Umfrage zum Coronathread

[Calliandra]

Liebe Forengemeinde,
als der Corona-Thread Anfang des Jahres eröffnet wurde, hätte keiner gedacht, dass er ein Dauerbrenner wird.
Allerdings eskaliert er leider auch zu häufig, kommt ab vom Thema, wird zu politisch oder auch zu persönlich.
Daher wurde er auch schon mehrmals geschlossen. Dort bei der Vielzahl an Beiträgen permanent mitzulesen und zeitnah und individuell einzugreifen, können wir nicht leisten.
Die einfachste und konsequenteste Variante wäre es, den Thread einfach geschlossen zu lassen.
Da Corona und der Alltag mit der Pandemie aber ein Thema ist, das jeden betrifft und mit dessen Folgen auch viele hier kämpfen, wären wir bereit, den Thread wieder zu öffnen, falls von eurer Seite aus Interesse an einem echten und regelkonformen Austausch besteht.
Jedoch erwarten wir dann auch, dass sich ALLE um einen konstruktiven respektvollen Austausch bemühen, persönliche Angriffe und politische Diskussionen außen vor lassen und sich auch mal selbst in sich aufschaukelnden Diskussionen um Deeskalation bemühen.
In diesem Fall würden wir also unsere Moderationsfunktion teilweise an die Mitglieder übertragen und anhalten, sich gegenseitig auf die Einhaltung der Regeln hinzuweisen, sobald die Diskussion wieder droht zu entgleisen.
Wenn diese ersten Hinweise nichts bringen, kann die Person wie üblich gemeldet werden und wir werden dann den Thread wieder pausieren und ggf. weitere Schreibverbote aussprechen.

Wie steht ihr zu einer Wiedereröffnung des Threads?
viewtopic.php?f=62&t=26080

[Ninja Turtle]

Ich hab den von Anfang an nicht gelesen, weil er nichts mit der AB Problematik zu tun hat und ich auch sonst nichts sinnvolles davon erwarte.

[Versingled]

Da ich weiß, wie schnell mich das Thema übelst ausrasten lässt bin ich dafür, dass der Thread geschlossen bleibt. Politik ist da unmöglich heraus zu halten. Regelkonform ist nicht möglich.

[uhu72]

Ich denke auch, dass es besser ist, den Thread geschlossen zu halten. Grundlegend neue Erkenntnisse zum Virus usw. wird es nicht mehr in der hohen Frequenz geben. (Das legendäre Corona-Update bei NDR-info gibt es ja auch nur noch einmal die Woche.) Der Rest, was uns alltäglich in dem Zusammenhang trifft, sind politische Entscheidungen.

[Melli]

Ich fürchte, das Projekt ist gescheitert. Man kann sich doch nur noch über persönliches wie gesellschaftliches Fehlverhalten ärgern

[vinzenz67]

Ich muss mich den anderen anschlißen in manchen Thread's ist eine vernünftige Diskussion eben nicht möglich und dieser gehört dazu.

[Reinhard]

Der Corona-thread ist für mich gerade das Interessanteste am Forum.
Und der Spaßbereich.

Bei den Kern-AB-Themen hat bei mir eine gewisse Müdigkeit eingesetzt. Ich habe mit so wenig Frauen irgendwas gemein, dass ich mir nicht mehr viel vormachen brauche. Das ist vielleicht nur eine Phase, aber momentan lese ich da nur sporadisch mit.

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Für die Abstimmung: diejenigen, die den Thread nicht lesen wollen, müssen das ja auch nicht. Klickt ihn halt nicht an.

Als gutes Argument bleibt dann noch übrig, dass der Thread immer Gefahr läuft, einen hohen Moderationsaufwand zu erfordern. Da verstehe ich, dass man dann lieber sowas themenfremdes zumacht. Andererseits wollen sich wohl auch andere Forenteilnehmer außer mir darüber austauschen ...

[soukous]

Neuen Thread starten, in dem es ausdrücklich nur um die eigene private und berufliche Situation aufgrund von Corona geht und um Fragen des Selbstschutzes (Maskenarten, Vitamin D etc.). So wie es einem Selbsthilfeforum angemessen ist. Keine Diskussionen über Maßnahmen der Regierung, keine Prognosen oder Modellrechtungen bezüglich der Dauer der Pandemie, alternative Sichtweisen auf das Geschehen oder das Vorgehen anderer Länder. All das führt über kurz oder lang in eine politische Diskussion.

in Mannannas Maskenthread hat dieses abgespeckte Konzept ja streckenweise recht gut funktioniert.

