Leben in einer extravertierten Welt

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Momo
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Re: Leben in einer extravertierten Welt

Beitrag von Momo »

Gatem hat geschrieben: 28 Nov 2018 07:16
Tyrion hat geschrieben: 25 Nov 2018 20:35Also Intros werden ja gute Menschenkenntnisse und Empathie nachgesagt... :pfeif: ;)
Ist das so? Echt jetzt?
Ich dachte Introvertierte sind Menschen, die eher mit sich selbst beschäftigt sind… wie soll man denn dann groß empathisch sein?

Von mir kann ich jedenfalls nicht behaupten im Bereich Empathie besonders begabt zu sein, aber evtl. bin ich hier einfach mal – wie immer – „anders“.
Ich würde eher bei extrovertierten Menschen weniger Empathie vermuten.
Weil zum einen extrovertierte Menschen meiner Beobachtung nach weniger andere beobachten und sich auch weniger Zeit dafür nehmen, sich in sie hinein zu versetzen. Wer viel redet, kann weniger zuhören. Zum anderen weil Geschichten die Empathie ebenfalls schulen, indem sie uns (teilweise) in ein anderes Leben eintauchen lassen, und introvertierte Menschen häufiger lesen oder sich intensiv mit Filmen und Serien auseinander setzen.

Ich glaube aber auch nicht, dass das so eng zusammen hängt. Eher würde ich das Empathievermögen damit in Verbindung bringen, wieviel Neugier und Interesse man anderen Menschen entgegen bringt und wie offen man für andere Sichtweisen, Perspektiven und Werte ist. Wenn nicht sein kann, was nicht sein darf, ist das keine gute Grundlage, Empathie zu entwickeln.
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AB-Wagen

Re: Leben in einer extravertierten Welt

Beitrag von AB-Wagen »

Verschiedene Youtuber haben sich mit dem Thema Introversion auseinander gesetzt. Ich finde das sehr hilfreich.

Verschiedene erfolgreiche Youtuber sind entgegen der Klischees selbst introvertiert:

Lisa Sophie Laurent: https://www.youtube.com/watch?v=UdZFyFqjy2Y und https://www.youtube.com/watch?v=Txcn73O5Fy0

Kelly MissesVlog: https://www.youtube.com/watch?v=1HLlw4bIDjU


Der Kommunikationstrainer Benedikt Held (studiert Psychologie) hat auch hilfreiche Hinweise gegeben.: https://www.youtube.com/watch?v=5sElhZtjtYE und https://www.youtube.com/watch?v=FtlvIB_DtHk

Introversion ist genauso normal wie Extraversion und beides hat seine Vor- und Nachteile.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt

Beitrag von Volta »

AB-Wagen hat geschrieben: 29 Nov 2018 04:33

Der Kommunikationstrainer Benedikt Held (studiert Psychologie) hat auch hilfreiche Hinweise gegeben.: https://www.youtube.com/watch?v=5sElhZtjtYE
.
Der Typ ist ja widerlich...

Du bist introvertiert? Dann sei doch einfach extrovertiert, Problem gelöst.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt

Beitrag von BartS »

Volta hat geschrieben: 29 Nov 2018 06:16 Du bist introvertiert? Dann sei doch einfach extrovertiert, Problem gelöst.
Echt jetzt? :roll:
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Re: Leben in einer extravertierten Welt

Beitrag von Krausig »

BartS hat geschrieben: 29 Nov 2018 07:11
Volta hat geschrieben: 29 Nov 2018 06:16 Du bist introvertiert? Dann sei doch einfach extrovertiert, Problem gelöst.
Echt jetzt? :roll:
Ironiedetektor kaputt?
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Re: Leben in einer extravertierten Welt

Beitrag von BartS »

Krausig hat geschrieben: 29 Nov 2018 07:22
BartS hat geschrieben: 29 Nov 2018 07:11
Volta hat geschrieben: 29 Nov 2018 06:16 Du bist introvertiert? Dann sei doch einfach extrovertiert, Problem gelöst.
Echt jetzt? :roll:
Ironiedetektor kaputt?
Egal ob Ironie oder nicht, diesen wirklich blöden Satz habe ich schon zigmal gehört und beweist nur die Ahnungslosigkeit des Senders.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt

