Wie steht ihr zu Veränderungen?

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Esperanza
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Wie steht ihr zu Veränderungen?

Beitrag von Esperanza »

Ich bin ein sehr eingefahrener Mensch. Habe seit 10 Jahren die gleiche Wohnung, das gleiche Auto, den gleichen Job und die gleichen Gewohnheiten.
Mit Veränderungen tue ich mir schwer und ich mag sie nicht. Veränderungen sind für mich negativ besetzt und erst mal nichts Gutes. Mit Sicherheit ist das auch ein Grund warum ich Abine bin. Immer schön in der Comfortzone bleiben in der ich jeden Winkel kenne.
Wie sieht es da bei euch aus?
Mögt ihr Veränderungen?
Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk. Der andere eine Lektion. Manche auch beides.

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Pferdefreundin

Re: Wie steht ihr zu Veränderungen?

Beitrag von Pferdefreundin »

Mir geht es genauso. Komme mit Veränderungen jedweder Art nur sehr mäßig zurecht.
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Polarfuchs
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Re: Wie steht ihr zu Veränderungen?

Beitrag von Polarfuchs »

Manchmal ist aber notwendig, sich beruflich zu verändern. Gerade habe ich eine Umschulung beendet und diese Zeit war schon sehr anstrengend.
Aber für einen Arbeitsplatz würde ich jetzt ungern umziehen. Aus meiner vertrauten Umgebung wegzuziehen, um in einer anderen Stadt komplett neu anzufangen das würde mir schon schwer fallen.
Knallgrau

Re: Wie steht ihr zu Veränderungen?

Beitrag von Knallgrau »

Hm schwierige Frage...spontan würd ich sagen, dass ich Veränderungen mag.

In meinem Job bzw. in meiner Firma hat sich mein Aufgabengebiet immer wieder verändert (es kam viel dazu und nicht viel weg, aber dies ist ein anderes Thema :roll: ) und das hält mich geistig "fit" oder macht meinen Job ansprechend.

Meinen Wohnort verändern würde ich nicht wollen, obwohl ich früher dachte, es wäre mir egal. Ich liebe meine Wohnung, aber diese verändern ginge noch.

Ansonsten bin ich wohl eher ein Gewohnheitsmensch...also Veränderungen müssen einen "Mehrwert" mitbringen, sodass sie für mich attraktiv sind...
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Gucki
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Re: Wie steht ihr zu Veränderungen?

Beitrag von Gucki »

Für mich kommt es immer darauf an „wer macht was“ und kann ich damit umgehen
Konkretes Beispiel: Mein Mann arbeitet seit August in Vancouver/Kanada – ein wahnsinnig tolles Jobangebot, super bezahlt, total interessant .... ABER wir führen eine Fermbeziehung, zumindest die nächsten 3–4 Jahre .... Noch gehts mir gut damit, wenn ich es nicht mehr aushalte, muss ich mich verändern, dh in dem Fall – ab nach Kanada zu ihm

Für mich bedeutet Veränderung „weiterkommen, wachsen“ ;)
Endura

Re: Wie steht ihr zu Veränderungen?

Beitrag von Endura »

Prinzipiell machen mir Veränderungen auch Angst, aber immer nur der selbe Trott ist auf Dauer auch fad.

Ich bin mal innerhalb von zwei Jahren drei mal umgezogen. Beruflich bin ich jetzt schon sechs Jahr ein der Firma, und frag mich schon ob ich mich nicht verändern sollte? :gruebel: Momentan wäre ich Single und hab auch sonst keine Verpflichtungen. Theoretisch könnte ich mir auch ein paar Monate nichts tun gönnen.
schmog

Re: Wie steht ihr zu Veränderungen?

Beitrag von schmog »

Ich mag keine Veränderungen. Wenn überhaupt, nur ganz langsam.
Status Quo ist mein Programm! :good:

Es dauerte Jahre bis ich ein Handy hatte. Und das nur für den Notfall.
Oreo

Re: Wie steht ihr zu Veränderungen?

Beitrag von Oreo »

Gerade bei lange eingefahrenen Dingen stehe ich Veränderungen erst mal skeptisch gegenüber. Da braucht es schon mal seine Zeit, bis ich die Sache durchziehe.
Im Nachhinein merke ich dann oft, dass die Veränderung ja gar nicht schlecht war. Aber wie sagt man so schön, hinterher ist man immer schlauer.
Saraj
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Re: Wie steht ihr zu Veränderungen?

Beitrag von Saraj »

Ich hatte noch nie Sicherheit, mein Leben ist eine ständige Veränderung. Mittlerweile macht mich das fertig.
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Esperanza
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Re: Wie steht ihr zu Veränderungen?

