CO-Melder: Batterien fest verbaut oder auswechselbar?

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Einsamer Igel
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CO-Melder: Batterien fest verbaut oder auswechselbar?

Beitrag von Einsamer Igel »

Da ich einen CO-Melder kaufen will, habe ich mir verschiedene Geräte online angeschaut. Empfohlen werden Geräte mit fest verbauter Lithiumbatterie, die genauso lange halten soll wie die Messzelle (schön wärs).

Ich habe 3 Geräte in der engeren Auswahl:

Fireangel CO-9D für 27 Euro
Kidde x10-D für 37 Euro
Ei 208D für 40 Euro

Display und fest verbaute Lithium-Batterie mit Lebensdauer von 7-10 Jahren für alle drei.

Leider gibt es für alle 3 auch negative Bewertungen hinsichtlich Batterieermüdung nach nur einem Jahr oder ständige Fehlalarme. Bei einem Gerät gibt es nicht mal eine Betriebsanzeige, es sieht aus wie tot. Man wird also täglich den Testknopf drücken um rauszufinden, ob es noch funzt.

Nun überlege ich, ob ich stattdessen ein Gerät mit auswechselbarer Batterie kaufen soll. Muss man dann eben auf dem Gerät notieren, wann es entsorgt werden muss. Denn meine angeblich so hochwertigen Rauchwarnmelder mit festverbauter Lithiumbatterie, die 10 Jahre halten sollen... hatten alle ! bereits nach wenigen Monaten bis 1 Jahr End-of-Life-Alarm und mussten komplett ausgetauscht werden. Ich vermute, die Qualität ist bei den CO-Meldern genauso schlecht. Selbst wenn das angeblich deutsche Hersteller sind, steht doch Made in China drauf. Steht zumindest in den Berwertungen zu den Geräten. Bin grad etwas ratlos. Oder soll ich 2 unterschiedliche Geräte kaufen, gemäß dem Motto: Doppelt hält besser?

Ein zuverlässiger CO-Melder wird auf jeden Fall benötigt, da ich der alten Gastherme nicht wirklich traue.

Hat sich mit der Thematik schon mal jemand hier befasst? Wäre froh um Gedankenanstöße und Tipps. ;)

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
LazyEyeOzzy

Re: CO-Melder: Batterien fest verbaut oder auswechselbar?

Beitrag von LazyEyeOzzy »

Hallo,
ich habe beruflich mit solchen Geräten zu tun(Professionelle für die Industrie).
Bei denen hält der Sensor schon "nur" maximal 5 Jahre.
Ich weiß nicht nach welchem Prinzip die günstigen Sensoren funktionieren aber mich wundert dass die so lange funktionieren sollen.
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Hoppala
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Re: CO-Melder: Batterien fest verbaut oder auswechselbar?

Beitrag von Hoppala »

Ich nehme an, du hast dich schon informiert, wie groß das Risiko bei deiner Situation tatsächlich ist, dass ein CO-Melder tatsächlich anschlägt?

Ist ein bisschen wie mit Fahrradhelmen: Nützen natürlich, wenn man auf den Kopf fällt. Kommt nur selten vor und wenn, dann kann es sein, dass der Helm auch nix bringt. Wenn jeder eine Fußgelenksmanschette tragen würde, der Gefahr läuft, an der nächsten Treppe umzuknicken (und mit dem HInterkopf auf dier Treppenkante zu landen ...)

Eventuell wäre ne Wartung der Therme die beruhigendere Investition?

Batterien sind letztlich Chemie in kleinsten Reaktionssystemen. Die Funktion wird von sehr vielen Faktoren beeinflusst - viele davon vom Hersteller auch gar nicht kalkulierbar, und umgekehrt von dir nicht erkennbar (Qualität des verbauten Material, Genauigkeit der Konstruktion und Fertigung ...) Es ist wie Streichhölzer kaufen: manche Marke hat mehr Aussetzer als die andere, reagiert auf Feuchtigkeit, Alterung .... Bei Batterien ist die Marke letztlich nicht feststellbar, da alles in Lizenz beim gerade günstigsten Anbieter in Asien produziert wird. Du kannst auch nicht beurteilen, ob wirklich die für den Zweck bestgeeigneten Batterien verbaut sind (Batterien sollten dem Verwendungszweck entsprechend konstruiert sein; da passiert mehr als "Strom kommt raus".)
Kurz: Du hast keine verlässlichen Informationen.
Ich selbst habe z. B. bisher beste Erfahrungen mit spottbilligen Lidl-Akkus gemacht. Alle "Marken"-Hersteller, teils bei gleichem LKeistungsversprechen 4x so teuer, konnten damit nicht mithalten. Bei meiner Nutzung.