Beitrag von Tania »

Volta hat geschrieben: 29 Nov 2018 06:16
AB-Wagen hat geschrieben: 29 Nov 2018 04:33

Der Kommunikationstrainer Benedikt Held (studiert Psychologie) hat auch hilfreiche Hinweise gegeben.: https://www.youtube.com/watch?v=5sElhZtjtYE
.
Der Typ ist ja widerlich...
Immerhin ist er der lebende Beweis, dass man keine Ausbildung abschließen muss, um "Kommunikationstrainer" (=Typ, der andere Leute so lange volllabert, bis sie gelernt haben, wiederum andere Leute vollzulabern) zu sein.

Aber das Bücherregal im Hintergrund ist der Hammer. So sieht meins nur aus, wenn ich seit dem letzten Aufräumen kein Buch angefasst habe :oops:
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt

Beitrag von Ringelnatz »

Volta hat geschrieben: 29 Nov 2018 06:16
AB-Wagen hat geschrieben: 29 Nov 2018 04:33

Der Kommunikationstrainer Benedikt Held (studiert Psychologie) hat auch hilfreiche Hinweise gegeben.: https://www.youtube.com/watch?v=5sElhZtjtYE
.
Der Typ ist ja widerlich...

Du bist introvertiert? Dann sei doch einfach extrovertiert, Problem gelöst.
Wieso findest du ihn widerlich?

Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass man sich als Intro einen Gefallen tut, wenn man lernt, sich in bestimmten Situationen extravertiert zu verhalten. Umgekehrt würde ich einem Extravertierten raten, sich in bestimmten Situationen mehr introvertierte Verhaltensweisen anzueignen. Man muss es ja nicht übertreiben (ist sonst einfach zu anstrengend).
Tania hat geschrieben: 29 Nov 2018 07:29 Immerhin ist er der lebende Beweis, dass man keine Ausbildung abschließen muss, um "Kommunikationstrainer" (=Typ, der andere Leute so lange volllabert, bis sie gelernt haben, wiederum andere Leute vollzulabern) zu sein.

Aber das Bücherregal im Hintergrund ist der Hammer. So sieht meins nur aus, wenn ich seit dem letzten Aufräumen kein Buch angefasst habe :oops:
Ich finde, er wirkt zwar sehr jung, weil er einen Tick zu schnell redet und wenig Pausen macht, aber man kann es deutlich schlechter machen. Seine Tipps entsprechen inhaltlich dem, was ich auch im Psychologiestudium gelernt habe. Man traut ihm vielleicht zu wenig Lebenserfahrung zu, sondern eher "angelesenes Wissen" (passenderweise steht er ja auch vor einem Bücherregal ;)).
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Re: Leben in einer extravertierten Welt

Beitrag von BartS »

Ringelnatz hat geschrieben: 29 Nov 2018 08:06 Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass man sich als Intro einen Gefallen tut, wenn man lernt, sich in bestimmten Situationen extravertiert zu verhalten. Umgekehrt würde ich einem Extravertierten raten, sich in bestimmten Situationen mehr introvertierte Verhaltensweisen anzueignen. Man muss es ja nicht übertreiben (ist sonst einfach zu anstrengend).
Ich glaube, es geht weniger darum als Intro auch mal extrovertiert zu sein, sondern die negativen Eigenschaften (die Intros haben können) nicht so sehr zum Tragen kommen zu lassen. Wenn man seine Ruhe braucht, um aufzutanken, so ist das sicher okay. Wenn man aber 23,5 Stunden am Tag sich zurückzieht und darunter irgendwann auch Freundschaften leiden, dann ist das sicher nicht mehr so gut. Sylvia Löhken hat das in ihrem gut mit den positiven und negativen Eigenschaften der Introversion beschrieben.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt

Beitrag von LonesomeCoder »