[LonesomeCoder]

Ich wäre fürs wieder aufmachen, aber die Moderation sollte sehr ausführlich beschreiben was gesagt werden darf und was nicht, z.B. ob Kritik an den Corona-Beschränkungen erlaubt ist oder nicht.

[ComebackCat]

Ich wäre fürs wieder aufmachen, aber die Moderation sollte sehr ausführlich beschreiben was gesagt werden darf und was nicht, z.B. ob Kritik an den Corona-Beschränkungen erlaubt ist oder nicht.

Ja, das wäre sehr hilfreich und wünschenswert.

[Volltrottel]

Ich bin dafür das der Thread geschlossen bleibt, da immer wieder User sich eine Sperre einfangen dadurch das dieses Thema so emotionsgeladen ist, das eine sachliche und vor allem unpolitische Diskussion unmöglich ist. Für solche Diskussionen gibt es andere Foren, wo die Forenordnung auch politische Meinungen erlaubt.

[DaRealOnionhead]

Ich wäre dafür, dass man ihn geschlossen lässt. Das Virus ist politisch - ob man will oder nicht
Somit wird der Thread auch nie mit der Forenphilosophie in Einklang zu bringen sein.

Wenn man ihn wirklich wieder öffnen möchte, könnte man sich an soukous' Vorschlägen orientieren.

[Maverick]

Neuen Thread starten, in dem es ausdrücklich nur um die eigene private und berufliche Situation aufgrund von Corona geht und um Fragen des Selbstschutzes (Maskenarten, Vitamin D etc.). So wie es einem Selbsthilfeforum angemessen ist. Keine Diskussionen über Maßnahmen der Regierung, keine Prognosen oder Modellrechtungen bezüglich der Dauer der Pandemie, alternative Sichtweisen auf das Geschehen oder das Vorgehen anderer Länder. All das führt über kurz oder lang in eine politische Diskussion.

in Mannannas Maskenthread hat dieses abgespeckte Konzept ja streckenweise recht gut funktioniert.

So sehe ich das auch. Oder Tipps, wie man mit dem sportlichen aufgrund der Einschränkungen umgehen kann.

Weil letztendlich sind wird ABs durch die Isolation auch ziemlich heftig betroffen davon, daher macht ein Thread im Rahmen der Selbsthilfe gerade den Sinn dieses Forums aus meiner Meinung.

[Maverick]

Ich wäre dafür, dass man ihn geschlossen lässt. Das Virus ist politisch - ob man will oder nicht
Somit wird der Thread auch nie mit der Forenphilosophie in Einklang zu bringen sein.

Wenn man ihn wirklich wieder öffnen möchte, könnte man sich an soukous' Vorschlägen orientieren.

Das sehe ich grundsätzlich anders. Für Leute wie mich, die dadurch sozial isoliert sind, ist es größtenteils ein persönliches Thema. Im Rahmen der Selbsthilfe täte es gut, sich hierüber mit anderen, die aufgrund dessen auch einsam sind, austauschen zu können.

Bei Verstößen gegen diesen Grundsatz: Also politische Diskussion, sollte das Moderatorenteam gar nicht erst verwarnen, sondern direkt sperren, damit das nicht aus dem Ruder läuft.

[inVinoVeritas]

Ich sehe ehrlich gesagt kaum eine Möglichkeit, wie dieses Thema vollkommen unpolitisch diskutiert werden soll.
Es ist schließlich nicht das Virus selbst, das uns unseres Alltagslebens beraubt und tiefgreifende soziale, wirtschaftliche, gesellschaftliche und psychologische Verwerfungen verursacht, sondern es sind erst (ohne Wertung!) die Maßnahmen aus der Politik, die dafür sorgen.
In meinem Umfeld erlebe ich es bei nahezu allen Zusammenkünften, dass der Sinn oder der Unsinn diverser Maßnahmen, die planlose Kurzfristigkeit der Entscheidungen seit nun mehr 8 Monaten, die mangelnde Langfrist-Perspektive in der (dazu nicht stattfindenden) öffentlichen und/oder parlamentarischen Debatte und vieles mehr diskutiert wird. Da ist es kaum machbar, all diese Aspekte zum wohl wichtigsten Thema des 21. Jahrhunderts dauerhaft bei einer Foren-Debatte auszublenden.

