Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

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Wuchtbrumme
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Wuchtbrumme »

Ringelnatz hat geschrieben: 16 Nov 2018 07:08
Wuchtbrumme hat geschrieben: 16 Nov 2018 04:58 Wenn dem so wäre hätte ich meinen Freund nicht bekommen. Es kann also nicht sein. Was allerdings eine Menge ausmacht, ist der Charakter. Ein neurotisches Wesen verbaut alles. Damit kann man die Suche praktisch aufgeben.
Nö, ich kenne genug neurotische Wesen, die vergeben sind ;) Es mag bestimmte Entwicklungen erschweren oder verlangsamen, aber "verbaut alles" stimmt nicht.
Für mich ist es DAS Ausschlusskriterium. Meine Freunde und Bekannten sind alle sehr verträglich.
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Kief »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 16 Nov 2018 07:53
Ringelnatz hat geschrieben: 16 Nov 2018 07:08
Wuchtbrumme hat geschrieben: 16 Nov 2018 04:58Was allerdings eine Menge ausmacht, ist der Charakter. Ein neurotisches Wesen verbaut alles. Damit kann man die Suche praktisch aufgeben.
Nö, ich kenne genug neurotische Wesen, die vergeben sind ;) Es mag bestimmte Entwicklungen erschweren oder verlangsamen, aber "verbaut alles" stimmt nicht.
Für mich ist es DAS Ausschlusskriterium. Meine Freunde und Bekannten sind alle sehr verträglich.
Und es gibt Neurosen, welche die Neurosen anderer Leute ergaenzen.
So dass sich zwei unterschiedliche Macken gegenseitig "gut" tun.


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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Krausig »

naptime hat geschrieben: 15 Nov 2018 21:20 Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass einen keine Frau auch nur mit dem Arsch anguckt wenn man nicht genug zu bieten hat. Jeder, der Liebe, Dating und alles was damit zu tun hat für mehr als Kosten-Nutzen-Handlungen hält ist in meinen Augen massiv naiv.
Natürlich muss man was zu Bieten haben. Das können aber individuell ganz unterschiedliche Dinge sein.
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Morkel »

Ringelnatz hat geschrieben: 16 Nov 2018 07:08
Wuchtbrumme hat geschrieben: 16 Nov 2018 04:58 Wenn dem so wäre hätte ich meinen Freund nicht bekommen. Es kann also nicht sein. Was allerdings eine Menge ausmacht, ist der Charakter. Ein neurotisches Wesen verbaut alles. Damit kann man die Suche praktisch aufgeben.
Nö, ich kenne genug neurotische Wesen, die vergeben sind ;) Es mag bestimmte Entwicklungen erschweren oder verlangsamen, aber "verbaut alles" stimmt nicht.
Das sind dann aber sicherlich andere Neurosen als "Ich bin und bleibe AB und bastle mir meine zynische Gedankenwelt so damit sich daran auch ja nichts ändert"
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Stabil »

naptime hat geschrieben: 15 Nov 2018 21:20 Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass einen keine Frau auch nur mit dem Arsch anguckt wenn man nicht genug zu bieten hat. Jeder, der Liebe, Dating und alles was damit zu tun hat für mehr als Kosten-Nutzen-Handlungen hält ist in meinen Augen massiv naiv.
Wie gesagt, das ist eine Sichtweise, die möglich ist.

Wenn du wirklich Liebe und beziehung als "Kosten Nutzen Handlung" ansiehst, dann taucht die Frage auf, wie konsequent du diesen Gedanken verfolgst. Mit wie vielen Frauen, die gleich viel wie du anzubieten haben, hast du Kontakt aufgenommen und mit wie vielen hast du Bekanntschaft gepflegt?
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von BartS »

Optimist hat geschrieben: 15 Nov 2018 19:47Mir fallen auch einige Parallelen zum Jobmarkt ein. Nur wer die nötigen Mindestqualifikationen erfüllt, wird zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.
Es sind die Mindestqualifikationen, die wir auch an unsere Partner stellen.
Optimist hat geschrieben: 15 Nov 2018 19:47Wer besonders gut qualifiziert ist, bekommt mehr Arbeitsangebote als jemand ohne Abschluss. Es ist wie immer im Kapitalismus ein Geben und Nehmen. Niemand hat etwas zu verschenken und stellt jemanden nur ein, um demjenigen einen Gefallen zu tun.
Würden wir denn einen Partner wollen, der kaum eine Anforderung von uns erfüllt? Das Prinzip von Geben und Nehmen funktioniert deshalb so gut und wird deshalb von vielen angestrebt, weil dort auf einen Ausgleich von Interessen geachtet wird und keine Seite übervorteilt werden soll. Und natürlich finden wir jemanden attraktiver, der viele unserer Bedürfnisse erfüllt.
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Strange Lady »

