Das Virus mal wieder

[Mannanna]

Wo ist in eurem Leben der Unterschied von "vor dem Virus" und jetzt?
Bei mir eigentlich gar nichts. Soziale Kontakte hatte ich auch vorher fast keine, zu irgendwelchen Events / Veranstaltungen bin ich auch vorher kaum mal gegangen und beruflich ist's auch wie vorher (Derzeitiger Blöd-Job liegt nicht allzu sehr an Corona).
Edit: Ich kenne auch niemanden, der dran erkrankt oder gar gestorben ist. Vielleicht nimmt mich deshalb die ganze Coronasache nicht allzu sehr mit.

[Neugierig]

Bei mir hat sich auch nicht so megaviel verändert. Klar, weniger zu spotten und vielleicht hier und da mal Maske. Aber sonst? Nur die Ausgangssperre war .

[Volltrottel]

Für mich hat sich etliches gravierend verändert. Da ich einen Großteil meines Tages Bus fahre ist die Einschränkung das die erste Sitzreihe bei den meisten Bussen gesperrt ist eine enorme Veränderung die mir sehr zu schaffen macht. Auch das man keine Gastronomie mehr besuchen kann weil man dann durch die Kontaktverfolgung ein unberechenbares Quarantänerisiko eingeht wird jetzt wo es langsam kälter wird draußen zu einem Thema. Amtliche Vorgänge und Klinikvorsprachen sind auch um einiges komplizierter geworden. Und die Hoffnung auf ein baldiges Ende schwindet immer mehr.

[Melli]

Und die Hoffnung auf ein baldiges Ende schwindet immer mehr.

Ja, es ist deprimierend und man macht sich Sorgen

[LonesomeCoder]

Und die Hoffnung auf ein baldiges Ende schwindet immer mehr.

Ja, es ist deprimierend und man macht sich Sorgen

Leider, die Maske nervt (wird schlecht davon, kriege kaum Luft drunter), Psyche und Wirtschaft geht kaputt, in den Zeitungen und Nachrichten gibts fast sonst kein Thema mehr, immer mehr Spaltung in der Bevölkerung, ...

[Reinhard]

ein unberechenbares Quarantänerisiko

Quarantäne ist doch eher bezahlter Sonderurlaub ...

(Wobei man genaugenommen zwischen Quarantäne und Isolation tatsächlicher Virusträger unterscheiden müsste, und da weiß ich jetzt auch nicht, wie sich das im Detail auswirkt.)

[Prachtkerl]

Weniger Arbeit, dadurch noch weniger Geld als ohnehin schon. Und ich muss beim Sport reservieren und kann nicht spontan hinfahren, was manchmal problematisch ist, weiles oft auch ausgebucht ist. Ansonsten hat sich tatsächlich gar nichts verändert, außer, dass man mehr nervige Diskussionen mit nervigen Leuten zu diesem Thema führen muss.

[Nonkonformist]

Die früheren ex-kollegentreffs (immer in frühstückscafes oder restaurants) sind jetzt unmöglich geworden.
Gruppentherapie findet jetzt hauptächlich online statt.
Soziale kontakte sind jetzt alle auf 1,5 meter distanz.
Mimik ist mit den masken weniger gut lesbar.
Sich gegenseitig drücken (was ich bei guten freunden mag) ist nicht mehr drinn.
Alle straßenfesten und festivals, die hier normalerweise im sommer statt finden, würden alle abgesagt.
Mein bruder glaubt jetzt sogar in den meist abstrusen corona-inspirierte verschwörungstheorien, und unseren beziehung ist jetzt ziemlich kaputt.

[tenorita]

Warum nur eine Option?
Bei mir gibt sowohl beruflich als auch privat massive Änderungen und Einschränkungen...

[Informatiker]

Corona hat mir den kompletten Datingpool zerstört. Bis 2021 fällt an meiner alten Uni der Hochschulsport aus. Und alle Lehrveranstaltungen sind online. Außerdem machen die Abstandregeln es noch schwerer mit Frauen beiläufig in das Gespräch zu kommen.

[oathlizard]

Da ich eh alles mit dem Fahrrad befahre und keine Freunde habe, sollte man meinen, dass sich für mich überhaupt nichts geändert hat.