Vielleicht noch eine Alternativ-Option zur Umfrage: den Thread in den Gefahrenbereich verschieben und auch den politischen Aspekt ausnahmsweise für diesen einen Thread erlauben. Wer keinen Bock auf den Thread hat: nicht lesen. Wer es mit der Politik übertreibt (z.B. einzelne Parteien/Politiker thematisiert, anstatt High-Level politisch zu bleiben), bekommt die Meldefunktion zu spüren.
Das Thema ist einfach zu wichtig - nicht nur aus der AB-Perspektive heraus - da es unser aller Leben massiv bestimmt und noch lange bestimmen wird und hat Quereinflüsse auf viele andere AB-relevante Themen. So sind Dauerbrenner-Thematiken wie "warmes Umfeld aufbauen", "Ausgehen", "Kaltansprachen", "Verein beitreten / neues soziales Hobby ausprobieren", etc. momentan ohne Corona-Verweis sowieso ad absurdum geführt. Als Single stehen die Möglichkeiten so schlecht wie noch nie, das lässt sich nicht alles vom Corona-Thema abkoppeln. Auch das Politische lässt sich nicht abkoppeln, denn dazu gehört dann bei einem Diskussionsbeitrag auch zu benennen, dass es politische Maßnahmen sind, welche die soziale Isolation sowie die nun noch gravierendere Chancenlosigkeit bei der Partnersuche erst heraufbeschwört haben.

Ist aber nur meine ganz persönliche Meinung und ich verstehe, dass eine Entscheidung des Forenteams dazu sicherlich nicht einfach zu finden sein wird.

[Reinhard]

Vielleicht noch eine Alternativ-Option zur Umfrage: den Thread in den Gefahrenbereich verschieben und auch den politischen Aspekt ausnahmsweise für diesen einen Thread erlauben. Wer keinen Bock auf den Thread hat: nicht lesen. Wer es mit der Politik übertreibt (z.B. einzelne Parteien/Politiker thematisiert, anstatt High-Level politisch zu bleiben), bekommt die Meldefunktion zu spüren.

Das Thema ist einfach zu wichtig - nicht nur aus der AB-Perspektive heraus - da es unser aller Leben massiv bestimmt und noch lange bestimmen wird und hat Quereinflüsse auf viele andere AB-relevante Themen.

Wegen des zuletzt genannten Aspekts bin ich dagegen, den Thread in den Gefahrenbereich zu verschieben. Es gibt vielleicht ein paar Leser, die nur als Gast mitlesen und die auch wissen wollen, wie es anderen ABs in Sachen Pandemie geht, da ist der Thread in "Sonstiges" gut aufgehoben.


Man könnte den Thread aber aufspalten in die Themenbereiche "Selbsthilfe in Coronazeiten" (vielleicht auch in Austausch), "Wissenschaftliches und Medizinsches zum Coronavirus", und "Politik und Wirtschaft in der Pandemie" (der dann vielleicht im Gefahrbereich). Andererseits wäre das dann sogar NOCH mehr Moderationsaufwand? (Richtiger Thread und Beitragsverschiebungen und so ...)

[desigual]

Covid ist aktuell das einzige Thema, das mich wirklich beschäftigt. Es beeinflusst mein gesamtes Leben in hohem Maße: Auf der Arbeit habe ich Angst, mich anzustecken, deshalb traue ich mich kaum privat Leute zu treffen, die zur Risikogruppe gehören. Das wiederum macht mich traurig und einsam. Freizeitaktivitäten sind nun kaum noch erlaubt, obwohl die mir Freude und Halt geben würden. Absurderweise fühle ich mich bei denen weit weniger gefährdet als am Arbeitsplatz. Trotzdem sind sie nun größtenteils verboten.
Ich sehe es jedoch so, dass das Virus mir das Leben versaut und nicht die Politik.

Insgesamt finde ich es sinnvoll, sich in diesem Forum mit den Folgen für unser Leben zu beschäftigen, Strategien zu finden, um mit den veränderten Bedingungen klar zu kommen. ABs oder einfach auch Singles sind von Maßnahmen, die im Endeffekt alles auf die Kernfamilie und Arbeit reduzieren, besonders hart getroffen.