Die versprochene Laufzeit wird nach Normen berechnet, gegenüber denen die Verlässlichkeit der Dieselabgaswerte vorbildlich iist. Das Glieche gilt für Leuchtmittel und so ziemlich allen technischen Kram mit Verschleiß. Oder "Bio" auf Lebensmitteln. EU-Normierung aufgrund des Expertenrats lobbyisteninszenierter Wissenschaft sei Dank.

Und mit diesem Wissen noch mal zurück zu Funktionsweise und Nutzenversprechen des CO-Melders in Relation zu deiner individuellen Nutzungssituation: nix Genaues weiß man nicht. Wie bei deiner Therme.
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Re: CO-Melder: Batterien fest verbaut oder auswechselbar?

Beitrag von Mit müden Augen »

Hoppala hat geschrieben: 25 Sep 2017 14:10Ich nehme an, du hast dich schon informiert, wie groß das Risiko bei deiner Situation tatsächlich ist, dass ein CO-Melder tatsächlich anschlägt?
Die Frage ist falsch gestellt: Wie groß ist das Risiko dass bei einem CO-Leck die Frau Igel die Sache nicht überlebt? Die Antwort ist: sehr groß! CO wirkt nicht erstickend, ist farb-, geruchs- und geschmacklos. Das Zeug ist verdammt tückisch! Rauch hingegen - wofür Melder meines Wissens gesetzlich vorgeschrieben sind (war doch so?) - kann man wenn man wach ist riechen und ggf sehen.
Ach und gute Wartung reicht nicht. Wenn ein Vogel ein Nest auf dem Schornstein baut und somit der Abzug der Abgase nicht mehr gegeben ist kann es z.B. auch gefährlich werden. Die paar Kröten für einen CO-Melder sollte einem sein Leben schon wert sein wenn man Gasheizung/Holzofen/.... im Haus bzw in der Wohnung hat.

Ich plädiere für einen Melder mit eingebauter Batterie, denn der Sensor hält auch nicht ewig. Wenn das vernünftig gemacht ist ist die Batterie dann leer wenn der Sensor - und somit das ganze Gerät - ohnehin getauscht werden muss. Und man hat einige Jahre Ruhe und muss nicht an Batteriwechsel denken.
Leider gibt es für alle 3 auch negative Bewertungen hinsichtlich Batterieermüdung nach nur einem Jahr oder ständige Fehlalarme.
Montagsproduktionen gibt es immer. Die Frage ist wie hoch ist die Anzahl gegenüber der Anzahl der verkauften Geräte. Das kann aber höchstens der Hersteller direkt beantworten.
edit: Sicher dass die beschriebenen Fehlalarme wirklich Fehlalarme waren? War das eindeutig, hat jemand (Feuerwehr, Heizungsfachmensch, ...) nachgemessen?
Bei einem Gerät gibt es nicht mal eine Betriebsanzeige, es sieht aus wie tot.
Schrott, denn
Man wird also täglich den Testknopf drücken um rauszufinden, ob es noch funzt.
was der Batterielebensdauer nicht gut tun dürfte. Wenigstens eine LED die regelmäßig blinkt sollte vorhanden sein. Und ein Display was den ungefähren Messwert anzeigt ist sicher auch ganz nützlich. Ein CO-Melder löst nämlich erst aus wenn eine bestimmte Konzentration für eine bestimmte Zeit vorhanden ist. Wenn man aber schon vorher auf dem Display sieht "da ist was und die Hälfte der Zeit bis zum Alarm ist schon rum" kann man bereits tätig werden (lüften). Wenn der Melder erstmal ausgelöst hat hilt nur noch die 112.

Ich empfehle (noch immer) AngelEye CO-AE-9D-DER, mittlerweile nur noch 30€ inkl. Versand bei Amazon.
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Re: CO-Melder: Batterien fest verbaut oder auswechselbar?

Beitrag von Einsamer Igel »

Mit müden Augen hat geschrieben: 25 Sep 2017 14:50 Ich empfehle (noch immer) AngelEye CO-AE-9D-DER, mittlerweile nur noch 30€ inkl. Versand bei Amazon.
Dürfte identisch sein mit Fireangel CO-9D. Wie lange hast du den schon in Betrieb?

