Morkel hat geschrieben: ↑02 Nov 2018 18:55
Das klingt schon ziemlich verbittert. Eine rein materialistische Sichtweise. Der Partner und ich selbst als Statusobjekt und Dienstleister. Nicht als Menschen. Man kann so denken, muss man aber zum Glück nicht. Man macht sich mit seinen Gedanken schließlich immer seine Welt. Aber diese klingt mir eindeutig zu kalt und zu arm.
Wenn ich an mein Umfeld denke, kommt das aber recht häufig vor. Vor allem wenn nach kurzer Zeit die anfängliche Verliebtheit weg ist. Haus, Kinder, ein Lebensstil, den sich jemand alleine nicht leisten kann, ein gekochtes Essen nach Feierabend auf dem Tisch, sich nicht um Renovierungsarbeiten am Haus kümmern müssen, nicht unter dem Single-Stigma leiden, Angst, niemand mehr besseres zu finden, das sind häufige Gründe, warum Beziehungen lange halten. Liebe ist da manchmal nur vorgeschoben. Zwischen den Zeilen lesen und kritischen Hinterfragen lässt das aufkommen. Nicht jeder, der von der perfekten Liebe schwärmt, hat die wirklich auch.
Morkel hat geschrieben: ↑02 Nov 2018 19:09
Ach so, natürlich, ein Realist™. Was auch sonst
Suche dir doch mal ein anderes Hobby als dich über andere lustig zu machen
IronAngel hat geschrieben: ↑02 Nov 2018 19:39
Ich mag solche Markenbezeichnungen wie ''MGTOW'' nicht. Und ja, ich bin mehr oder weniger einer.
Meine Meinung zu MGTOW: ich finde es gut, wenn jemand finanziell und emotional unabhängig ist, sein Glück nicht von anderen abhängig macht. Aber den ganzen Frauenhass bei dieser Bewegung finde ich nicht gut. Die meisten Vorwürfe, den dort Frauen gemacht werden, kann man vielen Männern genau so machen.