Ringelnatz hat geschrieben: 16 Nov 2018 07:10
Wuchtbrumme hat geschrieben: 16 Nov 2018 05:01 Aber nur mit „Machen“ geht es. Wer nichts tut, wird auch nichts bekommen. Da nützt alles Theoretisieren nichts.
Hier stimme ich zu. Nur wenn du selbst etwas veränderst, verändert sich deine Welt. Das "bei sich selbst anfangen" ist aus meiner Sicht der wichtigste Schritt raus aus der Beziehungslosigkeit.
Keine Ahnung, ich arbeite seit Jahrzehnten an mir selbst. Ich will gar nicht aufzählen, was ich schon alles gemacht habe an "Arbeit am Selbst" ... und dennoch kann es sein, dass man/frau leer ausgeht.
So ist das Leben. Es gibt eben nicht für alles einen Abnehmer, ganz gleich, wie happy du selbst bist:

Ich fand diesen Clip ganz erhellend:
https://www.youtube.com/watch?v=tJKT0w41dpE
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von t385 »

naptime hat geschrieben: 15 Nov 2018 21:20 Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass einen keine Frau auch nur mit dem Arsch anguckt wenn man nicht genug zu bieten hat.
Da ja auch Adipöse, Langzeitarbeitslose, Sonderschulabsolventen und Hässliche eine Frauen finden, rangierst du also noch unter diesen Männern?
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von NBUC »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 16 Nov 2018 05:01 Aber nur mit „Machen“ geht es. Wer nichts tut, wird auch nichts bekommen. Da nützt alles Theoretisieren nichts.
Machen ist notwendig, aber nicht ausreichend. Gemacht haben dürften die Meisten auch schon so einiges vorher. Der Knackpunkt ist es ausreichend richtig zu machen. Und wenn man keine Ahnung hat und die Versuche keinen Lerneffekt zeigen, liegt es eben nahe, sich nach theoretischer Unterstützung umzuschauen.
Ringelnatz hat geschrieben: 16 Nov 2018 07:10 Hier stimme ich zu. Nur wenn du selbst etwas veränderst, verändert sich deine Welt. Das "bei sich selbst anfangen" ist aus meiner Sicht der wichtigste Schritt raus aus der Beziehungslosigkeit.
Klar ist man selbst der Einzige, der da etwas ändern kann/will/->wird.
Die Frage ist da aber wie und wohin?
t385 hat geschrieben: 16 Nov 2018 13:30 Da ja auch Adipöse, Langzeitarbeitslose, Sonderschulabsolventen und Hässliche eine Frauen finden, rangierst du also noch unter diesen Männern?
Es ist ja einmal keine eindimensionales Problem denn Attraktivität ist keine Abhängigkeit von einem einzelnen Elemenet und die einzelnen Elemente zumindest teilweise kompensierbar.
Was dann als Attraktivität und akzeptable Kompensationen angesehen wird, ist wiederum eine Sicht dieses sozialen Umfelds.
Und in einigen Fällen, wo zufällig ein "sozialer Katalysator" die Leute ursprünglich "seriös" in ausreichenden Kontakt zueinanander gebracht hat, können auch persönlichere sekundäre oder gar rein instinktive Biochemiereaktionen die Sache einleiten.
Stabil hat geschrieben: 16 Nov 2018 10:50 Wenn du wirklich Liebe und beziehung als "Kosten Nutzen Handlung" ansiehst, dann taucht die Frage auf, wie konsequent du diesen Gedanken verfolgst. Mit wie vielen Frauen, die gleich viel wie du anzubieten haben, hast du Kontakt aufgenommen und mit wie vielen hast du Bekanntschaft gepflegt?
Was zählt in diesem Zusammenhang denn effektiv dann als "gleich viel anzubieten"? Das wäre dann doch für die Frage als erstes zu klären.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von zumsel »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 16 Nov 2018 07:46
zumsel hat geschrieben: 16 Nov 2018 07:13
Ringelnatz hat geschrieben: 16 Nov 2018 07:08 Nö, ich kenne genug neurotische Wesen, die vergeben sind ;) Es mag bestimmte Entwicklungen erschweren oder verlangsamen, aber "verbaut alles" stimmt nicht.
Ja, stimmt. Bin größenwahnsinnig :lach:
Wie groß bist Du denn, Schnucki? :flirten:
So groß, dass deine Verniedlichung mich nicht wesentlich kleiner macht. ;) :frech:
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Wuchtbrumme »

Was hast Du für ein Glück, Zumselino, dass große Männer mich kalt lassen :mrgreen: Du würdest sonst hilflos an meinem Schürzenband hängen.