Viel Kapazität für soziale Kontakte wird aber durch Pflichten wie Arbeit und Einkaufen gebunden. Viele Arbeitgeber finden introfeindliche Dinge wie Großraumbüros oder Teambuilding-Maßnahmen toll und introfreundliche Dinge wie Home-Office schlecht.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt

Beitrag von Cascade »

Volta hat geschrieben: 29 Nov 2018 06:16
AB-Wagen hat geschrieben: 29 Nov 2018 04:33

Der Kommunikationstrainer Benedikt Held (studiert Psychologie) hat auch hilfreiche Hinweise gegeben.: https://www.youtube.com/watch?v=5sElhZtjtYE
.
Der Typ ist ja widerlich...

Du bist introvertiert? Dann sei doch einfach extrovertiert, Problem gelöst.
Wenn das nur so einfach wäre...
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Re: Leben in einer extravertierten Welt

Beitrag von Timido »

Ringelnatz hat geschrieben: 29 Nov 2018 08:06 Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass man sich als Intro einen Gefallen tut, wenn man lernt, sich in bestimmten Situationen extravertiert zu verhalten.
Das Problem, als extremer Intro ist man dazu nicht in der Lage. Mich haben solche Situationen immer sehr fertig gemacht, vor allem das Gefühl wieder mal bei was ganz einfachem versagt zu haben. Mittlerweile weiß ich aber, dass da bei mir absolut nichts geht, genauso wenig kann der Gelähmte so einfach wieder gehen, oder der Blinde sehen.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt

Beitrag von BartS »

LonesomeCoder hat geschrieben: 29 Nov 2018 12:37 Viele Arbeitgeber finden introfeindliche Dinge wie Großraumbüros oder Teambuilding-Maßnahmen toll und introfreundliche Dinge wie Home-Office schlecht.
Das ist leider wahr. Hinzu kommt, dass viele Meetings so abgehalten werden, dass sie zwar extro-freundlich gestaltet sind, aber Intros sich schwer tun, einen Beitrag zu leisten. Oft werden solche Zusammenkünfte ohne Agenda und Ziel durchgeführt, wo a-la Brainstorming die extrovertierten Mitarbeiter ihre Inputs geben und vom Hölzchen zum Stöckchen kommen, während den Intros die Zeit fehlt, mal über das nachzudenken, was eigentlich Besprechungsthema ist.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt

Beitrag von 80:20 »

Ich weis nicht ob das hierher gehört... aber, wäre dieser Typ nicht ein Paradoxon? Weil Introversion <=> ABTum und so...
http://chiefpua.com/introverted-pua/
Stabil

Re: Leben in einer extravertierten Welt

Beitrag von Stabil »

Timido hat geschrieben: 29 Nov 2018 13:10
Ringelnatz hat geschrieben: 29 Nov 2018 08:06 Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass man sich als Intro einen Gefallen tut, wenn man lernt, sich in bestimmten Situationen extravertiert zu verhalten.
Das Problem, als extremer Intro ist man dazu nicht in der Lage. Mich haben solche Situationen immer sehr fertig gemacht, vor allem das Gefühl wieder mal bei was ganz einfachem versagt zu haben. Mittlerweile weiß ich aber, dass da bei mir absolut nichts geht, genauso wenig kann der Gelähmte so einfach wieder gehen, oder der Blinde sehen.
Man kann vielleicht nicht alles lernen. Wenn man sich selbst aber Aufgaben stellt, die einen vernünftigen Schwierigkeitsgrad haben, kann man als introvertierter zumindest angemessenes Sozialverhalten lernen.

Wenn du überzeugt bist, absolut keinen Schritt dazu lernen zu können, siegt die Usache nicht an deiner Introversion, sondern wo anders.
Mit deinen einschränkenden Überzeugungen tust du dir nichts Gutes. Auch extreme Introvertierte haben schon Kommunikation erlernt.
AB-Wagen

Re: Leben in einer extravertierten Welt

Beitrag von AB-Wagen »

Volta hat geschrieben: 29 Nov 2018 06:16
AB-Wagen hat geschrieben: 29 Nov 2018 04:33

Der Kommunikationstrainer Benedikt Held (studiert Psychologie) hat auch hilfreiche Hinweise gegeben.: https://www.youtube.com/watch?v=5sElhZtjtYE
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Der Typ ist ja widerlich...