In den o.g. Bewertungen stand, dass die Temperatur um mehrere Grad abweicht von dem, was ein separates Thermometer misst.
Ich frage mich, warum das Ding eine Temperatur anzeigt. Keinerlei Zusammenhang zur eigentlichen Aufgabe, oder?

Und dass Fehlalarme täglich zur selben Uhrzeit ausgelöst wurden. Dass die Feuerwehr nachgemessen hat und es war nix. Oder umgekehrt, der Schornsteinfeger misst 2000 ppm und der CO-Melder sagt 0. :roll:

Das Problem mit den Geräten inkl. Bewertungen online ist, dass man zwar Zahlen sieht... soundsoviele positive und soundsoviele negative... aber was sagt das genau aus? Wer zufrieden ist, hat weniger Antrieb, eine Bewertung zu schreiben als jemand, der sich ärgert.
Dann bräuchte es außerdem noch Bewertungen nach wenigstens 5 Jahren, so lange wartet keiner mit einer Bewertung, oft ist das betreffende Gerät dann schon nicht mehr erhältlich! Man wird oft weitergeleitet zu neueren Produkten eines Herstellers, dort sieht man dann freilich auch nur aktuelle Bewertungen. Es haben sich noch nicht so viele schlechte Bewertungen angehäuft.

Ich tendiere dazu, ein Gerät mit vielen Bewertungen zu kaufen, auf jeden Fall über 100. Ich versuche, den Anteil an negativen Bewertungen in Relation zur Gesamtzahl zu setzen und schaue mir die negativen Bewertungen auch im Detail an. Filtere z.B. die raus, die unsinniges Zeug kritisieren, weil sie z.B. das Prinzip nicht verstanden haben. Jemand, der sich aufregt, dass man nach 7 Jahren die Batterie nicht wechseln kann. Nach 7 Jahren dürfte die Messzelle auch hin sein. Die Dinger altern ja auch, selbst wenn 10 Jahre drauf steht... nach 7 Jahren misst es nicht mehr so genau wie zu Anfang.
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Re: CO-Melder: Batterien fest verbaut oder auswechselbar?

Beitrag von Versingled »

Einsamer Igel hat geschrieben: 25 Sep 2017 15:15
Ich tendiere dazu, ein Gerät mit vielen Bewertungen zu kaufen, auf jeden Fall über 100.
Hast Du mal bei der Feuerwehr gefragt, was die empfehlen würden? Die sollten eigentlich eine Ahnung haben, welches Produkt was taugt ...
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Re: CO-Melder: Batterien fest verbaut oder auswechselbar?

Beitrag von Mit müden Augen »

Einsamer Igel hat geschrieben: 25 Sep 2017 15:15Dürfte identisch sein mit Fireangel CO-9D. Wie lange hast du den schon in Betrieb?
Ja, die beiden Marken haben iirc den gleichen Inhaber und ein äußerlich identisches Gerät hat eine zusätzliche Zertifizierung, siehe PNs von vor einiger Zeit. In Betrieb etwa ein knappes Jahr. (edit: Ob die Geräte wirklich identisch sind kann ich natürlich nicht sagen, dazu müsste man welche kaufen, zerlegen und vergleichen/durchmessen!)
In den o.g. Bewertungen stand, dass die Temperatur um mehrere Grad abweicht von dem, was ein separates Thermometer misst.
Ist denn das separate Thermometer genau?
Ich frage mich, warum das Ding eine Temperatur anzeigt. Keinerlei Zusammenhang zur eigentlichen Aufgabe, oder?
Entweder Kompensation der Sensorwerte wenn es eine Temperaturabhängigkeit gibt oder ein zusätzliches "Feature" für die Werbeabteilung. Ich ignoriere die Anzeige. Und ich vermute mal die meisten Thermometer die so für den Haushalt verkauft werden sind ziemlich ungenau, nur werden die Hersteller da vermutlich gar keine Angaben zu machen (Datenblätter für Haushaltsthermometer??).
Und dass Fehlalarme täglich zur selben Uhrzeit ausgelöst wurden. Dass die Feuerwehr nachgemessen hat und es war nix. Oder umgekehrt, der Schornsteinfeger misst 2000 ppm und der CO-Melder sagt 0. :roll:
Ohne es nachgeguckt zu haben, 2000ppm dürften ziemlich sofort tödlich sein, den Messwert bezweifele ich mal. Oder war das direkt im Abgasstrom? Da ist es (mehr oder weniger!) egal, wichtig ist was in der Raumluft vorhanden ist.
Versingled hat geschrieben: 25 Sep 2017 15:29
Einsamer Igel hat geschrieben: 25 Sep 2017 15:15 Ich tendiere dazu, ein Gerät mit vielen Bewertungen zu kaufen, auf jeden Fall über 100.
Hast Du mal bei der Feuerwehr gefragt, was die empfehlen würden? Die sollten eigentlich eine Ahnung haben, welches Produkt was taugt ...
Woher denn? Die haben doch nicht die Kapazitäten (und es ist nicht deren Aufgabe) um Geräte zu testen. Und dürften die sowas überhaupt (und dann öffentlich machen)? Vermutlich werden die auch nur sagen "CE-Zeichen und Norm xyz muss eingehalten werden", das kann man auch bei Wikipedia nachlesen... (Nichts gegen die Feuerwehr!)
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Re: CO-Melder: Batterien fest verbaut oder auswechselbar?

