Meine schizophrene Kollegin sagte einmal, sie hätte in der Psychiatrie Chancen bei vielen Männern gehabt.
Allerdings wollte sie lieber einen Normalen. So ist es nun einmal, die Frau hat die Wahl ...
Meine schizophrene Kollegin sagte einmal, sie hätte in der Psychiatrie Chancen bei vielen Männern gehabt.
Die Wahl-Geschichte hast du ja auch überhaupt erst eingebracht.Stabil hat geschrieben: ↑17 Nov 2018 15:12Eine sinnvolle Anwendbarkeit deiner Lebensmittel Metapher ist nicht ersichtlich. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Gebratene Hühnchen essen keine Pommes und die Pommes essen auch keine Hühnchen. Sie wählen einander nicht.Gatem hat geschrieben: ↑17 Nov 2018 13:20 Ich habe Fisch hier in der Metapher nicht im Sinne eines lebenden (Haus)Tieres gemeint, sondern im Sinne eines Nahrungsmittels. Also müsste man hier eine passende Beilage wählen.
Da ich keine Ahnung habe was man zu Fisch ist, möchte ich mein Beispiel hiermit zu Hähnchen ändern. Ich suche nun das passende Pommes-Gegenstück.
Deine Überzeugung respektiere ich. Anscheinend magst du Leute, die sich selbst nicht mögen, im selben Ausmass und und mit der selben Wahrscheinlichkeit wie Menschen, die sich selbst mögen.
Okay, akzeptiere ich.
Das kommt natürlich auf das konkrete Wissen oder Ergebnis der jeweiligen Studie an. Wobei ich allgemein schon der Meinung bin, mehr Wissen hilft eher ein Problem zu lösen als weniger. Aussortieren muss man bei der Partnerwahl sowieso, das sagt schon der Name. Man kann schlechterdings über 3 Milliarden Menschen des anderen Geschlechts als gleichrangige Beziehungskandidaten ansehen. Es kann auch weiterhelfen, wenn man mal schaut, wo sich Menschen für eine Beziehung überhaupt kennenlernen. Beispielsweise wird das Ansprechen in der Disko vollkommen überbewertet, wenn man sich mal die Statistiken anschaut, während das Internet von Jahr zu Jahr immer mehr im kommen ist.Morkel hat geschrieben: ↑17 Nov 2018 14:11 Trotzdem würde mich aber interessieren, was aus so einer psychologischen Studie für konkrete Handlungsanweisungen und Erkenntnisse ableitbar sind, also was Nutzbares für die Partnersuche. Momentan kommen mir nur Szenarien in den Sinn, wo man sich unnötig einengt und behindert, wenn man zuviel auf solche Untersuchungen gibt. Eben in dem man anfängt andere auszusortieren oder das eigene Aussortiertwerden gedanklich vorwegnimmt. Daher würde mich gerne mal eine andere Sicht interessieren. Das ist eigentlich alles was ich wissen wollte.
Das ist aber eher ein Problem der Männer.schmog hat geschrieben: ↑17 Nov 2018 15:54Meine schizophrene Kollegin sagte einmal, sie hätte in der Psychiatrie Chancen bei vielen Männern gehabt.
Allerdings wollte sie lieber einen Normalen. So ist es nun einmal, die Frau hat die Wahl ...
Völlig richtig. Ein Mann mit wenig Optionen und eine Frau mit wenig Optionen können sich schon einig werden. Wir sind ja immer noch beim Marktwert Modell. Im Zusammenpass Modell hätte ich gesagt, ein Mann mit besonderen Erfahrungen und eine Frau mit besonderen Erfahrungen können einander verstehen und haben eine Basis zum Kennenlernen und später eventuell für mehr.
Das stimmt so nicht. Ein allfälliger Männerüberschuss ist nicht so gross, dass er sich hier nennenswert auswirken würde. Dass wir Männer die Frauen im Allgemein so toll finden ist etwas anderes, das ist nur unser subjektiver Eindruck, der nichts mit dem Marktwert zu tun hat. Umgekehrt finden die Frauen die Männer toll und sehnen sich nach einem. Ich vermute, dass du die Frauen eher überbewertest, weil sie dir so unereichbar scheinen.
Das stimmt nur zum Teil, in einem anderen Bereich sind die Männer wählerischer und das gleicht sich aus. Insgesamt kann kein Geschlecht wählerischer sein, weil gleich viele Männer und Frauen jeweils in Beziehungen jeder Art kommen.
Fast alle Frauen, dich ich in Psychiatrien kennengelernt habe, waren fest verpartnert. Fast all Männer waren Single. Die Ansprüche sind definitiv unterschiedlich - Frauen mit psychischen Problemen sind auf dem Partnermarkt noch lange nicht so weit unten durch wie Männer in der gleichen Situation.Stabil hat geschrieben: ↑17 Nov 2018 21:19Das stimmt so nicht. Ein allfälliger Männerüberschuss ist nicht so gross, dass er sich hier nennenswert auswirken würde. Dass wir Männer die Frauen im Allgemein so toll finden ist etwas anderes, das ist nur unser subjektiver Eindruck, der nichts mit dem Marktwert zu tun hat. Umgekehrt finden die Frauen die Männer toll und sehnen sich nach einem. Ich vermute, dass du die Frauen eher überbewertest, weil sie dir so unereichbar scheinen.