Noch mehr Glück hast Du allerdings, dass Du eine so nette Frau gefunden hast. Ich hoffe, Du hast sie auch verdient :verwirrt: :kopfhoerer: :frech:
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Stabil »

NBUC hat geschrieben: 16 Nov 2018 13:46 Was zählt in diesem Zusammenhang denn effektiv dann als "gleich viel anzubieten"? Das wäre dann doch für die Frage als erstes zu klären.
Ja das ist natürlich die grosse Frage, wenn man marktwertorientiert agiert.

Mir selbst persönlich, stellt sich die Frage überhaupt nicht. Ich muss mit einer Kennenlernpartnerin ZUNÄCHST nur sehr vage zusammen passen und es reicht, extreme Abweichungen vermeiden. Das hat mit dem Marktwert nichts zu tun, den kalkuliere ich nicht. Ich will sie mal ungefähr verstehen können und von ihr verstanden werden. Daher gehe ich nicht auf Milliardärsbälle, suche mir keine Olympiateilnehmerinnen zum Kennenlernen und stelle keinen Nobelpreisträgerinnen oder Filmschauspielerinnen nach. Mir gehts ja nicht um Wertmaximierung, sondern um Verständigung und zusammen Passen.

Dann findet ein individuelles Kennenlernen statt. Ob wir ein Paar werden oder nicht, das ergibt sich aus dem individuellen zusammen Passen und unseren Emotionen. Das individuelle kennen Lernen kann ich auch mit viel Freude betreiben. Ich investiere viel Öffnen, Eingehen auf die andere Person, Aktivitäten, Experimentieren mit Neuem, aber die Bilanz ist IMMER positiv, weil ich mit Freude das betreibe. Manchmal wird keine Beziehung draus, vielleicht eine Freundschaft, eine gute Freundschaft, eine oberflächliche Bekanntschaft, oder eine schöne Erinnerung. Bitte Vorsicht: die Bilanz bezieht sich nicht auf unseren "Marktwert", der ist nicht definiert worden, sie bezieht sich nur auf die gemeinsamen Tätigkeiten und Unternehmungen. Auch hier werden nicht ihre und meine Beiträge verrechnet. Damit ist nur gemeint, dass ich beim kennen Lernen das tue, was ich gerne mache.

Wenn jetzt einer Marktwert orientiert denkt und auch so beim kennen Lernen agieren will, dem stellt sich die Frage, die du angeführt hast, vermutlich schon. Ich bin überzeugt, dass sie sich nicht allgemein gültig veantworten lässt. Jeder bewertet schliesslich anders. Das heisst, irgendwerlche wertbezogenen Aussagen, kann man nicht allgemein ableiten, sondern entscheidet sie ZUNÄCHST selbst. Ein paar Eckdaten der eigenen Persönlichkeit und Biographie wird wohl jeder als relevant erkennen können. Wenn einer beispielsweise meint, Arbeitslosigkeit, Abhängigkeit von Sozialunterstützung und chronische Krankheiten sind für ihn bei seiner Suche relevant, kann er schon eine Vorauswahl treffen, durch eine Entscheidung wo er sucht. Wenn er in seinem Lebensumfeld und in Gruppen, wo viele Menschen mit ähnlichem Schicksal anzutreffen sind, kann er die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass er mit einer Frau gut zusammen passt. Zusammen passen ist in diesem Modell etwas Anderes, als im vorher erwähnten Modell. Ob die beteiligten Personen dann bewusst ihren Marktwert vergleichen, ob sie das aussprechen oder ob sie sich unbewusst davon leiten lassen, weiss ich nicht. Wie gesagt, fehlt mir die persönliche Erfahrung mit dem Modell. Ich habe auch noch niemanden kennen gelernt der gesagt hätte, jetzt habe ich endlich eine Partnerin, die vom Marktwert her zu mir passt und ich denke, ich habe sogar ein gutes Geschäft gemacht.
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von schmog »

Was habe ich wohl für einen Marktwert? :shock: Hatte ich jemals einen?
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von BartS »

schmog hat geschrieben: 16 Nov 2018 14:41 Was habe ich wohl für einen Marktwert? :shock: Hatte ich jemals einen?
alter MAB60, Frührentner und krank ...
Welche Chancen würdest Du einer Ü60-Frau einräumen die Frührentnerin und krank ist, mit ihr eine Beziehung zu führen?
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von schmog »

BartS hat geschrieben: 16 Nov 2018 14:54
schmog hat geschrieben: 16 Nov 2018 14:41 Was habe ich wohl für einen Marktwert? :shock: Hatte ich jemals einen?
alter MAB60, Frührentner und krank ...
Welche Chancen würdest Du einer Ü60-Frau einräumen die Frührentnerin und krank ist, mit ihr eine Beziehung zu führen?
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Talbot »