Beitrag von Versingled »

Mit müden Augen hat geschrieben: 25 Sep 2017 15:44 Woher denn? Die haben doch nicht die Kapazitäten (und es ist nicht deren Aufgabe) um Geräte zu testen. Und dürften die sowas überhaupt (und dann öffentlich machen)? Vermutlich werden die auch nur sagen "CE-Zeichen und Norm xyz muss eingehalten werden", das kann man auch bei Wikipedia nachlesen... (Nichts gegen die Feuerwehr!)
Auch wieder wahr ... ich bin zu sehr davon ausgegangen, dass ich einfach den Kollegen von der Werksfeuerwehr fragen kann ... :roll:
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Re: CO-Melder: Batterien fest verbaut oder auswechselbar?

Beitrag von Hoppala »

Mit müden Augen hat geschrieben: 25 Sep 2017 14:50 Die Frage ist falsch gestellt: Wie groß ist das Risiko dass bei einem CO-Leck die Frau Igel die Sache nicht überlebt?
Nein, die Frage war richtig gestellt. Deine Frage geht bereits davon aus, dass ein bedrohliches CO-Leck entstanden ist. Ich frage: ist das ein relativ relevantes Risiko?

Dieses Risiko ist vorhanden, aber sehr gering im Vergleich zu anderen Lebensrisiken. Wie groß genau, hängt von vielen Umständen ab (u. a. auch der Durchlüftung der Räume). Das ist bei der Risikobewertung natürlich ein Faktor - auch wenn uns diverse Sicherheitsprodukt- und Geusndheitswerbung immer gern was anderes einredet ( von 10 Radfahrern, die Kopfverletzungen erleiden, tragen 9 schwere Gesundheitsschäden davon ... richtig. Kommt wie oft im Vergleich zu eigenen Rad-km vor? Ist eventuell das Risiko, an einer freitäglichen Fischgräte zu ersticken, eher beachtenswert? Ist letztlich Abschätzungssache - aber wenn, dann auf passender Basis) Eine intakte, der Situation angepasste Therme ist hingegen garantiert sinnvoll.

Und dann kommt ja noch hinzu, dass die Wirkweise der Warnmelder im Einzelfall offenbar auch nicht so vertrauenswürdig ist ....
Mit müden Augen hat geschrieben: 25 Sep 2017 14:50 Ach und gute Wartung reicht nicht.
Das kommt drauf an. Ist denn "Tod durch CO-Erstickung im Haushalt" in der Vor-Melder-Zeit ein statistisch und realtiv zu anderen Risiken so gravierendes Problem gewesen, dass es jetzt nach pauschaler Geräteinstallation schreit?

Ich fürchte ja, die Stunden vorm PC-Bildschirm stellen ein größeres Geusndheitsrisiko dar ... wer stellt ihn deshalb bewusst täglich 1 Stunde früher ab als sonst? Der Gesundheit wäre es 100% dienlich (wenn man nicht stattdessen mit Chips vorm Fernseher landet ;-) )
Mit müden Augen hat geschrieben: 25 Sep 2017 14:50 Wenn das vernünftig gemacht ist
Das ist ja anscheinend sowieso die Crux bei der Sache: man weiß es nicht.
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Re: CO-Melder: Batterien fest verbaut oder auswechselbar?

