Schulmobbing
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Re: Schulmobbing
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Re: Schulmobbing
Wenn ich mal den Tipp von Le Chiffre zur Brutalitaet ausser acht lasse,Tom_der_Baum hat geschrieben:Wenn Du jetzt noch Tips hast, wie man da rauskommt, wäre ich Dir noch dankbarer. Das ist jetzt genau so gemeint wie ich es schreibe.
dann gehe ich davon aus, dass es keinen so mal eben umsetzbaren Tipp gibt.
Die mMn einzige Moeglichkeit ist, sich etwas anzueignen.
Routine im Umgang mit Konflikten, und/oder das eigene Auftreten selbstsicherer zu gestalten, solche Sachen.
Das klappt aber nicht von heute auf morgen, sondern braucht eine ganze Weile - und ohne Lehrer/Dozent/Coach wird das auch schwierig.
Was an Tipps da richtig gut helfen kann, sind sinnvolle Hinweise, wo man sich dafuer Hilfe und Training suchen kann.
Damit mein primaerer Tipp nicht in Werbung ausartet, gehe ich auf Rueckfragen gerne im anderen Thread ein:
viewtopic.php?f=14&t=18654
Bietet indirektes Training fuer Auftreten, Ausstrahlung sowie Analyse dessen, *1
und wenn das jemand organisiert (sich genug finden,damit es sich lohnt), kann man auch gezielt was zum Mobbing machen.
Prinzipiell gibts an vielen Orten Angebote, muss man nur pruefen wo genau.
CU, Kief
*1
weitere Nutzungsmoeglichkeiten sind soziale Kompetenzen und soziale Beobachtung zu schaerfen, indem man konstruktives Feedback trainiert.
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Re: Schulmobbing
Hallo Tania, das tut mir sehr leid für deine Tochter. Eine blöde ErfahrungTania hat geschrieben:Aus gegebenem Anlass mal ein Hilferuf in die Runde: Einige von euch haben vermutlich auch Erfahrungen mit dem Thema "Mobbing in der Schule" sammeln dürfen. Insbesondere im frühen Teeniealter. Habt ihr irgendwelche Strategien gefunden, damit umzugehen? Was hättet ihr euch von Lehrern / Eltern / Schulsozialpädagogen gewünscht? Gibt es sonst noch was Hilfreiches zum Thema?
Danke für jeden Hinweis
Was genau bekommt sie denn ab (Beschimpfungen real oder im Netz? Wie schlimm?) und sind das nur ein paar wenige oder viele in der Klasse? Was wurde schon unternommen? Sind Lehrer informiert bzw. haben sie etwas mitbekommen? Kam deine Tochter aktiv auf dich zu oder wie hast du davon erfahren?
Ich wurde nie gemobbt, aber ich habe mich mal mit einer Mitschülerin so zerstritten, dass sie mich danach (gemeinsam mit ihrer besten Freundin) immer geärgert hat. Über fast 2 Jahre hinweg. Ich fand das schlimm. Was mir geholfen hat war, dass meine beste Freundin immer an meiner Seite war. Hat deine Tochter so jemanden in der Klasse?
Ich fände wichtig, dass deine Tochter Ressourcen aufbaut. Das kann z.B. ein Hobby sein, wo sie eine ganz andere Gruppe von Leuten kennt, wo sie akzeptiert und gemocht wird! Es ist immer schön, wenn die Klassenfreunde nicht die einzigen sind, sondern man noch einen anderen Kreis hat. Da kann man auch gut Selbstbewusstsein draus schöpfen.
Was sie in der konkreten Situation machen könnte, kann ich ohne weitere Hinweise nicht beantworten. Hier kommt es drauf an, wie und in welchem Kontext gemobbt wird und was sie sich selbst zutraut. Ich kenne mich mit Mobbing auch nicht gut aus.
Was ihr sicher hilft (und du bestimmt schon machst) ist: Ganz viel Liebe von dir Sag ihr, dass du immer für sie da bist, dass du an ihrer Seite bist. Frag sie, was sie sich wünscht. Respektiere auch ihren Umgang mit dem Thema (sofern sie sich damit nicht selbst schadet). Will sie oft darüber sprechen oder will sie es "totschweigen" und abwarten, ob es von selber weggeht? Will sie raus aus der Klasse oder lieber bleiben?
In a world where you can be anything, be kind.