Der Umstand, dass ich während dieser Zeit gemerkt habe, dass gefühlt 60% aller Menschen Gehirnkirmes fahren, wenn sie mal ein halbes Jahr so leben müssen, wie ich die letzten 10 Jahre, hat allerdings dazu geführt, dass ich gemerkt habe, dass ich was ändern muss. Deswegen bin ich unter anderem auch wieder hier

[Gano]

Bei mir hat sich nichts Relevantes geändert.

Ich bin nur ca. anderthalb Wochen im Home Office gewesen bevor ich mir eine Ausnahmegenehmigung besorgt hatte in meinem Büro arbeiten zu dürfen. Im Home Office habe ich den Großteil des Tages "Darkwing Duck" geguckt ;) - das ging so dauerhaft nicht. Ich brauche mein Büro in der Firma.

[Volta]

Generell ist es viel schwerer geworden, unverfänglich neue Leute kennenzulernen, da entsprechende Veranstaltungen stark eingeschränkt sind und vieles nur noch privat und unter der Hand läuft. Ziemlich scheiße.

[Lieblose]

Bei mir ist auch kein Unterschied ob vor oder nach Corona. Kenne niemanden, der erkrankt oder verstorben ist daran. (zum Glück)

Alles wie gehabt!

[oathlizard]

Im Home Office habe ich den Großteil des Tages "Darkwing Duck" geguckt

Nur den Titel gelesne und schon 'nen Ohrwurm. Waren die Komponisten von 90er Jahre Cartoons wirklich so gut oder bin ich einfach nur komplett degeneriert (das war eine rhethorische Frage.... 2-1-Risiko)

[Einsamkeit_is_doof]

Beruflich beeinflusst mich das Virus nicht ganz so stark. Ok, während dem Lockdown hatte ich 6 Wochen (zwangs)frei, worüber ich ehrlich gesagt aber nicht soooo böse war An die veränderten Abläufe auf der Arbeit hat man sich mittlerweile gewöhnt und es ist Normalität geworden.

"Schlimmer" trifft mich das Virus in Bezug auf mein Hobby. Im Frühjahr sind zwei grosse, interessante Messen ausgefallen und auch sonst fallen viele Hobbyaktivitäten flach. Das nervt ehrlich gesagt schon etwas. Auch Urlaub fällt dieses Jahr flach.
Dass soviel Hobbyaktivitäten ausfallen ist zwar total ärgerlich, aber die Hauptsache ist, dass man gesund bleibt.

[Daniog]

Beruflich viel mehr Arbeit als normal. Viele Aufträge verschoben, Konventionalstrafen, die mich Geld kosten und Ärger bereiten, Afrikageschäft komplett ausgefallen, ab 1. Oktober geht wenigsten Südafrika wieder los, Ersatzaquise macht viel Aufwand, Geld habe ich keines mehr verdient, aber keine Kurzarbeit.

tja mein OdB braucht auch Zeit und ich muss ab und zu Rücksicht auf sie nehmen.

[Giebenrath]

Ich war schon vorher sozial isoliert.

[Girassol]

Ich bin seit März durchgängig im Home Office und mir graut es ehrlich gesagt davor, irgendwann wieder normal ins Büro zu müssen. Das wären bei mir 4 Tage/Wochen. Schon vor Corona hatte ich einen Tag Home Office in der Woche.

Ich arbeite von Zuhause deutlich entspannter und effizienter. Keine Fahrzeit, keine Parkplatzsuche, mehr Ruhe (Büro liegt direkt neben Küche/Sozialraum), weniger Ablenkung...

Und das obwohl ich die letzten Monate nicht weniger sondern mehr gearbeitet habe. Gab auch eine kleine Corona-Prämie, da wir so viel Arbeit haben.

[Finnlandfreundin]

Mein Freizeitverhalten hat sich verändert, aber das ist nicht so schlimm, da ich sowieso gerne hin und wieder etwas Neues ausprobiere. Und da ich Ex-Erkrankte kenne, achte ich vermehrt darauf, dass ich Abstand zu unbekannten Personen halte und sie zu mir.