Beitrag von Mit müden Augen »

Hoppala hat geschrieben: 25 Sep 2017 17:15
Mit müden Augen hat geschrieben: 25 Sep 2017 14:50 Die Frage ist falsch gestellt: Wie groß ist das Risiko dass bei einem CO-Leck die Frau Igel die Sache nicht überlebt?
Nein, die Frage war richtig gestellt. Deine Frage geht bereits davon aus, dass ein bedrohliches CO-Leck entstanden ist. Ich frage: ist das ein relativ relevantes Risiko?
Ich denke man sollte nicht nur nach dem Risiko fragen ob etwas passiert bzw der Wahrscheinlichkeit dass es passiert, sondern auch nach den potentiellen Folgen. Und in Sachen Folgen ist CO nunmal eine gefährliche Sache. Und es reichen geringe Konzentrationen, wir reden hier nicht von mehreren zehn Prozent oder so! https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlensto ... toxikation

Es gibt hierzulande jeses Jahr Kampagnen um die Leute auf diese Gefahr hinzuweisen. Ob dort auch CO-Warner empfohlen werden ist mir nicht bekannt, aber ich halte es für Wohnungen in denen eine Gefahrenquelle (Gasheizung, Holzofen usw wie ich schrieb) vorhanden ist für sehr sinnvoll.
Dieses Risiko ist vorhanden, aber sehr gering im Vergleich zu anderen Lebensrisiken. Wie groß genau, hängt von vielen Umständen ab (u. a. auch der Durchlüftung der Räume).
Es mag gering sein, aber es gibt jedes Jahr Unfälle und auch Tote und man kann einfach was dagegen tun. Selbstverständlich ist ein CO-Warner kein Grund die Wartung der Gastherme usw zu vernachlässigen!! Aber es schafft zusätzlichen Schutz. Klar, ob man das will muss jeder für sich selbst entscheiden, aber ich halte es für sehr sinnvoll. Das Risiko ist vielleicht gering, aber die Folgen können schlimm sein und der Aufwand um sich zu schützen ist gering.
Und dann kommt ja noch hinzu, dass die Wirkweise der Warnmelder im Einzelfall offenbar auch nicht so vertrauenswürdig ist ....
Beziehst du dich auf die vom Einsamen Igel angesprochenen Fehlalarme? Das sind ungeprüfte Kundenbewertungen und wie ich schrieb müsste man das im Verhältnis zur Anzahl verkaufter Geräte sehen. Rauchmelder lösen auch gerne mal ohne Grund aus, aber scheinen deutlich mehr akzeptiert zu sein. Bei CO-Warnern ist ein Auslösen ohne Grund meiner Meinung nach unwahrscheinlicher (eben weil eine bestimmte Konzentration über eine bestimmte Zeit vorhanden sein muss) und mir auch noch nicht passiert - aber ich habe das Gerät auch noch nicht all zu lange.
Das kommt drauf an. Ist denn "Tod durch CO-Erstickung im Haushalt" in der Vor-Melder-Zeit ein statistisch und realtiv zu anderen Risiken so gravierendes Problem gewesen, dass es jetzt nach pauschaler Geräteinstallation schreit?
Ich habe nirgendwo eine Pflicht für CO-Warner oder so gefordert. Und Statistiken hin oder her, wenn jemand tot ist hilft einem das Wissen dass es statistisch unwahrscheinlich war auch nicht weiter... Nochmal, es geht hier um 30€ alle paar Jahre, nicht um riesige Investitionen oder Umbauten oder sonstwas! Aber gut, du bist ja auch nicht verpflichtet dir so ein Gerät anzuschaffen. Nebenbei bemerkt, wie hoch ist das Risiko mit dem Fahrrad einen Verkehrsunfall zu haben? Vermutlich nicht sooo hoch, aber trotzdem werden wohl so einige Leute Fahrradhelme empfehlen. Denn auch hier gilt, wenn es passiert kann der Helm Leben retten. Seit einiger Zeit sind Helme für Kinder hierzulande vorgeschrieben.
Mit müden Augen hat geschrieben: 25 Sep 2017 14:50 Wenn das vernünftig gemacht ist
Das ist ja anscheinend sowieso die Crux bei der Sache: man weiß es nicht.
Dafür gibt es zusätzliche Zertifizierungen (will ich jetzt nicht raussuchen, ist schon wieder viel zu spät), aber klar, eine Garantie dass das Gerät tut was es soll gibt es nicht. Aber es kann eine zusätzliche Sicherheit bringen. Und man kann es testen - das ist übrigens in der Anleitung ausdrücklich vorgeschrieben - iirc mit einem Räucherstäbchen und einem Testmodus. Auch gibt es Prüfgase mit CO drin, aber als Laie sollte man damit tunlichst nicht hantieren. Natürlich - und das schreibe ich gerne nochmal - die Anschaffung eines CO-Warners entbindet keinesfalls von der Pflicht regelmäßig die entsprechenden Anlagen warten und überprüfen zu lassen!