Und da fällt dir nicht der riesen Logikfehler auf?
Du schreibst von dir selbst, dass du absolut 0 "Marktwert" hättest, aber gleichzeitig hast du da auch noch anscheinend einige Ansprüche.
Eventuell wäre es ja ne Möglichkeit mal zu gucken wo sich 60+ Rentnerinnen so eintreiben statt nur von den jungen und hübschen Verkäuferinnen/Dienstleisterinnen zu schwärmen.
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von BartS »

schmog hat geschrieben: 16 Nov 2018 14:59
BartS hat geschrieben: 16 Nov 2018 14:54
schmog hat geschrieben: 16 Nov 2018 14:41 Was habe ich wohl für einen Marktwert? :shock: Hatte ich jemals einen?
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Das ist keine Option!
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Siehst Du. Wenn alle so denken wie Du, dann ist es doch kein Wunder, dass Du so einen schlechten Marktwert hast.
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von schmog »

Talbot hat geschrieben: 16 Nov 2018 15:03 Und da fällt dir nicht der riesen Logikfehler auf?
Du schreibst von dir selbst, dass du absolut 0 "Marktwert" hättest, aber gleichzeitig hast du da auch noch anscheinend einige Ansprüche.
Eventuell wäre es ja ne Möglichkeit mal zu gucken wo sich 60+ Rentnerinnen so eintreiben statt nur von den jungen und hübschen Verkäuferinnen/Dienstleisterinnen zu schwärmen.
Super!?

Da vegetiere ich seit über 40 Jahren als MAB vor mich hin, und dürfte mich als Mr. Auslaufmodell 60 mit einer alten Frau begnügen?
Dann lieber nichts.

Ich machte schon einmal einen Kompromiss mit einer schizophrenen Frau. Reicht das nicht?
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von NBUC »

Stabil hat geschrieben: 16 Nov 2018 14:39 Ich habe auch noch niemanden kennen gelernt der gesagt hätte, jetzt habe ich endlich eine Partnerin, die vom Marktwert her zu mir passt und ich denke, ich habe sogar ein gutes Geschäft gemacht.
Exakt, weil meines Erachtens bei der Marktwertdiskussion zwei unterschiedliche Ebenen weitgehend unzulässigerweise miteinander vermischt werden.

Als Teil des "Marktes" agiert jeder von einer individuell an Informationen stark eingeschränkten und persönlichen Befindlichkeiten beieinflussten Position aus. Der rationale Anteil ist dabei stark unterschiedlich genauso wie die Quelle, auf welcher versucht wird diese Rationalität aufzubauen (oder auch ohne Nachdenken eben diesen Einflüssen und den Effekten der internalisierten Erfahrung aka Bauchgefühlgefpolgt wird). Der Anteil der tatsächlich "marktorientierten" Teilnehmer dürfte wohl eine klare Minderheit sein, aber nicht erkannt heißt halt nicht nicht vorhanden.

Letztlich reagiert und folgend agiert jeder auf Basis von Reiz-Verarbeitung-Reaktion und das ist dann wieder erforschbar .

Der letztliche effektive Marktwert ist abstrakt "Lebensqualitätsgewinn" und wird dann direkt oder über Gefühl mit dem inneren Erwartungsbild, geprägt von Erfahrungen, Erziehung und Medien verglichen - womit wiederum klar ist, dass es keinen einheitlichen Marktwert geben kann, da wir letztlich von unterschiedlichen Märkten reden, aber eben wiederum fusselig erkennbaren Clustern, was solche Märkte und deren Werte wiederum angeht.

Wo diese Märkte dann in ihren Ansprüchen tatsächlich für Anbieter wie Suchende zu fusselig werden, kommt es dann meiner Beobachtung nach tatsächlich zu massiver Desorientierung und folgend, wo nicht Biochemie das auf dem kurzen Dienstweg totschlägt, zu desorientiertem Stillstand - folgend zu semiunglücklichen, sprachlosen Singles, ungefähr wie in einer vertrauensmangelbasierenden Wirtschaftskrise.

Von außen lässt sich so etwas dann in weiten Bereichen trotzdem zumindest über die statistische Betrachtung in Handlungstypen und deren Häufigkeit aufschlüsseln, welches wenn schon keine Einzelvoraussagen, doch zumindest Modelle und einschlägige Tendenzen vermitteln kann.
Das, was dabei rauskommt, ähnelt eben wieder zu guten Teilen einem Markt, wenn auch einem sehr chaotischen, unreglementierten und unvollkommenen Markt.
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Re: Liebe ist kapitalistisch und wird in dieser Gesellschaft kapitalisiert

Beitrag von Sabinchen »

@NBUC

Redest du von Liebe und Beziehung oder warum Börsenunternehmen XY im laufenden Geschäftsjahr nicht genügend Dividende zahlt? :gruebel: :gruebel: :gruebel:
Ich stehe mit beiden Beinen fest neben der Spur. 😢