Entrümpeln - schlanker leben - eure Tipps!

[Ringelnatz]

Hallo ihr Lieben,

ich hab's irgendwo schon mal geschrieben: Bei uns gibt es zu viel Gerümpel für meinen Geschmack. Da wir uns verkleinern muss der Müll raus. Und ich bin da etwas auf mich gestellt, weil ich das will (er eher nicht so bzw. "zu viel Aufwand") und auch etwas mehr Zeit investieren kann.

Was ich mir schon überlegt habe:
Ich starte mit sortieren. Folgende Kategorien:

a) Behalten (Unterkategorien: Keller oder Wohnung)
-> Bleibt zunächst, wird dann später in Umzugskartons gepackt und zieht mit uns um.
b) Verkaufen
-> Putzen, Fotografieren, bei Ebay-Kleinanzeigen einstellen. Hat jemand von euch hierfür Tipps?
c) Verschenken
-> Familie/Freunde fragen. Bedingung: Immer mit Selbstabholung. Ich dachte auch an eine lokale FB-Gruppe. Eure Ideen?
d) Wegwerfen
-> Was muss ich da beachten? Meine Klamotten sind z.T. so kaputt & alt, dass ich unsicher bin, ob die in den Altkleider-Container dürfen... und was macht man mit alten Möbeln? Wertstoffhof? Welche Tipps habt ihr zum easy Entsorgen?

Und ich würde mich Zimmer für Zimmer voranarbeiten:
Alle Dinge der Kategorie d) sofort bzw. so bald wie möglich entsorgen
Kategorie b) und c) sofort fotografieren und einstellen, dann alles in einem Zimmer aufbewahren (?)

Welche Tipps habt ihr? Habt ihr schon mal entrümpelt? Wie habt ihr entschieden was bleiben und was gehen soll? Was waren Stolperfallen? Eure Gedanken dazu? Hilfreiche Tipps und/oder Links?

[Mannanna]

Alte Kleidung kann immer in de Kleidertonne. Was so kaputt ist, daß es nicht mehr getragen werden kann, wird aussortiert und z.B. an eine Filzfabrik (für Filzdecken, Filzpantoffel, Isoliermaterial usw) verkauft.
Was noch gut ist, wird über Kleiderkammern an Bedürftige verteilt (War zumindest zu meiner Zivi-Zeit noch so)
Was noch tragbar, aber nicht mehr richtig gut ist, geht nach Afrika und macht da dias letzte bißchen Textil-Industrie kaputt, weil Altkleider aus Europa viel billiger sind als einheimische Erzeugnisse. Die ganzen job- und perspektivlosen Leute, die ansonsten evtl in der Textilindustrie einen Job gefunden hätten, machen sich dann auf nach Europa und tragen dabei unsere alten T-Shirts...
Von daher: Bevor die Klamotten in die Altkleidertonne gehen, mach ein paar Löcher rein.

PS: Häng dein Herz nicht zu sehr an Dinge. z.B. ein Buch, das du schon seit 5 Jahren oder länger nicht mehr gelesen hast, kann genausogut weg. Guck mal in die Kleinanzeigen bei dir. Bei mir zuhause stehen da immer was drin von "Hole alte Bücher kostenlos ab". Diese Leute verhökern deine alten Bücher dann eben auf einem Flohmarkt, aber sei's ihnen gegönnt. Hauptsache, man ist den Plunder los. Mit Möbeln kann genauso verfahren werden. Gibt bestimmt auch bei dir eine Hartz4-Hilfe, die alte Möbel abnehmen, wenn sie noch ok sind. Ansonsten Sperrmüll anmelden.
Bei EBay einstellen bringt natürlich etwas ein, aber du wirst längst nicht alles los und du hast enormen Zeitaufwand mit dem putzen, fotografieren, zur Post....

PSPS:
Faustregel ist: "Im Zweifelsfalle weg damit." Der Kram wird in der neuen Wohnung genauso nutzlos herumstehen wie in der alten.

[schmog]

Ich tue nur entrümpeln wenn ich umziehe.

[Kathy]

Ich hab das vor einiger Zeit auch hinter mir. Kleidung hab ich in den Altkleidercontainer geworfen und Bücher u.Ä. zum Sozialhaus gebracht. Die haben sich sehr darüber gefreut.
Von Ebay hab ich aber auch Abstand genommen. Der Aufwand steht oftmals in keinem Verhältnis zum Gewinn.

[Ringelnatz]

Alte Kleidung kann immer in de Kleidertonne. Was so kaputt ist, daß es nicht mehr getragen werden kann, wird aussortiert und z.B. an eine Filzfabrik (für Filzdecken, Filzpantoffel, Isoliermaterial usw) verkauft. (...) Bevor die Klamotten in die Altkleidertonne gehen, mach ein paar Löcher rein.