Ich bin keineswegs der Meinung man müsste für jedes Risiko irgendein technisches System anschaffen, einen Gassensor (Gasherd usw) z.B. halte ich für übertrieben, denn das Zeug kann man riechen (es wird extra ein Duftstoff reingemischt). Aber CO kann man nicht wahrnehmen und merkt nicht wie man langsam daran stirbt!

edit: Und natürlich ist CO-Warner auch keine "Erlaubnis" den Grill doch in der Wohnung zu betreiben oder solche Sachen, das sollte hoffentlich klar sein (aber passiert leider immer wieder).
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Re: CO-Melder: Batterien fest verbaut oder auswechselbar?

Beitrag von Hoppala »

Mit müden Augen hat geschrieben: 25 Sep 2017 17:46 Ich denke man sollte nicht nur nach dem Risiko fragen ob etwas passiert bzw der Wahrscheinlichkeit dass es passiert, sondern auch nach den potentiellen Folgen.
Es geht mir durchaus um den Vergleich mit sonstigen potentiell tödlichen Situationen, denen man sich im Alltag so aussetzt
Mit müden Augen hat geschrieben: 25 Sep 2017 17:46 Es gibt hierzulande jeses Jahr Kampagnen um die Leute auf diese Gefahr hinzuweisen.
Schau mal hin, wer die initiiert/bezahlt.
Mit müden Augen hat geschrieben: 25 Sep 2017 17:46 Es mag gering sein, aber es gibt jedes Jahr Unfälle und auch Tote und man kann einfach was dagegen tun.
Ich gehe dennoch nach Belieben die Treppe runter und über die Straße, ich stze mich sogar in erschreckend schnelle Fahrzeuge, die immer wieder irgendwo gegen knallen oder aus großen Höhen runterfallen. Du nicht? Klar, man passt auf. Aber besondere Schutzmaßnahmen?
Mit müden Augen hat geschrieben: 25 Sep 2017 17:46
Und dann kommt ja noch hinzu, dass die Wirkweise der Warnmelder im Einzelfall offenbar auch nicht so vertrauenswürdig ist ....
Beziehst du dich auf die vom Einsamen Igel angesprochenen Fehlalarme?
Nicht nur. Vor allem auf die undurchsichtigen Qualitätsmerkmale und die Unmöglichkeit, als Verbraucher auch nur ansatzweise zu beurteilen, ob selbst diese fragwürdigen Merkmale eingehalten werden.
Für mich ist das Teufel mit Beelzebub in Schach halten ...
Mit müden Augen hat geschrieben: 25 Sep 2017 17:46 Nebenbei bemerkt, wie hoch ist das Risiko mit dem Fahrrad einen Verkehrsunfall zu haben? Vermutlich nicht sooo hoch, aber trotzdem werden wohl so einige Leute Fahrradhelme empfehlen. Denn auch hier gilt, wenn es passiert kann der Helm Leben retten. Seit einiger Zeit sind Helme für Kinder hierzulande vorgeschrieben.
Eben. Ich habe auf die vergleichbar unbegründete Unsinn der Fahrradhelmempfehlung ja hingewiesen. In Einzelfällen ist es dagegen natürlich sinnvoll. In seltenen Einzelfällen, weswegen die Industrie es gern es uns allen verhökern möchte.
Mit müden Augen hat geschrieben: 25 Sep 2017 17:46 Aber es kann eine zusätzliche Sicherheit bringen. Und man kann es testen - das ist übrigens in der Anleitung ausdrücklich vorgeschrieben - iirc mit einem Räucherstäbchen und einem Testmodus.
Pseudo-Sicherheit. Da kann man auch täglich die Batterien prüfen ....
Sorry: die unbeantwortete Frage ist nach wie vor, ob das Risiko überhaupt den Aufwand wert ist. Nicht nur für den Einzelnen, auch überhaupt (mit der Individualisierung von Risiken, die rst bei großen Zahlen relevant werden, wird ja gern Geschäft gemacht). Wenn ich dann sehe, welcher Aufwand ins Marketing gesteckt wird - gerade erst wollte meine Hausverwaltung sowas installieren -, wo ein paar überzeugende Zahlen reichen würden ....
Dasselbe passiert allerdings in vielen anderen Bereichen auch. Mangelnde Statistikkenntnisse der Bevölkerung werden durch gezieltes Ansprechen eher irrelevanter Ängste ausgenutzt. Würd ich auch machen, würde ich Markeiting für diesen Klumpatsch zum Beruf machen


(Hab übrigens mehrere Jahre mit Kohle und Holz geheizt ... ohne Wartung etc. Kann sein, ich hab nur Glück gehabt. Allerdings: das Glück ist statistisch gesehen nicht der Rede wert.))
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Re: CO-Melder: Batterien fest verbaut oder auswechselbar?