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Re: Schulmobbing
Hm, was mir gerade einfällt, ist, dass ich mich damals gar nicht als "Opfer" gesehen habe in dem Sinne, dass ich das Recht hätte, mir da irgendwie rauszuhelfen. Ich verstand das Mobbing als ganz natürlich, weil berechtigt, und realisierte das als Normalität. Wenn ich mir Hilfe von außen geholt hätte, hätte ich das außerdem als schwach meinerseits und noch ein wenig mehr demütigend empfunden, deswegen durfte und hat es niemand erfahren, weder Eltern noch Lehrer. Ich habe mir nur gewünscht, dass die sich möglichst raushalten. Wenn ich schon so schlecht bin, dass ich gemobbt werde, muss ich es wenigstens alleine durchstehen, war mein Gedanke. So suchte ich auch nicht selbst nach einer Strategie dagegen. Das fehlende Selbstwertgefühl hätte irgendwie entwickelt werden müssen. Mich macht sowas traurig und ich wünsche dir ganz viel Glück, dass du eine Strategie findest.Tania hat geschrieben: Habt ihr irgendwelche Strategien gefunden, damit umzugehen? Was hättet ihr euch von Lehrern / Eltern / Schulsozialpädagogen gewünscht?
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Re: Schulmobbing
Um welche Art von Mobbing handelt es sich denn eigentlich?
Sind es Bullys von der Art "Oberhoheit über den Pausenhof" oder "Elite des Jahrgangs"? Leute, die sich selbst erhöhen wollen, indem sie andere runtermachen, und dabei kann es praktisch jeden treffen, der nicht zu ihrem inneren Zirkel gehört. Die Art von halb-öffentlichem Mobbing, von denen die Mitschüler hören sollten, damit möglichst viele vermeintlich Respekt - tatsächlich Angst - vor den Bullys bekommen? In dem Fall wiederhole ich mal meinen Tipp von oben: man muss nicht mit jedem gut auskommen ... und kann sich vielleicht trotzdem darauf konzentrieren, Freundschaften zu pflegen, die im Rückblick als eine schöne Schulzeit erinnert werden. Und eine Freundschaft, die durch Bedrohung von außen zusammengeschweißt wurde, hält vielleicht mehr aus als eine Schönwetterbekanntschaft. Und man lernt was fürs Leben: dass es Leute gibt, die sich aufgrund nichtlegitimierten Gewalteinsatzes für was Besseres halten ...
Was anderes sind Mobber, die bestimmte, wenige Personen auf dem Kieker haben (aus Missgunst oder Ereignissen der Vergangenheit oder warum auch immer). Wenn sie eher nichtöffentlich mobben, um möglichst wenig Zeugen oder Unterstützung des Opfers zu haben. Freunde des ausgewählten Opfers werden gezielt gemobbt, um einen Kontaktabbruch herbeizuführen und sind danach nicht mehr interessant. Und wenn die Isolation des Mobbingziels hergestellt worden ist und vielleicht die Glaubwürdigkeit beschädigt, dann geht es erst so richtig los ...
In dem Fall ist schon frühzeitig der Einsatz deutlicher Mittel angebracht. Jetzt nicht unbedingt die von Zéro vorgeschlagenen , aber so ein bisschen in die Richtung.
TLDR:
Ist die Vorgehensweise auf Prestigegewinn der Mobber ausgerichtet, oder auf soziale Isolation des Opfers?
Sind es Bullys von der Art "Oberhoheit über den Pausenhof" oder "Elite des Jahrgangs"? Leute, die sich selbst erhöhen wollen, indem sie andere runtermachen, und dabei kann es praktisch jeden treffen, der nicht zu ihrem inneren Zirkel gehört. Die Art von halb-öffentlichem Mobbing, von denen die Mitschüler hören sollten, damit möglichst viele vermeintlich Respekt - tatsächlich Angst - vor den Bullys bekommen? In dem Fall wiederhole ich mal meinen Tipp von oben: man muss nicht mit jedem gut auskommen ... und kann sich vielleicht trotzdem darauf konzentrieren, Freundschaften zu pflegen, die im Rückblick als eine schöne Schulzeit erinnert werden. Und eine Freundschaft, die durch Bedrohung von außen zusammengeschweißt wurde, hält vielleicht mehr aus als eine Schönwetterbekanntschaft. Und man lernt was fürs Leben: dass es Leute gibt, die sich aufgrund nichtlegitimierten Gewalteinsatzes für was Besseres halten ...
