Im Osten mehr Single-Männer?
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Im Osten mehr Single-Männer?
Habe gerade eine interessante Doku gesehen, über Single Männer im Osten, hauptsächlich im ländlichen Raum https://www.zdf.de/dokumentation/37-gra ... d-100.html
Filmaussage: In einigen Regionen gibt es 25% mehr Männer als Frauen, da letztere nach Schulabschluss häufiger wegziehen. Die Suche gestaltet sich schwierig, für ganz normale Männer.
Können unsere Männer hier aus dem Osten diese Aussage bestätigen?
Filmaussage: In einigen Regionen gibt es 25% mehr Männer als Frauen, da letztere nach Schulabschluss häufiger wegziehen. Die Suche gestaltet sich schwierig, für ganz normale Männer.
Können unsere Männer hier aus dem Osten diese Aussage bestätigen?
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Re: Im Osten mehr Single-Männer?
Da ich mich nach der Schule ganz schnell aus meinem Dorf verkrümelt habe, kann ich das nicht unbedingt beurteilen.
Es ist für meine Generation aber eigentlich üblich bzw. auch notwendig gewesen, mit guten Schulabschluss das Land zu verlassen und in die Großstadt zu gehen. Gerade wenn man studieren wollte. Das betraf aber nicht nur überwiegend Frauen, das war eigentlich gut gemischt.
Ich wüsste jetzt auch niemanden aus meiner damaligen Heimat, der wegen Frauenmangel Single bleiben musste.
Es ist für meine Generation aber eigentlich üblich bzw. auch notwendig gewesen, mit guten Schulabschluss das Land zu verlassen und in die Großstadt zu gehen. Gerade wenn man studieren wollte. Das betraf aber nicht nur überwiegend Frauen, das war eigentlich gut gemischt.
Ich wüsste jetzt auch niemanden aus meiner damaligen Heimat, der wegen Frauenmangel Single bleiben musste.
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Re: Im Osten mehr Single-Männer?
Unter anderem.
Gibt´s in einigen Städten mit technisch orientierten Unis.
Ne Quote von ~75% Männern (zumindestens unter den Studenten) kommt da schnell hin.
Merkt man auch recht stark und macht es natürlich schon etwas schwieriger.
Unmöglich wird dadurch aber noch lange nichts.
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Re: Im Osten mehr Single-Männer?
Ich habe den Osten vor über 21 Jahren verlassen. Prinzipiell war die Situation damals schon so spürbar.Optimistin hat geschrieben: ↑06 Sep 2018 18:49 Können unsere Männer hier aus dem Osten diese Aussage bestätigen?
Wer klug und ungebunden ist, bricht besser die Zelte ab und verschwindet von dort aus der Provinz.....
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: Im Osten mehr Single-Männer?
... und wer soll dann dort Leben?Gilbert hat geschrieben: ↑06 Sep 2018 20:05Ich habe den Osten vor über 21 Jahren verlassen. Prinzipiell war die Situation damals schon so spürbar.Optimistin hat geschrieben: ↑06 Sep 2018 18:49 Können unsere Männer hier aus dem Osten diese Aussage bestätigen?
Wer klug und ungebunden ist, bricht besser die Zelte ab und verschwindet von dort aus der Provinz.....
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Re: Im Osten mehr Single-Männer?
Das ist mir persönlich egal. Ich bin nun mal gefordert, mich um mein Leben zu kümmern und das Beste daraus zu machen. Es ist allemal sinnvoller, als sich später u. U. entgangener Möglichkeiten selbst vorzuwerfen und sich dem Frust hinzugeben.
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Re: Im Osten mehr Single-Männer?
Wenn alle so denken geht das Land leider vor die Hunde...auf der einen Seite extrem überfüllte Städte und auf der anderen Seite nichts...
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Re: Im Osten mehr Single-Männer?
....sorry, ich bin nicht auf dieser Welt, um anderen ständig eine Freude zu bereiten und dabei selbst dauerhaft in der Jauchegrube baden.