Beitrag von Mit müden Augen »

Hoppala hat geschrieben: 25 Sep 2017 20:49
Mit müden Augen hat geschrieben: 25 Sep 2017 17:46Es gibt hierzulande jeses Jahr Kampagnen um die Leute auf diese Gefahr hinzuweisen.
Schau mal hin, wer die initiiert/bezahlt.
In diesem Fall die Regierung. Aber ja, es gibt auch Internetseiten zum Thema die versteckte Werbung sind.
Beziehst du dich auf die vom Einsamen Igel angesprochenen Fehlalarme?
Nicht nur. Vor allem auf die undurchsichtigen Qualitätsmerkmale und die Unmöglichkeit, als Verbraucher auch nur ansatzweise zu beurteilen, ob selbst diese fragwürdigen Merkmale eingehalten werden.
Welche undurchsichtigen Qualitätsmerkmale denn? Das ungenaue Thermometer? Ist doch wurscht, das Ding soll vor CO warnen. Außerdem, wie genau ist denn das Gerät mit dem die angeblich richtige Temperatur gemessen wurde? Solange so ein Warner vor CO warnt so wie es in der Norm steht und die Batterie ungefähr so lange hält wie der Hersteller verspricht ist mir der Rest ziemlich egal. Nebenbei bemerkt, bei den meisten Geräten/Apparaten/... kann man als Verbraucher nicht beurteilen wie gut/sicher/sonstwas das ist. Dafür gibt es dann z.B. Produkttests von unabhängigen Zeitschriften (laut eigener Aussage, ich kenne mich da nicht aus) und Zertifizierungen.
Mit müden Augen hat geschrieben: 25 Sep 2017 17:46Aber es kann eine zusätzliche Sicherheit bringen. Und man kann es testen - das ist übrigens in der Anleitung ausdrücklich vorgeschrieben - iirc mit einem Räucherstäbchen und einem Testmodus.
Pseudo-Sicherheit. Da kann man auch täglich die Batterien prüfen ....
Wieso denn Pseudosicherheit? Es geht darum ob der Sensor noch funktioniert. Wenn ich CO erzeuge und das Ding losgeht kann ich davon ausgehen.
Dasselbe passiert allerdings in vielen anderen Bereichen auch. Mangelnde Statistikkenntnisse der Bevölkerung werden durch gezieltes Ansprechen eher irrelevanter Ängste ausgenutzt.
Mag sein bzw ist in vielen Fällen sicher auch so. Ich halte CO-Melder dennoch für sehr sinnvoll, allerdings auf freiwilliger Basis. Aber jedem seine Meinung...
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Re: CO-Melder: Batterien fest verbaut oder auswechselbar?

Beitrag von One One Seven »

Ich habe nach einigem Recherchieren folgendes Gerät gefunden: Elro RM337
Der soll neben CO auch weitere Gase erkennen und braucht keine Batterie (Netzbetrieb).
Wenn Du etwas nicht kannst, versuche es Dir beizubringen.
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Re: CO-Melder: Batterien fest verbaut oder auswechselbar?

Beitrag von Einsamer Igel »

One One Seven hat geschrieben: 25 Sep 2017 21:13 Ich habe nach einigem Recherchieren folgendes Gerät gefunden: Elro RM337
Der soll neben CO auch weitere Gase erkennen und braucht keine Batterie (Netzbetrieb).
Danke dir. Hab mir das Gerät jetzt mal angeschaut, bzw. die Firma Elro/Smartwares. Im Frühjahr haben sie fehlerhafte Warnmelder zurückrufen müssen. Erdgas muss es nicht unbedingt aufspüren, das riecht man auch so. Und ob man eine der wenigen Steckdosen dafür opfern mag... eher ein Risiko, denn wenn man die "dringend" für was anderes braucht, ist das Gerät im Ernstfall vielleicht nicht einsatzbereit. Hm... ich glaub, ich nehme lieber eins mit Batterien. :brille1:
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Re: CO-Melder: Batterien fest verbaut oder auswechselbar?