Du bist introvertiert? Dann sei doch einfach extrovertiert, Problem gelöst.
Mir hat gerade der erste Tipp gefallen, der anhand des Gedankenspiels der simulierten Welt mit grünen und gelben Person erklärt hat, dass es in Etwa genauso viele Introvertierte wie Extravertierte gibt.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt

Beitrag von LonesomeCoder »

BartS hat geschrieben: 29 Nov 2018 13:12 Das ist leider wahr. Hinzu kommt, dass viele Meetings so abgehalten werden, dass sie zwar extro-freundlich gestaltet sind, aber Intros sich schwer tun, einen Beitrag zu leisten. Oft werden solche Zusammenkünfte ohne Agenda und Ziel durchgeführt, wo a-la Brainstorming die extrovertierten Mitarbeiter ihre Inputs geben und vom Hölzchen zum Stöckchen kommen, während den Intros die Zeit fehlt, mal über das nachzudenken, was eigentlich Besprechungsthema ist.
Wegen der großen Nachteile im privaten und beruflichen Kontext bleibe ich dabei, Introvertiertheit als einen GenDEFEKT zu bezeichnen und nicht als eine neutrale Variation wie verschiedene Haarfarben.
80:20 hat geschrieben: 29 Nov 2018 16:10 Ich weis nicht ob das hierher gehört... aber, wäre dieser Typ nicht ein Paradoxon? Weil Introversion <=> ABTum und so...
http://chiefpua.com/introverted-pua/
Pickup ist generell nicht ernst zu nehmen, siehe Link in meiner Signatur.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Leben in einer extravertierten Welt

Beitrag von BartS »

LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Nov 2018 12:03 Wegen der großen Nachteile im privaten und beruflichen Kontext bleibe ich dabei, Introvertiertheit als einen GenDEFEKT zu bezeichnen und nicht als eine neutrale Variation wie verschiedene Haarfarben.
So gesehen war es auch ein Gendefekt, der die (meisten) Menschen dazu befähigte, die Milch von anderen Säugetieren zu vertragen. Und wenn Du vom privaten und beruflichen Kontext sprichst, darfst Du nicht nur die deutsche oder angelsächsische Brille aufsetzen. Es gibt andere Industriegesellschaften, die die Introversion wesentlich mehr wertschätzen.
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Re: Leben in einer extravertierten Welt

Beitrag von Doggo »

LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Nov 2018 12:03
BartS hat geschrieben: 29 Nov 2018 13:12 Das ist leider wahr. Hinzu kommt, dass viele Meetings so abgehalten werden, dass sie zwar extro-freundlich gestaltet sind, aber Intros sich schwer tun, einen Beitrag zu leisten. Oft werden solche Zusammenkünfte ohne Agenda und Ziel durchgeführt, wo a-la Brainstorming die extrovertierten Mitarbeiter ihre Inputs geben und vom Hölzchen zum Stöckchen kommen, während den Intros die Zeit fehlt, mal über das nachzudenken, was eigentlich Besprechungsthema ist.
Wegen der großen Nachteile im privaten und beruflichen Kontext bleibe ich dabei, Introvertiertheit als einen GenDEFEKT zu bezeichnen und nicht als eine neutrale Variation wie verschiedene Haarfarben.
80:20 hat geschrieben: 29 Nov 2018 16:10 Ich weis nicht ob das hierher gehört... aber, wäre dieser Typ nicht ein Paradoxon? Weil Introversion <=> ABTum und so...
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Re: Leben in einer extravertierten Welt

Beitrag von LonesomeCoder »

Introvertiertheit ist (zumindest in der westlichen Welt, in Asien mag es anders sein) fast überall ein Nachteil. Stimmst du den nicht zu?
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34