Wenn ich die Wahl habe zwischen Arbeitslosigkeit sowie düsterer Zukunftsaussicht vor Ort auf dem Land und einem attraktiven Jobangebot mit Industrie-tariflicher Bezahlung der Region Baden-Württemberg, werde ich mich sicherlich nicht für die Arbeitslosigkeit entscheiden. Das entspricht in etwa meiner damaligen Situation vor dem Umzug nach Südwestdeutschland.
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Re: Im Osten mehr Single-Männer?
Entschuldige, ich verstehe auch die wirtschaftliche Notwendigkeit des Einzelnen und ich habe dafür auch Verständnis. Dir mache ich hier wegen des Umzuges auch keinen Vorwurf. Mich schockt eigentlich nur diese Gleichgültigkeit. Wenn alle aus solchen Regionen in bestimmte andere Regionen ziehen entsteht ein großes Ungleichgewicht. Im Endeffekt gibt es irgendwann Probleme in allen Regionen und es betrifft irgendwann auch einen selber...hier ist eigentlich die Politik, die Wirtschaft stark gefordert. Viele Jobs könnte man heute theoretisch von zu Hause machen... Ein wirkliches Interesse für eine wesentlich verbesserte Lebensqualität in bestimmten Regionen möchte sich leider keine einzige Partei ernsthaft einsetzen...nur die größten Sprüche sind wichtig.Gilbert hat geschrieben: ↑07 Sep 2018 03:11....sorry, ich bin nicht auf dieser Welt, um anderen ständig eine Freude zu bereiten und dabei selbst dauerhaft in der Jauchegrube baden.
Wenn ich die Wahl habe zwischen Arbeitslosigkeit sowie düsterer Zukunftsaussicht vor Ort auf dem Land und einem attraktiven Jobangebot mit Industrie-tariflicher Bezahlung der Region Baden-Württemberg, werde ich mich sicherlich nicht für die Arbeitslosigkeit entscheiden. Das entspricht in etwa meiner damaligen Situation vor dem Umzug nach Südwestdeutschland.
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Re: Im Osten mehr Single-Männer?
Ich kann dich beruhigen, Milchbub. Nicht alle Gegenden im Osten sind furchtbar. In meiner Heimat wäre ich damals gerne geblieben. Sie ist auch mittlerweile sehr aufgeblüht und lebenswert. Manchmal komme ich aus dem Staunen nicht heraus, wenn ich zu Besuch dort bin. Nur gab und gibt es da keine Arbeit und keine Ausbildung für mich. Auch keine Telearbeit. Oh, und ich lebe nach wie vor noch im Osten.
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Re: Im Osten mehr Single-Männer?
Auch wenn die Daten älter sind:
http://www.daburna.de/blog/2010/12/13/k ... utschland/
https://www.welt.de/politik/deutschland ... werbe.html
Bildet mal die Differenz für einige Jahrgänge und macht vlt. ne Prozentzahl draus. Ist zwar kein neuer Fakt aber dass es soviel ist, hätte ich nicht gedacht.
https://de.statista.com/statistik/daten ... eschlecht/
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Re: Im Osten mehr Single-Männer?
Das Thema eignet sich zumindestens auch dafür, auf sozio-kultureller und politischer Ebene im Osten einigen Sprengstoff zu bieten...
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Re: Im Osten mehr Single-Männer?
Aber so sind die Menschen, sie orientieren sich nach ihrem Glück. Wonach auch sonst? Letztlich ist das auch ein Prozess, der selbstregulierend ist. Vor einigen Jahrzehnten gab es eine massive Stadtflucht. Die Leute sind von den Großstädten ins Umland gezogen. Man befürchtete bald ausgestorbene Innenstädte. Jetzt wollen die Leute wieder zurück in die Stadt und die Vorzüge dort genießen. Aber es wird mittlerweile eine Frage des Geldes, ob man sich das leisten kann.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
(Hazel Brugger)
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Re: Im Osten mehr Single-Männer?
hm naja das ist ja nun allgemein bekannt bzw. hört man immer wieder.