Beitrag von Esperanza »

Menschen die sich gerne und gewollt verändern, finde ich toll. Ich wäre auch gern so. Aber ich denke immer nur was ich alles verliere und was schlechter werden wird.
Als ich damals kurz mit meinem Ex zusammen war, habe ich auch oft über die Veränderungen nachgedacht die so eine Beziehung mit sich bringt. Ich hätte meinen Krempel packen und zu ihm ziehen müssen. Das fand ich als Gedankenspiel schon beunruhigend. All die Menschen und jahrelangen sozialen Bindungen die man zurücklässt.
Und - das ist jetzt etwas gaga: aber da ich ja schon immer alleine war, hätte ich auch das Gefühl gehabt den Erwartungen der Menschen und meiner Familie nicht zu entsprechen. Da die ja auch davon ausgehen, das alles so bliebt. Bilde ich mir zumindest ein.
Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk. Der andere eine Lektion. Manche auch beides.
Dandy

Re: Wie steht ihr zu Veränderungen?

Beitrag von Dandy »

Kommt ganz drauf an, welche Veränderungen das sind, ganz pauschal kann ich das bei mir gar nicht sagen.

Früher fand ich Veränderungen ganz furchtbar, heute zeige ich da deutlich mehr Bereitschaft, aber ich würde gerne noch viel viel mehr Bereitschaft zeigen. Und diese besagte Comfort Zone ist sicherlich irgendwo auch Mitauslöser einiger Probleme. Ich arbeite dran.
Kief

Re: Wie steht ihr zu Veränderungen?

Beitrag von Kief »

Esperanza hat geschrieben: 08 Sep 2018 09:49 Menschen die sich gerne und gewollt verändern, finde ich toll. Ich wäre auch gern so.
Der Wille ist fuer mich das Kriterium:
wenn eine Veraenderung meine Zustimmung hat, oder gar von mir kommt, dann komme ich damit klar.
Wenn eine Veraenderung allerdings eintritt, ohne meine Zustimmung, oder gar gegen meinen ausdruecklichen Widerstand, dann tut mir das natuerlich ueberhaupt nicht gut.
Von daher ist mir wichtig, ob Veraenderungen gemeinsam entschieden werden, oder ueber meinen Kopf hinweg eintreten.

Entsprechend koennen Anregungen von anderen durchaus akzeptabel sein, wenn sie gemeinsam und im Konsens ablaufen.


K

PS: nebenbei kommt das mittlerweile auch zum Tragen, wenn notwendige Veraenderungen ausgebremst und boykottiert werden.
Batman

Re: Wie steht ihr zu Veränderungen?

Beitrag von Batman »

Ich verändere mich gerade und möchte dies auch.

Bin in eine neue Stadt gezogen, kenne hier natürlich niemand. Bisher fühle ich mich noch recht einsam, allerdings wird sich das mit der Zeit sicherlich legen. Unter der Woche ist man ja arbeiten und recht beschäftigt. Das Wocheende ist da eher beschissen, manchmal fehlt mir die Zeit, wo es am WE zur Arbeit ging, da war man wenigsten von 6-14 Uhr beschäftigt :lach:

Wie dem auch sei...in mir macht sich eine Aufbruchstimmung breit bzw. noch vorhanden. Dieses Neue zu entdecken und schauen, was mich hier erwartet. Es ist auch lernen, der Kühlschrank füllt sich nicht mehr von alleine :crybaby:

Es gibt keine Garage mehr, sondern Parkplatz Kampf :coolgun:

Diese Comfortzone ist immer blöd, bei mir ist es das Zimmer wo ich mich fühle ( alleine-recht traurig :sadman: ), daran muss ich arbeiten und mich mehr draußen aufhalten!

Ich persönlich finde eine Veränderung gut, den nur so entwickeln wir uns weiter. Am Ende sollte jeder selbst wissen was er möchte :umarmung2:

Es kommt eh wie es kommen muss, seinem Schicksal kann man nicht davon laufen ;)

@Gucki sag bescheid wenn der Flieger geht :hallo:
Oreo

Re: Wie steht ihr zu Veränderungen?

Beitrag von Oreo »

Stimmt schon, nur Veränderungen bieten neue Möglichkeiten und bringen einen weiter und einige bestehende Probleme ließen sich sicher auch durch ein paar geschickte Veränderungen lösen. Wenn da nur die Komfortzone nicht wäre...
Oreo

Re: Wie steht ihr zu Veränderungen?

Beitrag von Oreo »

Esperanza hat geschrieben: 08 Sep 2018 09:49 Und - das ist jetzt etwas gaga: aber da ich ja schon immer alleine war, hätte ich auch das Gefühl gehabt den Erwartungen der Menschen und meiner Familie nicht zu entsprechen. Da die ja auch davon ausgehen, das alles so bliebt. Bilde ich mir zumindest ein.
Ich male mir auch immer mal wieder aus, wie z.B. meine Kollegen reagieren würden, wenn ich plötzlich von meiner Freundin erzähle... Ich glaube das darf ich auf keinen Fall am 1. April machen :lol:
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Mannanna
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Re: Wie steht ihr zu Veränderungen?