Was anderes sind Mobber, die bestimmte, wenige Personen auf dem Kieker haben (aus Missgunst oder Ereignissen der Vergangenheit oder warum auch immer). Wenn sie eher nichtöffentlich mobben, um möglichst wenig Zeugen oder Unterstützung des Opfers zu haben. Freunde des ausgewählten Opfers werden gezielt gemobbt, um einen Kontaktabbruch herbeizuführen und sind danach nicht mehr interessant. Und wenn die Isolation des Mobbingziels hergestellt worden ist und vielleicht die Glaubwürdigkeit beschädigt, dann geht es erst so richtig los ...
In dem Fall ist schon frühzeitig der Einsatz deutlicher Mittel angebracht. Jetzt nicht unbedingt die von Zéro vorgeschlagenen , aber so ein bisschen in die Richtung.
TLDR:
Ist die Vorgehensweise auf Prestigegewinn der Mobber ausgerichtet, oder auf soziale Isolation des Opfers?
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Re: Schulmobbing
Nochmal danke an alle. Ich nehm wirklich jeden Hinweis auf, aber schaffe es gerade nicht, alles einzeln zu kommentieren.
Letzteres. Wobei sie nicht wirklich dran glaubt, dass es weggeht. Sie will nur nicht auch noch als Petze dastehen.
Letzteres. Und es funktioniert ganz gut.Reinhard hat geschrieben: Ist die Vorgehensweise auf Prestigegewinn der Mobber ausgerichtet, oder auf soziale Isolation des Opfers?
Beschimpfungen, Ausgrenzung, Abwertung. Ziemlich schlimm ...Ringelnatz hat geschrieben: Was genau bekommt sie denn ab (Beschimpfungen real oder im Netz? Wie schlimm?)
Ich glaube, nur wenige konstant. Der Rest halt bei Gelegenheit.und sind das nur ein paar wenige oder viele in der Klasse?
Gespräche mit allen und Einzelnen. Kontakt zur Schulsozialpädagogin. Blöd ist, dass die sich halt per Reputation um die Aussenseiter kümmert. Da Töchterchen nicht zu denen gehören will, spielt sie das "alles okay" - Spiel.Was wurde schon unternommen?
Die Klassenlehrerin ist sehr engagiert. Aber einer ihrer Hauptsätze ist "sie ist unglaublich stark, wenig Schüler halten das so lange aus". Na toll.Sind Lehrer informiert bzw. haben sie etwas mitbekommen?
Immer hält sie ihr "alles gut"-Spiel nicht durch und bricht dann in Tränen aus. Und ich hab Augen im Kopf und sehe, wie oft sie bei Freundinnen ist oder wie oft die hier sind. Konkret: nie.Kam deine Tochter aktiv auf dich zu oder wie hast du davon erfahren?
Nee. Die, die heimlich ab und zu was mit ihr macht, verleugnet sie, seit die Hauptmobberin ihre Freundin sein will.Was mir geholfen hat war, dass meine beste Freundin immer an meiner Seite war. Hat deine Tochter so jemanden in der Klasse?
Guter Tipp. Bin ich dran. Theater-Club und so ...Ich fände wichtig, dass deine Tochter Ressourcen aufbaut. Das kann z.B. ein Hobby sein, wo sie eine ganz andere Gruppe von Leuten kennt, wo sie akzeptiert und gemocht wird! Es ist immer schön, wenn die Klassenfreunde nicht die einzigen sind, sondern man noch einen anderen Kreis hat. Da kann man auch gut Selbstbewusstsein draus schöpfen.
Will sie oft darüber sprechen oder will sie es "totschweigen" und abwarten, ob es von selber weggeht?
Letzteres. Wobei sie nicht wirklich dran glaubt, dass es weggeht. Sie will nur nicht auch noch als Petze dastehen.
Ebenfalls letzteres.Will sie raus aus der Klasse oder lieber bleiben?
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Re: Schulmobbing
Das finde ich jetzt ziemlich konkret, und kann mir deutlich besser vorstellen, was ablaeuft, und wo man da sinnvoll ansetzen sollte.Tania hat geschrieben:Beschimpfungen, Ausgrenzung, Abwertung. Ziemlich schlimm ...Ringelnatz hat geschrieben:Was genau bekommt sie denn ab (Beschimpfungen real oder im Netz? Wie schlimm?)