Das stimmt nur zum Teil, in einem anderen Bereich sind die Männer wählerischer und das gleicht sich aus. Insgesamt kann kein Geschlecht wählerischer sein, weil gleich viele Männer und Frauen jeweils in Beziehungen jeder Art kommen.
Die Frauen sind beim unverbindlichen Sex wählerischer und die Männer sind beim Eingehen von langfristigen Bindungen in eine Bezihung wählerischer. Wie gesagt - das gleicht sich aus.
Das Ding ist doch: Du kannst als Außenstehender - und das sind wir im Hinblick auf die Dinge, die sich im Kopf eines anderen abspielen, nunmal alle - doch überhaut nicht erkennen und wissen, wie es um die Selbstliebe einer Person aussieht.
In dieser Hinsicht geht es nicht allen Menschen so wie dir.
Nicht nur ich finde es leichter jemanden zu mögen, der sich selbst mag. Das kann ich auch bei den meisten Menschen, die ich kenne, beobachten.
Wie gesagt, die Aufgabe solche Frauen zu suchen - wenn man sich diese stellen will - ist nicht einfach. Man entscheidet sich dafür, wenn einem das Ziel, nämlich welche zu finden, wichtig genug ist. Was dir wie wichtig ist, also deine Prioritäten kannst nur du definieren.naptime hat geschrieben: ↑17 Nov 2018 21:23 Fast alle Frauen, dich ich in Psychiatrien kennengelernt habe, waren fest verpartnert. Fast all Männer waren Single. Die Ansprüche sind definitiv unterschiedlich - Frauen mit psychischen Problemen sind auf dem Partnermarkt noch lange nicht so weit unten durch wie Männer in der gleichen Situation.
Das hört sich so ähnlich an wie die Ratschläge einiger Nicht-ABs im Forum "Hey ihr seid doch alle ABs, wieso bildet ihr keine Paare?" Tja, nur dass das auf Kommando nicht so wirklich funktioniert. Zum Marktwert-Modell, wenn man es ernst nimmt, bedeutet es ja, dass man wenig Chancen hat, bei jemanden des anderen Geschlechts zu landen. Das gilt auch für diejenigen, die selbst einen geringen Marktwert haben. Und eigentlich war Schmogs Antwort in diesem Thread fast schon prototypisch. Auch wenn man sich wenig attraktiv fühlt, heißt das nicht, dass man jede oder jeden nehmen würde. Irgendwie verständlich.
Ja es ist klar, dass du mit deinen Überzeugungen das nicht nach vollziehst. Und das ist vollkommen ok für mich.Gatem hat geschrieben: ↑17 Nov 2018 21:48Das Ding ist doch: Du kannst als Außenstehender - und das sind wir im Hinblick auf die Dinge, die sich im Kopf eines anderen abspielen, nunmal alle - doch überhaut nicht erkennen und wissen, wie es um die Selbstliebe einer Person aussieht.
Deine Empfindungen der entsprechenden Person gegenüber kannst du ausschließlich anhand deiner Gedankenwelt und Wahrnehmung gestalten.
Insofern empfinde ich auch deine folgenden Aussagen als unrealistisch:In dieser Hinsicht geht es nicht allen Menschen so wie dir.
Nicht nur ich finde es leichter jemanden zu mögen, der sich selbst mag. Das kann ich auch bei den meisten Menschen, die ich kenne, beobachten.
Dazu sollte ich vielleicht anfügen, dass die Psychologie auch herausgefunden hat, dass die Information zwischen Menschen sehr starken Unterschieden unterworfen ist. Die Fähigkeit zur Empathie ist den Menschen in einem unterschiedlichen Ausmass gegeben. Es gibt Menschen, die mit anderen sehr wohl über derlei Dinge wie die Selbstliebe reden. Es gibt Menschen, die sehr wohl darauf achten, wie jemand mit sich selbst umgeht.
Sorry, aber das ist keine Antwort auf die Frage, was du aus dieser konkreten Studie bzgl. gleicher Attraktivität für Handlungsanweisungen siehst. Klingt alles sehr vage und allgemein formuliert.BartS hat geschrieben: ↑17 Nov 2018 20:57Okay, akzeptiere ich.