Ah okay, ich dachte immer, es sei irgendwie "geringschätzig" gegenüber den Personen, die meine alten Klamotten bekommen, wenn ich da so richtig kaputte Sachen reingebe. Bei uns steht außen auf der Tonne sowas in der Art wie "in gepflegtem Zustand" oder so. Aber dann werd ich das ignorieren.

Gibt bestimmt auch bei dir eine Hartz4-Hilfe, die alte Möbel abnehmen, wenn sie noch ok sind. Ansonsten Sperrmüll anmelden.
Bei EBay einstellen bringt natürlich etwas ein, aber du wirst längst nicht alles los und du hast enormen Zeitaufwand mit dem putzen, fotografieren, zur Post....

ah super, Hartz4-Hilfe kenne ich gar nicht. Muss ich mal recherchieren. Ich will das Zeug einfach nirgendwohin bringen müssen (habe kein Auto). Von daher wäre bei mir, egal ob Ebay, Facebook oder Soziale Hilfe, immer die Selbstabholung Pflicht (damit entfällt auch der Umstand "Post").

Faustregel ist: "Im Zweifelsfalle weg damit." Der Kram wird in der neuen Wohnung genauso nutzlos herumstehen wie in der alten.

Yepp, das habe ich auch so vor.

Von Ebay hab ich aber auch Abstand genommen. Der Aufwand steht oftmals in keinem Verhältnis zum Gewinn.

Auch wenn man nur mit Selbstabholung verkauft? Oder erzielt man da keine guten Preise? Ich würde da tatsächlich nur Dinge verkaufen, die relativ teuer waren und noch sehr gut in Schuss sind. Magst du mir genauer erkären, worin der Aufwand bestand?

[Gucki]

Ebay .... ich kann nur von meinen Erfahrungen erzählen: Leute machen Termine aus und kommen nicht ; ich schreibe im Inserat Fixpreis und trotzdem wird versucht zu handeln und der wichtigste Grund für mich - ich mag keine fremden Leute in der Wohnung

[Cavia]

Sachen, die ich nicht mehr kaufe, stelle ich immer ins Treppenhaus. Nach 10 Minuten sind sie verschwunden.

Ich wollte mal bei mir im Sportverein ein Mal getragene Skisachen sehr günstig verkaufen. Es hat sich niemand gemeldet. Also werde ich die Sachen auch verschenken.

[Kathy]

Von Ebay hab ich aber auch Abstand genommen. Der Aufwand steht oftmals in keinem Verhältnis zum Gewinn.

Auch wenn man nur mit Selbstabholung verkauft? Oder erzielt man da keine guten Preise? Ich würde da tatsächlich nur Dinge verkaufen, die relativ teuer waren und noch sehr gut in Schuss sind. Magst du mir genauer erkären, worin der Aufwand bestand?

Ich hab eben erst gesehen, dass du die Artikel nur mit Selbstabholung anbieten willst und dann sieht die Sache sicherlich anders aus. Ich habe ein paar Artikel verschickt und ich fand es einfach zu nervig. Erst die Fotos einstellen, dann einen passenden Karton finden und am Ende noch alles zur Post bringen und Ebay hat auch noch einen Teil des Geldes einbehalten. Am Ende kam bei mir dann nicht viel rum.

[Ringelnatz]

Vielen lieben Dank schon mal für alle bisherigen Kommentare!

Gibt es noch mehr Gedanken oder Griffe in die Trickkiste?
Wie habt ihr eure Entrümpelungsaktion geplant und erlebt? Was würdet ihr wieder so machen und was anders?

Ich freu mich über weitere Tipps

[Berglöwe]

Mein Tipp: ebay-kleinanzeigen.de
Schnelle unkomplizierte Registrierung und einfaches Erstellen von Anzeigen.

Ebay ist für Privatnutzer inzwischen sinnlos!

Über Ebay Kleinanzeigen habe ich sowohl schon ziemlich viele Sachen verschenkt, als auch verkauft für einen akzeptablen Preis. Gerade beim Verschenken findet sich für allen möglichen Kram fast immer jemand dort. Zu verkaufende Sachen habe ich auch schon oft mit der Post dort versendet - allerdings immer nur gegen Überweisung/Vorkasse.

Ich werfe eigentlich nur im äußersten Notfall noch was weg d.h. so Sachen, die irreperabel beschädigt sind und auch sonst zu nix mehr taugen (z.B. als Quelle für Ersatzteile).

Ansonsten bin ich bis auf wirklich ganz wenige kleine Dinge von persönlicher Bedeutung ziemlich emotionslos bei meinen Sachen. Alles was nicht mehr gebraucht wird, versuche ich loszuwerden.

[Wenona]

Ich habe noch nie eine Entrümpelungsaktion gemacht, weil ich dafür sorge, dass sich nie Gerümpel bei mir ansammelt.