Ich glaube, nur wenige konstant. Der Rest halt bei Gelegenheit.und sind das nur ein paar wenige oder viele in der Klasse?
Gespräche mit allen und Einzelnen. Kontakt zur Schulsozialpädagogin. Blöd ist, dass die sich halt per Reputation um die Aussenseiter kümmert. Da Töchterchen nicht zu denen gehören will, spielt sie das "alles okay" - Spiel.Was wurde schon unternommen?
Die Klassenlehrerin ist sehr engagiert. Aber einer ihrer Hauptsätze ist "sie ist unglaublich stark, wenig Schüler halten das so lange aus". Na toll.Sind Lehrer informiert bzw. haben sie etwas mitbekommen?
Immer hält sie ihr "alles gut"-Spiel nicht durch und bricht dann in Tränen aus. Und ich hab Augen im Kopf und sehe, wie oft sie bei Freundinnen ist oder wie oft die hier sind. Konkret: nie.Kam deine Tochter aktiv auf dich zu oder wie hast du davon erfahren?
Nee.Was mir geholfen hat war, dass meine beste Freundin immer an meiner Seite war. Hat deine Tochter so jemanden in der Klasse?
Guter Tipp. Bin ich dran. Theater-Club und so ...Ich fände wichtig, dass deine Tochter Ressourcen aufbaut.
Letzteres. Wobei sie nicht wirklich dran glaubt, dass es weggeht. Sie will nur nicht auch noch als Petze dastehen.Will sie oft darüber sprechen oder will sie es "totschweigen" und abwarten, ob es von selber weggeht?
Ebenfalls letzteres.Will sie raus aus der Klasse oder lieber bleiben?
Ein Punkt ist noch offen: der/die Mobber/innen, was genau machen die, was fuer Charaktere sind das, was ist denen wichtig? Wie haben die auf die Gespraeche reagiert? Hoehnisch, und/oder mit falschen Versprechungen?
Ansonsten sehe ich da zwei wichtige Pluspunkte, und einen weiteren Punkt, auf den man vermutlich auch noch aufbauen kann.
Deine Tochter kann sicherlich noch "Ressourcen aufbauen", um in entsprechenden Situationen hilfreiche Verhaltensmuster anzutrainieren.
(Was das in Eurer Konstellation sein mag, kann ich noch nicht genauer eingrenzen.)
Die beiden mMn wichtigen Ansatzpunkte sind die bereits gelaufenen Gespraeche, sowie die hilfreiche Lehrerin.
Mit der Schulleitung und der Lehrerin wuerde ich besprechen, ob das Schutzprinzip der Aussenseiter in diesem Fall so viel bringt, wenn andersherum die Mobber gezielt in ihre Schranken zu weisen die passendere Vorgehensweise ist.
Wenn es wirklich nur wenige aktiv-Mobber sind, und die meisten eher passive Mitlaeufer sind, dann sollte es schliesslich ausreichen, die Stoerenfriede unter Kontrolle zu kriegen.
Damit die Mitlaeufer nicht mehr darauf einsteigen.
Wenn das Kollegium mitzieht, und ihr nochmal die Mobber zu Gespraechen heranzieht, lasst die Mobber irgendwelche Garantien zusichern, die ihnen bei Verstoessen weh tun. Geld, Technik, irgendwas Kreatives, worauf die sich zaehneknirschend einlassen.
Findet einen Weg, wie Eure Tochter in einer konkreten Mobbing-Situation sich wehren kann, und den Mobbern etwas entgegenhalten kann: eine negative Verstaerkung, die so unverzueglich wie moeglich wirkt.
Damit bei den Mobbern ein emotional-unmittelbarer Lerneffekt eintritt.
Das kann von den Lehrer dogmatisch oder in Absprache mit den Mobbern gewaehlt werden.
Hauptsache, Deine Tochter hat eine Moeglichkeit, sich in Form einer negativen Verstaerkung zu verteidigen.
Parallel dazu koennte die Klassenlehrerin eine positive Verstaerkung aufbauen, wenn jemand aufkeimendes Mobbing schlichtet, oder einer unterlegenen Person ausgleichend beiseite steht.
Wenn das vor der Klasse und vielleicht als Schulkonzept probiert wird, sind sowohl negative Verstaerkung, positive Verstaerkung, als auch individuelles Konflikttraining drei nutzbare Mechanismen.