Das kommt natürlich auf das konkrete Wissen oder Ergebnis der jeweiligen Studie an. Wobei ich allgemein schon der Meinung bin, mehr Wissen hilft eher ein Problem zu lösen als weniger. Aussortieren muss man bei der Partnerwahl sowieso, das sagt schon der Name. Man kann schlechterdings über 3 Milliarden Menschen des anderen Geschlechts als gleichrangige Beziehungskandidaten ansehen. Es kann auch weiterhelfen, wenn man mal schaut, wo sich Menschen für eine Beziehung überhaupt kennenlernen. Beispielsweise wird das Ansprechen in der Disko vollkommen überbewertet, wenn man sich mal die Statistiken anschaut, während das Internet von Jahr zu Jahr immer mehr im kommen ist.Morkel hat geschrieben: ↑17 Nov 2018 14:11 Trotzdem würde mich aber interessieren, was aus so einer psychologischen Studie für konkrete Handlungsanweisungen und Erkenntnisse ableitbar sind, also was Nutzbares für die Partnersuche. Momentan kommen mir nur Szenarien in den Sinn, wo man sich unnötig einengt und behindert, wenn man zuviel auf solche Untersuchungen gibt. Eben in dem man anfängt andere auszusortieren oder das eigene Aussortiertwerden gedanklich vorwegnimmt. Daher würde mich gerne mal eine andere Sicht interessieren. Das ist eigentlich alles was ich wissen wollte.
Das wurde nicht gesagt. So differenziert sollte man schon lesen können, um das nicht zu verwechseln.
DAs Marktwert Modell, das ich selbst nicht für sinnvoll erachte, sagt den Menschen, die es anwenden wollen etwas anderes:
Niemand zwingt ihn eine gleichaltrige mit den gleichen Problemen zu nehmen.
Das ist seine freie entscheidung. Der alte Mann will keine alte Frau.
Sorry, mein Fehler. Ich hatte nicht "so einer psychologischen Studie" mit der ganz konkreten Studie assoziiert. Ich würde beispielsweise daraus ableiten, dass ich versuche meine Attraktivität so weit es geht zu objektivieren und keine überzogenen Ansprüche entwickele. Sie muss also nicht superintelligent oder superwitzig sein oder die superreine Haut haben oder einen Körper mit den Maßen 90-60-91 haben. Übrigens können Außenstehende oft besser einschätzen, ob zwei Menschen von ähnlicher Attraktivität sind als wenn wir persönlich davon betroffen sind. Und ich würde mich auf die Frauen konzentrieren, wo Außenstehende sagen "ihr zwei würdet ein gutes Paar abgeben". Diese Intuition dieser Menschen kann sehr hilfreich sein.
Das ist für mich das Hauptargument/Grund warum es überhaupt AB's gibt. Da passt einfach das Preis/Leistungsverhältniss nicht.BartS hat geschrieben: ↑17 Nov 2018 22:14Das hört sich so ähnlich an wie die Ratschläge einiger Nicht-ABs im Forum "Hey ihr seid doch alle ABs, wieso bildet ihr keine Paare?" Tja, nur dass das auf Kommando nicht so wirklich funktioniert. Zum Marktwert-Modell, wenn man es ernst nimmt, bedeutet es ja, dass man wenig Chancen hat, bei jemanden des anderen Geschlechts zu landen. Das gilt auch für diejenigen, die selbst einen geringen Marktwert haben. Und eigentlich war Schmogs Antwort in diesem Thread fast schon prototypisch. Auch wenn man sich wenig attraktiv fühlt, heißt das nicht, dass man jede oder jeden nehmen würde. Irgendwie verständlich.
Das ist mir doch bewusst. Darum schrieb ich auch, dass es sich so ähnlich anhört. Sonst hätte ich geschrieben, dass es sich genauso anhört.
In beiden Punkten, ja ich denke, dass sagt das Marktmodell auch aus. Wobei "gute Chancen" ist relativ. Aber das genauer auszuführen, würde jetzt zu weit führen.Stabil hat geschrieben: ↑17 Nov 2018 22:47DAs Marktwert Modell, das ich selbst nicht für sinnvoll erachte, sagt den Menschen, die es anwenden wollen etwas anderes:
"Du hast wenig Chancen, wenn du mehr Marktwert verlangst, als du selbst bietest."
Und
"Du hast gute Chancen, wenn du unter Menschen suchst, die so viel Markt wert bieten, wie du selbst."
Eben. Was auch nicht gegen das Marktmodell spricht. Chancen haben und den potentiellen Partner auch wirklich wollen, sind nun mal zwei verschiedene Dinge. Und ein freier Markt beruht auch auf die Freiwilligkeit der Akteure.
Na ja, da stellt sich aber die Frage, ob sie denn auch bei (vielen) Normalo-Männern Chancen hatte.schmog hat geschrieben: ↑17 Nov 2018 15:54Meine schizophrene Kollegin sagte einmal, sie hätte in der Psychiatrie Chancen bei vielen Männern gehabt.
Allerdings wollte sie lieber einen Normalen. So ist es nun einmal, die Frau hat die Wahl ...
Seine beiden Werke "Elementarteilchen" und "Plattform" haben mir sogar noch mehr zugesagt bzgl. dieses Themas, mit der Ausweitung der Kampfzone konnte ich nicht viel anfangen (hab diese allerdings erst spät gelesen).