[Calliandra]

Ich geb dann zwischendurch auch mal meinen Senf dazu …

Was den Vorschlag angeht, politische Diskussion hier ausnahmsweise zu "erlauben", ist das was, wovon ich nicht glaube, dass das funktoniert.
Dass es ohnehin immermal grenzpolitisch wird, lässt sich hier wie gesagt schwer ganz vermeiden, das ist uns auch klar.
Wenn wir jetzt allerdings für diesen Thread eine Ausnahme machen und sagen, ok, dann ist es halt politisch und dann können hier eben auch politische Diskussionen geführt werden, dann könnt ihr euch vorstellen, was bei solch einem emotionalen Thema mit so vielen unterschiedlichen Ansichten und Befindlichkeiten rauskommt und wie es dann hier zugeht. Das war ja teilweise schon nicht mehr moderierbar, obwohl hier die Hausregeln gelten sollten.

Davon abgesehen glaube ich, wenn man erstmal in einem Thread politische Diskussionen billigt, dann ist die Büchse der Pandora geöffnet und es schwappt auch in andere Bereiche über – und gerade für Neumitglieder ist das dann gar nicht mehr nachzuvollziehen, warum hier politisch diskutiert wird und woanders darf man das nicht.

Es hatte ja einen Sinn, hier keine politischen Diskussionen zuzulassen. Wie man in anderen sozialen Medien sehr gut erkennen kann, können politische Konflikte sehr schnell hochkochen (und gerade zu diesen Zeiten ist das nochmal extremer). Und wenn dann einmal diese erhitzte, aggressive Stimmung drin ist, geht es los mit Spaltungen in Lager und neue „Kampfhahnpärchen“ bilden sich – und über das eigentliche Thema des Forums kann man sich nicht mehr unbefangen austauschen.

Davon abgesehen wollen wir hier im Grunde auch eher konstruktive Diskussionen (auch wenn man sich natürlich mal ausheulen will). Aber mal ehrlich, – selbst wenn es erlaubt wäre – was bringt es denn, wenn man hier über politische Maßnahmen diskutiert? Jeder sagt seine Meinung, es gibt Streitigkeiten darüber, aber letztlich ändern kann man mit dieser Diskussion erstmal nix und sie bringt einen auch sonst nicht wirklich weiter, außer dass man mal andere Ansichten darüber gehört hat (aber dafür braucht man auch nicht dieses Forum).
Ich finde es auch nachvollziehbarer, wenn User das Bedürfnis haben, sich eher über neue Erkenntnisse über das Virus auszutauschen oder über den persönlichen Umgang mit der Krise bzw. deren Bewältigung. Insofern finde ich bisher den Vorschlag von Soukous ganz gut.

Und was die Trennung des Threads in verschiedene Bereiche angeht, da befürchte ich eher, dass man das Problem multipliziert und es unübersichtlicher macht. Da denke ich auch, es ist weder für die User noch für die Moderation praktikabel. Der User muss ja selbst auch ständig überlegen, bin ich jetzt im richtigen Thread für das, was ich gerade darüber loswerden will oder muss ich den nächsten Satz schon drüben schreiben – mal überspitzt gesagt.

Wir schauen nochmal, was so an Meinungen dazu kommt und tauschen uns dann nochmal im Team dazu aus …

[Kalypso]

Covid ist aktuell das einzige Thema, das mich wirklich beschäftigt. Es beeinflusst mein gesamtes Leben in hohem Maße: Auf der Arbeit habe ich Angst, mich anzustecken, deshalb traue ich mich kaum privat Leute zu treffen, die zur Risikogruppe gehören. Das wiederum macht mich traurig und einsam. Freizeitaktivitäten sind nun kaum noch erlaubt, obwohl die mir Freude und Halt geben würden. Absurderweise fühle ich mich bei denen weit weniger gefährdet als am Arbeitsplatz. Trotzdem sind sie nun größtenteils verboten.
Ich sehe es jedoch so, dass das Virus mir das Leben versaut und nicht die Politik.

Insgesamt finde ich es sinnvoll, sich in diesem Forum mit den Folgen für unser Leben zu beschäftigen, Strategien zu finden, um mit den veränderten Bedingungen klar zu kommen. ABs oder einfach auch Singles sind von Maßnahmen, die im Endeffekt alles auf die Kernfamilie und Arbeit reduzieren, besonders hart getroffen.

So sehe ich es auch.

[Nonkonformist]

Ich denke, auf 1,5 minimum distanz mit masken ist flirten recht schwierig.

Corona hat ein einfluß auf unseren möglichkeiten.
Und damit sehe ich einen zusammenhang mit den AB-thematik.

Ob komplett ohne politisch zu sein über Corona geredet werden kann weiß ich nicht.
Ich habe dank verschwörungskram zb so gut wie kein kontakt mehr mit meinen bruder.