So sehe ich das auch. Wie gesagt es gibt auf jeden Fall Dinge zwischen "zu nett weil schleimen, unterwürfig und was auch immer" und "Frauen wollen assimässig behandelt werden oder allgemein Leute die assimässig drauf sind".Stabil hat geschrieben: ↑05 Nov 2018 12:01Das"zu nett" Sein hat sie mit Verstellung gleich gesetzt. Das ist ihre Bezeichnung fur übertriebenes und unterwürfiges, verstelltes nett Sein. Das 'zu' hat sie extra fett hervor gehoben.Reinhard hat geschrieben: ↑05 Nov 2018 11:43Ich habe den gesamten Text eher so verstanden, dass sie Nettsein mit Verstellung gleichsetzt. Weil der Mann ja immer gleich Sex will, oder keine Ahnung warum genau.Stabil hat geschrieben: ↑05 Nov 2018 11:22
Sorry, du hast da aus dem Zusammenhang gerissen zitiert. Und anscheinend hast du auch den Gesamtzusammenhang missverstanden. Deissler ist anderer Ansicht. Sie plädiert WEDER für Bad Boy Verhalten NOCH für unterwürfiges Nettsein, sondern für Selbstvertrauen.
Sie schreibt wörtlich:
'Es muss nur jemand sein, der sich nicht gleich ins Hemd macht, wenn sie mal nicht genau so reagiert, wie er es sich wünscht. Jemand dessen „innere Welt“ in Ordnung ist und der das Gefühl vermitteln kann, dass er weiß, was er tut und der Spaß haben will und bei dem sie sich sicher und doch lebendig fühlt – es auch irgendwie aufregend ist.'
Den Fall, dass ein Mann einfach so nett ist, weil das halt sein Naturell ist, UND er zusätzlich noch Sex will, der kommt irgendwie nicht vor. Schade. Damit entgehen den Frauen die echt netten Männer (zu unterscheiden von den verstellt netten).
Tja.
Gegen authentisches Nettsein mit Selbstvertrauen un Stärke, hat sie sich nicht ausgesprochen.
Es stimmt sowieso nicht, dass Frauen keine netten Männer wollen und keine netten Männer in der Beziehung haben. Aber nett alleine reicht nicht aus und erst recht sieht es nicht so gut aus wenn man sich da verstellt und nur noch schleimt oder was auch immer.