Elli hat geschrieben: ↑05 Sep 2018 09:23
Und was das Handwerk angeht: Mir wäre jetzt auch net bekannt, dass es für Handwerker besonders schwer sein sollte, eine Partnerin zu finden.
Richtig. Alle Handwerker die ich kenne, sind vergeben und haben oft genug auch Kinder.
Was das "Nach-unten-Daten" betrifft:
Ich denke eher, dass man sich "Gleichgesinnte" sucht, egal ob man ein Mann oder eine Frau ist.
Auch wenn viele sagen, ihnen wäre der Bildungsgrad oder Beruf egal - die Realität ist häufig anders.
Ohne Vorurteile haben zu wollen, aber schaut mal in die Ärzteschaft. Welcher Arzt heiratet eine Friseurin? Welcher Arzt heiratet eine Supermarktkassiererin? Welcher Arzt heiratet eine Metzgereiverkäuferin?
Häufig geht das in die Richtung Arzt-Lehrerin / Arzt-Anwältin / Arzt - Ärztin / Lehrer-Lehrerin bzw. beide haben studiert und einen ihrer Qualifikation entsprechenden Beruf.
Umgekehrt geht es natürlich auch: Friseurin heiratet Bäcker; Verkäuferin heiratet Elektriker; Büroangestellte heiratet Schreiner.
Es ist oft genug so, dass sich eben Akademiker und Handwerker / Ausbildungsberufs-Pärchen finden. Nicht weil es der Zufall so will, sondern weil es dem "Stand" entspricht. Viele Leute legen durchaus Wert darauf, dass der Partner in Sachen Ausbildung gleichrangig ist.
Arzt beim Blinddate:
Arzt: "Was machen Sie denn beruflich?"
Frau: "Ich bin Friseurin"
Arzt: "Cool, ich bin Neurochirurg ... hey, wir arbeiten beide an Köpfen hahaha ... man sieht sich"
*läuft weg und denkt sich: Was will ich mit einer Friseurin*
Ich finde, man datet eher gleichrangig, seiner "Kaste" entsprechend (auch wenn wir hier nicht vom Hinduismus reden).
Weder Akademikermänner noch Akademikerfrauen daten nach unten, zumindest keine der mir bekannten.