nie so schlecht gegangen sei. Sie waren aber zuhause. Weil ich selbst vorbelastet bin, trifft es mich schon, da ich mich wohl über lange Zeit deutlich werde einschränken müssen, was den Aktionsradius angeht, und zwar unabhängig davon, wie die künftigen Regelungen sich entwickeln. Richtig mies ist, dass wir meinen schwer kranken Vater, der seit 5 Wochen im Krankenhaus ist, nicht besuchen können.

[Reinhard]

Mist. Ich hatte es wahrscheinlich noch nicht. Zumindest habe ich keine Antikörper.


Aber positiv gesehen: dann kann ich auch keinen angesteckt haben.

[Obelix]

Ich schiebe diese Umfrage nochmal hoch.

Aus meiner persönlichen Sicht gibt es zum Glück kein "Upgrade" zu vermelden. Meine beiden Bekannten, die es schwer erwischt hat, sind wieder aus dem Krankenhaus raus. Aber: Einer von ihnen, der wochenlang im künstlichen Koma lag und beatmet wurde, musste danach im Grunde wieder neu laufen lernen und hat bis heute noch nicht die Kraft, Treppen zu steigen. Außerdem muss ist er noch in logopädischer Behandlung, damit er wieder flüssig Sprechen lernt. Da wird es wohl noch etliche Monate dauern, bis er Nachwirkungen der Erkrankung hinter sich lassen kann - wenn er es überhaupt wieder dahin schafft.

Bleibt gesund!

[Obelix]

Ich erhöhe auf einen Todesfall in der entfernteren Familie .

[Silvina]

Ich erhöhe auf einen Todesfall in der entfernteren Familie .

[Clochard]

ökonomische Folgen sind hier wohl unerwünscht?

[Obelix]

ökonomische Folgen sind hier wohl unerwünscht?

In diesem Thread ja. Habe ich weiter oben schon erläutert.