In den Großstädten hingegen herrscht dann meist Frauenüberschuss, besonders in den großen Unistädten. In Passau soll es wohl ganz extrem sein. Hatte in nem anderen Thread schon mal den Artikel verlinkt.
https://campus.pnp.de/nachrichten/11662 ... frust.html
wobei es da auch interessant ist wie sich das auf die Männer auswirkt...
glaube da muss ich mal hin.
Es gibt quasi kein einzigen Jahrgang wo mal mehr Frauen als Männer geboren wurden seltsam oder.
In den Großstädten hingegen herrscht dann meist Frauenüberschuss, besonders in den großen Unistädten. In Passau soll es wohl ganz extrem sein. Hatte in nem anderen Thread schon mal den Artikel verlinkt.
https://campus.pnp.de/nachrichten/11662 ... frust.html
wobei es da auch interessant ist wie sich das auf die Männer auswirkt...
.. jaa nee is klar.Der Medien und Kommunikations-Student Tobias hat gegen diese Passauer Verteilung nicht viel einzuwenden: "Als Single hat man hier gute Chancen, ein Mädchen kennen zu lernen und selbst als Vergebener ist die Versuchung schon manchmal groß", sagt der 27-Jährige schmunzelnd.
glaube da muss ich mal hin.
jap! schon öfters gemacht. Die Differenz beträgt stets 17.000-20.000 mehr Männer.Berglöwe hat geschrieben: ↑07 Sep 2018 05:45
Bildet mal die Differenz für einige Jahrgänge und macht vlt. ne Prozentzahl draus. Ist zwar kein neuer Fakt aber dass es soviel ist, hätte ich nicht gedacht.
https://de.statista.com/statistik/daten ... eschlecht/
Es gibt quasi kein einzigen Jahrgang wo mal mehr Frauen als Männer geboren wurden seltsam oder.
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Re: Im Osten mehr Single-Männer?
Ähnliches gibt es auch andersherum... geh mal in Münster feiern ...Talbot hat geschrieben: ↑06 Sep 2018 19:20Unter anderem.
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Ne Quote von ~75% Männern (zumindestens unter den Studenten) kommt da schnell hin.
Merkt man auch recht stark und macht es natürlich schon etwas schwieriger.
Unmöglich wird dadurch aber noch lange nichts.
Ich glaube ich war noch nie zuvor auf eine Single/Disco-Event mit 80% Frauenanteil...
AWG = Alles wird gut
Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
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Re: Im Osten mehr Single-Männer?
Münster also auch so so...
Da is übrigens meine Jugendliebe (in dem sinne das sie nichts davon wusste) hingezogen um zu studieren.
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Re: Im Osten mehr Single-Männer?
Genau! Eine Frage des Geldes, aber auch eine Frage des Platzmangels. Wenn alles so selbstregulierend ist dann verstehe ich nicht warum sich die Leute über die extrem teuren Mieten und sich über andere Dinge beschweren. Dann müssten sie auch wesentlich kleinere Wohnräume zu immer höheren Mietpreisen nicht knurrend und nicht jammernd problemlos akzeptieren. Ich denke das schweift hier zu viel vom eigentlichen Thema ab...BartS hat geschrieben: ↑07 Sep 2018 08:59Aber so sind die Menschen, sie orientieren sich nach ihrem Glück. Wonach auch sonst? Letztlich ist das auch ein Prozess, der selbstregulierend ist. Vor einigen Jahrzehnten gab es eine massive Stadtflucht. Die Leute sind von den Großstädten ins Umland gezogen. Man befürchtete bald ausgestorbene Innenstädte. Jetzt wollen die Leute wieder zurück in die Stadt und die Vorzüge dort genießen. Aber es wird mittlerweile eine Frage des Geldes, ob man sich das leisten kann.
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