Beitrag von Mannanna »

Esperanza hat geschrieben: 07 Sep 2018 20:20 Ich bin ein sehr eingefahrener Mensch. Habe seit 10 Jahren die gleiche Wohnung, das gleiche Auto, den gleichen Job und die gleichen Gewohnheiten.
Mit Veränderungen tue ich mir schwer und ich mag sie nicht. Veränderungen sind für mich negativ besetzt und erst mal nichts Gutes. Mit Sicherheit ist das auch ein Grund warum ich Abine bin. Immer schön in der Comfortzone bleiben in der ich jeden Winkel kenne.
Wie sieht es da bei euch aus?
Mögt ihr Veränderungen?
Ich lebe von Veränderungen. Ist zwar manchmal stressig, nervig, anstrengend, aber die positiven Aspekte und Erfahrungen überwiegen deutlich. Mittlerweile kann ich mir nicht mehr so recht vorstellen, jeden Tag in die selbe Wohnung zu gehen, dieselbe Tür, das selbe Fenster... oder im Job jeden Tag den selben Weg, die selbe Firma, das selbe Büro, die selbe Topfpflanze über Jahre... :omg:
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)

"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
Mit müden Augen
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Re: Wie steht ihr zu Veränderungen?

Beitrag von Mit müden Augen »

Mir machen Veränderungen Angst, ich erwarte immer Negatives. :? Ich bin ein Mensch der viel Routine braucht, wobei das auch sehr quälend sein kann.
der Himmel brennt, die Engel fliehen
Nonkonformist

Re: Wie steht ihr zu Veränderungen?

Beitrag von Nonkonformist »

Auch bei mir abhaengig davon, welche veraenderungen gemeint sind.
Sachen die ich an mich selbst ausbessern will, klar, und ich habe mich in bestimmten bereichen ueber die jahre auch ziemlich geaendert.

Sachen die anderen an mich aendern moechten, oder (vermeintlich) gesellschaftstauglicher werden, mich trends anpassen, aus einen art gruppenzwang, in richtungen die ich persoenlich eher nagativ einstufe, nie im leben. Konformieren ist nicht so mein ding.
Ich lebe nicht um der masse zu gefallen, und wer mich nicht mag so wie ich bin, der passt halt nicht in meinem sozialkreis.

Und als freiberufler im trickfilmbereich war mein leben auch so bereits abwechselnd genug. Habe meinen heimat verlassen, in mehreren laendern gearbeitet und gelebt, inklusive der Volksrepublik China, also wann es sich lohnt traue ich mich schon was. Momentan gibt es wieder ein neues kapittel: eine ausbildung richtung 3D animation und digitalen spezialeffekte, weil meinen alten beruf, handgezeichnete trickfilm, nahezu verschwunden ist. Vorher wars zeitlich ein 1,5 Eurojob in einen Katholischen stiftungshochschule, obwohl ich ein krassser atheist bin. (Ein dauerhafter buerojob ist aber mit sicherheit nicht mein ding, es hat gereicht, mit den post aussortieren...)
Aber gerne darf das leben auch mal eine weile ohne grosse ueberraschungen sein, fuer ein Hochsensibler sind staendige veraenderungen schon belastend....
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klecks
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Re: Wie steht ihr zu Veränderungen?

Beitrag von klecks »

Ich habe mir im Leben sehr viele Veränderungen zugemutet. Ok, manche kamen auch von außen; auf diese konnte ich nur reagieren, ich hatte keine andere Wahl.

Veränderungen habe ich aber oft mit dem Gefühl in Angriff genommen: Das Alte kenne ich schon, und es tut mir nicht gut. Deshalb kann es eigentlich nur besser werden. Interessanterweise habe ich in solchen Situationen keine Veränderung zum Schlechteren erwartet.

Neues anzufangen kostet Mut und auch Kraft. Und es gibt jetzt auch Bereiche, in denen ich jetzt Veränderungen anders erlebe bzw. definiere: Z.B. wechsle ich jetzt erst einmal nicht den Wohnort. Was bedeutet, dass ich nur das leben und arbeiten kann, was ich von diesem Wohnort aus in Angriff nehmen kann.
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Esperanza
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Re: Wie steht ihr zu Veränderungen?

Beitrag von Esperanza »

klecks hat geschrieben: 08 Sep 2018 16:28 Ich habe mir im Leben sehr viele Veränderungen zugemutet. Ok, manche kamen auch von außen; auf diese konnte ich nur reagieren, ich hatte keine andere Wahl.
Wirklich selbst Veränderungen herbeiführen mache ich selten. Und wenn dann dauert es eine Weile bis ich mich dazu durchringe. Auch wenn ich dann froh bin, und diese Veränderungen positiv waren handle ich beim nächsten Mal genauso.
Die Veränderungen die von außen kommen auf die man nur reagieren kann, mit denen würde ich gerne besser umgehen können. Aber ich dreh mich da oft zu sehr im Kreis und will das Alte unbedingt festhalten.
Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk. Der andere eine Lektion. Manche auch beides.