Soweit Lehrerin und Schule dafuer offen sind.
Ansonsten koennte man mal fragen, was andere Schulen so unternehmen, um Mobbing einzudaemmen.
Gibt da bestimmt ein Foerder-Programm zu ...
vielleicht ist da irgendwas Taugliches dabei?
Hat da mal jemand recherchiert?
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Re: Schulmobbing
Oh ... dann ignorier die sanfteren der Hinweise, die du bisher gekriegt hast.Tania hat geschrieben:Nochmal danke an alle. Ich nehm wirklich jeden Hinweis auf, aber schaffe es gerade nicht, alles einzeln zu kommentieren.
Letzteres. Und es funktioniert ganz gut.Reinhard hat geschrieben: Ist die Vorgehensweise auf Prestigegewinn der Mobber ausgerichtet, oder auf soziale Isolation des Opfers?
Was ist die Motivation der Mobberin? Vielleicht kommst du weiter damit, dem Ganzen den Zweck zu entziehen. Aber vermutlich hat es sich schon so weit verselbständigt ... "haben wir immer schon so gemacht, wir wissen auch nicht, wieso wir das tun"Tania hat geschrieben:Gespräche mit allen und Einzelnen. Kontakt zur Schulsozialpädagogin. Blöd ist, dass die sich halt per Reputation um die Aussenseiter kümmert. Da Töchterchen nicht zu denen gehören will, spielt sie das "alles okay" - Spiel.Was wurde schon unternommen?
Der Weg zum zynischen Eigenbrötler ...Tania hat geschrieben:Immer hält sie ihr "alles gut"-Spiel nicht durch und bricht dann in Tränen aus. Und ich hab Augen im Kopf und sehe, wie oft sie bei Freundinnen ist oder wie oft die hier sind. Konkret: nie.Kam deine Tochter aktiv auf dich zu oder wie hast du davon erfahren?
Der Tipp mit Anerkennung von anderen Kindern zu holen ist jedenfalls sehr gut.
Hast du schon mal die Eltern der Hauptmobberin gefragt, was die vom Verhalten ihres Kindes halten?
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Re: Schulmobbing
Kann man da nicht ansetzen und mit diesem Mädel mal darüber reden, dass sie dazu stehen soll, dass sie deine Tochter mag?Tania hat geschrieben:Die, die heimlich ab und zu was mit ihr macht, verleugnet sie, seit die Hauptmobberin ihre Freundin sein will.
Wenn die Hauptmobberin mit ihr befreundet sein will, gibt sie ja vielleicht was auf ihre Meinung. Die Frage ist halt, ob das Mädel sich das traut.
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Re: Schulmobbing
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Re: Schulmobbing
@Tania: du solltest mit deiner Tochter sprechen. Will sie an der Schule bleiben oder möchte sie gerne wechseln? Mich hatten sie nach drei Jahren so derart weichgekocht, dass ich nur noch weg wollte von der Schule. Mitte der 1980er war das Thema "Mobbing" eh nocht nicht so in den Köpfen, Hilfe hatte ich keine. Den Schulwechsel hätte ich viel früher machen sollen, da kann ich mich nur Lisa anschließen. Wie gesagt, lass deine Tochter entscheiden, denn ein Allheilmittel gibt es nicht, da müsste die "Hilfskette" (Lehrer, Eltern, Freunde), schon verdammt gut funktionieren und ineinandergreifen.
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Re: Schulmobbing
Sie will bleiben. Und da das die einzige staatlich finanzierte Förderklasse in der Region ist, hätte ein Wechsel auch heftige Nachteile.SciFiGirl hat geschrieben:@Tania: du solltest mit deiner Tochter sprechen. Will sie an der Schule bleiben oder möchte sie gerne wechseln? .
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Schulmobbing
Mischung aus "ist nicht alles schlecht,", "woanders ist es genau so" und "die werden es nicht schaffen, mich zu vertreiben"Lisa hat geschrieben:Und warum?Tania hat geschrieben:Sie will bleiben.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Re: Schulmobbing
Da hast du eine Kämpfertochter. Sei stolz. Vielleicht solltet ihr euch nicht nur Hilfe beim Klassenlehrer holen, sondern auch bei den Elternsprechern. Wie gesagt: eng vernetzte Helferlein.
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Re: Schulmobbing
*grins* Rate mal wer die Elternsprecherin ist
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