Venlafaxin
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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Venlafaxin
Hat jemand Erfahrung mit Venlafaxin?
Man sieht die Nacht kommen und erschreckt doch vor der Dunkelheit.
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Re: Venlafaxin
Ich schreibe einfach Mal meine Erfahrungen dazu.
Also mir hat Venlafaxin sehr geholfen. Ich habe nach ca 4 Wochen eine Wirkung bemerkt. Ich war einfach besser gelaunt und habe mich damit stabiler gefühlt.
Leider musste es letztes Jahr abgesetzt werden, da ich dadurch hohen Blutdruck bekommen habe. Nun nehme ich Sertralin ein.
Also mir hat Venlafaxin sehr geholfen. Ich habe nach ca 4 Wochen eine Wirkung bemerkt. Ich war einfach besser gelaunt und habe mich damit stabiler gefühlt.
Leider musste es letztes Jahr abgesetzt werden, da ich dadurch hohen Blutdruck bekommen habe. Nun nehme ich Sertralin ein.
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Re: Venlafaxin
@Julychka: Danke! Hattest du mit den Nebenwirkungen Probleme?
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Re: Venlafaxin
Ich hab damit leider einige Kilos zugenommen. Das war für mich dann auch irgendwann das Killerkriterium, zumal es mir mit der Therapie zusehends besser ging, sodass ein Absetzen vertretbar war. Gleiches Problem hatte ich auch mit Citalopram, aber deutlich geringer.
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Re: Venlafaxin
Ich habe mit Venlafaxin tatsächlich abgenommen - meine Ärztin hat es mir genau deswegen verschrieben, weil ich auch zu Übergewicht neige.
Ist aber abhängig vom individuellen Stoffwechsel.
Nebenwirkungen waren bei mir noch Übelkeit, Nervosität und restless legs.
Ist aber abhängig vom individuellen Stoffwechsel.
Nebenwirkungen waren bei mir noch Übelkeit, Nervosität und restless legs.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
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Re: Venlafaxin
Bitteschön.Eliza Jane hat geschrieben: ↑27 Feb 2018 21:23 @Julychka: Danke! Hattest du mit den Nebenwirkungen Probleme?
Nein, eigentlich nicht direkt aber dauerhaft höher Blutdruck ist ja nicht gut für die Gefäßwände.
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Re: Venlafaxin
Okay, danke. Ich habe ich für eine Tagesklinik angemeldet - überlege allerdings, ob ich mich wieder abmelde, ich habe große Angst aufgrund von schlechten Erfahrungen - und meine Psychiaterin hat mir die Einstellung auf Venlafaxin empfohlen. Ich muss mir das überlegen.
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Re: Venlafaxin
Mit Venlafaxin hatte ich keine Probleme, mit Mirtizipan schon eher.
Du musst dir im Klaren sein, dass das Zeug ein paar Wochen braucht bis es wirkt und es auch keine Dauerlösung ist. Es ist der Knüppel, den du den dunklen Gedanken zwischen die Beine wirfst! Hoffe du hast schon eine Liste mit Psychotherapeuten in deiner Gegend bekommen?
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Re: Venlafaxin
wenn es denn wirkt. Man muss sich bewusst sein dass das nicht garantiert ist, leider.
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Re: Venlafaxin
Das ist auch wieder wahr. Gibt aber ewig viele Mittelchen, deshalb ist es wichtig regelmäßig die Wirkung mit dem Arzt zu prüfen.
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Re: Venlafaxin
Es gibt sooo viele Medikamente. Meine Freundin (Ärztin) hat es als Puzzlespiel bezeichnet. Es kann unter Umständen lange dauern, bis man das richtige Medikament oder die richtige Kombination von Medikamenten findet.Mit müden Augen hat geschrieben: ↑05 Mär 2018 17:48wenn es denn wirkt. Man muss sich bewusst sein dass das nicht garantiert ist, leider.
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Re: Venlafaxin
Das ist völlig richtig, es kann ewig dauern (und bei mir ist es bisher nichts geworden und ich zweifele ob es mal was wird). Deswegen sollte man nicht gleich beim ersten Versuch auf Wirkung zählen und dann enttäuscht sein.
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Re: Venlafaxin
Du musst es weiter versuchen. Irgendwas muss es doch geben, was dein Dasein erträglich macht.Mit müden Augen hat geschrieben: ↑05 Mär 2018 17:59Das ist völlig richtig, es kann ewig dauern (und bei mir ist es bisher nichts geworden und ich zweifele ob es mal was wird). Deswegen sollte man nicht gleich beim ersten Versuch auf Wirkung zählen und dann enttäuscht sein.