Beitrag von Mit müden Augen »

One One Seven hat geschrieben: 25 Sep 2017 21:13Ich habe nach einigem Recherchieren folgendes Gerät gefunden: Elro RM337
Der soll neben CO auch weitere Gase erkennen und braucht keine Batterie (Netzbetrieb).
Das kann eine Alternative sein, allerdings ist je nach Situation die Gefahr gegeben dass man "mal schnell nur kurz" eine Steckdose braucht und das Gerät versehentlich oder absichtlich vom Netz trennt und das dann so bleibt... Und die Anleitung hinterlässt bei mir keinen guten Eindruck: Diverse Tippfehler, schlampige Formulierungen und kein Hinweis auf die begrenzte Lebensdauer des Sensors bzw der Sensoren. Außerdem ist das Ding im Vergleich zu dem von mir verlinkten Gerät fast doppelt so teuer. Klar, es erkennt auch andere Gase, aber die kann man auch riechen. Und nachdem was Einsamer Igel eben schrieb würde ich dieses Gerät erst recht nicht kaufen.

edit: Ich kann nicht rechnen, Uhrzeit... :oops:
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Re: CO-Melder: Batterien fest verbaut oder auswechselbar?

Beitrag von uhu72 »

Eigentlich ist die Sachlage doch klar ... Fest eingebaute Batterie!
Wenn die Sensoren eh eine begrenzte Lebensdauer haben,
man nicht weiß, ob in fünf Jahren noch die gleiche Wohnsituation herrscht,
die Technik sich weiter entwickelt,
man dem Risiko des verpassten rechtzeitigen Batteriewechsels entgeht,
die Geräte kein Vermögen kosten und deshalb keine Anschaffung für's Leben (im Sinne von Zeit) sind,
spricht nichts für ein Gerät mit austauschbarer Batterie.
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
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Re: CO-Melder: Batterien fest verbaut oder auswechselbar?

Beitrag von Einsamer Igel »

Ich erinnere nur mal an die Rauchmelder, die hier im Haus verbaut wurden. Alle "hochwertig", sollen 10 Jahre halten. Meine 3 mussten innerhalb des ersten Jahres ausgetauscht werden, weil die festverbauten Batterien leer waren. Die Dinger hörten auch nicht auf zu piepsen, nachdem man sie von der Decke geholt hatte. Die Beschreibung war dürftig bis fehlerhaft... genau wie das Produkt selbst. Einer meiner Nachbarn muss wohl auch so ein tolles Produkt haben, es piepst seit Wochen irgendwo draußen im Gebüsch. Dafür reicht die Sch*** Batterie also noch.

Daher rührt die latente Allergie auf festverbaute Batterien. Aber ok... einen Versuch kann man dem ja mal geben. Es wäre dann ja Privat- und nicht Vermietereigentum, im Fehlerfalle muss man es nicht wochenlang aufbewahren, bis endlich ein Techniker kommt... sondern kann es sofort an die Firma zurückschicken.
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Re: CO-Melder: Batterien fest verbaut oder auswechselbar?

Beitrag von Mit müden Augen »

Was eventuelles Dauerpiepsen betrifft, man kann das Gerät was ich empfohlen habe mit einem Drahtbügel (oder einer gebogenen Büroklammer) abschalten, so wird das Ding auch geliefert. Sollte man natürlich NUR machen wenn man ABSOLUT 100% sicher ist dass das Ding eine Macke hat und nicht tatsächlich vorhandenes CO in der Luft meldet!!
Einsamer Igel hat geschrieben: 26 Sep 2017 14:09Es wäre dann ja Privat- und nicht Vermietereigentum, im Fehlerfalle muss man es nicht wochenlang aufbewahren, bis endlich ein Techniker kommt... sondern kann es sofort an die Firma zurückschicken.
Exakt!
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Re: CO-Melder: Batterien fest verbaut oder auswechselbar?

Beitrag von Einsamer Igel »

In dem Zusammenhang frage ich mich grad, ob man piepsende Dinge mit der Post verschicken darf? Das dürfte ja schon bei der Einlieferung im Postamt auffallen. Und wenn man es in den Briefkasten wirft, rückt hinterher noch das Bombenräumkommando an und sprengt den ganzen Kasten... auf eigene Rechnung. :shock:
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Re: CO-Melder: Batterien fest verbaut oder auswechselbar?

Beitrag von One One Seven »

Einsamer Igel hat geschrieben: 26 Sep 2017 16:17 In dem Zusammenhang frage ich mich grad, ob man piepsende Dinge mit der Post verschicken darf? Das dürfte ja schon bei der Einlieferung im Postamt auffallen. Und wenn man es in den Briefkasten wirft, rückt hinterher noch das Bombenräumkommando an und sprengt den ganzen Kasten... auf eigene Rechnung. :shock:
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