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Re: Venlafaxin
In einer Woche werde ich aus der Tagesklinik entlassen. Da die erste Visite erst am Ende der vierten Aufenthaltswoche stattfand, war es für eine Einstellung auf Antidepressiva zu spät, da ich gleich zu Anfang gesagt habe, dass ich aus verschiedenen Gründen nicht länger als sechs Wochen in der Tagesklinik bleiben möchte. Eine ambulante Psychotherapie ist nicht vorgesehen.Shisouka hat geschrieben: ↑05 Mär 2018 15:16 Mit Venlafaxin hatte ich keine Probleme, mit Mirtizipan schon eher.
Du musst dir im Klaren sein, dass das Zeug ein paar Wochen braucht bis es wirkt und es auch keine Dauerlösung ist. Es ist der Knüppel, den du den dunklen Gedanken zwischen die Beine wirfst! Hoffe du hast schon eine Liste mit Psychotherapeuten in deiner Gegend bekommen?
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Re: Venlafaxin
Ich habe Venlafaxin erhalten und die nicht vertragen, weil ich zu unruhig wurde und einen hohen Blutdruck bekommen habe.
Mein Bruder hingegen kann sie sehr gut vertragen und nimmt sie schon länger ein.
Kurz zu mir und meinem Bruder:
Ich hatte nicht nur Depression, sondern auch eine Angststörung mit ständiger körperlicher Erregung (daher vertrage ich auch keine Antidepressiva, die noch hochputschen), hingegen vertrug ich Mirtazapin sehr gut, aufgrund der hohen Gewichtszunahme habe ich es gelassen.
Mein Bruder hingegen ist "nur" depressiv gewesen.
Meiner Erfahrung nach hängt die Wirkung auch teilweise davon ab, ob man eher selber schon aufgeputscht ist oder eher antriebslos und bedrückt ist.
Mein Bruder hingegen kann sie sehr gut vertragen und nimmt sie schon länger ein.
Kurz zu mir und meinem Bruder:
Ich hatte nicht nur Depression, sondern auch eine Angststörung mit ständiger körperlicher Erregung (daher vertrage ich auch keine Antidepressiva, die noch hochputschen), hingegen vertrug ich Mirtazapin sehr gut, aufgrund der hohen Gewichtszunahme habe ich es gelassen.
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Meiner Erfahrung nach hängt die Wirkung auch teilweise davon ab, ob man eher selber schon aufgeputscht ist oder eher antriebslos und bedrückt ist.
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Re: Venlafaxin
Ich sehe, dass eine Einstellung auf Antidepressiva nicht so einfach ist. Deshalb hatte meine Ärztin mich im letzten Jahr in eine Tagesklinik eingewiesen. Da meine Bezugsperson jedoch in den sechs Wochen meines Aufenthaltes nicht in der Lage war, sich von mir die Einverständniserklärung für die Entbindung der Schweigepflicht unterschreiben zu lassen, kam es zu keiner medikamentösen Einstellung. Aber danke für den Bericht!Audrey_Pucca hat geschrieben: ↑12 Mai 2019 16:19 Ich habe Venlafaxin erhalten und die nicht vertragen, weil ich zu unruhig wurde und einen hohen Blutdruck bekommen habe.
Mein Bruder hingegen kann sie sehr gut vertragen und nimmt sie schon länger ein.
Kurz zu mir und meinem Bruder:
Ich hatte nicht nur Depression, sondern auch eine Angststörung mit ständiger körperlicher Erregung (daher vertrage ich auch keine Antidepressiva, die noch hochputschen), hingegen vertrug ich Mirtazapin sehr gut, aufgrund der hohen Gewichtszunahme habe ich es gelassen.
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Meiner Erfahrung nach hängt die Wirkung auch teilweise davon ab, ob man eher selber schon aufgeputscht ist oder eher antriebslos und bedrückt ist.
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Re: Venlafaxin
Oh ja, das kenn ich, das geht dann schon mal in die Richtung + 10 kg.Audrey_Pucca hat geschrieben: ↑12 Mai 2019 16:19 Kurz zu mir und meinem Bruder:
Ich hatte nicht nur Depression, sondern auch eine Angststörung mit ständiger körperlicher Erregung (daher vertrage ich auch keine Antidepressiva, die noch hochputschen), hingegen vertrug ich Mirtazapin sehr gut, aufgrund der hohen Gewichtszunahme habe ich es gelassen.
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Re: Venlafaxin
Ja, bei mir +15kg. Da wollte ich einfach nicht mehr zunehmen.Ferienhaus hat geschrieben: ↑12 Mai 2019 16:49
Oh ja, das kenn ich, das geht dann schon mal in die Richtung + 10 kg.